In 8 Schritten zum perfekten Badespaß mit selbstgemachten Badekugeln

Nach einem anstrengenden Tag kann man sich kaum etwas Schöneres vorstellen als ein entspanntes Bad. Doch wer sagt eigentlich, dass jedes Badeerlebnis gleich sein muss?

Abhilfe verschaffen Badebomben: Landen diese im Wasser, verwandeln sie jede Badewanne in ein buntes Farbenspiel mit aufregend zischenden und sprudelnden Geräuschen.

Das Beste daran: Die eingesetzten Öle und Fette schonen die Haut und lassen herrlich entspannen.

Wollt ihr ungern auf die erfrischenden Kugeln verzichten und trotzdem nicht zu tief in die Tasche greifen, könnt ihr mit folgender Anleitung die Badebomben selbst herstellen.

Ob online oder in der Drogerie nebenan: Die benötigten Zutaten findet man überall. Wer noch etwas sparen möchte, achtet auf Herstellerangebote im Internet – die bieten meist größere Auswahl zu kleineren Preisen. Um drei große Badebomben (ca. 160 Gramm) und sechs kleine Kugeln (ca. 60 Gramm) herzustellen, braucht ihr:

• 50 Gramm Speisestärke


• 70 Gramm Fett (besonders gut sind Olivenöl, Sheabutter oder Kakaobutter)


• 125 Gramm Zitronensäure


• 250 Gramm Natron oder Natriumbicarbonat


• Ein paar Tropfen ätherische Öle (Dabei solltet ihr unbedingt auf Hautverträglichkeit achten! Je nachdem, welchen Duft ihr bevorzugt, nehmt ihr Minz-, Eukalyptus-, Lavendel- oder Zitronenöl)


• Wahlweise auch Lebensmittelfarbe und/oder Deko wie Glitzer, Blüten, Blätter, Tee oder Algen

8 Schritte zum persönlichen Badeerlebnis:

Schritt 1:

Schnappt euch eine große Schüssel und vermischt die trockenen Zutaten miteinander. Seid dabei vorsichtig: Wasser ist hier noch fehl am Platz, denn mit diesem reagieren die Zutaten direkt!

Schritt 2:

Jetzt geht’s dem Fett an den Kragen: In kurzen 15-Sekunden Intervallen schmelzt ihr dieses in einer Mikrowelle. Mithilfe der ätherischen Öle sorgt ihr für das Duftaroma. Je mehr Tropfen, desto kräftiger der Duft!

Schritt 3:

Etwas Farbe gefällig? Dann gebt etwas Lebensmittelfarbe in das Öl-Fett-Gemisch und verpasst euren Badekugeln einen aufregenden Look.

Schritt 4:

Jetzt ist Rühren angesagt: Gebt die flüssigen Zutaten hinzu und mischt so lange durch, bis euer Gemisch die Konsistenz von nassem Sand hat.

Schritt 5:

Im fünften Schritt ist eure Kreativität gefragt! Tee, Glitzer oder Blüten – gebt hinzu, was auch immer euren Badekugeln ein aufregendes Design verspricht.

Schritt 6:

Formvollendung für eure Badebomben: Gestaltet große oder kleine Kugeln mit den Händen oder nehmt eine Pralinenform für ein ganz besonderes Aussehen.

Schritt 7:

Nun ab in den Kühlschrank mit den Kugeln. Mindestens acht Stunden müsst ihr euch erstmal gedulden – genug Zeit, um Wasser in die Wanne einzulassen…

Schritt 8:

Wanne voll, Badebomben fest? Dann steht eurem Badevergnügen nichts mehr im Wege! Legt jetzt eine große oder drei bis vier kleine Kugeln ins Wasser und staunt über das Farb-, Seh- und Duftspektakel.

Kleiner Tipp: Bei trockener Lagerung halten eure selbstgemachten Badebomben ca. zwei Monate. Achtet dabei auf trockene Lagerung und bewahrt die Kugeln in Frischhaltefolie oder einer Plastikdose auf. Wollt ihr anderen gern eine Freude machen, eignen sich die Badekugeln auch ideal als Geschenk für Freunde, Familie oder Bekannte!

Badekugeln fertig und Lust auf weitere Badeinspirationen? Hier findet ihr allerlei Ideen für Schaumbäder in der Badewanne.