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Ergebnis 361 bis 400
  1. #361
    Inventar Avatar von Lumia
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich hab mich mal durch das ganze Thema gelesen und habe ebenfalls beschlossen, die Pille abzusetzen. Nehme sie seit fast 10 Jahren. Hab mich selber erschrocken, dass es schon so lange ist.
    Habe mit der Desmin angefangen. Als ich dann nach Griechenland gezogen bin, fragte ich meinen FA welche Pille hierzulande ähnlich sei, da es die Desmin nicht gab und ich diese relativ gut vertragen hatte (dachte ich zu diesem Zeitpunkt zumindest). Wißt ihr was er mir gesagt hat? Die Yasmin!! Hat nicht mal nach geguckt, wie die Desmin zusammen gesetzt ist. Ich, naiv wie ich bin, die Yasmin genommen. Später dann recherchiert, weil ich die gar nicht gut vertragen habe und raus gefunden: komplett andere Zusammensetzung und die Yasmin in GR ist die Yasmin in DE, also nix das Gleiche wie Desmin. So ein Blödmann!!!
    Fand dann raus, dass die Mercilon der Desmin sehr ähnlich ist und die nehme ich dann jetzt etwa schon 4 Jahre.

    Zu den Nebenwirkungen:
    Hatte zwischenzeitlich Blasenentzündungsattacken. Fast jeden Monat! Wusste schon nicht mehr weiter. Ständig Antibiotika und kein Arzt konnte mir weiter helfen. Dass das mit der Pille zusammen hängen kann, hat mir natürlich niemand gesagt und als ich es hier las, wäre ich doch fast umgekippt!
    Ich hatte angenommen, dass es beim Sex passiert. Wodurch ich noch weniger wollte, als ohnehin schon (siehe Libidoverlust). Nach einer Odysee landete ich bei einem FA, der mir empfohl, mich gegen die BE impfen zu lassen. Strovax heißt das. In meiner Verzweiflung hab ich es getan, ohne einen weiteren Gedanken dran zu verschwenden. Und seitdem (toi, toi, toi) hatte ich keine Blasenentzüng mehr. Dennoch verdächtige ich die Pille als den Auslöser und es erschrickt mich, dass weder Urologe(n) noch Frauenarzt/ärzte darauf hin gewiesen haben (sei es aus Fahrlässigkeit, Unwissen etc.)

    Meine nächste NW: Libidoverlust
    Wie schon oben erwähnt, hab ich einfach keine Lust (mehr). Sex, was ist das?! Frage mich, wie mein man das geduldig toleriert . Eine Zeit lang hatte ich ja die Pille in Verdacht, hatte mich auch kurz im Internet umgesehen, aber nicht wirklich mit beschäftigt und wieder verdrängt und was lese ich hier? Libidoverlust kann ebenfalls durch die Pille kommen!!
    DAS sagt einem auch keiner... Dachte schon ich wäre nicht normal!!

    Leichte Cellulitis habe ich auch, kann mich aber nicht erinnern, ob das nicht auch schon vor der Pille war.
    Meine Pille soll sehr leicht sein, daher weiß ich nicht, wie groß die Auswirkungen tatsächlich sind. Würde mich aber freuen, wenn sie verschwindet und mein Bindegewebe fester wird. Wenn nicht, dann auch gut. Hab mich ja schon damit abgefunden!

    Was ich seit ein paar Tagen/Wochen merke, ist so ein komischer Schmerz in der rechten Wade, was ich jetzt auch einfach mal auf die Pille schieben möchte!!

    Bin auch teilweise etwas träge, müde, aber ob das nun auch von der Pille kommt, dass ich kein Lust auf Putzen habe, oder vom Putzen ansich

    Naja, im Großen und Ganzen muss ich gestehen, dass ich mir leider nie wirklich Gedanken gemacht habe, was ich meinem Körper antue und dass so viele Sachen, durch die Pille verursacht werden können.

    Vorgestern ist mein Blister zu Ende gegangen und ich habe vor keine neue Packung mehr zu kaufen. Mein Mann stimmt zu, wir müssen halt nur gucken, wie wir dann ab jetzt verhüten werden. Werde mich in NFP einlesen, da es mir schon ein wenig davor graut, mir irgendwas in die Gebärmutter einlegen zu lassen.

    Hoffe meine Haut wird sich nicht verschlimmern, aber ich meine vor meiner Pillenzeit war sie nicht allzu schlimm...

    Und an dieser Stelle wollte ich euch allen danken, dass ihr hier über eure Erfahrungen schreibt und ich erst dadurch den Entschluß gefasst habe, die Pille abzusetzen


    PS: entschuldigt bitte den Roman!
    Geändert von Lumia (30.08.2012 um 12:10 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler... wenn noch mehr drin sind... egaaal!!

  2. #362
    shuga
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    war das bei euch auch so, dass die "beschwerden" unter der pille von tag zu tag schlimmer wurden?! bei mir sah es zum beispiel jahrelang jetzt so aus:
    1. woche mit pille ging noch... nebenwirkungen vorhanden, aber nur leicht ausgeprägt
    2. woche war dann schon schlimmer... zunehmende wassereinlagerungen, wieder sichtbare cellulite, kaum lust auf sex,...
    3. woche war teils schon unerträglich... starke cellulite, null libido, migräne, extreme wassereinlagerungen (besonders die letzten 2-3 tage). die wassereinlagerungen waren mit am schlimmsten, da teils schon wirklich schmerzhaft

    in der pillenpause war bereits nach 2 tagen das schlimmste vorbei... keine migräne, keine wassereinlagerungen und ich hatte sogar wieder lust auf mehr hab ich übrigens erst gemerkt, als mein mann mal meinte ich wäre immer während meinen tagen so "spitz" hab das vorher nie damit in zusammenhang gebracht
    zum ende der pause war dann auch die cellulite nur noch durch kneifen sichtbar.
    kaum hatte ich wieder mit der pille angefangen, ging alles schleichend von vorne los (s.o.)

    in der zeit als ich die yasminelle genommen hatte, war das übrigens nicht so... da hatte ich schon nach wenigen tagen die schlimmsten nebenwirkungen meines lebens ich denke also die monostep war zwar keineswegs optimal für mich, aber zumindest geeigneter... es hängt also auch viel damit zusammen, welche pille man nimmt.

    im moment bin ich jetzt 1,5 wochen ohne pille und so glücklich darüber, wie schön straff meine haut doch eigentlich ist durch das wasser war ich teils schon aufgeschwemmt und alles wirkte so wabbelig
    trotzdem hab ich nach wie vor angst vor dem was vlt auf haut (gesicht, rücken) und haar zukommt...

  3. #363
    Inventar Avatar von Lumia
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    @shuga, ja das ist auch meine Sorge mit der Haut und Haaren, aber so wie ich das hier gelesen habe, pendelt es sich eigentlich größtenteils wieder ein. Hoffen wir mal das Beste!

    Wir schaffen das!!

  4. #364
    yay Avatar von Pseudo Nym
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ihr schafft das ganz sicher!

  5. #365
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    @ shuga: Ja, war bei mir auch so. Die pillenfreie Woche war so gut wie immer Nebenwirkungs-frei. Deshalb bin ich ja auch irgendwann darauf gekommen, dass das mit der Pille zusammen hängen muss.

  6. #366
    shuga
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Martha_Kirsche Beitrag anzeigen
    @ shuga: Ja, war bei mir auch so. Die pillenfreie Woche war so gut wie immer Nebenwirkungs-frei. Deshalb bin ich ja auch irgendwann darauf gekommen, dass das mit der Pille zusammen hängen muss.
    ja, bei mir war das auch so! als mir der zusammenhang bewusst geworden ist, hab ich nach jahren mal wieder den beipackzettel zur hand genommen und gedacht ich fall vom stuhl die liste der nebenwirkungen hätte ich fast 1:1 auf mich übertragen können
    als ich mit der pille anfing, war ich noch recht jung... damals hab ich mir sicher auch mal die möglichen nebenwirkungen durchgelesen, aber ich hab das wohl einfach nicht wahrgenommen... mir war wohl zu der zeit einfach nur die verhütungswirkung wichtig.

  7. #367
    BJ-Einsteiger Avatar von mali89
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    ...ach, wenn ich die letzten Beiträge so lese: ich bin echt "froh", dass es dem Anschein nach, vielen Frauen so ergeht (mit dem Pillen-Thema).

    Ich dachte einen ganze Zeit lang auch, dass nicht normal bin was meine Sexunlust anging. Jetzt nach 4 Monaten ohne Pille, kommt sie wieder! Das kann u. U. wirklich länger dauern, haltet durch!

    Und die Wassereinlagerungen....verschwunden! Cellulite? Verschwunden!!!!!

    Ich bin mir sicher, irgendwann pendelt sich alles wieder bei uns "pillengeplagten" ein und dann wird es uns besser ergehen!

    LG

    Mali
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  8. #368
    casewhenthenelseend Avatar von Asuka
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich freu mich immer wieder sehr, wenn ich lese, dass jemand die Pille nicht mehr nehmen will! Schön, dass sich das so verbreitet.

    Ich werde sie auch NIE WIEDER nehmen. Jetzt, wo mir bewusst ist, was sie mit meinem Körper anrichtet, rühr ich sie sicher nicht mehr an.

    Anfangs hab ich nicht so drüber nachgedacht, ich hatte seit kurzem einen Freund, und es war halt das Einfachste aus meiner Sicht. Außerdem hatte ich immer schon unter Akne gelitten, und dachte, das wären ja dann 2 Fliegen mit einer Klappe.

    Mittlerweile, 1.5 Jahre nach dem Absetzen, ist meine Haut so gut wie nie zuvor - hängt sicherlich auch damit zusammen, dass ich keine Milchprodukte mehr zu mir nehme, aber das heißt ja gleichzeitig auch, dass ich die Pille dafür echt nicht gebraucht hätte. Wenn ich nur dran denke, wie oft mein Hautarzt mir schon sehr früh zur Pille geraten hat... wie kann man sowas nur tun??? Ist es den Ärzten egal, was künstliche Hormone anrichten können?

  9. #369
    BJ-Einsteiger Avatar von Bekira
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich bin im mittlerweile 3. Zyklus ohne Pille - ich musste sie absetzen, weil sie bei mir (höchstwahrscheinlich) zu Gallensteinen und -koliken geführt hat. Ich hatte auch Angst dass erstens meine Haut ohne Pille wieder schlechter wird, und ich zweitens die gleichen starken Regelschmerzen haben werde wie vor den Hormonen. Punkt 1 war völlig undramatisch - ich habe meine Pflege etwas angepasst weil meine Haut etwas öliger/fettiger war, das wars aber auch schon. Punkt 2 habe ich mit TCM/Phythotherapie wunderbar in den Griff bekommen, ich habe jetzt ganz genau keine Regelschmerzen, d.h. noch viel weniger als das bisschen Zwicken während der Pillenzeit.

    Natürlich gibt es wenige andere Verhütungsmittel die ähnlich komfortabel und bequem sind wie die Pille - und für mich war sie einige Jahre lang auch sicher das geeignetste -, aber man sollte schon ein Auge darauf haben was sie für Nebenwirkungen haben kann.

  10. #370
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Mali, dann scheint es dir ja echt besser zu gehen. Das freut mich für dich!

  11. #371
    BJ-Einsteiger Handel & Gewerbe Avatar von GenussimBad
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich nehme die Pille seit einigen Jahren nicht mehr und fühle mich seitdem besser. Nach vielen Jahren Pille hatte ich arge Problem mit dem *schlucken* und dem Wissen was ich da schlucke. Aber nach wie vor fehlt es ja oft an vernünftigen Alternativen. Mein Mann war so lieb und hat sich sterilisieren lassen. Wir haben allerdings 5 Kinder ( 2 er, 2 ich, 1 gemeinsam).
    Die Badewanne prahlte sehr. Sie hielt sich für das Mittelmeer.
    Ringelnatz

  12. #372
    Experte Avatar von CheerLess001
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Weiß nicht ob wir den Link schon hatten, aber das lässt mich echt zweifeln bzw. macht mich traurig.

    http://www.zentrum-der-gesundheit.de...ypille-ia.html

    (sofern das alles stimmt).

    Schlimm finde ich den krassen Vitalstoffmangel. Ich habe angefangen mich besonders gesund zu ernähren - würde ja kaum was bringen. Die schreiben, dass eine normale gesunde Ernährung das Defizit gar nicht auffüllen kann. Tolle Wurst :(

    Vom Libidoverlust hab ich vorher schon gewusst und kann das unterstreichen. Früher war das gaaaaaanz anders mit meiner Lust!!! :(

    Oder: Müdigkeit. Hab ich ständig, egal wie viel Sport ich mache und was ich esse.

    Kurzum: Ich bin schockiert.
    Ich glaube aber nicht, dass mein Freund mich verstehen würde. Er würde meinen, "ich sei verrückt", bzw. hätte ich ja keine aussagekräftigen Quellen. Und alternative Verhütungsmethoden sind bei uns schon 2 x schief gegangen, weswegen wir uns dann für die Pille entschieden haben. Sonst hätte ich sie nie genommen.
    Hab aber zumindest eine hormonschwache Variante (lt. Ärztin): NuvaRinG (in dem Sinne keine Pille, aber gleiche Wirkweise, nur eben andere Form).

    + Zugenommen habe ich.
    + Vermindere Lust auf Sex auch.
    + müder als früher bin ich auch.
    + ich verliere mehr Haare als vorher (steht aber nicht auf der Seite als NW)

    Alles in allem weiß ich natürlich nicht, ob das von der "Pille" kommt, oder einfach "nur so" da ist.
    Prinzipiell bin ich aber gegen Medikamente, da ich mir sicher bin, dass der Körper ohne Chemie am allerbesten weiß, was er macht....
    Aber damals hatte ich irgendwie keine richtige Wahl und habe in dem Fall gar nicht so sehr darüber nachgedacht... :(
    Ich mag: Selbstgemachtes, Fotos, den blauen Himmel, wenn er denn mal blau ist, Schokolade.
    Mein Ziel: Noch mehr Selbstliebe.

  13. #373
    yay Avatar von Pseudo Nym
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Druck ihm das hier aus: http://www.tierversuchsgegner.org/te...ns-Syndrom.pdf

    Der Nuvaring war bei mir übrigens der totale Abschuss.. über den Magen-Darm wird von der Pille immerhin nur begrenzt aufgenommen, vom Nuvaring wird vor Ort (auch wenn niedriger dosiert) im Vergleich mehr aufgenommen.

    Ich würd an deiner Stelle den Schritt schaffen wollen. Mit oder ohne Unterstützung, es ist dein Körper und der verdient hormonfrei zu sein. Du wirst schnell sehen, welche positiven Aspekte für dich ohne Pille/ Nuvaring auftreten werden.

  14. #374
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Das hier sind ja echte Horrorgeschichten hier. Ich bin froh, dass ich die Pille nicht nehme. Ich bin zwar erst 16, aber die meisten meiner Freundinnen haben zwischen 12 und 14 angefangen. Hauptsächlich wegen Hautproblemen, die in dem Alter ja normal sind.
    Naja, auf jeden Fall bin ich froh, dass ich hier Vorwarnungen gelesen habe und werde so gar nicht erst anfangen.

    Und euch wünsche ich viel Erfolg beim Normalisieren euerer Hormonspiegel

  15. #375
    EatRealFood.EatPALEO Avatar von cocoa
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Sandstern Beitrag anzeigen
    Das hier sind ja echte Horrorgeschichten hier. Ich bin froh, dass ich die Pille nicht nehme. Ich bin zwar erst 16, aber die meisten meiner Freundinnen haben zwischen 12 und 14 angefangen. Hauptsächlich wegen Hautproblemen, die in dem Alter ja normal sind.
    Naja, auf jeden Fall bin ich froh, dass ich hier Vorwarnungen gelesen habe und werde so gar nicht erst anfangen.

    Und euch wünsche ich viel Erfolg beim Normalisieren euerer Hormonspiegel
    Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln
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  16. #376
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Das dachte ich auch gerade
    Die sind doch noch Kinder gewesen!!

    Vor einigen Wochen kam ein Beitrag auf Arte über die Pille, in dem leider viel zu wenig auf die dutzenden Nebenwirkungen eingegangen wurde, wohl aber auf den Trend unter Jugendlichen/Kindern, sich immer früher die Pille verschreiben zu lassen (meist wegen Hautproblemen oder eher -problemchen, denn unter wirklicher Akne leiden die wenigsten).
    Die interviewten Mädchen meinten, dass die Pille halt so eine Art Schönheits- und Mode-Mittelchen wäre. Da läuft doch echt was verkehrt!

  17. #377
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich war auch kurz davor, weil es natürlich schon hilft beim Hautbild und es ja auch alle gemacht haben, aber mein Hautarzt hat mir wegen Thromboserisiko davon abgeraten und inzwischen ist meine Haut auch wieder völlig okay.
    Bis jetzt habe ich noch von keiner Nebenwirkungen mitbekommen, aber das muss ja nichts heißen. Die nehmen die Pille ja auch "erst" seit 3-5 Jahren.

  18. #378
    dosea venenum facet Avatar von hekate
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von CheerLess001 Beitrag anzeigen

    Schlimm finde ich den krassen Vitalstoffmangel. Ich habe angefangen mich besonders gesund zu ernähren - würde ja kaum was bringen. Die schreiben, dass eine normale gesunde Ernährung das Defizit gar nicht auffüllen kann. Tolle Wurst :(

    Vom Libidoverlust hab ich vorher schon gewusst und kann das unterstreichen. Früher war das gaaaaaanz anders mit meiner Lust!!! :(

    Oder: Müdigkeit. Hab ich ständig, egal wie viel Sport ich mache und was ich esse.

    Kurzum: Ich bin schockiert.
    Ich glaube aber nicht, dass mein Freund mich verstehen würde. Er würde meinen, "ich sei verrückt", bzw. hätte ich ja keine aussagekräftigen Quellen. Und alternative Verhütungsmethoden sind bei uns schon 2 x schief gegangen, weswegen wir uns dann für die Pille entschieden haben. Sonst hätte ich sie nie genommen.
    Hab aber zumindest eine hormonschwache Variante (lt. Ärztin): NuvaRinG (in dem Sinne keine Pille, aber gleiche Wirkweise, nur eben andere Form).

    wenn man ein bisschen drüber bescheid weiß, wie hormone im körper einzelne körperfunktionen beeinflussen, kann man sich alles schon herleiten.

    in jedem körper, egal ob männlich oder weiblich, gibt es testosteron und östrogen. der mann hat mehr testosteron, die frau mehr östrogen. das mal als grundlage.

    der östrogenspiegel im blut schwankt bei der frau, zum zeitpunkt des eisprungs ist er am höchsten, danach fällt er wieder. nach dem eisprung bildet der körper progesteron (gelbkörperhormon). das ist der normale zyklus ohne pille. währenddessen schwappt das testosteron halt so mit rum, sag ich jetzt mal laienhaft.

    in der heutzutage üblichen pille (mikropille) gibt es zwei wirkstoffe: ein östrogen und ein progesteron. das heißt:
    der zyklus der frau hat keinen schwankenden östrogenspiegel, und auch keinen schwankenden progesteronspiegel. die beiden werden künstlich hochgehalten.

    so, und jetzt schauen wir uns mal an, was östrogen und testosteron alles im körper machen:

    neben der eizellreifung hat das östrogen auch einfluss auf die knochenbildung (deswegen erkranken mehr frauen an osteoporose) und das immunsystem. wenn zuviel östrogen im blut ist, kommt es zu vermindertem knochenwachstum und es kann (muss natürlich nicht) zu problemen mit dem immunsystem kommen.
    die wirkungen auf die gefäße sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein (thrombosen etc).

    testosteron ist verantwortlich für viel mehr:
    haarwachstum, muskelaufbau, libido, knorpel- und knochenbildung. (immer im hinterkopf behalten, dass auch die frau testosteron hat und braucht) und noch anderer kram.


    so, und jetzt kann man sich überlegen, was passiert, wenn das testosteron gar nicht mehr "zum zug kommt", wenn durch die pille zuviel östrogen im körper ist:

    - haare werden weniger
    - muskelaufbau passiert nur schleppend
    - libido ist im arsch

    grad der zweite punkt ist grad interessant für mich: ich hab jahrelang unter der pille sport betrieben und hatte wahnsinnig probleme, muskelmasse aufzubauen. ging einfach nicht.
    bin nun seit über 2 jahren pillenlos und mache seit märz wieder regelmäßig sport und kann meinen muskeln beim wachsen zusehen.

    falls die pille tatsächlich auch auswirkungen auf das immunsystem hat, sollten sich alle be-geplagten hier das mal durch den kopf gehen lassen (wobei ich sagen muss, dass ich damit nie probleme hatte).


    das ganze hormonzeugs war jetzt eher laienhaft erklärt, aber für die grundlagen reicht es. wer ein bisschen mehr nachlesen will, findet infos dazu in literatur, die sich auch mit nfp auseinandersetzt.

    teufelszeug


    cheerless: dein körper, DU bestimmst! nicht dein freund, nicht dein arzt! ich bin auch auf den nuvaring reingefallen. das ist voll der witz, von wegen weniger hormone...
    there should be something worth finding for but we're too scared to let ourselves seek.

    Wegkreuzungen - hekates TB
    Meine Nachbarn hören Metal! ... ob sie wollen oder nicht!

  19. #379
    Forenkönigin Avatar von Krümelchan
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Martha_Kirsche Beitrag anzeigen
    Das dachte ich auch gerade
    Die sind doch noch Kinder gewesen!!

    Vor einigen Wochen kam ein Beitrag auf Arte über die Pille, in dem leider viel zu wenig auf die dutzenden Nebenwirkungen eingegangen wurde, wohl aber auf den Trend unter Jugendlichen/Kindern, sich immer früher die Pille verschreiben zu lassen (meist wegen Hautproblemen oder eher -problemchen, denn unter wirklicher Akne leiden die wenigsten).
    Die interviewten Mädchen meinten, dass die Pille halt so eine Art Schönheits- und Mode-Mittelchen wäre. Da läuft doch echt was verkehrt!
    Meinst du die Doku "Die Pille und Ich"? Ich find echt erschreckend dass sich die meisten Null Gedanken machen was sie sich da einwerfen. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Ich wußte zwar was ich da schlucke aber wirklich alle Nebenwirkungen kannte ich nicht. Ich möchte sie definitiv nicht mehr nehmen, 8 Jahre sind mehr als genug.

  20. #380
    Allwissend Avatar von Honey_1302
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Krümelchan Beitrag anzeigen
    Meinst du die Doku "Die Pille und Ich"? Ich find echt erschreckend dass sich die meisten Null Gedanken machen was sie sich da einwerfen. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Ich wußte zwar was ich da schlucke aber wirklich alle Nebenwirkungen kannte ich nicht. Ich möchte sie definitiv nicht mehr nehmen, 8 Jahre sind mehr als genug.
    Ich habe die Pille auch 8 Jahre genommen und kann dem was du sagst nur zustimmen.

    Es ist schade, dass die meisten echt nicht wissen was sie sich da einwerfen. Aber leider waren wir doch erst alle so, als wir angefangen haben die Pille zu nehmen. Vielleicht sehen die Mädels das auch bald so wie wir.

  21. #381
    BJ-Einsteiger Avatar von mali89
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    ..ich habe die Pille angefangen mit 13 Jahren zu nehmen! Seit dem ich mich mit dem Thema beschäftige, macht mich das völlig irre. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und nochmal "von vorne anfangen". Die ganzen schleichenden Nebenwirkungen...ich wusste es einfach nicht besser. Ahhhh, ich muss das einfach verdrängen, ab jetzt wird hoffentlich alles besser!

    Ich kann Hekate da nur zustimmen: Cheerless, es ist dein Körper!
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  22. #382
    Forenkönigin Avatar von Krümelchan
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Honey_1302 Beitrag anzeigen
    Ich habe die Pille auch 8 Jahre genommen und kann dem was du sagst nur zustimmen.

    Es ist schade, dass die meisten echt nicht wissen was sie sich da einwerfen. Aber leider waren wir doch erst alle so, als wir angefangen haben die Pille zu nehmen. Vielleicht sehen die Mädels das auch bald so wie wir.
    Ich denke nur dass die meisten es "damals" eher zur Verhütung oder bei starker Akne verschrieben bekamen und nicht als Schönheits Tictac. Ich nachherein denke ich mir, ich hätte trotzdem mit ihr angefangen (mysize gabs da ja noch nicht, Alternativen passten nicht zu mir oder waren indiskutabel) nur hätte ich sie nicht so lange genommen.

  23. #383
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Krümelchan Beitrag anzeigen
    Meinst du die Doku "Die Pille und Ich"? Ich find echt erschreckend dass sich die meisten Null Gedanken machen was sie sich da einwerfen. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Ich wußte zwar was ich da schlucke aber wirklich alle Nebenwirkungen kannte ich nicht. Ich möchte sie definitiv nicht mehr nehmen, 8 Jahre sind mehr als genug.
    Ich weiß nicht mehr genau, wie die Doku hieß, kann aber sein, dass es "Die Pille und Ich" war.
    Ist dir auch aufgefallen, dass von den gezeigten Mädchen die meisten nicht einmal einen Freund und keinen Geschlechtsverkehr hatten, sondern die Pille mehr oder weniger "nur so" / "weil: nehmen auch meine Freundinnen" / "da ich hin und wieder Pickel auf der Stirn habe" genommen haben?
    Und genau da denke ich, dass du Recht hast: Das war doch früher anders () - da wurden Mädchen die Pille verschrieben, wenn sie verhüten wollten oder aber bei wirklich starken Hautproblemen.

    Ich mache auch keinem Mädchen einen Vorwurf, sich für die Pille zu entscheiden. Ich hätte mich mit 16 Jahren auch im Leben nicht für die Kupferkette /-spirale oder natürliche Verhütung entschieden, Nebenwirkungen der Pille hin oder her. Aber das unbedachte Umgehen mit der Pille (und das über Jahre) seitens der Anwenderinnen, Partner und vor allem der Ärzte - das treibt mich echt auf die Palme.

    Deswegen werde ich auch nicht müde meinen gesamten Freundeskreis mit dem Thema zu nerven, sobald eine Freundin über ihre Pille klagt. Man kann es echt nicht oft genug predigen: Dein Körper, Du entscheidest, es gibt Alternativen!

  24. #384
    Inventar Avatar von Lumia
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ganz genau so ist es Martha_Kirsche!

    Ich bin auch erschüttert, wie locker Frauenärzte mit der Pille umgehen. Und so wird ja einem vermittelt, dass die Pille super ist, das Wundermittel ohne jegliche NW!!
    Und so kommt man doch NIE IM LEBEN drauf, dass die ganzen Leiden von der Pille kommen (könnten).
    Mein Entschluß steht fest: Keine Pille mehr.

    Heute ist der letzte Tag meiner eigentlichen Pillenpause. Morgen wäre es mit einem neuen Blister los gegangen, wird es aber nicht!
    Morgen ist für mich der erste "richtige" Pillenfreie Tag!

  25. #385
    ohneNetz Avatar von tiffifee
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von hekate Beitrag anzeigen
    wenn man ein bisschen drüber bescheid weiß, wie hormone im körper einzelne körperfunktionen beeinflussen, kann man sich alles schon herleiten.

    in jedem körper, egal ob männlich oder weiblich, gibt es testosteron und östrogen. der mann hat mehr testosteron, die frau mehr östrogen. das mal als grundlage.

    der östrogenspiegel im blut schwankt bei der frau, zum zeitpunkt des eisprungs ist er am höchsten, danach fällt er wieder. nach dem eisprung bildet der körper progesteron (gelbkörperhormon). das ist der normale zyklus ohne pille. währenddessen schwappt das testosteron halt so mit rum, sag ich jetzt mal laienhaft.

    in der heutzutage üblichen pille (mikropille) gibt es zwei wirkstoffe: ein östrogen und ein progesteron. das heißt:
    der zyklus der frau hat keinen schwankenden östrogenspiegel, und auch keinen schwankenden progesteronspiegel. die beiden werden künstlich hochgehalten.

    so, und jetzt schauen wir uns mal an, was östrogen und testosteron alles im körper machen:

    neben der eizellreifung hat das östrogen auch einfluss auf die knochenbildung (deswegen erkranken mehr frauen an osteoporose) und das immunsystem. wenn zuviel östrogen im blut ist, kommt es zu vermindertem knochenwachstum und es kann (muss natürlich nicht) zu problemen mit dem immunsystem kommen.
    die wirkungen auf die gefäße sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein (thrombosen etc).

    testosteron ist verantwortlich für viel mehr:
    haarwachstum, muskelaufbau, libido, knorpel- und knochenbildung. (immer im hinterkopf behalten, dass auch die frau testosteron hat und braucht) und noch anderer kram.


    so, und jetzt kann man sich überlegen, was passiert, wenn das testosteron gar nicht mehr "zum zug kommt", wenn durch die pille zuviel östrogen im körper ist:

    - haare werden weniger
    - muskelaufbau passiert nur schleppend
    - libido ist im arsch

    grad der zweite punkt ist grad interessant für mich: ich hab jahrelang unter der pille sport betrieben und hatte wahnsinnig probleme, muskelmasse aufzubauen. ging einfach nicht.
    bin nun seit über 2 jahren pillenlos und mache seit märz wieder regelmäßig sport und kann meinen muskeln beim wachsen zusehen.

    falls die pille tatsächlich auch auswirkungen auf das immunsystem hat, sollten sich alle be-geplagten hier das mal durch den kopf gehen lassen (wobei ich sagen muss, dass ich damit nie probleme hatte).


    das ganze hormonzeugs war jetzt eher laienhaft erklärt, aber für die grundlagen reicht es. wer ein bisschen mehr nachlesen will, findet infos dazu in literatur, die sich auch mit nfp auseinandersetzt.

    teufelszeug


    cheerless: dein körper, DU bestimmst! nicht dein freund, nicht dein arzt! ich bin auch auf den nuvaring reingefallen. das ist voll der witz, von wegen weniger hormone...
    Ich finde, das hast du sehr schön erklärt und jede, die zweifelt, sollte sich das mal genau durchlesen und die Wirkungen bei sich selbst anschauen.

    Bei manchen kommt das eine mehr durch, bei anderen wieder andere Dinge.

    Ich möchte zur Vermeidung von Missverständnissen nur kurz dazu anmerken, dass es nur ein Progesteron gibt. Das ist das körpereigene oder auch das bioidentische mit der Molekularstruktur des körpereigenen Progesterons.

    In der Pille sind hingegen Gestagene, die nur so ähnlich wie Progesteron aufgebaut sind und auch nur so ähnlich - z.B. mit üblen Nebenwirkungen - wirken können.

    Bei Östrogen verhält es sich ähnlich, nur dass es verschiedene Östrogene gibt.

    Wenn ich hier lese, in welchem Alter die Mädels schon die Pille nehmen, kann ich echt nur den Kopf schütteln. Ich selbst habe den Fehler gemacht, war aber immerhin schon 16 - Migräne setzte postwendend ein...

    Und die Krönung: Zur Verhütung habe ich die Pille erst ein paar Jahre später eingesetzt, Rezepte gab es die ersten Jahre sogar OHNE weitere Untersuchung.


    Wie gut, dass sich hier wenigstens einige mit den Wirkungen befassen und hoffentlich zu dem für sie selbst am besten geeigneten Ergebnis kommen.

    Ich werde meiner Tochter das zu gegebener Zeit ausführlich erklären, dauert wohl gar nicht mehr soooo lange...
    Viele Grüße von tiffifee

  26. #386
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    @ Petrousa: Da wünsch ich dir ganz viel Spaß in deinem "neuen" Leben!

    Ich zumindest habe mich nach dem Absetzen wirklich wie ein anderer Mensch gefühlt - körperlich, weil die Nebenwirkungen verschwanden, aber auch emotional, weil ich keine Stimmungsschwankungen mehr hatte und ich mich mit meiner Entscheidung gegen Arzt und (Ex) Feund durchgesetzt hatte. Das hat mich und mein Selbstbewusstsein total gepushed und mir gezeigt, dass man mehr oder weniger gesellschaftliche Gewohnheiten sehr wohl durchbrechen kann.

  27. #387
    ohneNetz Avatar von tiffifee
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Bei mir war sogar mein Mann auf die Idee gekommen, dass ich die Pille absetzen soll. Er hat sich eigenständig informiert und ist dann zu dem Ergebnis gekommen, dass die kuenstlichen Hormone nicht gut sind.
    Viele Grüße von tiffifee

  28. #388
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Guter Mann, behalten!

  29. #389
    ohneNetz Avatar von tiffifee
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Martha_Kirsche Beitrag anzeigen
    Guter Mann, behalten!
    Mach ich.
    Viele Grüße von tiffifee

  30. #390
    Experte Avatar von CheerLess001
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von Martha_Kirsche Beitrag anzeigen
    Guter Mann, behalten!


    Zu den anderen Statements: Danke für Eure Antworten.

    Ja, es ist MEIN Körper. Richtig. Und ich habe irgendwie wirklich GAR nicht über mögliche nebenwirkungen nachgedacht, als die Ärztin mir den Nuvaring verschrieb. Da gabs noch eine nette Broschüre dazu und alle Welt denkt, alles ist toll.

    Ich erzähle Euch mal direkt wie ich zum NuvaRing kam:

    Hintergrundinformation: Ich bin 25 Jahre jung.

    Ich meine: Ich war besonders wegen der "sexuellen Lust" bzw. eben Unlust schon anfangs gegen eine hormonelle Verhütung. (Ich hatte damals auch mit 16 Pille genommen, etliche Jahre, habe sie dann, weil ich sowieso Dauersingle war und keinen Sex wollte, wieder abgesetzt. Und dann dauerte es ein bisschen und die Libido - glaubt mir - das war ganz anders als MIT Pille. ) Es vergingen also etliche Jahre ohne Pille ins Land, bis ich 2011 meinen tollen Freund kennen gelernt hatte.

    Von alternativer Verhütung habe ich Ahnung. Kurz: Wie wende ich ein Kondom richtig an. Ich habe auch mit Argusaugen immer peinlich genau darauf geachtet, dass wir das richtig machen. Ich meine: Ich hatte ja trotzdem, wenn auch selten, vor meinem aktuellen Freund Sex. Hat alles geklappt. Und nun lerne ich ihn kennen, wir verlieben uns und wir haben unseren ersten Sex. Alles schön, alles mit Kondom. Soweit, so gut. Aber beim 2. Mal ist es dann passiert, obwohl wir trotzdem alles richtig gemacht haben: Das Kondom ist gerissen. Das war damals echt blöd für mich, da wir ja erst ganz "frisch verliebt" waren. Er war aber sehr rührend und so hatten wir eine entsprechende Lösung gefunden. Alles war wieder gut und ein paar Tage nach dem Missgeschick passiert es beim 3. Mal erneut: Wieder kaputt. (extra andere Marke benutzt). Wieder alles richtig gemacht. Wir waren verzweifelt. War mir ja auch vor meiner Ärztin peinlich, aber gut. Da saß ich nun, klagte ihr mein Leid und habe ihr alles beschrieben, wie wir vorgegangen sind (hab da keine Hemmungen^^) und ja, sie meinte, es gäbe Paare, da würde das eben nicht so gut klappen!
    (Ich dachte mir: Wie kann die Anwendung eines Kondoms paarabhängig sein?!). Sie empfahl mir den NuvaRing. Ich war natürlich erst dagegen, immerhin kannte ich meinen Freund erst ein paar Monate und Angst vor sexueller Unlust war ja auch da. Weil wir aber einfach zu viel Angst vor Schwangerschaft hatten, was uns def. viel zu früh gewesen wäre, entschieden wir uns für den NuvaRing. Und so kam's dazu.

    Ergo: Wie verhüte ich, wenn ich keinen NuvaRing mehr benutzen möchte?! Das ist der Grund, wieso ich keine richtige Alternative sehe. Ich will ja Sex, ist ja auch schön. Aber ich will noch kein Kind. Später aber. ...
    Ich mag: Selbstgemachtes, Fotos, den blauen Himmel, wenn er denn mal blau ist, Schokolade.
    Mein Ziel: Noch mehr Selbstliebe.

  31. #391
    EatRealFood.EatPALEO Avatar von cocoa
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von CheerLess001 Beitrag anzeigen


    Zu den anderen Statements: Danke für Eure Antworten.

    Ja, es ist MEIN Körper. Richtig. Und ich habe irgendwie wirklich GAR nicht über mögliche nebenwirkungen nachgedacht, als die Ärztin mir den Nuvaring verschrieb. Da gabs noch eine nette Broschüre dazu und alle Welt denkt, alles ist toll.

    Ich erzähle Euch mal direkt wie ich zum NuvaRing kam:

    Hintergrundinformation: Ich bin 25 Jahre jung.

    Ich meine: Ich war besonders wegen der "sexuellen Lust" bzw. eben Unlust schon anfangs gegen eine hormonelle Verhütung. (Ich hatte damals auch mit 16 Pille genommen, etliche Jahre, habe sie dann, weil ich sowieso Dauersingle war und keinen Sex wollte, wieder abgesetzt. Und dann dauerte es ein bisschen und die Libido - glaubt mir - das war ganz anders als MIT Pille. ) Es vergingen also etliche Jahre ohne Pille ins Land, bis ich 2011 meinen tollen Freund kennen gelernt hatte.

    Von alternativer Verhütung habe ich Ahnung. Kurz: Wie wende ich ein Kondom richtig an. Ich habe auch mit Argusaugen immer peinlich genau darauf geachtet, dass wir das richtig machen. Ich meine: Ich hatte ja trotzdem, wenn auch selten, vor meinem aktuellen Freund Sex. Hat alles geklappt. Und nun lerne ich ihn kennen, wir verlieben uns und wir haben unseren ersten Sex. Alles schön, alles mit Kondom. Soweit, so gut. Aber beim 2. Mal ist es dann passiert, obwohl wir trotzdem alles richtig gemacht haben: Das Kondom ist gerissen. Das war damals echt blöd für mich, da wir ja erst ganz "frisch verliebt" waren. Er war aber sehr rührend und so hatten wir eine entsprechende Lösung gefunden. Alles war wieder gut und ein paar Tage nach dem Missgeschick passiert es beim 3. Mal erneut: Wieder kaputt. (extra andere Marke benutzt). Wieder alles richtig gemacht. Wir waren verzweifelt. War mir ja auch vor meiner Ärztin peinlich, aber gut. Da saß ich nun, klagte ihr mein Leid und habe ihr alles beschrieben, wie wir vorgegangen sind (hab da keine Hemmungen^^) und ja, sie meinte, es gäbe Paare, da würde das eben nicht so gut klappen!
    (Ich dachte mir: Wie kann die Anwendung eines Kondoms paarabhängig sein?!). Sie empfahl mir den NuvaRing. Ich war natürlich erst dagegen, immerhin kannte ich meinen Freund erst ein paar Monate und Angst vor sexueller Unlust war ja auch da. Weil wir aber einfach zu viel Angst vor Schwangerschaft hatten, was uns def. viel zu früh gewesen wäre, entschieden wir uns für den NuvaRing. Und so kam's dazu.

    Ergo: Wie verhüte ich, wenn ich keinen NuvaRing mehr benutzen möchte?! Das ist der Grund, wieso ich keine richtige Alternative sehe. Ich will ja Sex, ist ja auch schön. Aber ich will noch kein Kind. Später aber. ...
    Die Gynefix wäre eine Option.
    Ebenso NFP + Diaphragma oä, wenn du keine Kondome möchtest.
    Und an den Kondomen kann man nix ändern? Also ich meine, heutzutage kann man die doch extra "anpassen" lassen. Vielleicht hattet ihr einfach nie die richtige Größe?
    Meine Schwächen: Kosmetik.Yoga.Paleo.Kindle.Fotografie.Kater Joker.Tauchen


  32. #392
    Experte Avatar von Martha_Kirsche
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich denke auch, dass die einfachste Lösung wäre, euch die Kondome passend zu bestellen.

    Wenn ihr so glücklich und dauerhaft verliebt ineinander seid, dass ihr wohl noch was länger zusammen bleiben werdet, dann würde ich auch über die Gynefix oder Goldlily nachdenken. Mit der Goldlily habe ich keine Erfahrung, aber da gibt es sicherlich viele Foren im Net, bei denen du dich über persönliche Erfahrungen informieren kannst.
    Die Gynefix hatte ich und kann sie empfehlen.

    Der Nachteil von Kupferkette und -spirale ist natürlich, dass man sich diesen Eingriff als Paar gründlich überlegen sollte - er kostet (obwohl: auf den Monat runtergerechnet weniger als Pille & Co), man braucht einen guten, erfahrenen Arzt (es gibt Listen im Net) und den Mut, den Schritt zu gehen.
    Vorteil: Sex ohne Hormonverhütung und ohne Kondom, dafür mit ähnlich sicherer Verhütung und Libido.

  33. #393
    Allwissend Avatar von Honey_1302
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Also ich mache NFP und bin damit superglücklich. Man kann dann ja auch gut sehen, wann es gerade am gefährlichsten ist. Und mein Freund und ich haben uns von Anfang an gemeinsam damit beschäftigt und ich muss sagen, das war eine total schöne Erfahrung, auch für die Beziehung.

    In den gefährlichen Tagen verhüten wir dann mit Kondom oder Diaphragma. Fühle mich mit Diaphragma sogar noch sicherer. Wenn es mal ganz gefährlich ist, dann benutzen wir auch beides in Kombi. .

    Über Kupferkette habe ich leider gar keine Infos und auch keine Erfahrungen, das stand für mich nie zur Debatte.

  34. #394
    yay Avatar von Pseudo Nym
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Die Goldlilly ist echt super!

  35. #395
    Experte Avatar von CheerLess001
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Vor Diaphragma habe ich Respekt.

    Gynefix & Co. - Dank für die Anregung - kannte ich bisher nicht. Hört sich super an. Bis auf die mögliche Tragedauer. )) Ich meine, ich kann nicht sagen, wann wir Kinder möchten. In einem Jahr, in 2 Jahren oder in 5. Ich wünsche es mir in jedem Fall noch bevor ich 30 werde, aber es geht ja nicht nur nach mir.
    Ich mag: Selbstgemachtes, Fotos, den blauen Himmel, wenn er denn mal blau ist, Schokolade.
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  36. #396
    Allwissend Avatar von Honey_1302
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich hatte da am Anfang auch extrem Respekt vor, glaub mir das.
    Aber fühle mich damit total sicher, muss halt passen. Wie Kondome eben.

  37. #397
    EatRealFood.EatPALEO Avatar von cocoa
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von CheerLess001 Beitrag anzeigen
    Vor Diaphragma habe ich Respekt.

    Gynefix & Co. - Dank für die Anregung - kannte ich bisher nicht. Hört sich super an. Bis auf die mögliche Tragedauer. )) Ich meine, ich kann nicht sagen, wann wir Kinder möchten. In einem Jahr, in 2 Jahren oder in 5. Ich wünsche es mir in jedem Fall noch bevor ich 30 werde, aber es geht ja nicht nur nach mir.
    Du kannst sie ja ziehen lassen, wann du willst. Sie wird dadurch nur teuer, weil gleicher Preis, kürzere Liegedauer.
    Mir persönlich war das egal. Wenn ich nach 2 Jahren n Kind will, ist mir das Geld auch egal. Dann hab ich pro jahr 150€ für ne rundum-Wohlfühl-Verhütung ausgegeben. Das ist es mir Wert
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  38. #398
    Experte Avatar von CheerLess001
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    cocoa, da muss ich dir Recht geben.

    150 / Jahr sind so gesehen auch nicht zu viel.
    Ich bezahle jetzt immer für 3 Monate ca. EUR 47,- + jedes Mal die EUR 10,- Praxisgebühr, die ich sonst nie zahlen würde, da ich so gut wie nie krank bin. Und beim Zahnarzt zahlt man die ja sowieso zusätzlich. ^^ :)

    Auch wenn ich nur den Preis für den NuvaRing rechne: 4 x 47 = EUR 188 / Jahr, ist das ja im prinzip nicht günstiger. Und falls ich dann doch noch 5 Jahre kinderlos bleiben möchte, hat sich's sowieso gerechnet. *hihi*

    Aber das wird keine Entscheidung von heute auf morgen.
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  39. #399
    *taubes nüsschen* Avatar von KaMiKaZeHeRz
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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Ich hätte auch irgendwie zu sehr Angst vor dem Eingriff bei der Gynefix Und andere Verhütungsmethoden kommen für mich nicht in Frage.

    Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass ich großartig Nebenwirkungen von der Pille habe, jedenfalls nicht hinsichtlich Libido, Depressionen o. ä.
    Allerdings weiß man natürlich auch nicht so genau ob man sich nicht vielleicht doch anders fühlen würde ohne die Hormone? Und selbst wenn man nicht unbedingt Nebenwirkungen hat, es sind trotzdem künstliche Hormone die man da Tag für Tag einwirft und ein gutes Gefühl habe ich dabei inzwischen nicht mehr.

    Da ich allerdings früher Akne hatte habe ich erst recht Angst vor dem Absetzen, ich weiß wie unglücklich ich damals war

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    AW: Ein Leben ohne die "Pille"?

    Zitat Zitat von KaMiKaZeHeRz Beitrag anzeigen
    Ich hätte auch irgendwie zu sehr Angst vor dem Eingriff bei der Gynefix Und andere Verhütungsmethoden kommen für mich nicht in Frage.

    Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass ich großartig Nebenwirkungen von der Pille habe, jedenfalls nicht hinsichtlich Libido, Depressionen o. ä.
    Allerdings weiß man natürlich auch nicht so genau ob man sich nicht vielleicht doch anders fühlen würde ohne die Hormone? Und selbst wenn man nicht unbedingt Nebenwirkungen hat, es sind trotzdem künstliche Hormone die man da Tag für Tag einwirft und ein gutes Gefühl habe ich dabei inzwischen nicht mehr.

    Da ich allerdings früher Akne hatte habe ich erst recht Angst vor dem Absetzen, ich weiß wie unglücklich ich damals war
    mir gehts da ähnlich... ich hätte auch irgendwie "angst" vor dem eingriff bei der gynefix. ausserdem glaube ich, dass ich mich mit einem fremdkörper irgendwie nicht so gut fühlen könnte also rein vom kopf her

    dass du angst vor einer eventuell wiederkehrenden akne hast, kann ich verstehen, aber die pille ist ohnehin keine dauerlösung oder?

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