Vielen Männern fällt es schwer, Mode zu finden, die ihnen gefällt. Dabei erweist sich die Suche nach Übergrößen oft als besonders schwierig.
Doch mit ein paar einfachen Tipps finden auch Männer mit kräftiger Statur passende Shirts, Hosen & Co., die zu ihrer Figur passen.
Längs statt quer
Längsstreifen machen optisch schlank, wohingegen Querstreifen viele Menschen molliger wirken lassen. Diese Regel gilt auch dann, wenn die Kleidung an sich nicht gestreift ist, sondern den Körper lediglich in mehrere optischen Bereiche teilt.
So stellt beispielsweise auch der Kontrast zwischen einem hellen Hemd und einer dunklen Hose eine Quer-Segmentierung her, die Männer fülliger erscheinen lässt. Ein sportliches Jackett, das offen getragen wird, kann hingegen eine Längs-Segmentierung erzeugen, die die kräftige Silhouette abmildert.
Unter weiten Shirts und schlabbrigen Hosen lassen sich nervige Fettpölsterchen am besten verstecken – oder? Ganz so einfach ist es leider nicht. Richtig ist, dass einzelne Wölbungen durch weite Kleidung kaschiert werden können. Allerdings trifft das nicht immer zu. Darüber hinaus hat weite Kleidung den Nachteil, dass sie den Körper oft insgesamt breiter erscheinen lässt.
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Der Oversized-Look funktioniert eben nur dann, wenn die Kleidung für den jeweiligen Körper wirklich „oversized“ ist. Kräftig gebaute Männer sollten hingegen darauf achten, dass die Kleidung an den richtigen Stellen weit genug ist und nicht spannt, aber keine „Wäscheleine im Wind“-Optik erzeugt.
Farben und Schnitte bewusst wählen
„Schwarz macht schlank“ ist eine Faustregel, an der sich viele füllige Männer orientieren. Tatsächlich kaschiert dunkle Kleidung oft die Konturen. Im Gegensatz dazu heben helle Farben die Umrisse des Körpers oft noch deutlicher hervor. Darüber hinaus ziehen helle und knallige Farben die Aufmerksamkeit auf sich.
Viele Männer greifen bei Kleidung in Übergrößen Herren deshalb vorrangig zu dunkler Kleidung. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Garderobe trotzdem aufzulockern. Ein gut geschnittenes Hemd kann auch in großen Größen chic aussehen – selbst dann, wenn das Kleidungsstück nicht schwarz ist, sondern zum Beispiel blau. Viele Modeexperten raten dazu, „Ton in Ton“ zu kombinieren – Shirt und Hose sollten farblich passen, um keine Quer-Segmentierung zu erzeugen, die unvorteilhaft wirkt.
Körpergewicht richtig kontrollieren-->
Ob Mode den Körper optisch eher streckt oder staucht, hängt auch vom Schnittmuster ab. Doch nicht alle kräftig gebauten Männer besitzen dieselbe Körperform. Deshalb ist es wichtig, eine Marke zu finden, die den individuellen Proportionen schmeichelt.
Die Männermode in Übergrößen darf auf keinen Fall zu kurz sein. Bei Shirts, Pullovern und Hemden besteht sonst die Gefahr, einen ungewollten Blick auf den Bauch oder das Unterhemd preiszugeben. Wenn die Kleidung zu kurz ist, kann sie zudem ebenfalls optisch stauchen.
Geschickte Ablenkungsmanöver
Ein auffälliges Logo oder ein bunter Kragen können den Look nicht nur auflockern, sondern auch als Ablenkungsmanöver dienen. Der Blick fällt dann nicht mehr als Erstes auf die runde Silhouette, sondern auf die Krawatte, die neonfarbenen Schnürsenkel oder den Aufdruck auf dem Shirt. Strategisch günstig platzierte Streifen, dezente Prints, farblich abgehobene Brusttaschen und ähnliche Highlights können diesen Effekt ebenfalls hervorrufen.
Dafür ist es nicht notwendig, dass sich füllige Männer in schillernde Paradiesvögel verwandeln – im Gegenteil. Enthält ein Outfit zu viele Farben und wirkt insgesamt zu schrill, zieht es erst recht neugierige Blicke auf sich und betont die Rundungen.
Wie jemand auf andere wirkt, hängt nicht nur von der äußerlichen Erscheinung ab, sondern auch von der inneren Haltung – denn ein gesundes Selbstbewusstsein strahlt oft nach außen hin. Männer, die Übergrößen tragen, sollten sich deshalb nicht verstecken, sondern mutig ihren eigenen Stil finden.
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