Hautfreundliche Stoffe - darauf kannst Du achten |
Geht es um Kosmetik, so machen wir uns sehr viele Gedanken darüber, was unserer Haut gut tut. Doch über einen viel längeren Zeitraum ist diese in direktem Kontakt mit der Kleidung, die wir tragen. Unterschiedliche Stoffe können sich dabei ganz unterschiedlich auf unsere doch so gepflegte Haut auswirken. Worauf zu achten ist, um Hautirritationen zu vermeiden und die Gesundheit zu schützen, klären wir in diesem Artikel.
Was reizt unsere Haut überhaupt?Um erkennen zu können, welchen Mehrwert hautfreundliche Stoffe nun überhaupt bieten, ist erst einmal ein Blick auf mögliche Reizungen notwendig. Offensichtlich ist dieser Effekt zum Beispiel bei synthetischen Stoffen. Sie lassen die Haut kaum atmen und nehmen selber keine Feuchtigkeit auf. Beides führt dazu, dass ein feucht-warmes Klima auf der obersten Hautschicht entsteht, welches leichter zu Irritationen führt. Doch nicht nur der Bereich künstlich erzeugter Stoffe stellt ein Risiko dar. Darüber hinaus ist es entscheidend, welche Chemikalien beim Anbau der Rohstoffe und der Verarbeitung der fertigen Textilien eingesetzt wurden. Chemische Behandlungsstoffe, Weichmacher oder Färbemittel sind oft die eigentlichen Übeltäter, die in den Laboren ausfindig gemacht werden können. Beim direkten Kontakt mit der Haut und unter dem Einfluss von Schweiß führen sie dann zu Unwohlsein.
Qualität und hohe StandardsWorauf können wir also achten, um diese negativen Effekte auf jeden Fall sicher zu umgehen? Ein wichtiger Aspekt ist die hohe Qualität unserer Kleidung. Besonders Textilien, die direkt auf der Haut getragen werden, wie zum Beispiel Unterwäsche, Strümpfe, Pyjamas oder Hosen, müssen mit Sorgfalt ausgewählt werden. Sofern auf hohe Qualität geachtet wird, können auch qualitativ hochwertige Jeans hautfreundlich sein. Als Faustregel gilt: je naturbelassener die Textilien produziert werden, desto hautfreundlicher sind sie. Doch nicht jeder ökologische Anbau hält sich an die strengen Richtlinien, wie sie inzwischen etabliert wurden. Besonders bei Kleidung der Billig-Produzenten ist aus diesem Grund ein genauer Blick auf diese vorhandenen Prüfsiegel wichtig: • Toxproof Doch schon hier zeigt sich, dass Verbraucher bei konkurrierenden Siegeln schnell den Überblick verlieren können. Zuletzt wurde deshalb von Greenpeace geprüft, welche Instanzen tatsächlich den strengen Kriterien nachkommen, die sie auf ihre Agenda geschrieben haben. Der Blick auf PflegeprodukteSchon bei der Hautpflege achten wir darauf, Irritationen jeglicher Art zu vermeiden. Doch ebenso wichtig ist der Blick auf jene Pflegeprodukte, mit denen wir unsere Kleidung behandeln. Schon einfaches Waschmittel oder Klarspüler können beim ersten Waschen so manchen Schadstoff in konventioneller Kleidung zutage fördern. Deshalb ist es wichtig, stets auf sanfte Pflegeprodukte zu setzen, die der Textur nicht zu sehr zusetzen. Schon in den letzten Jahren wurde viel dafür getan, um diese neuen Standards Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen. Dies bietet heute eine zusätzliche Sicherheit beim Weg ins Modegeschäft. Wer außerdem bereits über ein paar Marken des persönlichen Vertrauens verfügt, mit deren Kleidung bislang nur positive Erfahrungen gemacht wurden, der kann auch mit gutem Gewissen an den nächsten Kauf herantreten. Die Haut wird es in jedem Fall danken, wenn dort die wichtigen Grundlagen beachtet werden. |