Aufbrauchen und bewusst NACHkaufen im neuen Jahrzehnt

[gonzo]

Spaß und Freude sind WICHTIG, ohne könnte man doch schwierige Situation gar nicht gut durchleben, es ist ein auf und ab und das muss man sich auch immer wieder bewußt machen, schnell ist man wieder in so einem Trott ...
ich finde aber trotzdem, dass man egal was man macht und was man möchte, das immer wieder mal hinterfragt, denn mancher Kauf dient nicht der Freude an sich, sondern ist eine Kompensation für andere Defizite, da darf man sich auch nicht in die eigene Tasche lügen!

allen die eine schwierige Situation zu bewältigen haben, wünsche ich viel Kraft und Energie

bei mir geht es langsam voran, da bei der aktuellen Hitze, kaum was verbraucht wird, außer Shampoo und DG , aber die Strategie, alles was bald weg soll vorne hin zustellen geht ganz gut auf

[Nonplus]

Ich denke auch das es wichtig ist, sich ab und zu mal was zu gönnen. Genauso wichtig ist es auch, sich Erlebnisse und Begegnungen mit anderen Menschen zu gönnen.

Trotzdem ist es auch ab und zu wichtig mal bisschen no buy zu machen, weil wenn immer alles für einen verfügbar ist, kann man es nach einer Zeit auch nicht mehr so schätzen.

Deine Situation ist natürlich eine Ausnahme situtation. Du musst einen Weg finden dir trotzdem Gutes zu tun und versuchen das zu geniessen, trotz all den schlimmen Umständen. Muss ja auch kein Konsum sein. Kleine Erlebnisse im Alltag.zb du gehst jmnd im Krankenhaus besuchen und setzt dich danach noch mit ein coffee to go in den Park und beobachtest die Menschen, Vögel etc und atmest mal tief ein und aus. Solche Sachen helfen auch meist schon ein wenig, alles erträglicher zu machen.

[BibiB]

Bei mir ist es in Krisensituationen meist so gewesen, das keine Zeit für nix mehr da war und man gefühlt nur von Termin zu Termin gehetzt ist - und zu allem Überfluss noch von einigen Seiten aufgetischt bekam, man würde sich nicht genug engagieren. Da war nix mit mal in den Park setzen oder entspannt ne Maske auftragen oder zum Ausgleich Freunde treffen.

Gonzo, ich geb dir recht, der Kauf ist manchmal eine Kompensation anderer Defizite. Aber was wäre denn die Alternative, wenn man seine Situation grad nicht ändern kann? Entweder man kauft und rettet sich über die Woche. Oder man läßt es, weil es nur Kompensation ist und hat die ganze Zeit so gar nix, warüber man sich freuen kann.

Ich merk grad, dass ich auch wieder recht anfällig bin, weil bei mir zeittechnisch komplett landunter ist. Bei der Arbeit, bei meinem Pa und bei uns geht gefühlt gleichzeitig alles kaputt und die Handwerkertermine müssen irgendwie dazwischen gequetscht werden. 2 Haushalte mit Riesenbaustellen. Freizeit hab ich grad nur, wenn ich mal wieder auf den verspäteten Zug warte.

Der schnuckeligen "Findet Nemo" LE hab ich aber trotzdem wiederstanden. Außen so süß, aber das Innen brauch ich nicht. Passen müssen die Versuchungen schon.

[gonzo]

die Alternative wäre sich zu überlegen was einem wirklich gut tun würde, eine Meditation, ein Bad, ein gutes Buch lesen, ein Telefonat mit lieben Menschen, darüber kann man sich auch freuen und das wäre auch deutlich nachhaltiger

[Nonplus]

Ich denk mir halt, wenn ich die zeit hab produkt zu kaufen und die dann auch zu benutze... Hätte ich die zeit auch inverstieren können um kurz 5 minuten im Park zu sitzen.

Aber wie auch immer, ich denke wenn kaufen das ist, was in dem Moment hilft, dann soll man es einfach machen.

Es ist eine Krisensitutaion und irgendwann wird auch die wieder ein Ende haben ubd dann kann man sich ja wieder etwas zurückhalten mim kaufen.

[Nonplus]

Ich habe das auch mit dem Hintergrund geschrieben weil ich einfach so ticke.

Wenn ich in einer psychischen Ausnahmesituation bin, dann denke ich gar nicht übers kaufen oder so nach. In dem moment ist mir dann einfach alles egal.

Aber was mir in dem Momenten immer hilft ist, wenn ich zb spazieren gehe oder mich kurz im park setze und dann einfach den normalen Alltag von anderen Menschen sehe. Oder Gespräche führe, kann ja auch übers Telefon sein.

Aber jeder Mensch ist halt anders und jeder mensch soll und darf das tun was ihm hilft. Denke das ist eher das wichtigste und wenn es fur einen kaufen in dem moment ist, so why not!?

[gonzo]

natürlich darf das jeder handhaben wie sie/er das mag, ist aber halt die Frage ob man das wirklich will, sind ja oftmals so Automatismen die da greifen, das sollte man schon immer mal wieder hinterfragen und wie du schreibst, eine Runde im Park oder bewusstes Beobachten hilft auch in stressigen Situationen, mit Sicherheit so gar hilfreicher und schont die Resourcen und den Geldbeutel

mich persönlich hat das dann auch irgendwann gestresst, dass ich von einigen Dingen zu viel hatte, auch wenn z.B. Düfte ein Hobby sind und ich Freude dran habe, das bewußte NICHT_Kaufen und das Geld ins Sparschwein werfen war zu anfangs wirklich schwer, da meldet sich ja auch das Ego "was willst Du mit den 4€ im Schwein", "gönn Dir, Du hast nur ein Leben" usw. aber mit der Zeit entwickelt sich das, auch zu sehen, wie sich die kleinen Beträge summieren, war mir ein Ansporn, auch da setzt irgendwann man ein Automatismus ein, der diesen Kaufimpuls gar nicht aufkommen läßt, aber wie mein Mann sagt "jeder Jeck is anders"

[BibiB]

Klar summieren sich auch kleine Beträge übers Jahr. Ist halt die Frage, wie oft und in welcher Preiskategorie. Bei mir sind das maximal 50-70€ pro Jahr. Da mach ich dann auch echt kein Getue drum. Wenns hilft... Stimmungsaufheller wären teurer.

Ein Buch lesen oder schön essen gehen oder in irgendeinen Park fahren und da in Ruhe spazieren gehen wäre vermutlich effektiver. Wenn die Zeit dafür fehlt, schlichtweg nicht machbar. Ich geh jetzt ja auch nicht extra zum bummeln in die Drogerie, man braucht 3 Teile und sieht im Vorbeilaufen etwas...

Ich hab mir vorgenommen, wenn ich es irgendwie bis Oktober überstehe, oder wie lange die Stressstrecke dauert, ohne unnützes zu kaufen, darf ich mir was tolles von meiner Wunschliste gönnen. Mal sehen.

[EpikursGarten]

Ich kenn das auch, nach einem stressigen Tag in den DM zu gehen entspannt mich auch total. Ich hab aber herausgefunden, dass alleine das Stöbern mich entspannt. D.h. ich gehe rein nach meinen alten Schema, aber kaufe nichts. Das hilft mir nämlich genauso. :)

[Untiefe]

Ich finde hier wurde viel richtiges und wichtiges gesagt.

Und ich bin auch eher bei: Versuchen Alternativen zu dem Konsumverhalten zu suchen. Konsum macht halt nicht nachhaltig glücklich. So sehe ich das.

Und wir sind hier ja im Aufbrauchen und Bewusst nachkaufen. Also Augenmerk ist darauf nicht zu viel zu kaufen und die vorhandenen Dinge zu reduzieren. Dass muss nicht immer und überall ein No buy sein, aber bei mir gibt's schon Kategorien, wo ich bewusst nobuy mache. Ich kann z.B. bei Parfums jederzeit aus einer Riesenauswahl was rausziehen und das nehmen. Ein zusätzliches Teil macht mir geneu Spaß beim Aussuchen und beim ersten anwenden. Dann ist es in der Riesenauswahl drin und kein Mehrgewinn mehr. Da ich beim Konsum wenig also draus ziehe, verkneife ich es mir.
Und ich für mich sehe das auch nicht als "mein Leben ist so kurz" - ich will gar nicht solche Gedanken, dass mein Leben durch einen Einkauf besser ist... Besser wären Menschen und echte Erlebnisse. Und daran muss ich halt arbeiten.

Aber klar, das soll nicht heißen, wir dürfen nichts mehr kaufen. Und man muss selbst seine Kategorien abstecken.


Was ich aber so arg finde, wenn ich sehe, wie meine Kinder teils in meinen Augen echt Probleme mit dem Konsum haben. Ich bin ja mehr so, dass ich nur zu großen Anlässen Geschenke geben will und eher zurückhalten und mit dem vielen Zeug. Aber die Kinder sind so umgeben von diesem Konsumwahnsinn und es ist echt anders als in meiner Kindheit. Es gibt jetzt Dinge, die man quasi haben muss - Handy, Notebook,... und dann noch am besten Konsolen, e-Scooter und weiß der Teufel.
Das ist echt arg anders geworden und mich nerven diese Dramen, die sich teilweise abspielen, weil ich meine Kinder meinem Gefühl nach nicht so erzogen habe und ich finde es arg, wenn mich das jüngere Kind mit 6 Jahren angeht, warum es nur zu Weihnachten und Geburtstag Geschenke gibt und nicht zwischendrin.
Und ich selber kaufe mir auch wenig und überlege Anschaffungen echt lange. Sage das auch meinen Kindern immer, dass ich mir ja selber auch gar nicht so viel leiste.

So viel Habenwollen und dabei leben meine Kinder in meinen Augen sowieso total privilegiert, andere Kinder haben ganz andere Sorgen... Aber es ist nie genug irgendwie. Dieser Konsumwahnsinn/-terror nervt mich inzwischen auch ziemlich...

[gonzo]

Das die Situation mit Kindern schwierig ist, kann ich mir vorstellen und bekomme das auch bei Nachbarn und Kolleginen mit, als Kind ist man halt Opportunist und versucht das Maximum rauszuholen, die Kinder werden aber auch überrannt mit Konsumangeboten überall, das ist ja bei so einer Überflutung für die Kids auch nicht einfach

[BibiB]

Schwierig... ich kenn das mit den Geschenken zwischendurch auch nicht. Es gab Taschengeld, davon konnte man kaufen was man wollte. Und für größere Sachen musste man eben sparen und sich das ein oder andere verkneifen.

Heute höre ich, dass auch ältere Schüler am Schulanfang Geschenke bekommen (damit sie sich nicht gegenüber den Erstklässlern zurückgesetzt fühlen). Und Ostern und Nikolaus und Halloween und an was weiß ich welchen Feiertagen.

Bei uns gabs Ostern Schokohasen, Eiersuchen und als Geschenk ein Taschenbuch oder eine andere Kleinigkeit. Heute höre ich von 3stelligen Geldbeträgen als Minimum. Uff.

Wir haben heute noch Taschengeld...

Es stimmt schon, Konsum allein macht nicht glücklich. Nicht konsumieren aber meiner Meinung nach auch nicht bzw. nur denjenigen, denen Verzicht etwas gibt.

Wenn man z.B. ein Hobby hat, braucht man Material und Werkzeug. Man kauft, daraus resultiert Freude. Nicht durch den Kauf, sondern durch das Benutzen.
Mit Kosmetik ist es dassselbe. Ist irgendwie ein Hobby. Wenn ich die perfekt duftende Bodylotion finde und trotz einiger im Bunker kaufe - solange ich die direkt benutze und mich dann dabei über den tollen Duft freue, ist für mich alles okay.

Kaufen um des kaufen willens ist wirklich nicht sinnvoll. Ich versuche, zu hinterfragen, ob mir der Kauf einen Mehrwert liefert oder nicht.

[Untiefe]

Bei mir gibt's aber auch kein Taschengeld. Sehe da keinen Sinn drin, wenn ich ehrlich bin. Mit Geld lernt man nur umgehen, wenn man es sich wirklich selbst verdienen muss und nicht, wenn man es von Mama und Papa bekommt.
Ich gebe nur mal als Ausnahme kleine Geldbeträge zum selberkaufen. Zum Schulende und im Urlaub gibt's ein kleines Urlaubstaschengeld. Dafür bedinge ich mir aus, dass ich nicht "angebettelt" werde und wenn das Geld aus ist, ist's aus. Das geht recht gut.

Zu Ostern und zum Nikolo gibt's hier auch nix außer Süßigkeiten. Wobei ich schon mal Ausnahmen mache, dass es z.B. mal ein Buch gibt.

Naja, mein größeres Kind meint, dass wir blöde Eltern sind. Geldgeschenke (gibt's von den Großeltern, was meistens sowieso besser ist, finde ich) müssen nämlich noch dazu hier in's Sparschwein "für später".

[Katschu]

Also ich gehe nicht gerne einkaufen. Egal in welchem Bereich.

Mir tun definitiv Dinge gut, wie morgens auf der Terrasse frühstücken und den Vögeln zuschauen, Gymnastik (mache ich immer zwischendurch und irgendwo auch wenn es nur ganz kurz ist) Bewegung und frische Luft sind so richtig mein Ding. Auch wenn ich es jetzt schaffe zu baden, dann bin ich glücklich und tanke den Akku auf. Auch Musik auf meinen langen Fahrstrecken und unterwegs die Bäume und die Umgebung zu sehen mache ich sehr bewusst. Konsum und Kaufen bringen mir da keine Entspannung. Früher das Kaufen war durch dieses Haben-Will entstanden. Schnell bestellt und fertig.
Aber durch nen DM zu schlendern und nix zu kaufen finde ich auch irgendwie schön so wie Epikursgarten (aktuell habe ich dafür aber keine Zeit)

Also das No- bzw. low buy dieses Jahr war für mich ne absolut super gute Entscheidung. Da bleibe ich auch in Zukunft dabei.
Mir tun Dinge gut, die noch nicht mal was kosten.
Aber statt Kaufen und Konsum ziehe ich auch vor, lecker Essen zu gehen. Wir haben das in der ganzen Familie ziemlich abgeschafft, statt Konsumwahn und Geschenken hinterherzulaufen gehen wir lieber alle zusammen Essen.

Jeder muss tun wobei er sich gut fühlt, es ist wichtig es sich schön zu machen und auch Spaß und Freude zu haben. Da muss aber auch jeder seinen Weg finden. Für mich ist das jedenfalls nicht mehr Kosmetik zu kaufen. Der Zug ist abgefahren. dAs ganze Zuviel von meinen Sachen hat mich ehrlich gesagt gestresst und genervt. Bin froh dass inzwischen viel leer und aufgebraucht ist und das Ganze in eine für mich angenehme Menge kommt. Meine Bestandsliste die noch habe, wird immer kürzer und das freut mich sehr.
Vermutlich werde ich sie nächstes Jahr aber auch nicht mehr weiterführen. Das ganze Thema Kosmetik hat sich für mich erledigt und ist auch gar kein Thema mehr.
Vielleicht gehe ich später wenn ich wieder mehr Zeit habe in einen Yogakurs.

[BibiB]

Naja okay, Untiefe, wenn deine Kinder kein Taschengeld bekommen, kann ich irgendwie nachvollziehen, dass sie mal betteln. Keinerlei Geld für persönliche Bedürfnisse könnte ich mir nicht vorstellen. Auch als Kind wollte ich mal ein Eis oder ein Buch (und nicht nur eins zum Geburtstag und eins zu Weihnachten), mal ins Kino oder auf die Eisbahn. Das wär schon hart gewesen, nur mit den Eltern oder nur daheim hängen. Mir hat es gut getan, schon früh Taschengeld zu bekommen - mit 3 einen Groschen die Woche. Dafür gab es 1 Ballen Eis.

Ab 10 waren mit einen erhöhten Extrabudget für Bücher aber auch kleinere Pflichten verbunden, ab 12 habe ich den Flur geputzt. Es war schon seeeehr lehrreich, sich den tollen Pulli nicht kaufen zu können oder die Freundinnen gehen ins Kino und man selbst bleibt daheim, weil man sein Taschengeld verbraten hat.

Das soll keine Kritik sein, du wirst schon ein pädagoschisches Konzept haben.

Ich finde es selbst jetzt als Ehepaar sinnvoll. Wenn mein Mann auf teuren Technikschnickschnack spart oder ich teure Wolle kaufe - egal, jeder hat SEIN Geld und kann damit machen, was er will. Und das andere Geld gehört uns beiden und da müssen Ausgaben besprochen werden.

[Schlappohr]

Ich habe meine Kosmetikprodukte auf alles, was ich für notwendig erachte, reduziert, also Gesichtsreinigung, Serum, Creme, Duschgel, Bodylotion, Deo, Zahncreme, Shampoo, Conditioner (davon bevorrate ich aktuell je ein Produkt). Lidschatten habe ich noch eine kleine Palette, alles andere ist entsorgt, ebenso wie Blush, Puder usw., ich habe das so gut wie nie genutzt, denn ich habe kein Schminktalent und ich wirke mit Farbe sofort "drüber". Mir tut Farbe nicht gut. Wimperntusche nehme ich auch keine, denn ich vertrage die meisten Tuschen nicht und die Abschminkerei ist mir zu "unpflegend". Das begünstigt nach meiner Meinung die Faltenbildung und darauf habe ich einfach keine Lust.

[gonzo]

Meine Eltern haben das bei uns ähnlich gemacht, Sportverein, Bücher, Kino, Saisonkarte fürs Freibad und Eisbahn, mal ein Eis oder extra Süßigkeiten im Supermarkt haben sie bezahlt, Taschengeld in dem Sinn hatten wir auch nicht, wenn wir was größeres zwischen Weihnachten oder Geburtstag wollten, haben wir bissl was extra im Haushalt gemacht oder bei Oma und Onkel vorgesprochen , später mit 13 durfte man dann schon Prospekte austragen und Geld verdienen für spezielle Wünsche

Hier wurde her eine ungeliebte Gesichtsvreme als handcreme verbraucht und ein serum von Paula ist leer, das werde ich zum black friday nachkaufen

[Schlappohr]

Bei mir lief das auch so wie bei Gonzo ab, alle Notwendigkeiten wurden gezahlt, wenn ich von Verwandten Geld bekam, wurde das sofort in eines der Sparschweine gesteckt. Ich war ein Kind ohne Bargeld und trotzdem glücklich. Ich wusste, ich kriege besondere Sachen an Geburtstag, Weihnachten, Ostern und ich habe mich immer riesig über diese Geschenke gefreut. Einmal sogar geweint vor Glück als an Weihnachten ein Kinderfahrrad unterm Baum stand.
Alles sofort bekommen, shoppen aus Langeweile oder Frust, das macht nicht glücklich - ich vermute sogar eher das Gegenteil.

[Untiefe]

Naja, meinen Kindern fehlt es aus meiner Sicht an nichts. Sie haben Kurse/Hobbies (zahle auch mal Camps und Touren), die ich bezahle und natürlich können sie mal Eis essen gehen. Oder wenn ein Freund da ist und die wollen was bestimmtes, dürfen sie mal einkaufen gehen. Und an Kinokarten soll es auch nicht scheitern. Bücher (läuft für mich dann unter Bildung, die ich jederzeit unterstütze) bekommen sie sowieso jederzeit. Einiges an Sportequipment wird auch gestellt (je nachdem gebraucht oder neu), wenn es nicht als Geschenk an den Anlässen dient. Also vom tristen Daheimsitzen mit den Eltern sind die sowieso weit entfernt.

Nur für SchnickSchnack (Nippes, Elektrozeug, Spielsachen etc) zwischendrin gibt's nix.

Was extra verdient hat sich das große Kind auch schon. Und das können die beiden gerne später ausbauen, wenn sie mal echt was extra wollen, was ich nicht gewillt bin zu zahlen. Allerdings bin ich da auch wieder ziemlich streng, weil zuhause ist alles ehrenamtlich zu machen. Weil wir sind eine Familie. Das muss man ja auch lernen, das ist für mich einfach selbstverständlich.

Ist halt wie man dazu steht, aber ich sehe den Sinn in Taschengeld wie gesagt nicht. Wobei ich nicht mal ausschließe, dass ich meine Meinung ändere. Aktuell denke ich bis zu einer Ausbildung belasse ich es so. Während einer Ausbildung oder im Studium werde ich dann eh was geben müssen...

Also eh so ähnlich wie bei gonzo und Schlappohr.

[Untiefe]

Eine Tube Gesichtsmaske wird leer. Wird aktuell nicht nachgekauft, da ich ein After Su für's Gesicht habe, das ähnlich anzuwenden ist. Das ist recht angenehm wenn es so heiß ist und pflegt überraschend gut - also nicht nur Gel das wegtrocknet.

[EpikursGarten]

Ich habe meine Kosmetikprodukte auf alles, was ich für notwendig erachte, reduziert, also Gesichtsreinigung, Serum, Creme, Duschgel, Bodylotion, Deo, Zahncreme, Shampoo, Conditioner (davon bevorrate ich aktuell je ein Produkt). Lidschatten habe ich noch eine kleine Palette, alles andere ist entsorgt, ebenso wie Blush, Puder usw., ich habe das so gut wie nie genutzt, denn ich habe kein Schminktalent und ich wirke mit Farbe sofort "drüber". Mir tut Farbe nicht gut. Wimperntusche nehme ich auch keine, denn ich vertrage die meisten Tuschen nicht und die Abschminkerei ist mir zu "unpflegend". Das begünstigt nach meiner Meinung die Faltenbildung und darauf habe ich einfach keine Lust.

Das habe ich so ähnlich auch vor ein paar Monaten gemacht, vieles entsorgt. Ich mag mich fast ungeschminkt sowieso am liebsten. :)

[Schlappohr]

Das habe ich so ähnlich auch vor ein paar Monaten gemacht, vieles entsorgt. Ich mag mich fast ungeschminkt sowieso am liebsten. :)

Genau.

[BibiB]

Nunja, aus pädagogischer Sicht besteht der Sinn eines Taschengeldes darin, den Umgang mit Geld zu lernen, mit einem festen Budget zu haushalten und selbstständig finanzielle Entscheidungen abwägen zu können. Das fällt ja nicht einfach mit der Volljährigkeit vom Himmel. Bei einem Taschengeld gibt es keine Diskussionen und kein Betteln mehr, aber man hat eben auch keine Kontrolle.

Bei mir sind diese Woche 3 Bodylotion leer geworden, 1 DG und 2 Seren. Passiert, wenn man mehrere Sachen gleichzeitig in Benutzung hat. Ab jetzt kann ich wieder lustig Packungen öffnen. Kaufen brauch ich nix, alles steht schon bereit. Ich hätte grad auch nicht wirklich Ruhe zum Shoppen.

Abschminken hab ich noch nie als "unpflegend" empfunden. Das Gesicht reinige ich so oder so abends gründlich, ob mit oder mit ohne Schminke. Vielleicht war es das falsche Produkt? Von Falten durch Gesichtsreinigung hab ich noch nie gehört.

Derzeit ist mir für Foundation auch zu warm, ich bin Gesichtsschwitzer. Aber Lippi geht immer und ich mag meine Schminke. Das reißt bei mir viel raus - ich bin ein farbloser Sommer.

[Untiefe]

Ist jetzt OT, aber ich schrieb ja, dass ich nicht daran glaube, dass man den Umgang mit Geld durch Taschengeld lernt. Weil man den "wahren Wert" von Geld damit einfach nicht lernt. Darum bin ich kein Fan davon.

[Badiane]

Ich freue mich über einen Nachkauf endlich habe ich wieder eine Quelle für meine anscheinend spezielle Haarfarbe aufgetan. Jetzt kann ich da wieder ein Jahr beruhigt sein

[Nonplus]

Ich denke das mit den Abreinigen und Falten war so gemeint, das man halt am Auge reiben tut wenn man sich die Mascara entfernt.

Hab damals als teeni auch ein paar wochen gehabt, wonich eine zieml. dicke schicht mascara getragen habe und genau solche Gedanken hatte.

[Schlappohr]

Ich denke das mit den Abreinigen und Falten war so gemeint, das man halt am Auge reiben tut wenn man sich die Mascara entfernt.

Hab damals als teeni auch ein paar wochen gehabt, wonich eine zieml. dicke schicht mascara getragen habe und genau solche Gedanken hatte.

Ja, so habe ich das gemeint.

[Untiefe]

Ich glaube auch, alles was nicht ganz leicht wegwaschbar ist, tut meiner Haut zumindest nicht gut.

Daher würde ich nur ungern mit Wattepad und Co da rumtun. Meine Erfahrung war immer, dass das entweder mechanisch oder chemisch nicht gut für die Haut sein kann.
Aber da ich ja mehr der NK zugetan bin, gibt's sowieso nur nicht wasserfeste Mascara, wenn ich überhaupt mal eine trage.

Allerdings hat die ganze Welt inzwischen doch sowieso künstliche Wimpern. Ich glaube, ich bin die einzige, die noch nicht zur "Wimpernfee" wenn ich mich so umschaue. Also kann ich es bei meinen natürlichen Wimpern dann mit Mascara auch gleich sein lassen.

[gonzo]

Ich mag dunkle Wimpern an mir gerne, nur leider sind die blond, daher färbe ich die regelmäßig, bzw. mein Mann macht das für mich, man muss ja die Augen schließen, vor der Pandemie hab ich mal von der Kosmetiker eine Verdichtung machen lassen, das das war für mich nichts
Wimperntusche benutzte ich nur oben und nur an Bürotagen, da auch Kajal oder Lidstrich

[BibiB]

Bei mir ist das mit und ohne Wimperntusche schon ein sehr großer Unterschied bzgl. Farbe, Schwung, Volumen und Länge. Ich musste zum Entfernen auch noch nie wild herumreiben. Vermutlich bin ich daher da eher faltenfrei für mein Alter. NK find ich meist nur schlimm, daher kann ich da so gar nix drüber sagen.

Künstliche Wimpern finde im Alltag nur selten wirklich gut. Oft ist das so grottig gemacht - ein dicker Balken superlanger Wimpern, viel zu dicht und zu lang um natürlich zu wirken und oft sieht man noch die nicht dazu passenden Naturwimpern. Oder sie sind mit Tonnen Kleber versehen und eine Seite löst sich schon ab...ich kenn in meinem Alter niemanden, der das so extrem trägt. Gut gemacht und für besondere Looks kann das hübsch sein, aber dann wirkt das auch nicht künstlich.

[Untiefe]

Mit künstlichen Wimpern meine ich jetzt eher Wimpernverlängerung. Das sieht schon relativ natürlich aus. Aber klar, sieht man es trotzdem irgendwie. Und irgendwie hat das wirklich fast jede in meinem Umfeld, kommt mir vor.

[EpikursGarten]

Gestern in der Ubahn waren drei junge Frauen, alle drei mit künstlichen Wimpern und total schlecht geschminkt. Ich konnte nicht aufhören hinzustarren, dachte die ganze Zeit nur "Wieso diese Verunstaltung?".

[Untiefe]

Ja, so Aufklebewimpern sind meistens wirklich nicht so gut...

Und insgesamt ist sehr stark geschminkt teilweise wohl auch ein Trend. Viele Mädels verstehen wohl den Unterschied zwischen Studiomakeup für Foto, Videos etc. und dem, was man "draußen" trägt wohl nicht. Wie auch. Bei einem Blog und Co machen die halt irgendwas, was vor der Kamera gut aussieht. Nur wenn man damit rumläuft sieht's halt extrem maskenhaft und nicht gut aus.

Aber ja, jede war mal jung und sah zwischendurch mal mies aus. Also sollen sie. Ist ja zum Glück alles wegwaschbar.

[BibiB]

Ja, da hast du recht. Die aufgeplusterten Entenlippen bei vielen jungen Mädchen finde ich schlimmer. Oder diese Extrembräune bei den bodygebuildeten Jungs (gern in Kombi im superweiß gebleachten Zähnen). Das wäscht sich nicht einfach weg. Ich bin froh, dass ich nicht mehr jung bin. Sondern eine alte Trulla, die machen kann, was sie will und das einfach zur persönlichen Mode erklärt.

Ein Lipgloss wurde leer. Bzw. ich komm nicht mehr an den Rest unten, obwohl ich den Stopper entfernt habe. Mit einem dünnen Pinsel wird der Auftrag nicht schön.

[Untiefe]

Na, die Bräune wäscht sich ja auch weg.
Bin eher spießig und finde es schlimmer, wenn man mit Anfang 20 keinen freien Platz mehr für das nächste Tattoo hat. Weil ich halt finde, dass man in dem Alter noch "jung und dumm" ist und sowas doch besser überlegt werden sollte.

Aber es ist eh jede selber verantwortlich. Mich gruselt nur schon so, was auf mich mit meinen Kindern noch zukommt...

[BibiB]

Naja... wir waren ja auch mal jung und haben auch nicht jeden Trend mitgemacht. Und: Die Kinder von Bekannten sind z.B. viiiiiel spießiger als wir. Die Eltern sind Metaller oder Goths und wir witzeln immer, dass Anzug/Kostüm/Geige oder Klavier spielen und BWL studieren dann die einzige Möglichkeit ist, die Eltern zu schockieren.

In der Öffentlichkeit fallen nur die Extremfälle auf. Ich glaub, da kannst du entspannen.

[EpikursGarten]

Leute, ich hab so ein schlechtes Makeup echt noch nie gesehen. Sah richtig abturnend aus. Ich hoffe, dass nicht alle Mädchen so aussehen möchten.

[Nonplus]

Ich denke mir das auch bei manchen Leuten. Aber solange sie Spass an ihrem make up haben, ist doch alles gut.


Früher oder später wirds sichs dann ja sowieso wieder ändern.

[BibiB]

Hihihi, manche Leute denken das bei mir vielleicht auch. Wenn ich Lust drauf habe, mal ich mir die Augen blau oder giftgrün oder pink oder trage so einen Vintagelook mit roten Lippi und Strass-Ohrclips

Jeder eben nach seinem Geschmack.

Wenn ich junge Mädchen sehe, wo ich von weitem schon krasse technische Mängel entdecke, und die viele Blicke auf sich ziehen und dabei recht unsicher wirken, dann sag ich auch schon mal was. Ich frage aber, ob ich etwas sagen darf. Wobei ich auch schon zu älteren etwas gesagt habe.

In der Bahn war z.B. häufig eine "flotte Oma" mit pinkem oder roten Lippi, aber die Konturen waren so extrem ausgefranst, der Lippi lief in die Lippenfältchen, das sah ganz skuril aus. Sie kannte so etwas wie Lipliner oder Liquid Lipstick gar nicht - das hätte es früher nicht gegeben und sie hätte das im Laden schlicht übersehen. Sie meinte, das sei ein echter Gamechanger gewesen und sie sei froh, wenn junge Frauen (die ja alle immer up-to-date seien) ihr da mal einen Tipp geben. Hahaha, ich bin Ü50, da geht das runter wie Butter als jung bezeichnet zu werden.

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Leute, ich hab so ein schlechtes Makeup echt noch nie gesehen. Sah richtig abturnend aus. Ich hoffe, dass nicht alle Mädchen so aussehen möchten.

Vielleicht gingen die Mädels nur zu einer Bad-Taste-Party

[gonzo]

Ich kann es kaum glauben, ein Duft ist leer geworden, „Reaction T-Shirt“ K. Cole, war leider eine LE