Lustiges Pröbchentesten - Ohne Grenzen

[Motzi]

Guerlain - Shalimar Ode à la Vanille:

Duftet wie eine Mischung aus Shalimar Light und einem Schluck aus der normalen EdP, hat eher sehr wenig von der omigen Seite, trotzdem ist das Shalimar-Aroma zu erkennen. Ich meine, die Basis wäre mehr Moschus-lastiger oder ISO-E..? Mir könnte es etwas mehr vanilliger-würziger sein. Trotzdem finde ich diese Version wunderbar
Eine Bunkerbuddel ist fällig

Liebe Grüße
Motzi

[Frau Xor]

Ui, Motzi, das klingt sehr verlockend

[southernsun]

Ich teste auch mal wieder. Nachdem ich die Amouages bisher komplett links liegen gelassen habe, weil die mir einfach zu teuer sind, habe ich es mir nun anders überlegt und eine Probe von allen bestellt die ich bei Luckyscents gefunden habe.

Amouage Jubilation 25 Woman: es gibt Noten, die auf meiner Haut einen deutlichen Odeur nach altem Schweiß entwickeln. Häufig ist das Jasmin, den meine Haut nur in homöopathischen Dosen verträgt. Oder Tuberose. Hier ist keiner davon aufgeführt, es gibt aber wohl auch Zusammensetzungen mit diesem Effekt. Oder ist es ein extra animalischer Moschus hier? Komischerweise bin es immer nur ich, die den Schweiß riecht, mein Mann oder andere Leute finden diese Parfums durchaus wohlriechend an mir. Ist wohl ein Zusammenspiel aus Haut und Rezeptoren. Kopfnote: Estragon, Rose, Zitrone, Ylang-Ylang; Herznote: Davana, Labdanum (Zistrose), Rose, Weihrauch; Basisnote: Ambra, Moschus, Vetiver, Myrrhe, Patchouli. Wie gibt es das? Das sind so gut wie alles Noten, die ich mag oder liebe! Wieso stinkt das für meine Nase so? Warum? Aber wenn ich es mir recht überlege: umso besser für mein Konto. Fehlt gerade noch, dass ich mich in einen Duft für dreihundert Öcken vergucke.


Amouage Lyric Woman: heller Florientale. In der Kopfnote finde ich den Ingwer recht dominant, unterstützt von der Bergamotte. Die Kombination gibt ihm anfangs was säuerliches, das vergeht aber bald. Das florale Herz gibt meiner Nase nicht viel Einzelnes preis, außer vielleicht dem Geranium, welches ich zu erschnuppern glaube. Die Basis ist schön, ich verstehe nur nicht, warum die nicht mehr Bums hat, bei den Noten. Ich finde sie ziemlich sanft. Der Moschus ist schön unanimalisch und hält sich dezent im Hintergrund. Ein angenehmer Duft, aber für meinen Geschmack auch keine Hunderte wert. Kopfnote: Bergamotte, Kardamom, Zimt, Ingwer; Herznote: Rose, Angelika (Engelwurz), Jasmin, Ylang-Ylang, Geranium, Iris; Basisnote: Eichenmoos, Moschus, Hölzer, Patchouli, Vetiver, Sandelholz, Vanille, Tonkabohne, Weihrauch.

Bin gespannt auf die weiteren Amouages die ich noch zum Testen hier habe. Hochwertig gemacht und schön komponiert scheinen sie zu sein, nun hoffe ich bloß noch dass kein dabei ist. Bei den Preisen...

[southernsun]

Guerlain - Shalimar Ode à la Vanille:

Duftet wie eine Mischung aus Shalimar Light und einem Schluck aus der normalen EdP, hat eher sehr wenig von der omigen Seite, trotzdem ist das Shalimar-Aroma zu erkennen. Ich meine, die Basis wäre mehr Moschus-lastiger oder ISO-E..? Mir könnte es etwas mehr vanilliger-würziger sein. Trotzdem finde ich diese Version wunderbar
Eine Bunkerbuddel ist fällig

Liebe Grüße
Motzi

Mist, klingt gut. Shalimar ist eh so eine uralte Duft von mir...

[Sumari]

Schöne Testberichte ! Sausi, hast du den Memoir von Amouage schon getestet- ich finde den !

[southernsun]

Ich hab ein Pröbchen, aber getestet hab ich noch nicht... bin auch gespannt. Hoffentlich gefällt er mir nicht. Ich hab doch die Pröbchen nur bestellt damit ich Amouage abhaken kann!

[Sumari]

Ich hab ein Pröbchen, aber getestet hab ich noch nicht... bin auch gespannt. Hoffentlich gefällt er mir nicht. Ich hab doch die Pröbchen nur bestellt damit ich Amouage abhaken kann!

Das kenn ich auch !
Mir ist's zum Glück mit den Kilian Oud - Düften jetzt so gegangen

Pure Oud: in einem Wort : G'selchtes ( wie wir in Bayern sagen)- riecht für mich wirklich nach geräucherter Wurst- keine Entwicklung - - nach Räucherwurst will ich nicht riechen

Rose Oud: schönes, gefälliges Düftchen, der Oud kommt nicht besonders raus, erinnert mich außerdem stark an einen anderen Duft( komm aber nicht drauf)- da hat man mir dem Oud zu sehr den Zahn gezogen- und für diesen Hammerpreis ist mir der Duft einfach nicht außergewöhnlich genug- da sind mir meine Montales echt lieber!

Puh- aber nun hab ich sie endlich getestet- die arme Duftseele hat Ruhe

[Deronda]

Rose Oud: schönes, gefälliges Düftchen, der Oud kommt nicht besonders raus, erinnert mich außerdem stark an einen anderen Duft( komm aber nicht drauf)- da hat man mir dem Oud zu sehr den Zahn gezogen- und für diesen Hammerpreis ist mir der Duft einfach nicht außergewöhnlich genug- da sind mir meine Montales echt lieber!

Ich bin auch mehr der Montale-Aoudie (gerade frisch in White Aoud und Aoud Shiny *abfüllunghabenmuss*), aber an kittilotta fand ich Rose Aoud seeehr schön und präsent und eindeutig aoud-ig!

[Sumari]

Schön finde ich den Rose Aoud auch, keine Frage- würde ihn auch tragen- aber irgendwie fehlt mir da das gewisse Etwas- etwas zu brav und gefällig- wahrscheinlich waren da meine Erwartungen zu hochgeschraubt- aber bei einem Duft, der fast 300 Euro kostet, da bin ich echt froh, dass er mich nicht vom Hocker haug.

[Frau Xor]

Sumari, geht mir genauso mit dem Rose Aoud, der ist auf jeden Fall hübsch, ein angenehmer Duft (und das von mir als Aoud-Hasserin!), aber auf meiner Haut völlig unspektakulär und ohne jede Entwicklung, einfach ein harmloses Röschen

[papermoon39]

Die Shalimar- Vanille muss ich unbedingt testen, klingt toll

[Kashmir82]

Hoffe auch das ich den Shalimar mal testen kann

[Motzi]

Den neuen Shalimar gibt es in den größeren türkisen Fallen. Ich finde ihn auch echt schön. Aber bin ja eh der Shalimar-Fan.

Zufällig in einer Dufthöhle habe ich GEM/van Cleef & Arpels gefunden.
Nach einem Testsprüher aus einer 90 ml Buddel fand ich ihn zuerst sehr angenehm, erinnerte mich direkt an Coco/Chanel (ältere Version), wobei bei GEM die ganzen Gewürznoten sehr in den Hintergrund traten. Der ist gar nicht für schwache Nerven geeignet, eher für den ganz großen Auftritt oder für madamige Sexbomben.

Für den Vormittag fand ich ihn echt zu überladend. Mit tat der Verkäufer leid, der im Buchladen für mich recherchieren musste. Ihn umhüllte doch sehr mit diesem kleinem Spritzer aus der 90 ml-Buddel (bin ja ein guter Duftwirt). Ich sah ihn schon bei meinem Verlassen des Ladens das Fenster öffnen und nach Luft schnappen (oder röcheln)

Schade, dass Rose Oud kaum Gnade findet. Ich mag ihn, ein feiner Stoff, hab selten Rose und Oud so wahrgenommen.

Liebe Grüße
Motzi

[Chryseis]

So. Den neuen Vanille-Shalimar konnte ich heute schnuppern. Vielleicht ist ja bekannt, dass ich kein Shalimar-Fan bin, und anscheinend bleibt es auch dabei .

Die Vanille ist wirklich äußerst dezent im Hintergrund. Vor allem rieche ich Shalimar... meine Nase nimmt noch immer kratzige, gallige, verbranntes-Plastik-Grapefruit wahr. Nach längerem Schnuppern habe ich wirklich das Gefühl von gereizten Bronchien, wie kurz vor einer Bronchitis. Uah, der ist wirklich wie ein Schlag in die Fre... für mich.

Nebenbei liebäugel ich aber wieder mit Bvlgari Black. Was für ein Kontrast - den empfand ich dagegen als weich und wohltuend, entspannend mit ein wenig rrrrrrrrr. Linkes Handgelenk: Shalimar und autsch... rechtes Handgelenk Black und ahhhh. Interessanter Spannungsbogen .

[Joy Joyful]

Schade, dass Rose Oud kaum Gnade findet. Ich mag ihn, ein feiner Stoff, hab selten Rose und Oud so wahrgenommen.

Liebe Grüße
Motzi

Ich liebe ihn.

[black magic]

Ich liebe ihn.

Bei mir wird er ganz wunderbar, weich, sexy rosig, leicht süß und dabei ausgesprochen edel. Und das Oud ohne jede Zahnarztnote, die die Montales bei mir oft haben.

[Frau Xor]

Blacki, das muss ich auch sagen, den unangenehmen Anteil des Aouds hat der Rose Oud überhaupt gar nicht
Bei mir wird er leider auch nicht edel, sondern einfach nur hübsch angenehm. Zum Glück für meine Geldbörse, ist ja kein Schnäppchen

[Suseken Mahlzahn]

Bei mir wird er ganz wunderbar, weich, sexy rosig, leicht süß und dabei ausgesprochen edel. Und das Oud ohne jede Zahnarztnote, die die Montales bei mir oft haben.

Och,ich bin an sich ganz zufrieden mit meiner Abfüllung Aoud Queen Roses.Da brauch ich nicht noch einen Oud - Rosenduft.

[Sumari]

Ich mag gerade diese leicht medizinische Note der Montale-Ouds- macht sie etwas edgy und nicht zu gefällig.
Schön ist der Rose Oud von Kilian, keine Frage, aber bei dem horrenden Preis hätte ich mir schon was ganz Außergewöhnliches erwartet.

[black magic]

Sumari, ich empfinde ihn schon als recht außergewöhnlich, gerade durch diese weiche, sanfte Oud-Note. Aber der Preis ist schon horrend, da geb ich dir Recht.
Den Oud Queen Roses kenne ich jetzt nicht, aber ich finde den RO um Klassen besser als z.B. den Midnight Auod von JhaG.

[Joy Joyful]

Nez à Nez - Hiroshima mon amour

Nomen est omen - ich bin verliebt, ein Duft zum Niederknien schön.
Kopfnoten:Yuzu, Pflaume, Mandarine
Herznote: Wacholder, Ambra, Birke, Sake, Kirsche
Basisnote: Bienenwachs, Moschus Ambra, Vanille

Die Pflaume und die Gewürze (Zimt?) rieche ich gleich zu Beginn, aber nicht wie Pflaumenmuskochen, sondern leichter. "Ätherischer", falls das bei den Zutaten geht.
Ein Duft, der, wie eine duftine mal so schön sagte, die Seele berührt. Nicht einfach "nur" schön (was angesichts meines letzten Tests - OM - ja auch schon ne Leistung ist), sondern zum Träumen einlädt, das Kopfkino startet.
Ach ja, ich wünschte, ich könnte es besser beschreiben, es hilft nichts, Ihr müsst ihn selbst probieren.
Wenn der Oktober nicht so teuer gewesen wäre (o. k., nicht der Monat ist schuld, allein meine Unbeherrschtheit) dürfte dieses Parfum sofort bei mir einziehen.

[Clarissima]

Dank der lieben Juni konnte ich heute Strip testen (und werde noch viele weitere Ueberraschungsduftproben ausprobieren koennen , aber die kommen nach und nach, mein Schnupperfaehigkeiten sind mehr als einem Duft nicht ganz gewachsen.)

Der Duft erinnert mich stark an L'Air du Rien - bei mir kommt Tabak, Vanille, Moschus und, vielleicht, Ambra durch (ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich weiss, wie Ambra riecht, deswegen mit einem Fragezeichen). Ein ganz klein wenig noch blumiges, aber wirklich nur ganz im Hintergrund.

Im Gegensatz zu anderen Beschreibungen entwickelt sich bei mir da auch nicht viel. Am Anfang ist der Rauch sehr stark, was sich ueber die Stunden besser verbindet, aber es bleibt beim warmen Vanilletabak. Bei mir sind die Assoziationen da eher grossvaeterlicher Pfeifengeruch als Nachtclub.

Ich finde den Duft nicht an sich furchtbar, er ist schoen 'rund' und warm, und ich wuerde einer Freundin nicht abraten, aber der Rauch schliesst ihn fuer mich leider aus. Schade, er waere so schoen guenstig zu erstehen gewesen...

Einen schoenen Sonntagabend euch allen
Clarissima

[jack]

Bei mir durfte heute (dank Snoozy )
Eau Duelle von Diptyque
auf den Arm.
Zunächst duftet er leicht vanillig (ist da überhaupt Vanille drin?) und etwas warm würizig (Kardamon?) auf meiner Haut. Das macht sich schonmal ganz gut, wie ich finde. Auf jeden Fall nicht so vanillig-gewöhnlich, wie sonst so viele Orientalen.
Also erstmal sehr schön und auch etwas besonders.
Dann allerding folgt eine Note mit der ich irgendwie nichts anfangen kann: aus der besonderen Würz-Vanille wird ein krautig-kratziger Wachholderbusch.
Nicht absolut intensiv, aber auf alle Fälle sehr "da"! Und das auch recht schnell nach dem würzig-warmen Auftakt.
Nee, das stört mich, und ich bin kurz vor dem Abschubbeln.
Aber ich warte, denn ich bin schließlich ein Duftjunkie
und viel zu gespannt auf das was noch kommt.
Also etwas später:
es schleicht sich nach einer laaaaangen Weile ganz hinterrücks ein harzig ambrierter Leckerduft heran, der mir wieder gut gefällt.

Insgesamt auf alle Fälle ein schön gemachter Duft,
und wenn er zwischendrin nicht so wachholderig-krautig werden würde, hätte er sicher mein Herz bzw. meine Nase im Sturm erobert.

[Juni]

Clarissima, Rauch beim Strip ist glaube eine Assotiation, die wir noch nicht hatten, aber ich weiß, was du meinst, ist für mich eher medizinischer Geruch. Dass er sich nicht entwickelt bei dir, ist allerdings schade, weil in der Basis dieses für dich Rauchige eigentlich verschwindet. Aber macht ja nichts und du hast wenigstens kein Geld umsonst ausgegeben.

[Clarissima]

Clarissima, Rauch beim Strip ist glaube eine Assotiation, die wir noch nicht hatten, aber ich weiß, was du meinst, ist für mich eher medizinischer Geruch. Dass er sich nicht entwickelt bei dir, ist allerdings schade, weil in der Basis dieses für dich Rauchige eigentlich verschwindet. Aber macht ja nichts und du hast wenigstens kein Geld umsonst ausgegeben.

Ich bin Dir auch sehr dankbar, dass ich hier keine Flasche stehen habe Nach den Beschreibungen war ich doch schon sehr versucht. Wenn ich jetzt am Handgelenk schnuppere ist es auch nur noch leicht weihrauchig, aber dafuer ist vom Rest auch nicht mehr viel da - es soll wohl einfach nicht sein...

(Oder vielleicht spinnt meine Nase und nimmt Patchouli so 'rauchig' war? Ich braeuchte mal eine Duftbibliothek mit Miniflaeschchen Patchouli, Ambra, Ylang-Ylang und wie die ganzen Komponenten so heissen.)

[Cis]

Ach, verflixt. Dabei hatte ich den Eau Duelle doch ins Auge gefasst, aber Wacholder ist so gar nicht meines.
Das ist übrigens mein erster Beitrag bei den Duftis, obwohl ich durch euch an ein paar schöne Düfte gekommen bin. Ich möchte etwas zu einigen Düften schreiben, die durch meine Hände (und Nase) gegangen sind; man möge mir verzeihen, wenn der erste Versuch noch nicht so ganz hinhaut. Meine große Duftliebe ist Vanille und deswegen fange ich auch mit Vanilledüften an:

Felanilla No.21 - Parfumerie Generale:
Ich wollte diesen Duft wirklich, wirklich lieben. Ich liebe Vanille, ich liebe Katzen, die Kombination zog mich daher magisch an. Die guten Beurteilungen machten endgültig klar, diesen Duft muss ich haben. Der erste Sprüher auf den Teststreifen und mir schlug eine medizinische Wolke entgegen. Die Wolke wurde ganz langsam zum Wölkchen, aber nicht weniger medizinisch. Nichtsdestotrotz habe ich den Duft auf mein Handgelenk gesprüht und tapfer gewartet... und gewartet... und gewartet... und gewartet. Nichts zu machen. Egal, wie viel Zeit ich dem Kätzchen gab, doch endlich schnurrig zu werden, der einzige Effekt bestand darin, dass mein Freund einen gewissen Abstand zu mir hielt. Tapferkeit lohnt hier nicht. Felanilla riecht an mir nach allem, was alt, modrig und medizinisch ist: Abgelaufenen Ingwerbonbons, verstaubte, vertrocknete Lakritze, Pillenschachteln, modriges, zerfallendes Leder. Ich habe noch andere Düfte von Parfumerie Generale probiert und habe festgestellt, dass ich mit ihnen einfach nicht kann. Schade.

Tihota - Indult:
Um es vorweg zu nehmen: Tihote ist alles, was ich mir von Felanilla erhofft habe. Ursprünglich hatte ich keine große Erwartungen in diesen Duft. Die Beschreibung klang süß und tropisch, dazu bin ich kein großer Moschusfan, und die künstliche Verknappungsstrategie erweckte bei mir keine großen Hoffnungen, aber ich packte trotzdem ein Pröbchen mit dazu. Nachdem ich alle Pappstreifen beduftet und beschriftet hatte und mich "blind" durchtestete, blieb ich an einem hängen und wusste: Das ist der Eine! Nachgeschaut; es war Tihota. Alle Teststreifen danach verblassten völlig unter dem Eindruck des Indultduftes. Auf die Haut aufgesprüht, hält Tihota das, was der Teststreifen verspricht: Der Duft ist warm, sinnlich und verführerisch. Ich schnuppere dunkle, authentische Vanille, die durch den Moschus nicht gestört, sondern komplementiert wird. Ohne den Moschus wäre dieses Parfum vielleicht in eine simple, foodige Richtung abgeglitten, der Moschus macht es erwachsen und sexy. Wenn Vanille Seide und Spitze ist, dann macht der Moschus es zu schwarzer Seide und Spitze, wenn ihr versteht, was ich meine. Wenn die Vanille ein weiches, warmes Bett ist, ist der Moschus das flackernde, vergoldende Kaminfeuer dazu. Dabei wirkt der Duft nicht einseitig, sondern auf ausgereifte Art kompromisslos. Mein Freund, den ich kaum von meinem Hals loskriegen konnte, war sich auch sicher: Der oder keiner. Ich gestehe, ich habe das Geld für eine Flasche davon ausgegeben und bereue es nicht. Für mich ist Tihota die Königin der Vanilledüfte. Der einzige Wermutstropfen besteht darin, dass der Moschus nahe an der Haut zu sehr durchschlägt, wenn man den Duft konzentriert aufträgt. Tihota will eher als Hauch getragen werden, wenn man kein Moschusnäschen hat.

Vanille Noire du Mexique - Maison de la Vanille:
Ein anderer Vanilleduft, den ich fein finde. Die anderen Düfte von Maison de la Vanille haben mich nicht sonderlich beeindruckt, oft zu süß oder durch andere Duftnoten verfälscht. Die mexikanische Vanille sticht für mich hervor und präsentiert sich als dunkle, minimal rauchige Vanille. Obwohl Patchouli ihm Tiefe leiht, hat dieser Duft eine weniger erotische Ausstrahlung als Tihota, ist aber dennoch kein Vanillezuckerduft. Er ist braver und trotz seiner vielfältigeren Zusammensetzung wirkt er simpler und eindimensionaler. Dennoch für mich eine ansprechende Vanille, die zum Einsatz kommt, wenn Tihota zu dominant und sexy ist.

Vanille Aoud - Micallef:
Die Kombination von holzig und Vanille war neu für mich, deswegen musste ein Pröbchen in den Korb. Das erste Schnuppern an dem Teststreifen war interessant und wenig überraschend: Eine holzige, nicht zu süße Vanille. Auf die Haut gesprüht schlich sich nach kurzer Zeit jedoch eine saure Note ein. Nicht essigsauer, sondern säuerlich wie Joghurt - Vanillejoghurt mit Holzstückchen darin sozusagen. Nicht nett. Die holzige Vanillenote kann ich mir an einer anderen Frau gut vorstellen, nur nicht an mir, aber die Joghurtnote, die der Duft auf meiner Haut entwickelt? Lieber nicht.

Douceur de Vanille - Les Nereides:
Dieser Duft hatte von Anfang an etwas, was mich störte, und das war nicht einmal die sehr süße Vanille. Aufgesprüht auf die Haut schlich sie sich schließlich hervor, die gemeine Ziege. Um fair zu bleiben, es war keine ganze Ziege, samt Horn und Huf, sondern eher Ziegenmilch. Dennoch, ich möchte nicht nach Ziege riechen, nicht einmal in kleinsten Dosen.

Vanille Extreme - Comptoir Sud Pacifique:
Habe ich gesagt, Douceur de Vanille war süß? Ich nehme alles zurück, alles! Um diesem Duft auch nur annähernd gerecht zu werden, müsste er eigentlich Vanille Extreme ³ heißen. Aber mindestens. Das ist keine feine Vanille, das ist keine unsüße Vanille. Das ist die pure Vanillinbombe, die dir ihren Zuckerknüppel über das Haupt zieht. Bloß weg hier.

Havana Vanille - L'Artisan:
Warum hat man mir Insektenvernichtungsmittel zugeschickt, wenn ich doch Parfum wollte?! Nennt mich einen Banausen, denn ich weiß, der Duft hat viele Freunde hier. Doch für mich riecht er einfach nur stechend, nach altem Rauch und in erster Linie wie ein Mittel zur Bekämpfung von Krabbeltieren. Auch L'Artisan und ich werden nach einigen Fehlversuchen wohl keine Freunde mehr.

Vanilla Tonka - Patricia de Nicolaï:
Insektenmittel. Nicht ganz so schlimmes Insektenmittel, aber immer noch eine Vernichtungswaffe. Vielleicht sollte ich mich einfach von Vanilledüften fernhalten, die mit großen Mengen an Tabak, Weihrauch und ähnlichen Stoffen arbeiten, das scheint mit meiner Nase nicht zu funktionieren.

Vanille Bourbon Osmo - Il Profumo:
Zum Abschluss ein feines Stöffchen: Auch wenn ich dem Prinzip von Osmologie etwas skeptisch gegenüber stehe, Vanille Bourbon ist ein angenehmer Duft. Nach einem etwas frischem Auftakt, ordnet ihn meine Nase als den dezentesten aller getesteten Vanilledüfte ein. Als hätte man eine einzelne Vanilleschote vor der Nase, riecht der Duft natürlich, weich und sanft. Leicht süß, aber nicht mit der geballten Süße von Vanillezucker. Für Tage, an denen Tihota und die mexikanische Vanille zu aufmerksamkeitsheischend und dunkel sind, bietet sich dieses Parfum an, nur ein warmer, natürlicher Hauch auf der Haut. Ich selbst betreibe kein Layering, doch dazu eignet er sich sicher ganz wunderbar.

[papermoon39]

Hallo Cis, toller Duftbericht und erstmal hier bei uns Parfumsüchtigen und ganz viel Spass beim testen und kaufen

[kikisonne]

Von mir auch in der Gemeinde, deine Duftbeschreibungen sind toll und ich freue mich schon auf weitere....!

[Olinehexchen]

Cis, deine Duftbeschreibungen sind wirklich toll, ich kann mir die Düfte gut vorstellen. Bin schon auf die nächsten gespannt...

[Cis]

Vielen Dank für die lieben Begrüßungen! Da traue ich mich gleich, noch ein paar Duftbeschreibungen anzuhängen; heute ist der Pfirsich dran. Im Gegensatz zu den Vanilledüften waren alle drei getesteten Pfirsichdüfte Gewinner.

Peau de Pêche - Keiko Mecheri:
Es könnte keinen passenderen Namen für diesen Duft geben. Peau de Pêche ist kein foodiger Duft, nicht saftiges Pfirsichfleisch. Er ist der Duft, der einem in die Nase steigt, wenn man zart an der pelzigen Haut eines vielleicht noch nicht ganz reifen Pfirsiches schnuppert, ohne die Frucht anzubrechen. Pfirsich auf so unsüße, erwachsene Art, wie Pfirsich nur sein kann, auf einem Fond von hintergründigem Sandelholz, das nicht bemerkt werden will, sondern den Pfirsich nur sanft stützt. Es ist ein sehr sanfter und sehr dezenter Duft. Bei Lippenstiften wird manchmal von YLBB geredet - deine Lippen, nur besser. Gäbe es bei Düften eine "deine Haut, nur besser"-Kategorie, dieser Duft könnte fast hineinfallen. Eine ganz schwache, dezente Süße, die sich mit der Haut verbindet und nahe an dieser bleibt. Wer die üblichen dezenten Alltagsdüfte nicht mag, findet hier vielleicht eine interessante Alternative. Wer sich die saftige, üppige Süße eines Pfirsiches wünscht, wird bei Peau de Pêche allerdings nicht glücklich und sollte sich vielleicht lieber den nächsten Kandidaten ansehen.

Péché Cardinal - Parfums MDCI Paris:
Wow, was für ein Duft! Péché Cardinal hat einen ganz anderen Charakter als Peau de Pêche und als ich die beiden an den Armen zum gleichzeitigen Testen aufgetragen habe, hat Péché Cardinal seinem dezenten Rivalen eindeutig einen Platz zu seinen Füßen zugewiesen. Hier ist der Pfirsich in all seiner Pracht, gold-rot, zur vollen Süße gereift, saftig und üppig. Der Duft trägt zudem eine staubige Note mit sich, was nun seltsam klingt, tatsächlich den Pfirsich aber davor bewahrt, klebrig süß zu werden. Begleitet wird er von einem üppigen Bouquet von Tuberose und einer gehörigen Prise Zimt, die über die Früchte gestreut wird. Woher ich den Zimt nehme, weiß ich nicht, in der Duftpyramide wird er nicht angeführt. Wäre Péché Cardinal ein Bild, so wäre er eine Goldschale mit gereiften Pfirsichen auf einem mit Samt gedeckten Tisch, dick, rot und ein wenig staubig, während jemand aus irgendeinem Grund das Zimtbehältnis umgeworfen hat. Im Hintergrund eine Vase mit den Blüten. Dieser Duft ist königlich und will bemerkt werden, er hält nichts davon, dezent nahe an der Haut zu bleiben oder im Laufe des Tages zu schwächeln. Ein vollkommener Gegensatz zu Peau de Pêche.

Femme de Dandy - D'Orsay:
Während bei den beiden Vorgängerdüften Pfirsich eindeutig die Hauptrolle einnahm, ist er hier nur einer von mehreren Hauptakteuren: Pfirsich, Zimt, Honig und eine beschwipste Note. Femme de Dandy nimmt nicht das üppige Fruchtfleisch und nicht die zarte Pfirsichhaut, sondern pflückt sich den ganzen Pfirsich vom Baum, samt dem leicht holzig duftenden Stiel. Doch bevor man zum Pfirsich kommt, kommt man durch eine alkoholische Eröffnung, die langsam abklingt und den Pfirsich umschmeichelt. Eine warme Würze liegt in dem Duft, Zimt, der die Süße des Pfirsiches bändigt und sinnlicher macht, ein Hauch Akazienhonig unterstreicht die Süße. Winzige Spuren von Rosinen, Vanilleschoten und Gewürznelke scheinen den Zimt besonders zu machen. Die Blütennoten sind für mich schwer unterscheidbar, aber eindeutig da, wenngleich eher als Schliff, der dem Duft Feinheit verleiht. Ein wenig Harz und Holz unterlaufen die Komposition, selbst ein Hauch von Tabak und Leder scheint sich eingeschlichen zu haben. Tatsächlich finde ich Femme de Dandy so schwer zu beschreiben, wie keinen anderen Duft, den ich bisher geschnuppert habe. Er ist kein richtiger Gourmandduft, er ist kein blumiger Duft, er ist kein Gewürzduft, kein alkoholischer Duft und ganz gewiss kein Tabak und Lederduft und doch ist er ein bisschen von allem. Eine extravagante Mischung, die aber funktioniert und bei aller Vielfältigkeit unzweifelhaft feminin bleibt.

[papermoon39]

Cis, da hast du zwei meiner Lieblinge sehr treffend beschrieben. Peau de Peche hab ich schon lange, nur leider hält der Duft so dermaßen schlecht, dass ich kaum mehr Lust habe, ihn zu tragen.
Vom Cardinal hab ich inzwischen das zweite Pröbchen aufgebraucht und er hats definitiv auf die Wunschliste geschafft, ist leider ziemlich teuer.
Und so suche ich weiter DEN perfekten Pfirsichduft....

[Chrisantiss]

@Cis-du machst wirklich schöne Duftbeschreibungen. Mein Kompliment.

[Deronda]

Liebe Cis, herzlich bei den Dufties! Deine Beschreibungen habe ich auch mit ganz viel Freude gelesen, weiter so!

[Juni]

Liebe Cis, ich habe dich schon gelobt für deinen Vanillebeitrag. Vielen Dank für die Beschreibungen ohne Schnörkel, aber mit eindeutigen Infos!

[southernsun]

Willkommen, Cis! Super Beschreibungen, lesen sich toll!

[Yari]

Wow - ein ganz toller Bericht, liebe Cis! Und herzlich Willkommen auch von mir!

Bin auch ein ganz großer Vanille-Fan und kann dir wirklich in vielen Punkten nur zustimmen.

Probier doch mal (oder kennst du schon?):

- Van Cleef & Arpels - Orchidée Vanille
- Profumum Roma - Vanitas
- BOIS 1920 - La Vaniglia

[tamia1978]

Auch ein herzliches Willkommen von mir, Cis!
Deine Duftbeschreibungen sind fabelhaft und ich beneide jeden hier, der so schön Düfte in Worte fassen kann.
So bin ich nur ein stiller Mitleser und lasse mich inspirieren.
Danke an alle, die mich immer wieder zum Testen und Träumen verführen!

[black magic]

Ganz tolle Testberichte , liebe Cis.
Besonders meinen Lieblingsvanilleduft hast du so perfekt beschrieben, ich liebe Tihota auch seit dem ersten Schnupperer. Bis jetzt hab ich keinen Duft gefunden, der auch nur annähernd daran kommt.
Ich wünsch dir viel Spaß hier und freue mich auf weitere Berichte von dir.

[Cis]

Ui, das ist aber ein nettes Willkommen. Nun fühle ich mich schon ganz wohl und heimisch.

Probier doch mal (oder kennst du schon?):

- Van Cleef & Arpels - Orchidée Vanille
- Profumum Roma - Vanitas
- BOIS 1920 - La Vaniglia

Der erste und der dritte Duft stehen auf meiner Schnupperliste, ich kenne sie allerdings noch nicht, weil mein Lieblingsdealer sie (bzw. Abfüllungen davon) leider nicht hat. Die stehen gemeinsam mit oder zwei anderen Düften auf der Warteliste, bis mich genug interessieren, um bei einem anderen Anbieter zu bestellen. Vanitas schreibe ich mir dazu, vielen Dank für die Anregung! Nicht, dass ich was Vanille betrifft nicht wunschlos glücklich bin, aber die Neugierde, die Neugierde...

Weil wir gerade so schön von Vanille gesprochen haben, gibt es heute Süßes!

Bouche Baie - Nez à Nez:
Zunächst einmal, die Duftbeschreibungen von Nez à Nez sind Hammer, ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich mir nicht den selben Stil zulege. Bouche Baire startet süß - sehr süß. Die Süße von Frittstreifen, Maoam und Johannisbeerlutscher. Nicht unlecker, aber als Parfum? Gibt man dem Duft etwas Zeit, wird er erwachsener: In erster Linie süße Beeren sind es, gemeinsam mit Pfirsichschnitzen, die in Milch landen, die mit ein wenig Vanillezucker veredelt wurde. Der Duft ist ganz eindeutig foody und ich muss gestehen, er ist mir ein wenig zu foody. Ich erschnuppere keine Note darin, die nicht essbar wäre. Kennt jemand von früher diese einseitigen Düfte von Yves Rocher, in durchsichtigen Pumpsprays mit einem Blatt darauf, die nach Vanille, Kokos oder Mandarine dufteten? Mit denen ist er artverwandt: Süß, foody, kindlich, nur in Komposition und von weit besserer Qualität. Ein wirklich leckerer Duft, den ich gerne erschnuppere, nur als Parfum tragen möchte ich ihn wirklich nicht.

Lann-Ael - Lostmarch:
Dieser Duft vereint zwei Richtungen, die man eher selten zusammen antrifft: Gourmand und leicht. Lann-Ael ist, als würde man auf einer Wiese an einem sonnenbeschienenen Tag sitzen. Der Himmel ist blau und weit, die Sonne ist warm, aber nicht brütend, und sie erwärmt das bereits goldene Getreidefeld nebenan und den Apfelbaum, unter dem man sitzt. In den Händen hält man einen Becher Milch, in dem man ganz zart etwas Bourbonvanillezucker gestreut hat, gerade genug, um der Milch ein leichtes Aroma zu verleihen, statt sie richtig süß zu machen. Im Verlauf klingen alle Noten bis auf Vanille etwas ab und lassen sie mehr hervortreten, bleiben aber immer zart vorhanden. Die Düfte - Getreide und Äpfel von der Sonne erwärmt, Milch, Vanille - haben genug Raum, sich auszubreiten und leicht zu werden, statt dick und klebrig. Das gilt allerdings nur, wenn man Lann-Ael als Hauch trägt. Die Konzentration verändert diesen Duft stark, zwei gezielte Sprüher auf das Handgelenk und die Note von Milch und Vanille nimmt zu, das Getreide wird gepoppt und die Äpfel werden zu getrockneten Apfelspalten. Ein wenig wie eine wirklich leckere Schüssel Müsli - oder Apfelpfannkuchenteig. Das ist zugegebenermaßen ein sehr angenehmer Duft, nur nicht unbedingt etwas, was ich als Parfum tragen würde, sondern lieber in der Küche rieche. Deswegen bleibe ich bei Lann-Ael unbedingt bei einem sanften Hauch. Erwähnenswert ist noch, dass es schwer ist, in diesem Duft irgendeine Art von Erotik zu sehen, es ist kein verführerisches Parfum. Für mich ist das in Ordnung. Manchmal ist das ganz genau das, was ich brauche, so wie ich manchmal einen kuschligen Schlafanzug brauche und kein Spitzennegligée.

Matin Calin - Comptoir Sud Pacifique:
Was ist das denn?! Zugegeben, es riecht nach warmer Milch, aber nach halbverdauter warmer Milch. Etwas weniger fein ausgedrückt: Babykotze. Ich empfand unter allen Duftstreifen bisher nur drei furchtbar genug, um sie sofort auszusortieren: Einen von Nez à Nez, der eine etwas... nun, fäkale Note entwickelte (ich weiß leider nicht mehr, welcher es war, aber auf jeden Fall nicht Bouche Baie, Forêt de Bécharré, Hiroshima mon Amour und Vanithé), und die beiden CSP-Düfte. Ja, es waren nur zwei, aber sie waren so schrecklich, dass ich mich in Zukunft von Comptoir Sud Pacifique fernhalten werde.

Angelo Di Fiume - Linari:
Schon besser, auch wenn ich mich daran erinnere, dass ich von dem Linari-Duft auf dem Teststreifen nicht sonderlich begeistert war. Ausgesprüht wurde meine Meinung weitaus gnädiger: Angelo Di Fiume entwickelt sich auf meiner Haut zu einem komplexen Vanilledüft, abgerundet durch feines Karamell und mit einem Hintergrund von fruchtigen Anklängen, in erster Linie Kirsche und Himbeere. Süß, aber sehr fein, was durch den dezenten Sandelholzgrund und einem winzigen Hauch von floral noch feiner wird. Ich hätte diesen Duft zweifelsohne als Vanilleduft eingeordnet, hätte ich nicht nach Informationen nach der Firma Linari gesucht und wäre dabei auf Duftbeschreibungen gestoßen: Fruchtig, Zuckerwerk, Sirup - reden wir wirklich vom selben Duft? Ein nochmaliges Testen auf einem Pappstreifen brachte die Erleuchtung, denn darauf "duftet" er wirklich so. Ein wenig wie Bouche Baie, nur eingekocht als Sirup, sehr süß, sogar mit einer leicht stechenden Note, als hätte man gerade mit einem Duftradiergummi etwas ausradiert. Die Kopfnote ist nicht schrecklich, aber sicher nichts, was ich tragen würde. Offenbar bleibt er an manchen Leuten so und das ist schade, denn dieser Duft kann sehr gefällig werden.

[Lavendel]

CSP hat traumdüfte! Mit Matin Calin hast du den schlimmsten erwischt