Bürsten - was haltet ihr davon?

[Angelika]

Hallo ihr Lieben

In einem Anfall von Wahnsinn (und juckender Kopfhaut) hab ich mir letzte Woche bei einem Haarmonie-Friseur-Besuch eine Wildschweinborstenbürste um €41.- gekauft
Die Friseurin hat mir so eindringlich und plausibel zu täglichem Bürsten geraten - gerade bei meinem sehr dichten Haar und der irritierten Kopfhaut...

Jetzt bürste ich also seit ein paar Tagen mit meiner Luxusbürste - und schön langsam scheint die Kopfhaut tatsächlich besser zu werden (allerdings hab ich auch ein sündteures Haarmonie-Shampoo und den passenden Balsam gekauft - vielleicht kommt es auch davon )

Aaaaber - auch wenn meine Kopfhaut ihre "100 Striche" zu mögen scheint - meine Haare mögen das ganz und gar nicht
Ich hab ja sehr starke Locken und was mit denen passiert, wenn man sie bürstet, könnt ihr euch vielleicht vorstellen - die gute Dame war ja voller Verständnis für dieses Problem, meinte, ich müsse die Haare nur wieder mit Wasser und etwas Balsam kneten...
So ist dem aber nicht - die Haare bleiben trotz allem eher struppig

Wie seht ihr das? Bürstet ihr? Konsequent? Gibt es wirklich so positive Auswirkungen - Haarewaschen seltener nötig, weil das Bürsten reinigt; schöneres Haar, weil der Talg über den ganzen Schaft verteilt wird; eine gut durchblutete gesunde Kopfhaut?

[bloodyMary]

Ne ich bürste gar nicht..
Ich kämme meine Haare (hab auch Locken) höchstens mit nem Kamm, das reicht. Vom Bürsten werden meine Haare auch struppig, fangen an zu fliegen... Bei Wildschweinborstenbürsten hab ich außerdem das Gefühl, dass sie meine Haare fettiger machen...
Für die Kopfhaut ist es aber sicher gut. Meine ist auch recht irritiert, was sich auch nur sehr schwer eindämmen lässt. Und es ist auch bei fast allem, was ich mache, so dass es entweder gut für die Haar oder gut für die Kopfhaut ist, leider...

LG
bloodyMary

ich kämme auch nur. nach dem haarewaschen kurz durchkämmen (mit einem grobzinckigen kamm).
ich persönlich halte nicht davon das fett zu verteilen. dann sehen ja die ganzen haare fettiger aus.
ich glaube auch das die fettproduktion erst recht so angeregt wird

Ich bin überzeugte Wildschweinborsten-Bürsterin Allerdings habe ich glattes Haar. Ich finde, dass mein Haar durchs Bürsten sehr seidig wird und die Spitzen nicht so schnell trocken werden.

[Dani]

Marla, woher hast du deine Bürste denn?
Würdest du mir das verraten?

LG

Hallo Dani

Ich habe eine relativ billige vom DM, die ich recht gut finde. Und dann habe ich vor kurzem noch eine von der Marke Martha aus den Tiefen meines Haarfundus exhumiert, die ich schon vergessen hatte Ebenfalls echte Wildschweinborste, aber eine ganz dicke Rundbürste. Momentan verwende ich beide abwechselnd nach Lust und Laune. Die von Martha scheint etwas weicher zu sein.

LG, Marla

[Dani]

Hey Marla,
ich hab auch eine billige Bürste aus dem DM, weiß aber nicht ob das eine Wildschweinborstenbürste ist
Stand damals auch nix drauf auf dem kleinen Schild was an der Bürste befestigt war.
Die Bürste hat schwarze und etwas weiche Borsten, ist das dann eine Wildschweinborstenbürste?

LG

Auf der Wildschweinborstenbürste vom DM (zumindest auf meiner) ist am Holzstiel die Aufschrift "Echte Wildschweinborsten" oder so ähnlich.

[frauke]

nachdem das Wildschweinbürsten -äh- die Wildschweinborstenbürsten hier öfters gelobt wurde, außerdem kürzlich sogar in der französischen Ausgabe der marie claire stand, daß frau unbedingt eine braucht, und ich dann noch im Bio-Laden eine um die Hälfte reduzierte gefunden habe, bürste ich nun auch ab und zu mit Wildschwein. Bis dahin hatte ich nur eine Bürste mit Holzborsten (die ich übrigens richtig gut finde!). So richtig überzeugt bin ich davon auber auch noch nicht.
Meine Haare sind etwas über Schulter lang, lockig und fein. Und obwohl sie gar nicht so dick sind, komme ich nur unter Einsatz roher Gewalt mit der Bürste bis an die Kopfhaut , von Kopfhautmassage kann also keine Rede sein. Die Haare sehen hinterher aus, als hätte ich meine Finger in eine Steckdose gesteckt, aber mit "normalem" Bürsten (die Holzborstenbürste!), Wasser und Kokosöl fügen sie sich wieder. So. Einen positiven Effekt habe ich noch nicht feststellen können, vielleicht kommt das noch???

[Angelika]

Hmm, ihr Lieben, danke für eure Meinungen!

Sehr aufbauend klingt das ja nicht - wahrscheinlich wieder mal eine Fehlinvestition getätigt
Vielleicht reduziere ich das Bürsten auf unmittelbar vor der Haarwäsche

Heute früh wieder dasselbe Spiel - der Kopfhaut tut es spürbar gut, aber die Haare sind nur unter massivem Wasser- und Alverde-Spülung-Einsatz halbwegs zu zähmen.
Das geht so auf die Dauer nicht
Auf der anderen Seite bin ich immer ganz erschrocken, wieviel Staub und ähnliches in der Bürste bleibt, ganz zu schweigen von ausgefallenen Haaren....ich hatte keine Ahnung, dass meine Haare so viel Schmutz auffangen
Und die Vorstellung, dass das alles normalerweise drinbleibt, gefällt mir auch nicht

@frauke: Ich vermute, deine Bürste ist zu weich (die Borsten, meine ich) - mir wurde zu der härtesten Variante geraten, weil die Borsten sonst absolut keine Chance hätten, durch meine zwar auch feinen, aber sehr dichten Haare zu kommen!

[maja]

Hallo!

Ich habe auch eine Wildschweinbürste und benütze die fast täglich, da ich die etwas festeren Borsten gerade auf der Kopfhaut sehr mag. Nun sieht die Bürste aber schon irgendwie staubig,... aus. Ich entferne zwar alle Tage die Haare überlege aber nun ob ich das gute Stück einmal waschen sollte. Wascht ihr Eure Bürsten? wie oft und mit welchem Mittel???

lg Maja

Ich wasche meine hin und wieder mit einem meiner NK-Shampoos aus. Du musst nur aufpassen, dass du nicht gleichzeitig dein Haar und die Bürste wäschst, denn wenn sowohl Haare als auch Bürste fettfrei sind, gibt es fliegende Haare.

[Angelika]

Ah...lauter Verwirrung

Bei Haarmonie wird empfohlen, die Bürste immer dann zu waschen, wenn man auch die Haare wäscht - mir ist das logisch erschienen, sonst würde ich ja mit der schmutzigen Bürste in die sauberen Haare fahren....

Aber dein Argument klingt auch plausibel, Marla...

[Prettybetty]

Ich hab ne Wildschweinborstenbürste und eine Wildschweinborstebürste mit Plastestickeln (gell Holger) wo ich zum Kopfhautmassieren nehme und um wirklich alles (STaub nach Fahrradtour, Styling, etc). rauszubürsten.

Die ohne Stickeln nehm ich nur zum glänzend bürsten.

Blöderweise habe ich mich daran gewöhnt, meine Haare nach dem Waschen mit ner Skelettbürste zu kämmen, wenn sie noch nass sind. Ich wasch nämlich immer über Kopf in der Badewanne, weil ich sonst in der Dusche so frieren muss...

ist es wirklich so schlecht, nasse Haare zu kämmen?
Sollte ich da auch eine Borstenbürste nehme oder nen Kamm oder ruhig meine Skelettbürste????

Die Wildschweinborstenbürste ist nur was für die trockenen Haare. Sie ist ja auch nicht zum Entwirren, sondern zum Pflegen. Das nasse Haar würden die Borsten imho zu stark dehnen und daher schädigen. Ich kämme das nasse Haar mit einem grobzinkigen Kamm unter fließendem Wasser, aber einige hier lehnen das Kämmen des nassen Haares ja komplett ab.

[Angelika]

Prettybetty schrieb:
Ich hab ne Wildschweinborstenbürste und eine Wildschweinborstebürste mit Plastestickeln (gell Holger) wo ich zum Kopfhautmassieren nehme und um wirklich alles (STaub nach Fahrradtour, Styling, etc). rauszubürsten.

Die ohne Stickeln nehm ich nur zum glänzend bürsten.

Blöderweise habe ich mich daran gewöhnt, meine Haare nach dem Waschen mit ner Skelettbürste zu kämmen, wenn sie noch nass sind. Ich wasch nämlich immer über Kopf in der Badewanne, weil ich sonst in der Dusche so frieren muss...

ist es wirklich so schlecht, nasse Haare zu kämmen?
Sollte ich da auch eine Borstenbürste nehme oder nen Kamm oder ruhig meine Skelettbürste????

Ähm, was sind denn Plastestickeln ?

Ich kämme meine nassen Haare übrigens auch nur mit einem grobzinkigen, handgesägten Kautschukkamm- die Wildschweinbürste würde ich da auch nicht empfehlen, wie Marla schon gesagt hat

Wenn ich da jetzt nochmal mit Haarmonie kommen darf......die Friseurin musste ich zwingen, meine Haare vor dem Trocknen zu kämmen! Nach deren Philosophie sollte man das keinesfalls tun - und nur HOLZkämme verwenden - das war mir dann aber doch zuviel des Guten. Schließlich weiß ich, wie meine Haare nach ungekämmtem Trocknen aussehen

[ Geändert von Angelika am 13.04.2005 19:06 ]

[Terra]

Angelika schrieb:
Ah...lauter Verwirrung

Bei Haarmonie wird empfohlen, die Bürste immer dann zu waschen, wenn man auch die Haare wäscht - mir ist das logisch erschienen, sonst würde ich ja mit der schmutzigen Bürste in die sauberen Haare fahren....

Aber dein Argument klingt auch plausibel, Marla...

Hab auch eine WSBB Hab ich vor drei (?) Jahren bei einem George Micheal Friseur gekauft (waren glaub auch 40€!) Jedenfalls haben mir die damals gesagt: Jeden Morgen und jeden Abend 50 Bürstenstriche kopfüber und dann 50 wieder "normal".

Das haben meine Naturlocken natürlich auch nicht ausgehalten Mir sagte man damals auch ich solle die Haare einfach nur mit ein wenig Wasser kneten, dann ist wieder alles gut *tztztz*

Die Bürste sollte ich auch jedesmal wenn ich meine Haare wasche auch waschen und zwar mit dem gleichen Shampoo wie die Haare auch.

Naja, mir hat es eben nicht gefallen, dass:
- meine Locken so dermaßen auseinander gerissen wurden (die hab ich nicht mehr gebündelt bekommen, stattdessen flugen meine Haare)
- die Bürste niemals richtig sauber wurde nach dem Waschen (es blieben immer Fussel drin)
- Hab mir morgens und abends immer so ein Büschel Haare ausgekämmt

Irgendwie hatte ich das Gefühl, das die ganze Kämmerei meine Haare ziemlich strapaziert hat!Das einzige was mir, für mich, sinnvoll vorkam, war die Massage der Kopfhaut Und dass kann ich auch ohne Bürste

Jetzt kämme ich meine Haare gar nicht mehr Auch nicht mit einem Kamm Und ich komme um einiges besser damit klar!

Ich nehme für meine glatten, BH-Verschlußlangen Haare nur einen handgesägten, grobzinkigen Hornkamm und kämme sie auch nur trocken. Das bekommt meinem Haar am besten.
Die Bürsten sind schon angenehm auf der Kopfhaut, aber das Fett will ich garnicht verteilen, mir gefällt nur frischgewaschenes Haar bei mir Und so fette Haare bekomm ich nie, das ich damit die Haarspitzen erreichen würde.
Die Kopfhaut kann man doch auch gut mit den Fingern massieren, ich nehme dazu entweder Aloe oder Traubenkernöl mit ätherischen Ölen wie Rosmarin, Thymian oder Lavendel. Zeder und Sandelholz will ich noch ausprobieren, soll alles gut für Kopfhaut und Haarwachstum sein
Candy

[cateye]

bürste/kämme meine haar nur v o r dem haarewaschen, habe auch naturlocken, habe das mal gelesen u. bin damit zufrieden. sonst nur mal die unteren, nicht so lockigen, überkopf mal so zwischendurch. wenn die kopfhaut irritiert ist, dann würde ich eher mal mit einer neuen schampoomarke einen versuch starten!!

l g cateye

[HappyHippo]

ich hab eine normale Bürste von Keralogie oder so ähnlich und davon auch eine rundbürste.
ich bürste mein haar jedes mal wenn ich meine bürste sehe....
Aber meine Friseuse meinte dass die beste kur für das haar das eigene kopfhautfett ist. Das hab ich ihr geglaubt und meinen spitzen schadet es absolut nicht!