Ich neige auch nicht zur Verschwendung, ich bin eher der Schoner. Daran arbeite ich allerdings. Egal wie teuer, ob LE oder nicht mehr auf dem Markt, ich möchte meine Sachen nicht mehr schonen, sondern gebrauchen und genießen. Im Moment habe ich eigentlich wenig, was ich gar nicht mag. Ich wechsle aber zu viel und habe so sehr viele geöffnete Produkte, die dann natürlich nicht leer werden. Deshalb habe ich mir ein paar Sachen rausgesucht, die ich nun aufbrauchen möchte und seltener wechsle. Da bin ich im Moment auf einem guten Weg und es wird bald ein ganzer Schwung leer, was hier auch mal wieder ein wenig mehr Platz schafft. Nicht für Neues, sondern um ein wenig mehr Übersicht und Leerraum zu schaffen.
Wenn jemand Minimalismus so interpretiert, dass man wegschmeißt, um gleich Neues zu kaufen, finde ich das sehr seltsam. Das ist in meinem Verständnis nicht der Sinn der Sache. Sich von Dingen zu lösen, die man nicht (mehr) braucht, empfinde ich als sehr heilsam. Das muss man aber auch lernen, die Trennung ist oft schwierig, den leeren Raum zu genießen aber auch.
Ich bin weit vom Minimalismus entfernt, das ist auch nicht mein Ziel, aber ich finde es oft inspirierend. Ein Küchengerät, das man nur einmal in der Woche benutzt, muss nun wirklich nicht wertvollen Platz auf der Arbeitsplatte zustellen. Mal vom drumrumputzen ganz abgesehen. Leider hapert es hier aber auch bei der Ausführung.