Düfte im Sommer – frisch, blumig oder fruchtig

Bei hohen Temperaturen werden Düfte intensiver als sonst wahrgenommen. Daher gilt die Empfehlung: Lieber einen dezenten, frischen Duft wählen, der auch dann noch gut riecht, wenn die Temperaturen steigen.

Hier die besten Tipps zur passenden Duftwahl, was ein gutes Parfüm ausmacht und bei der Lagerung zu beachten ist.

Eau de Parfum oder Eau de Toilette?

Die Duftkonzentration in einem Eau de Parfum ist deutlich höher als in einem Eau de Toilette. Für den Sommer eignet sich daher eher ein leichtes Eau de Toilette, das bei Bedarf noch ein zweites Mal aufgetragen werden kann. Bei Parfüm reicht das einmalige Auftragen in der Regel für einen ganzen Tag und den Abend aus. Hier besteht allerdings die Gefahr der Überdosierung, ein Spritzer mehr könnte schon zu viel des Guten sein.

Tipp: Eine preiswerte Alternative zu teuren Markenparfüms sind sogenannte Duftzwillinge. Diese haben einen sehr ähnlichen Duft wie die Originale, sind aber preislich deutlich günstiger. Ideal für alle, die auch hochwertige Düfte nicht missen möchten, aber dennoch ihr Budget schonen wollen.

Welche Note darf es sein?

Grundsätzlich kommen im Sommer leichte, sportliche und frisch wirkende Noten am besten an. Sehr süße und schwere Nuancen wirken bei hohen Temperaturen schnell viel zu viel, für sensible Nasen eventuell sogar aufdringlich. Ob blumig, würzig, sinnlich oder fruchtig-frisch ist allerdings reine Geschmackssache. Tagsüber passen die frischen, fruchtigen oder blumigen Noten gut, während es abends für ein Dinner zu zweit auch die sinnliche oder würzige Variante sein darf. Das passende Parfüm ist zudem immer auch Typsache, nicht jeder Duft kommt bei jedem Anwender gleich gut zur Geltung. Mit einer kleinen Probe am Handgelenk lässt sich leicht herausfinden, was ideal zu einem passt.

Tipp: Am besten kommt Parfüm zur Geltung, wenn es am Hals oder hinter den Ohren aufgetragen wird.

Was ein gutes Parfüm ausmacht

Ob Original oder ein Duftzwilling, es kommt darauf an, was in der Flasche drin ist. Entscheidend sind hochwertige Inhaltsstoffe, ein hoher Anteil an Duftöl (z. B. 30 %) mit einer langanhaltenden Duftwirkung und einer langen Haltbarkeit.

● Duftölanteil: Der Anteil an Duftöl bestimmt darüber, wie intensiv das Parfüm riecht und wie häufig man es erneut auftragen muss. Je höher der Anteil ist, desto seltener muss nachgelegt werden, die Ergiebigkeit fällt umso höher aus.

● Haltbarkeit: Hochwertige Parfüms halten über mehrere Monate bis Jahre. Sobald sie geöffnet sind, sollten sie aber konstant verbraucht werden. Verändert sich der Geruch mit der Zeit deutlich, kann die Haltbarkeit bereits abgelaufen sein.

● Design: Auch die Optik spielt beim Parfümkauf eine Rolle. Ein sehr ästhetisch oder kreativ gestalteter Flakon wirkt ansprechender als einfache Fläschchen.

Tipp: Wer nur selten Parfüm aufträgt, sollte sich für einen kleinen Flakon entscheiden, da dieser schneller aufgebraucht ist.

Düfte optimal lagern

Die Haltbarkeit von teuren Parfüms lässt sich verbessern, wenn sie nach dem Öffnen richtig gelagert werden. Und zwar nicht direkt in der Sonne und an einem nicht zu warmen Ort, da sie Licht und Wärme nicht gut vertragen. In den Kühlschrank gehört ein Parfüm dennoch nicht. Es reicht die Aufbewahrung in einem Raum mit Zimmertemperatur, zum Beispiel im etwas kühleren Schlafzimmer. Parfüm muss vor Gebrauch übrigens nicht geschüttelt werden!

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