Heilerde gilt noch heute als einer der am häufigsten angewendeten Wirkstoffe aus der Natur

Es gibt wohl kaum einen Stoff aus der Natur, der so bekannt wie erfolgreich gegen das ein oder andere Übel ist, wie die Heilerde. Sie gehört mit zum ältesten Relikt aus der Naturheilkunde. Heilerde wird aus eiszeitlichen Lößablagerungen gewonnen und gilt noch heute aus medizinischer Sicht als ein sehr wichtiges Heilmittel mit neutralisierender und antibakterieller Wirkung bei unterschiedlichen Erkrankungen.

Ob als Paste in Verbindung mit Wasser angerührt und zur äußerlichen Anwendung, oder auch als Mittel zum Einnehmen. Heilerde ist und bleibt selbst bei allen medizinischen Fortschritten eines der wichtigsten Mittel zur Behandlung etlicher Krankheitssymptomatiken. 

Unglaublich neutralisierende Wirkung

Die Heilerde verbindet gleich mehrere Komponenten, die in ihrer Gesamtheit gesehen ein ideales Heilmittel für viele Erkrankungen und Beschwerden darstellt. Heilerde kann äußerlich wie innerlich angewendet werden. Mit einer gewissen Menge an reinem Wasser in aufgelöster Form lässt sie sich entweder auf die erkrankten Stellen auftragen, oder eben auch trinken. Die ausgesprochen neutralisierende (antiacide) Wirkung der Heilerde macht es möglich, dass selbst die sonst so aggressive Magensäure mittels Heilerde besänftigt und beruhigt werden kann. Menschen, die beispielsweise schon seit Jahren womöglich an immer wiederkehrenden Magenbeschwerden leiden, die sich in Form von der Bildung überschüssiger Magensäure äußern, behandeln diese Beschwerden mit Heilerde.

Diese sanfte und äußert effektive Behandlung hat zur Folge, dass die Magenschleimhaut nicht noch zusätzlich durch starke Medikationen chemischer Natur belastet wird. Dank der antiaciden Wirkung ist Heilerde bei regelmäßiger Anwendung und Indikation tatsächlich imstande, die Magensäure auf natürliche Art und Weise so zu beruhigen. Der Basenwert der Heilerde ist sehr hoch und ermöglicht eine sehr schnelle Neutralisierung. Genau das macht sie für sehr viele Anwendungsbereiche so unbezahlbar und kostbar. 

Wundermittel gegen Akne

Als Wundermittel aus der Natur gegen Akne ist die Heilerde schon seit langer Zeit bekannt. Denn die besonderen Inhaltsstoffe der Heilerde machen es möglich, dass die schmerzhaften Entzündungsprozesse der Gesichtshaut bei regelmäßiger Anwendung der Heilerde deutlich gelindert und vermindert werden. Heilerde bei Pickeln und Mitessern im Gesicht anzuwenden, trägt nachweislich Früchte.

Denn allein die Trocknung der Hautoberfläche durch die Heilerde lässt Wunder bewirken. Durch die massive Extrahierung der Hautoberflächen werden Talg, Schmutz, Bakterien und Co., die für die Aknebildung zuständig sind, quasi der Haut entzogen. Überschüssiger Talg, der Hauptverursacher für verstopfte Poren ist, wird durch die Trocknung der aufgetragenen Heilerde einfach aufgenommen. Fettige Haut wird getrocknet und gesäubert, die Poren öffnen sich und es entsteht schon nach kurzer Zeit der regelmäßigen Anwendung ein sauberes und feines Hautbild.

Wie das geht?

Eigentlich ganz einfach: Fett ist mit der beste Nährboden für Mitesser, Akne und Hautunreinheiten jeglicher Art. Heilerde entfettet, wirkt entzündungshemmend und antibakteriell.

Hinzu kommt ein äußerst positiver Nebeneffekt bei Gesichtsbehandlungen mit Heilerde zum Tragen: Durch die Erwärmung beim Auftragen des inneren Hautgewebes wird der Stoffwechsel und Kreislauf angeregt und führt automatisch dazu, dass das betroffene Gewebe besser mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Heilerde ist ein effektives Mittel bei Gesichtsakne und Hautunreinheiten und ist im Gegensatz zu üblichen, chemischen Keulen ein sehr probates und sanftes Mittel.

Antibakterielle Wirkung

Die antibakterielle Wirkung der Heilerde ist bekannt und beliebt und ihr Anwendungsgebiet deshalb dementsprechend weitreichend. Zur innerlichen Anwendung wird Heilerde meist in Kapselform angeboten oder eben als Pulver zum Auflösen in Wasser. Die regelmäßige Einnahme ist als Entgiftungskur für den Körper und bei Entschlackungskuren ein sehr probates und bekanntes Mittel.

Sie entgiftet durch ihre antibakterielle Wirkung nicht nur, sondern trägt auch dazu bei, das dank ihrer neutralisierenden Wirkung der komplette Magen-Darm-Trakt des Körpers gereinigt und beruhigt wird. Sodbrennen oder auch säurebedingte Magenschmerzen verschwinden schnell bei regelmäßiger Einnahme. Selbst Durchfälle, Blähungen, Völlegefühl sowie saures Aufstoßen, können in einzelnen Fällen gemindert werden.

Reizdarm und Reizmagen sind heutzutage nicht selten tägliche Begleiter vieler Menschen, die einem besonders hohen Stressvorkommen ausgesetzt sind. Auch hier ist Heilerde ein ideales Produkt aus der Natur, welches zum Beispiel bei verschiedenen Erkrankungen des Dickdarms (siehe hier) helfen kann. Als Heilerde-Pulver oder Granulat normalisiert sie die Magen-Darm-Tätigkeit und verbessert so automatisch die Lebensqualität. 

Regelmäßig einnehmen und anwenden

Desto konsequenter und strikter die Einnahme oder Behandlung durch Heilerde ist, umso effektiver die Wirkung und Heilungschance. Die empfohlene Einnahme hält sich hierbei an die Norm von etwa drei bis sechs Wochen. Aber selbst wenn man über diesen Zeitraum hinweg auf die Einnahme von Heilerde nicht verzichten will, ist eine Gewöhnung oder das Nachlassen der Wirkung nicht schädlich.

Heilerde kann äußerlich wunderbar auf alle Hautpartien, auch Gesicht, aufgetragen werden, da sie über keine schädlichen Inhaltsstoffe verfügt. Bei Akne, Ekzemen, Ausschlägen, Allergien, Schuppenflechte, Neurodermitis, Cellulitis und Bindegewebsschwächen, Insektenstichen, Sonnenbrand, Wunden und Entzündungen der Haut. Venenverletzungen, Erkrankungen der Lymphgefäße, bei Hals- oder Rückenschmerzen und bei Zahnfleischentzünden und vieles mehr. Heilerde wirkt Wunder und das auf ganz natürliche Weise. Selbst als wohltuendes Fußbad ist Heilerde eine willkommene Lösung für schmerzende Füße.