Schlank trotz Genetik? Warum Diäten bei Euch (nicht) funktionieren und was wirklich hilft |
![]() Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm für viele von Euch der Wunsch nach einem schlankeren Körper. Social Media und Zeitschriften sind wieder voll mit Diät-Tipps, Detox-Kuren und Fitness-Challenges. Besonders im Trend: die sogenannte Darm-Diät. Doch was bringt diese wirklich? Und warum nehmen manche Menschen einfach nicht ab, obwohl sie sich an alle Regeln halten? Die Darm-Diät: Trend oder echter Gamechanger?Es stimmt: Euer Darm spielt beim Abnehmen eine größere Rolle, als Ihr vielleicht denkt. Das sogenannte Mikrobiom, also die Gesamtheit der Bakterien in Eurem Verdauungstrakt, beeinflusst, wie viele Kalorien Euer Körper tatsächlich aus der Nahrung aufnimmt. Zwei Personen essen das gleiche Gericht, doch bei der einen werden mehr Kalorien verwertet als bei der anderen. Das liegt am Verhältnis bestimmter Bakterienarten wie Firmicutes und Bacteroidetes. Aber Achtung: Eine Darmkur wirkt nur dann, wenn das Mikrobiom zuvor im Ungleichgewicht war. Habt Ihr bereits ein günstiges Mikrobiom, ist der Effekt minimal. Genetik: Der unterschätzte Schlüssel zum WunschgewichtWas viele Diätprogramme verschweigen: Eure Gene bestimmen, wie gut bestimmte Methoden bei Euch anschlagen. Laut dem Genforscher Dr. Daniel Wallerstorfer von NovoDaily tragen rund 58 % der Menschen eine Genvariante (FABP2), die dafür sorgt, dass Fette besonders effizient aufgenommen und gespeichert werden – selbst bei gesunder Ernährung oder optimiertem Mikrobiom. Das erklärt, warum klassische Methoden wie Low Carb oder Intervallfasten bei Euch eventuell nicht funktionieren. Auch das bekannte FTO-Gen spielt eine Rolle: Wer diese Variante besitzt, verspürt dauerhaft mehr Hunger und bevorzugt fettige Speisen. Ein echter Nachteil bei vielen Diäten. Sport allein reicht nicht„Ohne Sport kein Erfolg“? Nicht ganz. Tatsächlich können nur etwa 14 % der Menschen durch Bewegung effektiv Körperfett abbauen. Bei den restlichen 86 % bringt Sport zwar gesundheitliche Vorteile, aber kaum sichtbare Abnehmerfolge. Wenn Ihr genetisch nicht auf Fettverbrennung durch Bewegung anspricht, lohnt es sich, den Fokus auf die passende Ernährung zu legen. Individuell abgestimmt auf Eure Genetik. Abb. 1: Der Einfluss der Gene auf den Gewichtsverlust durch Sport. Der Weg beginnt mit WissenWas könnt Ihr tun, um dauerhaft und gesund abzunehmen? Der wichtigste Schritt ist: Erkennt, wie Euer Körper wirklich funktioniert. Ein genetischer Test – etwa von NovoDaily – hilft Euch zu verstehen, welche Diätform zu Euch passt, wie stark Sport wirken kann und ob Ihr zu Jojo-Effekten neigt. Statt Euch von neuen Trends stressen zu lassen, könnt Ihr so einen langfristigen Plan entwickeln, der Euch wirklich weiterbringt. Ohne Frust, ohne Überforderung. Abnehmen ist keine Frage der Disziplin – sondern der StrategieIhr müsst nicht härter arbeiten – sondern smarter. Wer die eigene genetische und bakterielle Ausgangslage kennt, kann gezielter handeln und langfristige Erfolge erzielen. Fangt jetzt an, Euch mit Eurem Körper auseinanderzusetzen. So schafft Ihr nicht nur Euren Traum-Körper zu erreichen, sondern legt auch den Grundstein für ein gesünderes Leben. Jeder Körper ist einzigartig und jede Person ist auf ihre Weise schön. Abnehmen sollte niemals aus Druck oder Selbstzweifel geschehen, sondern aus dem Wunsch nach Wohlbefinden und Gesundheit. Euer Wert hängt nicht von der Zahl auf der Waage ab. Denn ein Strandkörper ist jeder Körper, der am Strand ist!
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