Ratgeber Gesichtspflege: Naturkosmetik und Hygiene für schöne Haut
Ratgeber Gesichtspflege: Naturkosmetik und Hygiene für schöne Haut
Bei der täglichen Gesichtspflege werden zahlreiche Fehler gemacht. Ob mangelnde Hygiene bei den Schminkutensilien, übermäßiges Peeling oder ein vernachlässigtes Dekolleté.
Massiv unterschätzt, werden die Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten. Dabei können die Auswirkungen minderwertiger Substanzen fatal sein.
Wir klären auf, warum Naturkosmetik die bessere Wahl ist und wie sich das tägliche Pflegeritual sinnvoll optimieren lässt.
Naturkosmetik statt konventionelle Gesichtspflege
Erdöl, Konservierungsmittel, UV-Filter, riskante Duftstoffe und Mikroplastik: Es gibt viele Gründe, die gegen herkömmliche Gesichtspflegeprodukte sprechen.
Viele Inhaltsstoffe können dem Körper sogar Schaden und werden dennoch teuer verkauft. Bestes Beispiel sind die vier Gesichtscremes führender Marken wie L‘Oréal oder Eau Thermale Avène, die Ende 2018 im Test des Verbrauchermagazins Öko-Test durchgefallen sind.
Silikone, halogenorganische Verbindungen und Paraffine konnten nachgewiesen werden. Während Paraffine sich in Organen anreichern und die Poren verstopfen, haben halogenorganische Verbindungen ein enormes Allergiepotenzial und sind stark umweltschädigend.
Unter den kritischen Konservierungsmitteln in den getesteten Cremes sorgten die sogenannten Formaldehydabspalter für Aufsehen. „Formaldehyd kann Krebs erzeugen; die als Konservierungsmittel zugelassenen Formaldehydabspalter setzen Formaldehyd nach und nach frei“, so die Warnung des Nachhaltigkeitsmagazins Utopia, das die Ergebnisse von Öko-Test thematisierte.
Alle getesteten Naturkosmetikartikel gingen hingegen mit Note „sehr gut“ als Gewinner aus dem Produkttest hervor.
Grundsätzlich ist es im Rahmen einer gesunden sowie nachhaltigen Körperpflege ratsam, möglichst auf synthetische Produkte zu verzichten und sich stattdessen mit natürlichen Substanzen auseinanderzusetzen. Die Pflanzenwelt bietet ein umfassendes Spektrum an wertvollen Alternativen, die aufgrund wirtschaftlicher Interessen vom Markt verdrängt werden.
Einen Blick wert, sind unter anderem Pflegeprodukte mit Cannabidiol (CBD). Dabei handelt es sich um einen natürlichen Bestandteil der Hanfpflanze. Mit dem psychoaktiven Tetrahydrocannabinol (THC), das eine berauschende Wirkung mit sich bringt, ist CBD nicht zu verwechseln.
Letzterer Wirkstoff ist nicht psychoaktiv, sondern wirkt medizinisch erwiesen entzündungshemmend, entkrampfend und angstlösend. Durch die antioxidativen und entzündungshemmenden Effekte von Cannabidiol können CBD Cremes bei unreiner Haut und Akne helfen.
Zudem hat CBD das Potenzial, die Zellneubildung sowie Regeneration und damit Anti-Aging-Effekte zu fördern. Sogar bei Wunden und frischen Narben ist Linderung denkbar. Bei der Auswahl ist ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe ratsam. Nicht selten ist der CBD-Gehalt minimal. Das Gesundheitsportal Supplements hat die potenzielle Wirkung von CBD Creme thematisiert und klärt über wichtige Kaufkriterien auf: „Wenn Sie die CBD Creme lediglich zur Hautpflege nutzen, dann ist ein Minimum von 100 mg CBD pro 100 ml CBD Salbe anzuraten.“
Soll das Cannabidiol im gesamten Körper Wirkung zeigen, empfiehlt der Verbraucherratgeber mindestens 500 Milligramm pro 100 Milliliter Creme. Von Importprodukten aus Nicht-EU-Ländern rät die Redaktion ab, um Problemen mit dem Zoll oder gar rechtlichen Konsequenzen aufgrund eines unerlaubten THC-Gehalts vorzubeugen. Produkte ohne präzise Angabe zur enthaltenen CBD-Menge sind konsequent zu meiden.
Da es wenig Sinn macht, lediglich die Gesichtscreme auf natürliche Produkte umzustellen, haben wir Marken mit empfehlenswerten Schminkutensilien arrangiert, die ebenfalls hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Die Artikel folgender Hersteller schonen Gesundheit und Umwelt:
Wer vegane Kosmetik bevorzugt, findet im Video von Öko-Test nützliche Tipps zur Produktauswahl:
Bakterien fördern unreine Haut Unreine Haut wird nicht nur von Umwelteinflüssen begünstigt, sondern auch von verschmutztem Schminkzubehör. Diese werden oft viel zu selten gereinigt beziehungsweise ausgetauscht. Das schmälert die Hygiene ungemein. Deshalb gilt: Pinsel, Make-up-Blender, Schwämmchen und Co. spätestens nach 14 Tagen der Verwendung gründlich reinigen. Handtücher sind etwa dreimal wöchentlich auszutauschen, da sich Bakterien auch in Textilien vermehren.
Ebenfalls reich an Bakterien sind Hände, Smartphones und Brillen. Dass Händewaschen ein Muss für Hygiene ist und der ständige Kontakt zwischen Händen und Gesicht vermieden werden sollte, dürfte klar sein. Bei Handy und Sonnenbrille ist jedoch oft Schluss mit der Sauberkeit. Smartphones sind regelrechte Bakterienschleudern. Rund 100 unterschiedliche Arten tummeln sich auf jedem Gerät. Diese sind zwar größtenteils harmlos, für reine Haut kann es dennoch nicht schaden, das Mobilgerät gründlich zu säubern. Die Süddeutsche Zeitung rät zur schnellen Smartphone-Hygiene zu Mikrofasertüchern und Brillenputztuch. „Mit einer trockenen Reinigung werden etwa 80 Prozent der Keime abgetötet“, so die Redaktion. Gründlicher erledigen Hygienesprays (ohne Alkohol) ihren Job. Allerdings erfordert die feuchte Reinigung das Ausschalten des Geräts und das Trennen vom Stromnetz.
Das tägliche Abschminken vor dem Schlafen ist ein weiterer Punkt, der in Hinblick auf makellose Haut keine Kompromisse erlaubt. Es gilt Make-up gründlich zu entfernen, damit sich die Haut während der Nachtruhe von den Strapazen des Tages erholen kann. Wer ständig geschminkt im Bett landet, riskiert frühzeitige Hautalterung, Pickel und abgebrochene Wimpern.
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