Balea - Bath Sommerdusche Cassis

Beschreibung:

Dies ist eines von drei Sommer-Duschgelen, die Balea 2005 herausgebracht hat.
Die Plastikflasche sieht so aus wie Balea-Duschgelflaschen nun mal aussehen, hier in violett mit dunkler violettem Deckel und einem Etikett, auf dem eine Traube Schwarzer Johannisbeeren neckisch mit Sonnenschirmchen und Trinkhalm verziert ins sprudelnde Wasser taucht.
Der Duft, der mir aus der Flasche entgegensteigt, erinnert an die guten alten dunklen Campino-Bonbons, süß und fruchtig nach Cassis. Das Gel ist auf der dünnflüssigeren Seite (nicht extrem), transparent, und hat eine etwas seltsame, graublaulila Färbung. Es verteilt sich gut, schäumt nicht besonders aufregend, was ich immer als Zeichen für sanfte Tenside werte, und duftet interessanterweise nicht mehr nach Campinobonbons, sondern weicher, sexier, weniger essbar, dafür mehr in Richtung Parfüm. Der Vergleich, der sich mir dabei aufdrängte, war eine Mischung aus zwei Bodyshop-Düften, das aus dem Sortiment genommene Dewberry kombiniert mit dem Klassiker White Musk.
Nach dem Abspülen und Abtrocknen musste ich die Haut nicht unbedingt eincremen, obwohl sie eher trocken ist. Aber ich war ja neugierig, wie sich der Duft auf der Haut hält: Er ist dezent, aber nach bald sechs Stunden immer noch zu riechen, wenn ich die Nase im Arm vergrabe. Jetzt ist der Duft dem White Musk noch ähnlicher, das eindeutig Beerige ist praktisch verschwunden.

Ebenfalls aus Neugier auf den Duft habe ich auch meine Haare damit gewaschen: Das ging prima, nach dem Trocknen sind sie locker und glänzend, etwas schwerer kämmbar als nach der Wäsche mit meinen gewohnten Haarshampoos, aber nicht gravierend. Wahrscheinlich trocknet das Duschgel die Haare bei dauernder Anwendung mehr aus als Shampoo, aber das ist reine Spekulation.
Enttäuschend finde ich nur, dass in den Haaren vom Duft überhaupt nichts hängengeblieben ist. Die riechen nach sauberen Haaren, nach sonst nichts.