Mich interessiert zunehmend die Plastikvermeidung bei Kosmetik. Plastikmüll zu verringern wird ja immer mehr zum Thema, auch inzwischen in den Medien und nicht nur bei einigen idealistischen Menschen, die in Bioläden einkaufen.
Diese Entwicklung ist in meinen Augen sehr erfreulich, und ich bin selber auch am Überlegen, wie ich mit Plastikvermeidung bei meinen Pflege- und Beautyprodukten umgehe. Denn wenn ich mir meinen gut gefüllten Bunker anschaue, sehe ich vor allem erst mal eins: Plastik, wohin das Auge blickt. Auch die zahlreichen Sachets, mit denen mich kürzlich eine Kollegin versorgte, sind vor allem und erst mal ein großes ökologisches Minus! Alles ist in Mini-Kunststofftütchen verpackt, die nach Gebrauch weggeworfen werden. Dasselbe gilt für Minigrößen, Testtuben mit wenig Inhalt, aber umso mehr Kunststoff um das Wenige drum herum, Zahnputzbürsten im Dreierpack zum Wegwerfen, und so weiter.
Mir fällt es oft schwer, diese Plastikberge bei den Beautysachen anzugehen, weil ich einerseits nicht recht weiß, wo überhaupt anfangen, und andererseits auch nicht zum Zero Waste Freak werden will, der nur noch eine Seife, eine Flasche Salatöl für die Körperpflege, Roggenmehl für die Haare und keine Ahnung was für die Zähne im Bad stehen hat. Also zur Puristin will und kann ich nicht werden. Aber mehr und gezielter Plastik vermeiden will ich schon, und zwar wirklich ernsthaft.
Was kann man machen? Wo fängt man an, um den Kunststoff-Müllberg in Sachen Beauty zu verhindern, der jeden Monat bei wohl jedem von uns anfällt? Was tut ihr? Was würdet ihr gern tun, wisst aber noch nicht, wie? Dabei ist es ja erst mal egal, ob KK oder NK in den Tuben, Dosen, Flaschen, Spendern, Sachets und so weiter steckt.
Es wäre toll, wenn hier ein Austausch und eine Ideensammlung entstehen würden, und am besten auch konkrete Ansätze/Ziele, über die wir dann miteinander reden und in denen wir uns bestärken können (um das Wort "Challenge" zu vermeiden).
Habt ihr Lust dazu?
Nachtrag:
Liste: Naturkosmetik-Beauty
Valandriels Liste: Allgemeines
Less Waste: Konventionelle Kosmetik




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. Klappt mal mehr, mal weniger gut, aber nun ja.... ich versuche es
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. Und dann macht man eben immer weiter.
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Das geht sicher auch anders, mit weniger Zeugs.
. Papier auch, ja, aber das wird zumindest größtenteils wirklich recycelt. Als ich letztens gerade gelesen habe, dass Tetrapacks nun doch nicht so recycel-freudig sind wie behauptet, ist mir ganz anders geworden - da hatte ich mich jahrelang drauf verlassen. Auch Joghurtbecher sind offenbar nicht gut wiederzuverwerten und wenn man den Deckel nicht abmacht schon mal gar nicht (wtf, warum schreibt man das nicht auf jeden verdammten Joghurtdeckel?!). Positiv: Duschgelflaschen u.ä. sind wohl gut zu recyceln.
Ich bin deswegen ziemlich sauer, denn von einem Bio-Putzmittel erwarte ich was anderes, deshalb habe ich auch angenommen, dass er o.k. ist, und habe beim Kaufen nichts näher überprüft. Nicht weil ich glaube, dass das Aluminium mir was tut, dazu ist der Hautkontakt zu kurz, sondern weil ich das Zeug nichts im Abwasser haben will! Muss man jetzt auch im Bioladen schon alles einzeln überprüfen?!


).
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Ich dachte mir echt, o.k., das ist jetzt für die SUV-Fahrer, die mit der vielen Kohle und dem Ökohaus samt großem Garten. Wo bitteschön ist das bezahlbare Klopapier ohne Plastik für Leute mit kleiner Wohnung, kleinem Gehalt und demselben täglichen Gang dorthin, wo man sowas braucht?!? Ich kann mir vier Rollen Sche...papier für 6.- Euro einfach nicht leisten! Also muss ich wieder das Plastik mitnehmen, während der SUV-Fahrer (die kriegen nun meinen ganzen Zorn ab

