Proteinriegel als Dessert

Eignen sich Proteinriegel als Dessert besser als beispielsweise ein Stück Kuchen? Diese Frage klären wir in diesem Artikel.

 

 

Desserts sind zwar das i-Tüpfelchen nach einem leckeren, herzhaften Essen, haben allerdings eins: Kalorien, und zwar nicht wenig. Da eignet sich ein Proteinriegel als Dessert wesentlich besser für den süßen Zahn und ist zudem noch gesund.

Das Gute: Früher gab es sie nur in ausgewählten Fitness-Stores oder im Internet, heute gibt es Proteinriegel in jedem Drogeriemarkt zu kaufen. Die Liste der Sorten ist ellenlang: von Kokos über Erdnuss, Cookies, mit Schokolade und sogar vegetarisch und vegan. Der Riegel-Trend ist auch in Deutschland angekommen.

 

Wann passt ein Proteinriegel zum Dessert?

Eine Süßigkeit, die nach Schokolade schmeckt, aber keine ungesunde Kalorienbombe ist. Hört sich zu gut an, um wahr zu sein? Von wegen! Immer dann, wenn Ihr Euch gesund und bewusst ernähren wollt, aber auf Süßigkeiten nicht verzichten möchtet, solltet Ihr zum Riegel greifen.

Klar, wir wollen ehrlich bleiben: Auch hierbei solltet Ihr nicht über die Stränge schlagen, denn auch Proteinriegel haben Kalorien. Doch statt auf billige Zutaten wie raffiniertem Zucker, Weizenmehl und Geschmacksverstärker setzen die Proteinriegel auf Inhaltsstoffe, die “clean” sind - und das macht den Unterschied.

 

Darauf solltest Du achten

Ursprünglich wurden Proteinriegel für Sportler erfunden, da diese nach dem Training zum Muskelaufbau verstärkt Eiweiß benötigen. Im Gegensatz zum Shake sind sie leichter zu transportieren.

Generell eignen sich Riegel aber auch für weniger aktive Menschen als Snack besonders gut. Viele wollen mit den Proteinriegeln die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit überbrücken. Das ist an sich wunderbar, jedoch sollte unbedingt auf den Zuckergehalt geachtet werden. Teilweise haben die Riegel mehr als 30 Gramm Zucker als ein normaler Schokoriegel. Das macht natürlich keinen Sinn. Auch auf die anderen Zutaten solltet Ihr achten. Generell gilt: je weniger Zutaten, desto besser.

Schon gewusst? Es gibt keine Regelung, ab wann man von einem “Proteinriegel” sprechen darf. Es ist daher wichtig, auf oben genannte Punkte zu achten.

 

Proteinriegel selber machen

Beim Dessert wundert es keinen, wenn es selber gemacht ist, beim Proteinriegel denken wir daran nicht. Dabei hat es einen großen Vorteil, die Riegel selber zuzubereiten: Ihr könnt entscheiden, wie “clean” der Proteinriegel ist. Zucker und Eiweißgehalt könnt Ihr selber regulieren. Auch ob die Riegel vegan oder vegetarisch sind.

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Riegel ohne Chichi - das Grundrezept

Dieses Rezept hat wenige, aber vor allem natürliche Zutaten und ist leicht umzusetzen. Zucker und Proteinpulver fallen weg.

Zutaten für circa 8 Riegel:
• 350 g Magerquark oder vegane Alternative
• 150 g zarte Haferflocken
• 3 Eier oder als vegane Alternative 3 Esslöffel Apfelmus
• 100 g kernige Haferflocken
• 30 g geschroteter Leinsamen
• 2-3 Datteln
• 1 EL Honig oder als vegane Alternative Dattel- oder Reissirup

Sollte Euch das Grundrezept zu langweilig sein, dann könnt Ihr es mit Trockenfrüchten, Nüssen, Samen, Kokosflocken, Zartbitter-Schokostückchen usw. ergänzen.

Zubereitung
1. Heize den Backofen auf 175 Grad vor und zerkleinere in der Zwischenzeit die Datteln.

2. Gebe die restlichen Zutaten in eine Schüssel und vermenge sie miteinander.

3. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und gebe den Teig gleichmäßig auf das Blech, bis Du 8 Riegel geformt hast.

4. Das Ganze geht für 15 Minuten in den Ofen - fertig!

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Riegel ohne Backen

Dieser Riegel ist Low Carb, glutenfrei und wenn Ihr möchtet, vegan.

Zutaten für circa 8 Riegel:
• 100 g Vanille-Proteinpulver
• 100 g gemahlene Mandeln
• 80 g Erdnussbutter
• 75 ml Pflanzen- oder Kuhmilch
• 65 g Honig oder als vegane Alternative Dattel- oder Reissirup
• 20 g Kokosöl

Für das Topping:
• 50 g Zartbitter-Kuvertüre (gibt es auch vegan)
• 1 Handvoll Trockenfrüchte, z. B. Cranberrys, Aprikosen oder Rosinen

Zubereitung
1. Du brauchst eine kleine rechteckige Backform, die Du mit Frischhaltefolie auslegst. Knete alle oben genannten Riegel-Zutaten gut mit der Hand durch oder lass es Deine Küchenmaschine machen.

2. Wenn der Teig zu bröselig ist, gib etwas Milch hinzu. Ist die Masse hingegen zu flüssig, gib etwas Proteinpulver hinzu.

3. Das Ganze geht dann ab in die Form und wird von Dir glatt gestrichen. Im Anschluss muss die Form in den Kühlschrank - für mindestens eine Stunde, am besten über Nacht.

4. Topping: Am nächsten Tag ist das Topping dran. Schmelze die Kuvertüre im Wasserbad und schneide die Trockenfrüchte klein.

5. Bestreiche die Riegel mit der Schokolade, verteile die Trockenfrüchtestückchen und lass sie abkühlen - fertig!

 

Proteinriegel online kaufen

Keine Lust oder Zeit, die Proteinriegel als Dessert selber zu machen? Dann schaut doch mal online. Es gibt viele palmölfreie Proteinriegel, die sich wunderbar als Alternative zu den typischen kalorienlastigen, süßen Versuchungen eignen. Auch bei den Geschmacksrichtungen gibt es online eine große Auswahl, z. B.

• Black Biscuit
• Coconut Dream
• Triple Chocolate
• White Almond
• Crunchy Caramel
• Ruby Raspberry

Ob online, im Shop oder selbst gemacht: Proteinriegel als Dessert sind eine super Alternative zu vielen Zuckerbomben. Bon Appetit!

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