Was macht Ihr mit Euren "alten" Klamotten?

[turtle]

Hallo Fashionistas,
mich würde es sehr interessieren, was Ihr mit den Klamotten macht, die Ihr nicht mehr anzieht. Also ich hab jmd, dem ich die Sachen schicke. Bei mir war das Problem aber bis jetzt so, daß ich mich ungern von Sachen getrennt habe, die mir zwar gefallen haben, die ich aber selten anhatte, z.B. weil das Klima einfach nicht mitgespielt hat. Hab zum Teil noch Sachen mit DM-Schildern gefunden Mittlerweile hab ich mir einen Ruck gegeben, und alle Klamotten entsorgt, wenn ich sie selten oder gar nicht angezogen habe, egal wie gut sie mir gefallen haben.
Wie ist das bei Euch? Könnt Ihr Euch schnell von Sachen trennen? Wenn ja, was macht Ihr mit denen? Spenden? Verkaufen? Verschenken? Oder "weitersammeln"?

[Pinocchia]

In Berlin gibt es viele sog "Sozialläden", wo man praktisch alles abgeben kann - Kleidung, Möbel, Hausrat, Bücher... Die Sachen werden dort für kleines Geld verkauft. Meine Familie gibt dort recht viel ab, vor allem Kleidung. Zwar werden die Kleider verkauft, aber man kann sie halt direkt abgeben. Diese Altkleidersammlung-Container werden hier leider oft mutwillig zerstört, als Mülldeponie missbraucht, angezündet. Deshalb lieber der Gang zum Sozialaden.

[Bina71]

Ich kaufe mir nur Sachen, von denen ich sicher bin, dass ich sie auch tragen *will* - dabei ist mir der 'neueste Trend' vollkommen egal.
Und ich trage meine Sachen so lange, bis sie wirklich kaputt und untragbar sind.
Allerdings dauert das ne Weile - meine älteste Jeans (die ist allerdings fast tot und ich trage sie sehr selten; meist im Sommer im Garten) ist jetzt 23 Jahre alt... Diese spezielle Jeans ist aber auch die absolute Ausnahme, und eigentlich habe und trage ich sie nur noch, weil ich irgendwie sentimental werde, wenn ich dran denke, wie ich die mit 16 mit ner Freundin zusammen gekauft habe

[prinzessintrixi]

Kleiderkammer vom Roten Kreuz oder Sozialdienst katholischer Frauen

[Hennettchen]

Einiges hebe ich auf, z.B. aus Nostalgie, wenn ich eine schöne Erinnerung daran habe (nette Zeit, von einer schönen Reise mitgebracht), dann überlege ich, ob eine Freundin etwas damit anfangen kann und ansonsten zurzeit alles zu Oxfam.

Ist eigentlich etwas dran an dem Gerücht, das was man in die Altkleidertonne gibt, geht in die Industrie und würde als Material für Putzlappen recyclet?

[turtle]

Ich kaufe mir nur Sachen, von denen ich sicher bin, dass ich sie auch tragen *will* - dabei ist mir der 'neueste Trend' vollkommen egal.
Und ich trage meine Sachen so lange, bis sie wirklich kaputt und untragbar sind.

Wow, genau das ist jetzt auch mein Zielleider schlag ich dann im Schlußverkauf immer zu, und kaufe meist mehr als ich gebrauchen kann

[turtle]

Einiges hebe ich auf, z.B. aus Nostalgie, wenn ich eine schöne Erinnerung daran habe (nette Zeit, von einer schönen Reise mitgebracht), dann überlege ich, ob eine Freundin etwas damit anfangen kann und ansonsten zurzeit alles zu Oxfam.

Was ist denn Oxfam? Gibts bei uns auch.

[Bina71]

Wow, genau das ist jetzt auch mein Zielleider schlag ich dann im Schlußverkauf immer zu, und kaufe meist mehr als ich gebrauchen kann

Dann ist es vielleicht eine gute Idee, jeweils auf zwei aufeinanderfolgenden Tagen einzukaufen:
Am ersten Tag geht man ohne Geld los, guckt nur und schreibt sich ne Liste.
Dann schläft man drüber.
Am nächsten Tag geht man dann einkaufen - und zwar *nur* das, was man am Frühstückstisch nach gründlichem Zusammenstreichen noch auf der Liste hatte. Das ist übrigens häufig so wenig, dass man sich echt überlegt, ob man *wirklich* noch mal los will.
Die Tatsache, dass einige Dinge am nächsten Tag nicht mehr da sein könnten (und in wenigen Fällen auch nicht mehr da sein werden) ist als 'Pech' einzustufen, und man kann sich damit trösten, dass man diese Teile - so man nicht den 'Beschauungstag' eingelegt hätte, sondern von vornherein erst am zweiten Tag einkaufen gegangen wäre - ja sowieso nie gesehen hätte

Kurz: "Drüber schlafen" hilft bei allen Anschaffungen (respektive dabei, selbige zu reduzieren).

[roguedoll]

hahaha, das könnte ich nie..
was mir gefällt, das will ich. und was ich will, das muss ich haben.

sachen, die mir nicht mehr zusagen, werden verschenkt oder in irgendwelchen müllsäcken im keller gelagert, bis sie dann von irgendwem (zb opa) entsorgt werden. ich kanns gar nicht leiden, in meinem ankleidezimmer dinge zu haben, die ich nicht (mehr) mag.

[Donnaluna]

Ich behalte Sachen meistens ziemlich lange, wenn sie nicht mehr für die Straße taugen, dann trage ich alte Hosen, Shirts, Pullis immernoch gern im Stall.
Noch tragbare Sachen würde ich zu den Kleiderkammern bringen. Meistens (auch aktuell wieder der Fall beim sortieren der Wintergarderobe) sind die Sachen aber so verschlissen, dass sie direkt zum Putzlappen mutieren oder in den Müllsack wandern.
Dieses Mal konnte ich mich von einer Jacke nicht trennen, ne ganz klassische von Esprit, die wird in den Keller gehängt und wartet drauf, dass ich sie irgendwann doch nochmal brauche. Der Rest geht den letzten Gang am Montag, wenn die Tonne geleert wird.

(in meiner Sommergarderobe finden sich noch Shirts von Oilily, die ich vor 20 Jahren als Kind getragen hab, die mir noch als Schlafshirts passen und nicht auseinanderfallen )

[Mähnenschaf]

Meistens trage ich meine Sachen, bis sie untragbar geworden sind - wobei "aus der Mode" als Argument für untragbar nicht zählt.
Weite Blusen habe ich auch als Stoffstück (Rückenteil!) verwendet, um für meine Kinder noch Sachen zu nähen, ein Teil wandert in die Basteltruhe oder zum Verkleiden für die Kinder, und was wirklich nix mehr taugt, macht Karriere als Putzlappen oder "Gartenarbeitskluft".
Kinderkleidung hebe ich auf, sofern sie nur zu klein aber noch gut ist und anderes werfe ich weg, denn wenn ich mich trennen kann, will es meist auch sonst keiner mehr haben...

[BeeGirl]

Ich müsste hier gleich 3 von 4 Antwortmöglichkeiten ankreuzen:
1. Meist behalte ich sie erst mal ziemlich lange, in der Hoffnung, sie doch irgendwann noch zu tragen (ist auch durchaus schon vorgekommen, dass ich eiin Teil, das ein unbeachtetes Dasein ganz unten in einem Stapel gefristet hat, dann plötzlich wieder neu entdeckt habe - ist aber zugegebenermaßen eher die Ausnahme...)
2. Bei gut erhaltenen Sachen entschließe ich mich dann hin und wieder, mich via eBay davon zu trennen. Aber eher selten, weil ich die Sachen ja meist schon länger unbeachtet im Schrank hatte und auch nicht gerade Luxusteile besitze, die dann tatsächlich noch Geld bringen würden.
3. Was noch gut ist, aber bei eBay keine Chance hätte, landet im Altkleider-Container.

Abgetragene Baumwollshirts werden meist noch kurzzeitig zu Fahrradputzlumpen umfunktioniert, bevor sie verdreckt und ölverschmiert in den Müll wandern

[lani]

Ich habe mir auch zum Ziel gemacht nur noch in Sachen zu investieren die ich wirklich will. Und dabei dann auch lieber ein paar Euro mehr auszugeben, sofern die Qualität das rechtfertigt.
Mich hat mein überfüllter Kleiderschrank letztes Jahr so dermaßen angenervt! Letztlich trägt man oft (jedenfalls ich) doch immer die gleichen Teile.
Außerdem kaufe ich nur noch einige wenige Farben (bei mir 4). Das habe ich in einem anderen Thread gelesen und finde die Idee einfach super!

Bei meiner radikalen Ausräumaktion letztes Jahr sind dann viele Sachen zum Flohmarkt gegangen. Dort habe ich auch fast alles verkauft. Was nicht weg ging, aber noch gut war, habe ich in die Altkleidersammlung gegeben.
Und nun hoffe ich, dass gar nicht mehr so viel zusammen kommen wird in Zukunft

Ist eigentlich etwas dran an dem Gerücht, das was man in die Altkleidertonne gibt, geht in die Industrie und würde als Material für Putzlappen recyclet?

Zunächst einmal gibt es verschiedene Altkleidertonnen, bzw die Organisation oder Firmen dahinter sind verschiedene. Das wissen viele Leute nicht weil sie glauben, diese Tonnen seien alle für karitative Zwecke. Das stimmt aber nicht. Hinter manchen stecken kommerzielle Sammler. Da kann das dann durchaus passieren, dass deine Sachen zu Putzlappen werden. Je nachdem wie brauchbar die Klamotten sind. Oder die Sachen kommen in Entwicklungsländer wo sie dann verkauft(!) werden. Das wird für die Menschen dort mitunter zum Problem. Es ist etwa so wie mit den Lebensmitteln in D. Im eigenen Land hergestellte Lebensmittel sind teurer als Importware.
Aber auch das DRK zB verkauft die Sachen teilweise. Der Erlös wird dann in andere Zwecke umgeleitet.
Hinter diesen Altkleidersammlungen steckt ein recht kompliziertes System, auch wirtschaftlich gesehen. Soweit nur einmal als kurzen Einblick.
Trotzdem ist das nicht per se schlecht. Man muss nur schauen wo man die Sachen hingibt.

[dani.]

Also wenn ich meinen Kleiderschrank ausmiste gibts 2 Kategorien: 1.: Kaputt, wandert in die Mülltonne. 2.:Zieh ich nicht mehr an, dann frag ich zuerst meine Mama ob sies haben mag (haben die selbe Größe und auch einen ähnlichen Geschmack), wenn sies nicht will kommts in die Altkleidersammlung.

[yamina]

Eigentlich hätte ich alle vier Anwortmöglichkeiten ankreuzen müssen.

*Richtig kaputtes Zeug, Unterwäsche etc landet im Müll.

* Abgeranzte Sachen, die nicht mehr taugen, sowie alte Laken, Decken, Handtücher kommen in die Altkleidersammlung. Die verwerten solchen Kram wie schon erwähnt als Recyclingstoffe, was ich sinnvoller finde als Mülldeponie oder Restmüll-Verbrennungsanlage. Gut erhaltene Kleidung kriegen sie nicht, da ich den Verkauf in Entwicklungsländer nicht unterstützen möchte.

* Gut erhaltene Kleidung sammle ich und mache mit meinen Freundinnen regelmäßig Tauschabende. Macht viel Spaß!
Wertvolle Stücke aus dem dann noch übriggebliebenen Kram verkaufe ich, der Rest geht ans Frauenhaus oder ein regionales Sozialkaufhaus.

* Besondere schöne Stücke behalte ich aber jahrelang, auch wenn ich sie momentan gar nicht trage. Ich variiere meinen Stil gerne von Zeit zu Zeit und 'brauche' im Allgemeinen einen etwas größeren Fundus. Insofern schadet ein bisschen Lagerhaltung nicht. Bisher kam für jedes so aufgehobene Stück der richtige Zeitpunkt, an dem ich es dann geliebt habe.

[PeggyLee]

Irgendwann rappelt es mich und ich miste aus. Es werden immer so zwei bis drei von den großen Müllsäcken. Die möchte ich eigentlich immer ganz schnell in die Kleiderspende werfen. Aber erst wühlt meine Mutter durch, dann meine Schwägerin und deren Nachbarin. Fast alles landet dann bei der Tochter der Nachbarin - in der Pubertät und in einem kinderreichen Hartz4-Haushalt freut sie sich immer sehr darüber.

[turtle]

Ich habe mir auch zum Ziel gemacht nur noch in Sachen zu investieren die ich wirklich will. Und dabei dann auch lieber ein paar Euro mehr auszugeben, sofern die Qualität das rechtfertigt.
Mich hat mein überfüllter Kleiderschrank letztes Jahr so dermaßen angenervt! Letztlich trägt man oft (jedenfalls ich) doch immer die gleichen Teile.
Außerdem kaufe ich nur noch einige wenige Farben (bei mir 4). Das habe ich in einem anderen Thread gelesen und finde die Idee einfach super!

Das hätte ich genauso schreiben können, ich hab die gleiche Verwandlung durchgemacht. Hab sage und schreibe jetzt insgesamt soviele Klamotten ausgemistet, wie in 1 Kleiderschrank reinpassen

[Vreth]

Altkleidersammlung der Caritas. Da kommen die zu leuten, die was davon haben.
Besondere Dinge, wie Korsetts oder Ballkleider verkaufe ich übers Internet, notfalls.

[Windsbraut]

Behalten bis sie kaputt sind..

Wenn was nicht mehr gefällt - verschenken, wenn es einer haben mag oder zur AWO geben - also, so ein Sozialladen halt.

[Brenda Leigh]

Ich kaufe mir nur Sachen, von denen ich sicher bin, dass ich sie auch tragen *will* - dabei ist mir der 'neueste Trend' vollkommen egal.
Und ich trage meine Sachen so lange, bis sie wirklich kaputt und untragbar sind.
Allerdings dauert das ne Weile - meine älteste Jeans (die ist allerdings fast tot und ich trage sie sehr selten; meist im Sommer im Garten) ist jetzt 23 Jahre alt... Diese spezielle Jeans ist aber auch die absolute Ausnahme, und eigentlich habe und trage ich sie nur noch, weil ich irgendwie sentimental werde, wenn ich dran denke, wie ich die mit 16 mit ner Freundin zusammen gekauft habe

So mache ich das auch.

Ich habe z.B. schon immer gerne bei Esprit gekauft und die Sachen halten wirklich ewig.
Da habe ich Blusen und Pullover, die bestimmt schon 15 Jahre alt sind , und weil ich zeitlose Farben mag (dunkelblau, schwarz, anthrazit), kann ich sie immer tragen.

Neulich habe ich eine A-Linie-Bluse wiederentdeckt, schwarz mit weißem Blütenprint, und weil es jetzt auch mal wieder weiter sein darf, trage ich sie z.Z. sehr gerne und werde gefragt, wo sie her ist.

[Kissa]

Ich hab nicht mit abgestimmt, weil mehrere Antworten passen würden. Sachen, die ich nicht mehr tragen möchte, gehen entweder über Tauschbörsen oder ebay an neue Besitzer - oder sie wandern in die Altkleidercontainer. Je nach Zustand. Fehlkäufe (neulich erst eine Hose gekauft, die ich schon in einer anderen Farbe hatte - also ohne Anprobieren. Und trotz gleicher Größe paßt die zweite nicht, als wäre sie zwei Nummern zu klein) schenke ich aber auch an Freundinnen weiter, wenn ich weiß, dass sie das brauchen können oder zum Stil passt.

[Esmilein]

Ich habe vor paar Tagen 6 Müllsäcke ausgemistet..da ich keine Zeit hatte sie zu verkaufen, sind sie alle im Müll gelandet.

[Juju]

Klamotten via eBay zu verkaufen, wäre mir auch zu umständlich. Da hört man ja immer wieder, was für Endlosdiskussionen mit den Bietern entstehen können - da habe ich keine Lust drauf. Als ich mich um zwei Kleidergrößen reduziert habe, habe ich die meisten Sachen in ein Sozialkaufhaus gebracht. Ich wollte kein Geld dafür. Weggeworfen habe ich nur, was wirklich abgetragen oder kaputt war.

[Frau Blücher]

Ich verkaufe meine alten Sachen in Designer-Secondhands oder gelegendlich auch mal in SecSkin. Allerdings gehöre ich auch zu denen, die sehr sicher einkaufen und ihre Sachen meistens jahrelang tragen.

[Spremblie]

Klamotten via eBay zu verkaufen, wäre mir auch zu umständlich. Da hört man ja immer wieder, was für Endlosdiskussionen mit den Bietern entstehen können - da habe ich keine Lust drauf. Als ich mich um zwei Kleidergrößen reduziert habe, habe ich die meisten Sachen in ein Sozialkaufhaus gebracht. Ich wollte kein Geld dafür. Weggeworfen habe ich nur, was wirklich abgetragen oder kaputt war.

So mache ich das auch gerade. Ich miste aus und alles was noch tragbar ist, geht an die AWO (Sozialladen) und der Rest halt in die Tonne. Bei der AWO kann ich sicher sein, dass die Kleidung vielleicht noch jemanden nutzt.

Ansonsten versuche ich auch etwas "bewusster" zu kaufen. Also nicht mehr so viele Spontankäufe, sondern schon so, wie es Bina schrieb: Erstmal schauen, dann eine Nacht drüber schlafen, dann nochmal los und anprobieren (mit Glück sieht vieles angezogen nicht sooo toll aus) und dann einen Tee trinken gehen und in Ruhe überlegen, was ich wirklich noch brauchen kann. Spart Geld und ich hab nur noch Sachen, die ich auch wirklich trage.

[Herbstfeuer]

Ich kaufe mir nur Sachen, von denen ich sicher bin, dass ich sie auch tragen *will* - dabei ist mir der 'neueste Trend' vollkommen egal

:leiderja:

Erstmal muß ich sagen, dass ich sehr spärlich eingekleidet bin. Meine Pullover, Hemden und Hosen kann man an einer Hand abzählen. Sprich: ich kaufe selten Klamotten ein und schmeiße auch wenig weg. Aktuell: 2 hosen und 4 Pullover. Mehr hab ich eigentlich nicht.
Ich find es immer furchtbar, wenn jemand jeden Tag anders aussieht und 200 Shirts der abgefahrensten Mode im Kleiderschrank hat, die teilweise gar nicht zum Typ passen, sondern einfach nur aus Shoppinglaune gekauft, gesammelt und im Kleiderschrank vergessen werden. Das ist witzlos.

Aus alten Sachen mache ich meist Putzlumpen. Z.B. für einmal Klo oder Fenster putzen und danach weg schmeißen.

Wenn ich Kleider entsorge, haben sie meist schon arge Löcher und sind sehr verschlissen, das würde also keinen Sinn machen, sie jemanden zu verschenken oder zu verkaufen. Alles was ich im Schrank habe, trage ich ansonsten regelmäßig. Hab das schon längst abgeschafft, Dinge zu sammeln, die man meist eh nicht braucht. :leiderja:

Von dem her hab ich das Problem eigentlich nicht.

[Hennettchen]

Was ist denn Oxfam? Gibts bei uns auch.

Oxfam nimmt u.a. gute erhaltene Kleidung an (aber auch Hausrat, Spielzeug, Bücher) und verkauft sie im Ladengeschäft hier an jeden weiter, der Erlös geht in Hilfsprojekte in Entwicklungsländer n.B. Brunnenbau, Schulbesuch und Schubücher.
Mehr Info auf der Homepage oder hier bei den Projekten.
Der Laden hier hat letztes Jahr 75 000 € so erwirtschaftet.

Zunächst einmal gibt es verschiedene Altkleidertonnen, bzw die Organisation oder Firmen dahinter sind verschiedene. Das wissen viele Leute nicht weil sie glauben, diese Tonnen seien alle für karitative Zwecke. Das stimmt aber nicht. Hinter manchen stecken kommerzielle Sammler. Da kann das dann durchaus passieren, dass deine Sachen zu Putzlappen werden. Je nachdem wie brauchbar die Klamotten sind. Oder die Sachen kommen in Entwicklungsländer wo sie dann verkauft(!) werden. Das wird für die Menschen dort mitunter zum Problem. Es ist etwa so wie mit den Lebensmitteln in D. Im eigenen Land hergestellte Lebensmittel sind teurer als Importware.
Aber auch das DRK zB verkauft die Sachen teilweise. Der Erlös wird dann in andere Zwecke umgeleitet.
Hinter diesen Altkleidersammlungen steckt ein recht kompliziertes System, auch wirtschaftlich gesehen. Soweit nur einmal als kurzen Einblick.
Trotzdem ist das nicht per se schlecht. Man muss nur schauen wo man die Sachen hingibt.

Ah...gut zu wissen. Vielen Dank für die Erklärung. Aber woran erkennt man an denn, dass es sich um eine "karitative Tonne" handelt? Ich habe mir die, zugegeben, nicht so genau angeguckt, aber für mich sehen die alle gleich aus?

[Daumeline]

Ich kann mich schlecht von Klamotten trennen, selbst wenn ich sie wirklich nicht mehr trage. Wenn diese mir allerdings noch gefallen kommen sie in eine Kiste auf den Dachboden und warten darauf vielleicht irgendann wieder zum Einsatz zu kommen. Das sind dann quasi meine eigenen Vintage-Sachen Alles andere darf meine Schwester dann sichten und sich Sachen aussuchen. Findet sie superpraktisch, weil ich oftmals auch nur 1-2x getragene Sachen schon wieder aussortiere Sie spart dadurch jedenfalls und findet es super, wobei sie aber auch sowieso ein eher sparsamer Mensch ist, was Klamotten betrifft...sehr löblich! Die Klamotten, die ich wirklich nicht mehr haben will und meine Schwester auch nicht wandern dann in die Altkleidersammlung.

Mit Ebay hab ich es mal versucht...aber da ist mir der Aufwand im Verhältnis zum Verdienst dann doch zu hoch...

Unter uns Freundinen geben wir aber auch schonmal Sachen weiter. Ich find ja nach wie vor die Idee einer Klamottentausch-Party ganz toll. Haben es bisher aber noch nicht hinbekommen...

[Daumeline]

EWas im Übrigen sehr praktisch ist: Wenn mir abgegebene Klamotten an meine Schwester doch wieder gefallen bekomme ich sie meist zurück...

[Mrs. Hyde]

Wow Herbstfeuer, und ich dachte, ich hätte wenige Klamotten! Finde ich aber gut!

[roguedoll]

2 hosen und 4 pullover..

das könnte ich niemals.. das würd mich regelrecht unglücklich machen..

[lani]

Ah...gut zu wissen. Vielen Dank für die Erklärung. Aber woran erkennt man an denn, dass es sich um eine "karitative Tonne" handelt? Ich habe mir die, zugegeben, nicht so genau angeguckt, aber für mich sehen die alle gleich aus?

ja, die sehe auch alle gleich aus, die werden vermietet
Die Tonnen müssen aber gekennzeichnet sein von der jeweiligen Organisation/Firma. Es sind Aufkleber drauf. Ist mir auch nie aufgefallen bis ich es wusste.

[Blau]

Herbstfeuer, bist Du ein Mann? Solche Bestände kenne ich nur von Männern.

Meine alten Klamotten, wenn sie noch tragbar sind, in die Kleidersammlung. Aber das passiert mir nicht oft, denn ich kaufe seit Jahren überlegt und zeitlos.

[K79]

Ist eigentlich etwas dran an dem Gerücht, das was man in die Altkleidertonne gibt, geht in die Industrie und würde als Material für Putzlappen recyclet?

Letztens selbst erlebt, Herr K79 ist Handwerker und ich mußte Putzlappen aus dem Bulli holen, große Packung voll mit weißen rechteckigen Textiltüchern. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich eins als halbe Bluse, die Brusttasche mit Spitzenbesatz war noch drauf, der nächste Lappen war ein Stück Frotteehandtuch...

Ich sortiere aus und gebe entweder alles zum SOzialladen oder in die ALtkleidertonne...oder wenn noch gut genug zum Seski oder ebay, aber da nur einige wenige Teile, da es mir auch zuviel Arbeit ist..
Oder auf den Flohmarkt.
Da der Herr aber auch angelt, wird die ein oder andere Klamotte als Angel-Fischlappen einmalig verwendet

[beautylady1980]

also vor unserer tür steht eine altkleiderbox wo ich die noch guten alten sachen einfach reinschmeiße. wenn was wirklic kaputt ist oder so, schmeiße ich es einfach weg.

[Diana0475]

Es geht in den Kleidersack von Kolping oder anderen Organisationen....

[Tiali]

Ich sortiere so zweimal im Jahr meinen Kleiderschrank aus und was ich davon nicht mehr haben möchte, kommt in Kisten und ab in den Keller. Je nachdem, ob ich mich dann irgendwann endgültig von den Sachen trennen kann, verkaufe ich sie auf 'nem Flohmarkt.
Allerdings hab ich auch schon mal was verkauft und mich dann nachher geärgert. xD

[GraceKelly]

hahaha, das könnte ich nie..
was mir gefällt, das will ich. und was ich will, das muss ich haben.

Geht mir genauso.
Ich könnte auch nicht nur mit 2 Hosen und 4 Pullover auskommen,dafür gehe ich viel zu gerne shoppen.
Obwohl ich schon viel gezielter einkaufe,kommen immer noch genug Sachen zusammen,die ich einfach nicht mehr tragen mag.
Verkaufen tue ich sie dann hier im Seski oder verschenke sie an Freundinnen.
Untragbares oder kaputte Sachen kommen in den Müll.

[ökotussi]

Markenklamotten die ich kaum anhatte verkaufe ich bei ebay, verwaschene oder zu kleine Sachen was aber bei ebay nix einbringt schmeiß ich in die Altkleidertonne.

Die Sachen meiner Tochter bring ich in nen Second Hand Laden, oder wenige Teile verkauf ich bei ebay.

[Nudel]

ich gebe sie in Kleidersäcken für Bethel ab oder in einer Kleiderkammer einer Kirche.