Kosmetische Behandlung – was ist sinnvoll? |
Hinter einer kosmetischen Behandlung steckt immer der Wunsch nach einem attraktiveren Aussehen. Vor allem Schauspieler und Musiker, kurzum Menschen, die beruflich öffentlich im Rampenlicht stehen, legen viel Wert auf ein angenehmes Äußeres. Sich der Schönheit zuliebe unter das Messer zu legen, ist in der Showbranche weit verbreitet und nichts Außergewöhnliches mehr. Auch allgemein steigt die Akzeptanz für Schönheits-OPs. Doch nicht immer ist es die pure Eitelkeit, die die Menschen auf den Operationstisch treibt, manchmal sprechen auch ernste gesundheitliche Probleme für den Eingriff.
Die Gründe für eine SchönheitsoperationSchön sein möchte jeder, und die Chancen, der Natur ein wenig auf die Sprünge zu helfen, stehen heutzutage besser als je zuvor. Das Facelifting München erlebt aus diesem Grund derzeit einen Boom. Doch nicht jeder, der sich einer Schönheitsoperation unterzieht, tut dies aus reiner Eitelkeit. Oft steht ein langer Leidensdruck dahinter. In der heutigen Zeit ist es vor allem auch im Berufsleben enorm wichtig, gut auszusehen. Kleine Makel werden nicht mehr so akzeptiert, wie dies vor wenigen Jahrzehnten noch der Fall war. Menschen mit schlechtem Aussehen leiden auch psychisch unter den Folgen des gesellschaftlichen Ausschlusses und des mangelnden Selbstwertgefühls. Einige körperliche Eigenheiten beeinträchtigen zudem die allgemeine Gesundheit. Zu große Brüste verursachen nicht selten unangenehme Rückenschmerzen. Eine stark gekrümmte Nasenscheidewand erschwert die Atmung bei körperlicher Anstrengung. In vielen Fällen ist es kaum mehr möglich, dass allein eine gut ausgebildete Kosmetikerin verschiedene optische Probleme geschickt kaschiert. Massivere Probleme bedürfen oft einer Operation.
Die Abgrenzung zwischen Medizin und KosmetikDie Übergänge zwischen reiner Kosmetik und medizinischer Indikation sind oft fließend. Das trifft vor allem bei vielen Eingriffen in der Schönheitsklinik zu. Der Schönheitschirurg ist ein Arzt, der nicht nur nach rein ästhetischen Gesichtspunkten arbeitet, sondern oft auch eine wichtige medizinische Funktion erfüllt. Er richtet angeschlagene Patienten seelisch wieder auf, indem er ihnen ein akzeptables Äußeres verleiht. Er fördert indirekt Karrieren und sorgt für eine zufriedenstellende Partnerwahl. Darüber hinaus kommen zu ihm auch Patienten mit ernsten gesundheitlichen Problemen. Die Kosten für die Behandlung übernehmen dann zumindest teilweise oft sogar die Krankenkassen. Nicht immer ist eine eindeutige Zuordnung in den kosmetischen oder medizinischen Bereich möglich. Das betrifft nicht nur die Schönheitschirurgie, sondern weitere Bereiche wie die Kieferorthopädie und Podologie.
Der Unterschied zwischen Kosmetik und DermatologieSchwimmend sind häufig auch die Unterschiede zwischen der Arbeit eines Dermatologen und eines Kosmetikers. Allgemein erfüllt der Dermatologe medizinisch indizierte Aufgaben, während eine kosmetische Behandlung in erster Linie auf eine bessere Optik abzielt. Ein gutes Aussehen ist aber letztendlich das Resultat einer gesunden Haut. Kosmetiker nehmen nur Behandlungen vor, die die obere Hautschicht betreffen. Der Dermatologe ist hingegen ein Mediziner, der sich auch Eingriffen unter Narkose widmet und bis in die tieferen Hautschichten vordringt, beispielsweise um Narben, Muttermale und Pickel zu entfernen. Solche Operationen gehen über das Dekorative hinaus und verlangen nach besonderen Fähigkeiten und Kenntnissen. Die Kosmetik ist dazu in der Lage, die dermatologische Therapie zu unterstützen und zum Beispiel nicht entfernbare Narben geschickt zu überschminken. Fazit: Sinnvoll ist alles, was das Wohlbefinden steigert, denn letztendlich fördert das die Gesundheit des Menschen. Auch wenn die Krankenkasse bestimmte Leistungen nicht übernimmt, machen viele Eingriffe im eigenen Interesse durchaus Sinn.
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