Wie eine App gegen Falschdiagnosen und für eine erfolgreiche Depressionsbehandlung kämpft |
In den letzten zehn Jahren hat sich das Arbeitsausfallvolumen aufgrund psychischer Krankheiten um fast 70 Prozent erhöht, wodurch psychische Krankheiten zu einem großen Problem geworden sind, was sich auch im Arbeitsleben widerspiegelt. Laut einer Studie sind sie die zweithäufigste Ursache für Ausfälle am Arbeitsplatz in der Bundesrepublik und machen insgesamt 19 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage aus. Der leitende Oberarzt Prof. Dr. Pezawas betont, dass verzögerte oder unzureichende Behandlungen kritisch sind. Etwa 70 Prozent der Depressionsfälle benötigen zusätzliche Therapieverfahren, wie etwa Medikamente und Licht- oder Bewegungstherapie, um gesund zu werden. Eine ärztliche Abklärung vor jeder Therapie sei notwendig, um Falschdiagnosen und geringe Therapieerfolge zu vermeiden. Für Betroffene bietet die neu zugelassene Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) edupression.com® eine Möglichkeit, um die Therapieerfolge zu verbessern. Die DiGA bietet ärztliche und psychologische Psychoedukation, digitale Psychotherapie und Therapiefeedback an. Die Plattform bietet somit eine vielversprechende Möglichkeit im Kampf gegen Falschdiagnosen. Psychische Krankheiten sind mittlerweile zu einem großen Problem geworden, was sich auch im Arbeitsleben widerspiegelt. In den letzten zehn Jahren hat sich das Arbeitsausfallvolumen aufgrund psychischer Krankheiten um fast 70 Prozent erhöht. Laut einer Studie sind sie die zweithäufigste Ursache für Ausfälle am Arbeitsplatz in der Bundesrepublik und machen insgesamt 19 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage aus. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene schnell und angemessen behandelt werden. Wie der leitende Oberarzt Prof. Dr. Pezawas betont, sind verzögerte oder unzureichende Behandlungen kritisch. Er weist darauf hin, dass nicht alle Depressionsformen allein durch Psychotherapie behandelt werden können. Etwa 70 Prozent der Erkrankten benötigen zusätzliche Therapieverfahren, wie etwa Medikamente und Licht- oder Bewegungstherapie, um gesund zu werden. Wichtig sei, dass keine Residualsymptome bestehen bleiben, da ansonsten die Gefahr einer erneuten depressiven Episode besteht. Prof. Dr. Pezawas warnt auch vor Falschdiagnosen und betont, dass vor jeder Therapie eine ärztliche Abklärung notwendig ist, um andere Ursachen auszuschließen. Dies werde oft nicht beachtet und führe zu geringen Therapieerfolgen. Für Betroffene bietet die neu zugelassene Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) edupression.com® eine Möglichkeit, um die Therapieerfolge zu verbessern. Die Anwendung bietet ärztliche und psychologische Psychoedukation, digitale Psychotherapie und Therapiefeedback an. Dieser Beitrag hilft, die Wichtigkeit einer frühzeitigen und adäquaten Behandlung von Depressionen zu verstehen und zeigt eine mögliche Behandlungsoption auf. Kampf gegen Falschdiagnosen: DiGA bietet Aufklärung und KontrolleIm Kampf gegen Falschdiagnosen bietet die DiGA eine Lösung an, die sowohl für Patientinnen als auch für Behandelnde von Vorteil ist. Der Mediziner Prof. Dr. Pezawas betont, dass bei Erstdiagnosen einer unipolaren Depression bis zu 16 Prozent der Fälle im Verlauf zur bipolaren Störung umdiagnostiziert werden. Dies kann verhindert werden, indem Patient:innen beim Erstauftreten einer Depression auf Anzeichen einer bipolaren Störung gescreent werden. Sie bietet hierfür ein Screening und liefert wichtige diagnostische Informationen aus dem von Patientinnen und Patienten geführten Stimmungsdiagramm.
Viele Betroffene kennen Therapieabläufe nichtZudem mangelt es vielen Betroffenen an Wissen bezüglich des Therapieverlaufsmonitorings, welches laut Pezawas von großer Bedeutung ist, um den Therapieerfolg zu messen. Mithilfe von der App erlernen Patient:innen, wie ein Therapieerfolg selbstständig gemessen werden kann und werden über Therapiefortschritte informiert. Leitliniengerechte Therapieempfehlungen werden bereitgestellt und regelmäßiges Therapiefeedback erleichtert sowohl für Betroffene als auch für Behandelnde den Krankheitsverlauf.
Facharzt-Expertise per App auf RezeptDie Plattform edupression.com® basiert auf neuesten Erkenntnissen der Depressionsforschung und bietet eine vollständig evidenzbasierte Depressionsbehandlung, die sowohl bei der Therapie als auch in der Prävention Anwendung findet. Sie kann auf Deutsch und Englisch genutzt werden und ist kostenlos auf Rezept erhältlich. Es war den Entwicklern wichtig, dass Therapeut:innen und Ärzt:innen gemeinsam mit ihren Patient:innen auf der Plattform arbeiten können, um den Therapieerfolg optimal zu ergänzen. Die Entwickler sehen großes Potenzial für die Zukunft. Mit der Entwicklung digitaler Biomarker könnten Patient:innen schon vor einer kommenden depressiven Episode gewarnt werden und Rückfälle dadurch noch effektiver verhindert werden. Die Plattform bietet somit eine vielversprechende Möglichkeit im Kampf gegen Falschdiagnosen und für eine effektive Depressionsbehandlung. |