Pflegetipps für empfindliche Haut

Wie wichtig es ist, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, wird uns oft erst dann bewusst, wenn die Haut Probleme macht. Insbesondere sehr empfindliche Haut ist ständig gereizt und kann das Selbstwertgefühl rapide sinken lassen. Doch es gibt Mittel und Wege, dagegen anzugehen. Wir zeigen, welche Pflegetipps bei empfindlicher Haut helfen können.

Ein Blick auf die täglichen Gewohnheiten hilft

Stress, schlechter Schlaf und eine unausgewogenen Ernährung können empfindliche Haut begünstigen. Mit ein paar Tipps und dem Einführen einer Schlafroutine kann man für einen optimalen Schlaf sorgen. Zum Beispiel sollte das Schlafzimmer vor dem Einschlafen gut durchgelüftet werden. Auf fettige und zuckerhaltige Speisen am Abend lieber verzichten. Überhaupt bietet sich eine Ernährung mit vielen Antioxidantien, wenig Kohlenhydraten und wenig gesättigten Fettsäuren sowie viel Vitamin C an. Diese Ernährung trägt zur Erholung und Gesundung der Haut bei.

Gezielte Hautpflege betreiben

Die richtige Hautpflege ist bei sensibler Haut sehr wichtig. Wer bei einem Hautarzt in Behandlung ist, kann von diesem Tipps zu passenden Pflegeserien erhalten. Dabei gilt: Empfindliche Haut im Gesicht hat andere Ansprüche als die empfindliche Haut am Körper.

Beim Gesichtsreiniger ein Produkt wählen, welches die Barrierefunktion stärkt und vor einem Feuchtigkeitsverlust bewahrt. Im Handel gibt es spezielle Produkte für sensible/empfindliche Haut, die diese Ansprüche erfüllt. Auch die Auswahl der täglichen Hautcreme muss sorgfältig erfolgen. Wirkstoffe wie Dexpanthenol und Glycerin sind natürlichen Ursprungs und verbessern die Hautfeuchtigkeit.

Sobald draußen die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sind, an Sonnenschutz denken! Feuchtigkeitscremes mit Lichtschutzfaktor (LSF) schützt empfindliche Haut vor der Belastung mit UV-Strahlen und gehört zur täglichen Pflegeroutine.

Welche Handtücher sind gut bei empfindlicher Haut?

Nach dem Duschen, Baden oder nach der Gesichtsreinigung muss darauf geachtet werden, die frisch gereinigte Haut nicht sofort wieder in Mitleidenschaft zu ziehen. Daher immer ein sauberes Handtuch speziell für das Gesicht verwenden und dieses einmal wöchentlich wechseln.

Abtupfen anstatt Rubbeln lautet die Devise – sowohl im Gesicht als auch auf dem restlichen Körper. Raue Handtücher kommen einem aggressiven Peeling gleich und sollten vermieden werden. Es kommt auch auf das Handtuch-Material an. Beim Handtuch kaufen für empfindliche Haut auf natürliche Materialien wie Baumwolle setzen. Zu Frottier verarbeitet, sorgt Baumwolle für ein flauschig weiches Gefühl auf der Haut. Auch Microfaser-Handtücher kommen infrage, haben diese doch eine antibakterielle Wirkung und gelten als pH-hautneutral.

Handtücher immer bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen, um Keime abzutöten.

So beeinflusst Stress unsere Haut

Seelische Ursachen von Hautproblemen kommen häufiger vor als man glaubt. Zum Beispiel kann sich eine Schuppenflechte unter Stress verschlechtern. Bekannt sind auch Fälle, bei denen durch Stress Ekzeme ausgelöst werden. Sicherheitshalber sollten solche Auffälligkeiten immer beim Hautarzt abgeklärt und geschaut werden, inwieweit psychische Faktoren eine Rolle spielen.

Neben einer ärztlichen Behandlung gibt es einiges, das man selbst tun kann. Um das persönliche Stressempfinden zu reduzieren, können Entspannungstechniken wie Autogenes Training, PME (Progressive Muskelentspannung) oder Meditation gelernt werden. Viele empfinden auch Achtsamkeitsübungen oder Yoga als hilfreich.

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