Magersuchtsgrößen

[NicknameLess]

Hi!

Also im moment hört man ja überall davon, dass sich models zu tode hungern und die kleidergröße null neu erfunden wurde für extra schlanke models...

diese kleidergröße soll etwa der hosengröße 25 entsprechen! Die medien berichten darüber das dies so schrecklich sei....

allerdings mache ich mir gerade darüber gedanken ob kleidergröße 25 so abartig ist? Also ich habe größe 27 stimt etwa mit mir was nicht? Oder habt ihr auch in etwa diese größe und von den Medien wird nur alles so hochgeschaukelt???! Ich fühle mich mit dieser größe nicht zu dünn und nicht wackelig auf den beinen...!

Versteht mich jetzt nicht falsch....ich finde die nachrichten über den tod der modells natürlich sehr dramatisch...nur steckt da nicht mehr dahinter als nur kleidergröße 25?!

[mohnblume]

liebes bienchen,
als ich so alt war wie du, hatte ich auch diese grösse. in dem alter ist es nicht sooooo ungewöhnlich, solange du nicht hungerst oder dauernd an diäten etc. denkst.
es wird allerdings bedenklich, wenn der komplette tagesablauf sich nur ums essen bzw. nicht-essen dreht, und das ist bei den meisten models wohl so. da werden gesundheitliche probleme in kauf genommen nur um schön zu wirken und das kanns ja wohl nicht sein
lg
mohnblume

[Soni]

Quatsch ich hab auch Jeansgröße 27 das passt schon. Es kommt nich drauf an, was Du für eine Kleidergröße hast, sodern ob du regelmäßig isst und ob du dich runter gehungert hast, oder von Natur aus so bist

[NicknameLess]

Also bei mir hat sich das mit dem thema essen wieder normalisiert...habe ich zumindest die ganze zeit gedacht...ich kam nur bei den fernsehberichten ins stocken...ob meine kleidergröße wirklich so ungewöhnlich ist...ich meine die haben ja auch von Mädels geredet und diese interviewt die etwa in meinem alter sind! Ich wurde da schon etwas nachdenklich und stuzig!!!

Aber die antwort von dir beruhigt mich wieder etwas, dass ich doch normal bin!

[Soni]

Bedenklich wird es erst, wenn sich in deinem Kopf alles um Kalorien, Essen.... dreht. Dann würde ich sagen das ist nicht normal. Auch wenn Du alles dafür tust um eine bestimmte Kleidergröße zu erreichen. Aber so passt das schon

[Chihiro]

die kleider größe null gibt es eigentlich schon recht lange (entspricht halt c.a einer 32 ) ich denke es geht eigentlich um größe nullnull das ist nochmal eine größe kleiner .


ansich finde ich es nicht schlimm wenn es auch sehr kleine größen gibt es gibt ja auch sehr große größen .
und magersucht ist eine krankheit und hat nicht unbedingt was mit kleidergrößen zutun .
hosengröße 27 finde ich auch nicht direkt bedenklich es kommt ja schließlich auch auf den körperbau an ,wie alt man ist und wie man mit dem essen umgeht .
auch nicht jeder der hosengröße 24 oder 25 trägt ist magersüchtigt .es kommt halt auf die gründe an warum jemand die trägt

[roguedoll]

Ja, so seh ich das auch.
Essstörungen beginnen im Kopf.
Die kann man nicht an Kleidergrößen festmachen.
Meine Mama trägt auch oft Jeansgröße 25, aber sie ist eben wahnsinnig zart gebaut und zudem sehr klein.
Ich hab diese Hosengröße auch lange getragen, und Größe 32 war mir damals zu groß.
Bei mir wars aber nicht normal und ok, ich war magersüchtig und kurz vorm Tropf.
Man kann sowas also definitiv nicht an einer Kleidergröße festmachen, keine Sorge.

[babygummibaer]

ich denke auch, dass es viel um die körpergröße geht bei den kleidergrößen. ich habe z.b. einige freundinnen, die recht klein (so 1,50 - 1,60) sind und größe 32 tragen, damit aber völlig gesund und normal aussehen. zierlich halt, aber nicht krank. aber bei einer körpergröße von 1,80+ sieht das ganze mit der kleidergröße schon was anders aus.

[Soni]

ich würde es mal ganz banal formulieren, wenn überall nur noch Knochen raus stehen, dann stimmt etwas nicht mehr. Hab vorher nicole richie gesehen aber das ist nicht mehr normal

[distel]

Nun ja... Ich kenne ein Wesen um die 1,60, das Kleidergröße 32 trägt. Und bei der stehen alle Knochen raus.

[Zinyza]

Ich denke auch, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Man muss immer den einzelnen Menschen betrachten und sehen, ob dieser nun genrell zierlich gebaut ist und irgendwo nichts dafür kann, dass er so dünn ist oder ob es erzwungen ist. Ich würde mir bei Größe 27 keine Sorgen machen, solange du dich gesund fühlst und nicht hungerst um in die Größe zu passen.

[Ophelia]

m

[distel]

@Ophelia: Das von mir genannte Beispiel hungert. Schon seit Jahren. Egal jetzt, wie die Vorgeschichte ist, aber sie ist eigentlich sehr zierlich gebaut.

Nur... Man sieht das Hungern schön langsam. Vor allem an den Händen und am Hals. Die Hände sind immer knallrot und sehen aus wie Klauen, so richtig fleischlos. Und der Hals wirkt wie bei einer über 50-jährigen. Und mein Beispiel ist Mitte 30.

Wer von Haus aus schlank ist und bleibt (und dafür meinen aufrichtigen Neid sicher hat ), der sieht in der Regel mit der Zeit gänzlich anders aus als jemand, der hungert.

[Soni]

@Ophelia: Das von mir genannte Beispiel hungert. Schon seit Jahren. Egal jetzt, wie die Vorgeschichte ist, aber sie ist eigentlich sehr zierlich gebaut.

Nur... Man sieht das Hungern schön langsam. Vor allem an den Händen und am Hals. Die Hände sind immer knallrot und sehen aus wie Klauen, so richtig fleischlos. Und der Hals wirkt wie bei einer über 50-jährigen. Und mein Beispiel ist Mitte 30.

Wer von Haus aus schlank ist und bleibt (und dafür meinen aufrichtigen Neid sicher hat ), der sieht in der Regel mit der Zeit gänzlich anders aus als jemand, der hungert.

das ist ja gruselig also bei mir hängt nix und ich hab auch keinen Truthahnhals

[distel]

@Soni: Naja, es hängt nix, aber man sieht jede Ader, jede Muskelfaser...

Und überhaupt: Hungerst Du denn?

[Soni]

Ich nee. War schon immer so. Bin jemand der von Natur aus kann was er will und mein Gewicht bleibt so wie es ist (1,64 / 52 kg). +/-1-2 Kilo.

@ Distel wie kommst Du darauf

[distel]

@Soni: Ujegerl, hab ja nicht Dich beschrieben sondern mein Beispiel. Du hungerst ja nicht, also wirst Du nicht so aussehen...

[Soni]

@ Distel ganz sicher nicht, das überlass ich lieber anderen Außerdem gibt es genug Menschen die auf der Welt hungern, dann muss ich nicht noch meinen Beitrag dazu leisten OT

[viv]

soni, ich hab auch kurz gezuckt, und mir dann deine vorherigen posts nochmal durchgelesen...
als dünne muß man sich echt immer rechtfertigen und mit dem neid der anderen auseinander setzen. mir tut das immer noch weh, wenn mich eine völlig unbekannte frau abschätzig anschaut. wenn man ganz viel pech hat, dann ist man für "dickere" freiwild, dann wird an mir schön der eigene frust abgelassen. was ich total ungerecht finde. ich hab mir doch nicht ausgesucht wie ich aussehe, das ist das resultat meiner gene. ich seh das auch nicht als besonders toll oder lobenswert, ich hab mir das ja nicht erarbeitet und könnte jetzt stolz drauf sein.
naja. dauer-hungern ist auch eine echt harte krankheit, wenn sich das schon so ins komplette leben eingegraben hat... das ist glaub ich echt schwer zu überwinden...

[distel]

@viv: Nun ja... Frust abladen... Ich müsste wirklich dauerhungern, um schlank zu sein, weiß ich aus meiner Erfahrung. Außerdem müsste es mir zusätzlich noch psychisch dreckig gehen.

Mein Körper ist auf "stämmig" ausgelegt (OK, derzeit ist auch sonst noch etwas zu viel dran, aber das wird jetzt abtrainiert und minimiert, manche müssen eben tatsächlich sehr aufpassen).

Mein Beispielswesen lässt darum seinen Frust an mir aus - ob mein GöGa sich denn nicht vor mir ekelt. Ob ich denn nicht endlich aufhören möchte, zu essen etc.etc. Ich sei doch schon soooo schön schlank gewesen (damals konnte ich nichts essen, und wenn ich es doch versucht habe, ist alles rausgekommen - aber ich war tatsächlich ziemlich schlank).

Ich hingegen mache mir um sie echte Sorgen, da sie mir sehr nahe steht. Sie weiß ja selbst, dass sie sich selbst nichts Gutes tut. Ich ermahne sie nicht, ich weise sie nicht zurecht - das bringt nichts. Bevor sie zusammenklappt, darf ich ihr etwas zu essen geben, das ist alles, was ich tun kann.

[viv]

distel, das tut mir umgekehrt natürlich genauso leid, wenn sich "dünne" über "dicke" lustig machen. wär super wenn sich alle so akzetieren wie sie sind ..bla schwatz

ich war mal magersüchtig und was mir damals geholfen hat waren die leute, die mir aufgezeigt haben was ich in der zukunft tun kann, stillschweigend vorausgesetzt, ich bin gesund. die haben also nicht mit mir über das symptom -nichts-essen- geredet, sondern wie toll die zukunft wäre und was für träume ich habe. die haben es echt geschafft, das ich wieder anfing mut für die zukunft zu fassen und mich positiver mit mir selbst befasst habe.

[Vio]

als dünne muß man sich echt immer rechtfertigen und mit dem neid der anderen auseinander setzen. mir tut das immer noch weh, wenn mich eine völlig unbekannte frau abschätzig anschaut. wenn man ganz viel pech hat, dann ist man für "dickere" freiwild, dann wird an mir schön der eigene frust abgelassen. was ich total ungerecht finde. ich hab mir doch nicht ausgesucht wie ich aussehe, das ist das resultat meiner gene. ich seh das auch nicht als besonders toll oder lobenswert, ich hab mir das ja nicht erarbeitet und könnte jetzt stolz drauf sein.

ja aber meinst du denn, dass dicke nicht abschätzig von oben bis unten angeschaut werden (und nicht nur angeschaut)? ich finde, man darf hier die verhältnisse nicht verwechseln - dicksein wird in unserer gesellschaft wesentlich weniger akzeptiert als dünnsein.

aber wie man's macht, ist es eh falsch. wir frauen werden wohl nie zufrieden mit unserem aussehen und unserem gewicht sein, und das ist wohl auch so gedacht. denn wenn wir uns nicht andauernd damit beschäftigen würden, was und ob wir essen, hätten wir ja schließlich zeit, uns um die wirklich wichtigen dinge im leben gedanken zu machen.

es ist der reinste terror, ich finde das wirklich schlimm.

[viv]

vio, wo kann ich unterschreiben?!

[Soni]

@ Distel ich glaub deine Freundin hat ein psychisches Problem - hört sich zumindest für mich so an.

Grundsätzlich muss jeder für sich entscheiden, wie er sich wohlfühlt. Und eines ist jawohl klar - ein paar Kilo zuviel ist bei weitem gesünder, als wenn man wie ein Skelett rum läuft, nur um schlank zu sein. Das wäre es mir nicht wert vor allem weil der Körper auf dadurch auf Dauer geschädigt ist. Das fängt bei den Muskeln an und hört beim Zahnfleisch noch lange nicht auf

[novella]

als dünne muß man sich echt immer rechtfertigen und mit dem neid der anderen auseinander setzen. mir tut das immer noch weh, wenn mich eine völlig unbekannte frau abschätzig anschaut. wenn man ganz viel pech hat, dann ist man für "dickere" freiwild, dann wird an mir schön der eigene frust abgelassen. was ich total ungerecht finde. ich hab mir doch nicht ausgesucht wie ich aussehe, das ist das resultat meiner gene. ich seh das auch nicht als besonders toll oder lobenswert, ich hab mir das ja nicht erarbeitet und könnte jetzt stolz drauf sein.

Naja, es ist aber auch nicht so toll, sofort von Neid zu sprechen, oder etwa nicht? Vielleicht gibt es auch Menschen, die nicht wissen, dass du für deine sehr schlanke Figur nichts kannst und das Schlimmste befürchten.
Das wären dann die gleichen Blicke, die ein (viel) zu dicker Mensch auf sich zieht. Wobei sich viele hier noch eher davor ekeln. Wie jemand gerade schrieb - dünnsein ist in unserer Gesellschaft "normaler" als auch nur ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen zu haben.
Klar gibt es auch Neider, aber man sollte nicht immer sofort darauf schließen, da es in einige Köpfe noch immer nicht rein will, dass es auch Menschen gibt, die essen können, was sie wollen und einfach nur dünn (ich meine dünn - nicht schlank!) aussehen. Kenne ja selber ein paar dieser Exemplare.

Das sollte aber nicht das eigentliche Thema hier sein.
Die meisten, die bisher hier gepostet haben, sind von Natur aus so dünn, können dagegen nichts machen oder gehen erst mit zunehmenden Alter und dem ersten Kind "auseinander".
Aber diese Stars wie Nicole Ricchie, Victoria Beckham usw. sahen mal recht normal aus, sie waren lediglich Schlank, Ricchie hatte sogar ein paar Pfunde zu viel auf den Knochen und wurde von Hollywood als Pummelchen verspottet, weil sie nicht dem Mager-Schönheitsideal entsprach.
Was wohl auch der Grund sein wird, der sie in die Krankheit getrieben hat.

Man sollte nicht vergessen, dass die meisten Stars nicht von Natur aus so dünn sind, sondern täglich dafür arbeiten müssen - oder halt hungern.
Da sie in der Öffentlichkeit stehen, sind sie einem größeren Druck ausgesetzt, schön auszusehen (in dem Falle eben dünn, dünner, am dünnsten) als Otto-Normalverbraucher.
Dass hier einige nicht weit entfernt von der Hosengröße 0 sind, wundert mich eher weniger. Die meisten Models beispielsweise sind gut 1,80m groß, hier werden wohl die wenigsten über 1,70m hinauskommen (behaupte ich jetzt einfach mal). Und je kleiner ein Mensch ist, desto kleiner ist auch seine Größe in Relation zu den größeren.
Eine Bekannte von mir ist auch sehr sehr schlank, muss in Oberteilen aber Größe M nehmen, weil sie 1,75m groß ist. Eine andere Bekannte hingegen hat ordentlich Holz vor den Hütten, etwas Hüftspeck, ist aber nur knapp 1,60m groß und trägt S-XS. Und bei beiden schlabbert und kneift nichts.
Nur so ein kleines Beispiel.
Die eine von den Olsen-Twins wird wohl kaum in eine Hosengröße 0 reinpassen, ohne, dass diese schlabbert. Ich schätze mal, sie könnte noch ein drittes Bein hineinbekommen - weil sie eben auch recht klein ist.

[ClairdeLune]

Die normale Frau trägt Größe 38/40 und nicht 32/34.

Und ein falsches Frauenbild wird auch durch die Schauspielerinnen in Hollywood übermittelt. Fast keine von denen hat noch Normalgewicht, was ich schade finde, denn das was eine wirkliche Frau ausmacht, neben ihrer Ausstrahlung und Intelligenz, ist doch auch, dass man sieht, dass es eine Frau ist und kein fleischgewordener Kleiderhaken.

Ich verurteile damit nicht die Frauen, die von Natur aus sehr schlank sind, aber die Modeindustrie und die Gesellschaft, dass sie das zulässt, wie sich junge Mädels und Frauen beeinflußen lassen.

Es muss ein allgemeiner Ruck durch die Gesellschaft gehen, dass eine normale, gesunde Figur schöner ist, als eine Figur, die nur aus Haut und Knochen besteht.

Und so lange Frauen sich nicht gegenseitig respektieren, so wie sie nun mal von Natur aus sind, wird es noch lange dauern, bis sich dieses "aufgezwungene" Schönheitsideal ändern wird.

Ich finde es schade, dass gerade Frauen, die doch eigentlich klüger als Männer sind, nicht sehen, in was für eine "Falle" sie geraten.

[Soni]

@ hiruseki ich würde das nicht unbedingt an der Kleidergröße festlegen. Sondern eher an der Größe . Ich stimme Novella da zu. ich trage bei den Oberteilen S und Hosengröße 26/27 kommt auf die Jeans an. Hatte aber früher immer das Problem das mir 36 zu groß war und 34 in der Länge zu klein.

Mich würde mal interessieren was als gesund betrachtet wird Ich für meinen Teil bin gesund - bin mir aber hundertprozentig sicher das sehr viele sagen :" Die isst bestimmt nichts, von Natur aus kann man nicht so aussehen" Stimm dir allerdings zu, das bei manchen Hollywood-Schönheiten das Wahrnehmungsgefühl nicht mehr so ganz passt

[distel]

@ Distel ich glaub deine Freundin hat ein psychisches Problem - hört sich zumindest für mich so an.

Stimmt. Magersucht - und darunter leidet sie tatsächlich - ist ein psychisches Problem, das sich auf den Körper schlägt.

[novella]

Mich würde mal interessieren was als gesund betrachtet wird Ich für meinen Teil bin gesund - bin mir aber hundertprozentig sicher das sehr viele sagen :" Die isst bestimmt nichts, von Natur aus kann man nicht so aussehen" Stimm dir allerdings zu, das bei manchen Hollywood-Schönheiten das Wahrnehmungsgefühl nicht mehr so ganz passt

Nicht äußerlich gesehen ist das sicherlich, wenn man sich ausgewogen ernährt und keine gesundheitlichen Probleme hat - egal, ob man jetzt ein paar Pfunde zu wenig oder ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat. (Zu den "ein paar Pfunden" zählen für mich im übrigen auch die Menschen, die vielleicht 10 Kilo über dem Normalgewicht liegen, nicht nur die an der Grenze.)
Äußerlich betrachtet ist das schwer zu definieren. Meiner Meinung nach sollte man weder jeden einzelnen Knochen sehen, noch faltige oder eingeschrumpelte Haut am Hals haben.

Zu hiruseki möchte ich noch sagen, dass ich dir vollkommen zustimme.
Die Gesellschaft muss wieder lernen, dass auch "normal" SCHÖN ist und man mit einer normalen oder sogar etwas fülligeren Figur nicht abnehmen muss um den anderen zu gefallen, solange man sich in seiner Haut wohlfühlt.
Wenn man bedenkt, dass Marilyn Monroe früher mal als eine Art Schönheitsideal angesehen wurde und für jeden Menschen Sexappeal hatte, und davon enorm viel, und das bei Kleidergröße 42 - heute unvorstellbar!

[atropin]

So, ich glaube ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich denke nicht, dass man alle Magersüchtigen in einen Topf schmeißen kann. Es gibt heutzutage ganz unterschiedliche Formen. Zum Beispiel gibt es die sogenannten Pro-Anas, das sind (oft noch sehr junge) Mädchen, die sich runterhungern, um wie Models auszusehen. Neben der Pro-Ana-Internetbewegung ist das aber auch ein Alltagsphänomen. Die Gesellschaft zwingt schon 12 Jährigen diesen Idealgedanken auf und sie finden es ganz normal wenig zu essen. Ich denke das ist einer der Hauptgründe warum heutzutage die Frauen schlanker sind als früher: Wenn man sich schon im Alter von 12 unterernährt bekommt man gar keine weiblichen Rundungen.
In diesem Fall kann die Gesellschaft wirklich was tun. Zum Beispiel magere Models verbieten.
Dann gibt es Magersüchtige (und leider, wenn auch auf dem Weg der Besserung, muss ich mich dazuzählen) bei denen es sich um einen psychischen Konflikt handelt. Nichts-Essen kann dann Gründe haben, die für Außenstehende nicht leicht zu verstehen sind (z.B. sicht selbst Schaden zu fügen, die eigene weiblichekeit nicht akzeptieren können, Aufmerksamkeit fordern). In diesem Fall, ich kann nur für mich selbst sprechen, hat das sehr wenig mit Schönheitsidealen zu tun, es ist viel mehr eine zwanghafte Handlung, die einen selbst unheimlich quält. Ich finde solche Menschen brauchen Unterstützung, anstatt dafür verurteilt zu werden. Ebenso wie krankhaft Übergewichtige.
Ma darf aber auch nicht vergessen, dass jemand, der dem gesellschaftlichen Schönheitsideal so folgen muss, wie Pro-Anas auch ein Problem mit sich selbst hat, also auf gewisse weise auch psychisch krank ist.

Wenn man Magersucht an Zahlen fest machen möchte, dann nicht an der Kleider-Größe, sondern am Body-Mass-Index (berechnen: klick!).
Wenn dieser unter 17,5 liegt sollte man sich im Normalfall sorgen machen, es kommt aber auch vor, dass man von Natur aus so wenig wiegt.

[phoenixfeatherholly]

Ich frag mich gerade, warum es alle 2-3 Wochen ein Dick-Dünn-Thema gibt. Das läuft doch meist auf's Gleiche hinaus.
Ich hab in meinem Leben alles durch von Untergewicht bis Übergewicht, immer hin und zurück. Irgendwie ist es ein leidiges Thema, von dem ich mittlerweile die Nase voll hab. Und deshalb

[nachtbiene]

Ich frag mich gerade, warum es alle 2-3 Wochen ein Dick-Dünn-Thema gibt. Das läuft doch meist auf's Gleiche hinaus.
Ich hab in meinem Leben alles durch von Untergewicht bis Übergewicht, immer hin und zurück. Irgendwie ist es ein leidiges Thema, von dem ich mittlerweile die Nase voll hab. Und deshalb

find diese endlosdiskussionen um ewig das gleiche Frauenthema auch zum

[ClairdeLune]

@atropin

Dem BMI kann man aber auch nicht trauen, da jeder Körper anders gebaut ist und sich nicht auf die Allgemeinheit übertragen lässt.

Ich finde es grundsätzlich falsch, dass sich das Leben einer Frau einzig und allein darum drehen soll, welche Diät gerade angesagt ist, welche Sportart am besten die und die Körperregion formt oder die und die Prominente gerade angesagt und "in" ist.

Eine Frau weiß unabhängig von all diesen Dingen, was ihr gut tut und was nicht. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als die Figur. Das ist einfach gesagt und klingt vielleicht ein wenig naiv, aber so sehe ich das.

Eine Frau sollte nicht allein durch ihr Aussehen wahrgenommen werden, sondern vor allen Dingen durch ihre Ausstrahlung und Intelligenz.

[viv]

bitte macht es wirklich nicht an zahlen fest. weder bmi oder kleidergrößen oder kilos.
mein essverhalten, meine sportlichkeit, mein streß, mein stoffwechsel, meine gene, usw das alles spielt eine rolle wieviel ich wiege, wie mein körper sich formt.
die eine futtert bei liebeskummer, die andere kann nichts essen, und das ist beides absolut ok.
die eine ißt gerne, für die andere ist das eher nervig. wir sollten wirklich unsere individualität gegenseitig respektieren.

atropin: deine aufteilung find ich auch gut. bin jetzt nicht mehr ganz auf dem neuesten stand, aber psychologen unterscheiden magersucht ebenfalls als eigenständiges krankheitsbild dysmorphologie, oder als symptom innerhalb einer pesönlichkeitsstörung, borderline, zb.
entsprechend sind auch die behandlungen anders.

[mohnblume]

Ich frag mich gerade, warum es alle 2-3 Wochen ein Dick-Dünn-Thema gibt.

jaaaa, woran liegt das wohl?

[viv]

phönix, nachtbiene ich kann das gut verstehen das ihr das über habt. aber ich finde es wichtig, solange sich mädchen und frauen damit rumplagen, rede ich mit denen darüber.

[Mika]

Wenn man Magersucht an Zahlen fest machen möchte, dann nicht an der Kleider-Größe, sondern am Body-Mass-Index (berechnen: klick!).
Wenn dieser unter 17,5 liegt sollte man sich im Normalfall sorgen machen, es kommt aber auch vor, dass man von Natur aus so wenig wiegt.

Der BMI ist aber auch nur zuverlässig, solange man ihn für ein durchschnittlich große Person berechnet (bei Frauen um die 1,68 m). Sobald man davon abweicht, stimmt das Verhältnis nicht mehr - eine kleinere Frau wird dann dicker eingestuft, als sie in Wirklichkeit ist, eine größere Frau dünner. Deshalb ist es auch völlig sinnfrei, aber vor allem in den Medien sehr üblich, den niedrigen BMI von Models zu zitieren und anhand dessen ihre Magersucht beweisen zu wollen, denn Models weichen größenmäßig nun einmal von der Norm ab.

[Chihiro]

Nicht äußerlich gesehen ist das sicherlich, wenn man sich ausgewogen ernährt und keine gesundheitlichen Probleme hat - egal, ob man jetzt ein paar Pfunde zu wenig oder ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat. (Zu den "ein paar Pfunden" zählen für mich im übrigen auch die Menschen, die vielleicht 10 Kilo über dem Normalgewicht liegen, nicht nur die an der Grenze.)
Äußerlich betrachtet ist das schwer zu definieren. Meiner Meinung nach sollte man weder jeden einzelnen Knochen sehen, noch faltige oder eingeschrumpelte Haut am Hals haben.

Zu hiruseki möchte ich noch sagen, dass ich dir vollkommen zustimme.
Die Gesellschaft muss wieder lernen, dass auch "normal" SCHÖN ist und man mit einer normalen oder sogar etwas fülligeren Figur nicht abnehmen muss um den anderen zu gefallen, solange man sich in seiner Haut wohlfühlt.
Wenn man bedenkt, dass Marilyn Monroe früher mal als eine Art Schönheitsideal angesehen wurde und für jeden Menschen Sexappeal hatte, und davon enorm viel, und das bei Kleidergröße 42 - heute unvorstellbar!

an sich kann ich dem zustimmen , nur zu marilyn
marilyn hatte damals größe 42 ,ja aber das wäre eine heutige 38 vieleicht auch 36 (bei ihrer taille noch weniger ) die größen haben sich verschoben man kann nicht eine größe 42 von vor 50 jahren mit einer heutigen gleichsetzen .die heutige ist viel größer .

[phoenixfeatherholly]

phönix, nachtbiene ich kann das gut verstehen das ihr das über habt. aber ich finde es wichtig, solange sich mädchen und frauen damit rumplagen, rede ich mit denen darüber.

Hast ja Recht.
Ich geh dann lieber wieder...

[Trendkatze]

Leute,die von Natur aus dünn sind, sind gar nicht zu kritisieren. Die sind einfach so.

Was schon von vielen anderen gesagt wurde, ist, dass Hollywood, Modeindustrie und alles,was schöne Menschen zeigt, anderen weis machen will, dass hübsche Menschen super dünn sind. Krankhaft dünn. Und hart erarbeitet dünn.
Leider geht so ein Trend um. Auch eine Freundin von mir ist so. Sie ist nicht dünn, aber sie arbeitet dafür. Dinge wie Apfeldiät o.ä. sind kein Zynismus bei ihr, sie meint das Ernst. Sie ist 1,76m und hat neulich fast weinen müssen,als ihr eine Hose nicht in 36, sondern nur in 38 passte. Obwohl sie diese Hose sehr gern hatte, kaufte sie sie nicht, weil sie dann ja offiziell als fett gilt.

Das sagt sie dann zu einer, die 1,65m ist und um die 57kg wiegt, Kleidergröße 36/38 hat. Das totale Normalmaß eben. Ich bin echt froh, dass mich die Medien noch nicht so weit haben, dass ich mich sofort fett fühle, wenn ich den fernseher anschalte und "taff" o.ä. gucke. Ich lache, finde sie alle dünn und mach mich lustig über sie, weil ich alles essen kann, was ich möchte.
ich denke, das ist eine Einstellung, die viele andere arme Mädchen bitternötig haben. Sich selbst _weitesgehen_ hübsch finden, mit sich zufrieden sein und keinen unerreichbaren idealen hinterher rennen. Ich bin fraulich gebaut und habe einen großen Busen. Kann ich jemals dünn sein und dabei gut aussehen? Nö. Will ich hungern? Nö, bin doch nicht verrückt. Und ich finde mich hübsch, wenn ich mit kurzem Rock ausgehe und erhalte positives Feedback.
Ich habe nicht einmal eine Waage zu Hause. Ich weiß, wenn die Hose kneift, ess ich ne Woche mehr salat und etws weniger Schokolade.
Aber insgesamt beschäftige ich mich nicht mit Essen.

Viele andere Mädchen sollten wieder anfangen sich zu mögen!