Ganz genau Lily. Und hier unterstützen wir uns gegenseitig. Verlockungen zum Kaufen wird es immer wieder neue geben. Aber wenn wir das durchschauen und wenn wir wissen was wir wollen und brauchen, dann können wir uns entscheiden.
Und wenn wir fallen, dann stehen wir einfach wieder auf.
Ich verschiebe z.B. Im Moment den Kauf einer nicht gerade billigen Haarmaske auf später. Habe noch andere da und es passt momentan auch finanziell nicht gut. Vielleicht wäre genau jetzt diese Dose Haarmaske zuviel des Guten bei mir. Würde mich stressen, belasten mit Gedanken, dass sie teuer ist, ja noch andere billigere da sind. Vielleicht könnte ich diese Haarmaske genau jetzt nicht genießen. Nee jetzt will ich die nicht kaufen. Später vielleicht, mal schauen.




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Tut mir leid, wenn das jetzt hart klingt, aber ich fände es nicht in Ordnung, Mascaras zurückzugeben, die der Laden dann entsorgen muss, nur weil man selbst sein Kaufverhalten nicht im Griff hat. Dafür sollte man schon selbst geradestehen, finde ich. In so einem Fall, wenn ich weiß, ich kann nicht alles aufbrauchen, würde ich die vorhandenen Mascaras durchtesten und die besten behalten und verwenden, dann habe ich immerhin das Beste draus gemacht.
. Mein Spiegelschrank scheint so ähnlich zu sein wie der, den du vorher hattest (deiner Beschreibung nach zu urteilen) und obwohl ich nicht viele Dinge habe, nervt das Hin- und Hergeschiebe (sowohl von Sachen als auch vom Spiegel) ziemlich
. Okay, sorgt auch dafür, dass ich nicht mehr haben möchte, sondern eher immer weiter reduziere, aber damit der tägliche Bedarf sinnvoll untergebracht werden kann, muss man wirklich schon relativ minimalistisch unterwegs sein. Besonders dann, wenn man es vielleicht auch noch ein bißchen ansprechend gestalten möchte. 



Bei mir geht es in der Hinsicht auch weniger um Kaufen als um bereits vorhandene Dinge. Es war eine unglaubliche Erleichterung, als ich letztes Jahr meine Nähkommode ausgemistet habe und mir erlaubt habe, seit x Jahren unvollendete Projekte gehen zu lassen. Mein Fantasy-Me hätte diesen Rock aus wunderschönem (und teurem) Stoff sicher noch *irgendwann* fertiggenäht, mein Reality-Me hingegen hatte offensichtlich seit geraumer Zeit kein wirkliches Interesse mehr daran. Also weg damit. Endlich.
Jetzt ist der Schrank geordnet und übersichtlich, und das "Ich müsste eigentlich noch ..."-Gefühl ist auch verschwunden.
eine Schachtel von Sephora mit Charlotte Tilbury Kosmetik, eigentlich ein Weihnachtsgeschenk an mich selber weil ich einen Bonus in der Arbeit erhalten habe.



