Das Mikrobiom der Haut – die guten und die schlechten Bakterien

Zu Schönheit und gesunder Haut gehört die Pflege unseres natürlichen Mikrobioms. Es besteht aus Mikrolebewesen – das sind Bakterien, Viren und Pilze. Diese winzigen Mikroben bilden eine schützende Hülle auf der Haut. Deshalb empfiehlt sich eine probiotische Pflege – also Wirkstoffe, die das Gedeihen der natürlichen Mikrolebewesen fördern. Was das Mikrobiom genau ist und weshalb es für die gesunde Hautpflege eine wichtige Rolle spielt: Das erfahrt Ihr hier.

Mikrobiom – eine Gemeinschaft aus Mikroben für die Gesundheit

Ein Mikrobiom lässt sich am besten mit einem Vergleich beschreiben. Man stelle sich einen Baum vor. In der Baumkrone sitzen kleine Vögel, welche Maden und Käfer fressen. Es krabbeln Marienkäfer auf den Zweigen, sie ernähren sich von Blattläusen im Laub. Der Baum ist ein Lebewesen. Zugleich schafft er einen eigenen Lebensraum für viele Tiere und Insekten. Einige schädigen ihn, andere fressen die Schädlinge. Würden Vögel und Marienkäfer sterben, hätte der Baum deutlich weniger Schutz gegen Maden und Blattläuse. Nur wo genügend Lebewesen existieren, die Schädlinge bekämpfen, bleibt der Baum gesund. Etwa so kann man sich auch das Mikrobiom des Menschen vorstellen. Unser Körper bietet wie der Baum kleinen Lebewesen einen eigenen Lebensraum. Sie bilden ein natürliches Ökosystem aus winzigen Bakterien, Pilzen und Viren. Sie besiedeln die Haut und innere Organe, um uns vor ungesunden Eindringlingen zu schützen. Solange das Mikrobiom intakt ist, haben Krankheitserreger kaum Chancen. Genau dieses natürliche Mikrobiom wird gestärkt, wenn probiotische Inhaltsstoffe in der Hautpflege enthalten sind.

Was schädigt das Mikrobiom auf der Haut?

Das gesamte menschliche Mikrobiom ist noch nicht vollständig erforscht. Bekannt ist aber, dass jede Hautpartie ihr eigenes kleines Mikro-Ökosystem hat. Es leben auf den Füßen andere Mikrolebewesen als auf den Händen oder der Gesichtshaut. Deshalb ist auf das passende Produkt bei der täglichen Haut- und Körperreinigung zu achten. Handseife ist nicht für die Gesichtsreinigung geeignet, Haarshampoo nicht für die Körperreinigung. Haut hat einen natürlichen PH-Wert von 5,5 – sie bietet ein leicht saures Klima. Seifen mit einem PH-Wert von 7 verändern dieses Hautklima. Das beeinträchtigt die Lebensgrundlagen für die gesunden Mikroben. Das Mikrobiom wird dadurch geschwächt. Üblicherweise ist die Haut so dicht von den natürlichen Mikrolebewesen besiedelt, dass ungesunde Hautpilze oder Krankheitserreger keine Chance haben. Ist das Mikrobiom geschädigt, entwickeln sich viel leichter entzündliche Prozesse auf der Haut. Auch Antibiotika schwächen das menschliche Mikrobiom. Dabei schützt es die Haut sogar vor ungesunder UV-Strahlung. Zwar ist es unsichtbar, aber es hat die Wirkung einer schützenden Hülle für die Haut.

Effektive Mikroorganismen in der Hautpflege – was ist das?

Ungesunde Bakterien und Pilze besiedeln Hautflächen, wenn diese von den natürlichen Bedingungen abweichen. Das betrifft nicht nur den PH-Wert. Auch der Nährstoffgehalt auf der Haut verändert sich, wenn das Mikrobiom geschwächt ist. Probiotische Hautpflege kann zusätzlich mit EM angereichert werden. EM bedeutet Effektive Mikroorganismen. Diese verstärken die antioxidative, zellregenerierende und entzündungshemmende Wirkung von natürlicher Kosmetik. Enthalten gesunde Hautpflegeprodukte weitere Inhaltsstoffe wie Meersalz, Kräuterextrakte oder Korallenkalzium, verbessert es zusätzlich das Hautklima. So regeneriert eine probiotische Pflege das gesunde Hautbild und schützt das Mikrobiom.

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