Seinen Stil ändern?

[Bienchen61]

Hast du eigentlich mal bei Fashionette geschaut? Ich habe bei denen viele Handtaschen gekauft, meistens im Sale oder wenn die Glamour Shopping week kommt, da gibt es meistens einen 20% Gutschein. Die Taschen sind original, liebevoll verpackt und sehr schön, retournieren bei Nicht Gefallen geht innerhalb von 30 Tagen (man darf aber die angehängten Labels nicht entfernen). Die Sale-Preise sind immer noch gültig.....

[Rosenfee]

Ja da hab ich auch schon einige Taschen gekauft und war jedes Mal total zufrieden.
Würde ich auch immer wieder tun.
Nur im Moment kauf ich erst mal keine Handtasche mehr, am Samstag kamen zwei Neue, eine Pinke von Versace und eine Camelfarbene von Valentino.
Aber grad bei Handtaschen habe ich gemerkt das sich das mehr Geld definitiv bezahlt macht denn die halten gut, sehen nicht so schnell schäbig aus.
Ich benutze meine Handtaschen und dann müssen die auch ein bischen was aushalten.
Paralell dazu habe ich 10 No Name Handtaschen aussortiert die mir nicht mehr gefallen haben, nicht mehr zu mir passten und die ziemlcih benutzt aussahen.
Bei den Hochpreisigen Taschen habe ich das abgenutzt sein noch nie gehabt, die halten einfach mehr aus.
Alle meine Label Handtaschen habe ich noch, die sehen noch Top aus und gefallen mir auch noch ausnamslos alle.

[Hauteclaire]

Ja, ich habe da auch schon bestellt: ein super-Service und gute Preise. Ich schau gern die Taschen vorher in echt an, aber bei fashionette könnte ich mal wieder schauen. @Rosenfee: Glückwunsch zu Deinen neuen Schätzen

[Rosenfee]

Danke, ich freue mich total über die Taschen.
Habe grade auch 3 Kleider zum Schneider zum ändern gebracht, die waren etwas zu gross und zu lang.
Im Moment steh ich total auf Kleider.
War früher so gar nicht meins,aber seid diesem Sommert total.
Dazu passen die 2 neuen Handtaschen total gut.

[Valandriel Vanyar]

Zu Pumps einpacken und vor Ort anziehen:
Das habe ich auch schon gemacht, funktioniert aber nicht mit jedem Outfit. Rock, Kleid, ja. Röhre kann man krempeln. Aber leichte Bootcut Stoffhosen sehen dann verboten aus und hängen auf dem Boden, wenn man Sneakers trägt. Wie macht ihr das dann?

Kleid/Rock zu feminin oder nicht alltagsgeeignet? Stimmt doch gar nicht. Höre das so oft, aber letztendlich kommt es extrem auf die Kombination an und vieles ist nur Gewöhnungssache. Eine Freundin von mir trägt ausschließlich bodenlange Röcke und Kleider und arbeitet so auch im Garten, dann mit halblangem Rock. Oder fährt Rad oder läuft viel zu Fuß. Geht bei mir auch fast alles und ich trage derzeit ebenfalls nur Röcke und Kleider. Ein schickes Kleid für die Arbeit mit Ballerinas wirkt natürlich ganz anders an mir als ein asymmetrisches Kleid im Dystopian Style mit Springerstiefeln oder ein Spitzenkleidchen mit Absatzstiefeln. Ganz schlichte Baumwollkleider bis maximal Knie und dazu bequeme Sneaker, Ballerinas oder Sandalen ist extrem schlicht und passt zu allem.
Ich habe als Kind Hosen gehasst und nur Leggins getragen, weil ich Kleider & Röcke auch doof fand. Irgendwann kamen die Jeans, Rest geriet in Vergessenheit und seit einigen Jahren trage ich wieder fast nur Röcke, Kleider, Leggins.

Bei euren teuren Sachen bin ich raus, als Studentin kauft man sowas nicht habe zwar auch Markensachen, aber das kommt alles stark reduziert aus dem Sale oder wurde gebraucht gekauft. Aber Designer/Highend besitze ich nicht. Wobei, seit ich gestern den Vivienne Westwood Film sah, hätte ich schon gerne was von ihr, manches sieht schon sehr geil aus und bekommt man so einfach nicht bei C&A, Zero usw.

Was ich fragen wollte:
Handtaschen waren nie so meins, privat tut es auch die klassische Kampftasche oder irgendeine günstige Handtasche, auf dem Rad brauche ich sowieso einen Rucksack. Aber eben für den Job habe ich mir im Laufe der Jahre paar Sachen zugelegt wie Blusen, Handtasche, Cardigan usw. Gibt es irgendwo Bezugsquellen für gebrauchte vegane Handtaschen? Ich kaufe aus Prinzip keine Ledertaschen, für mich muss kein Tier sterben, damit ich mein Handy da reinwerfen kann. Für teure Handtaschen gibt es scheinbar bestimmte Gebrauchtonlineshops á la Kleiderkreisel. Da und bei Kleinanzeigen ist das Angebot an veganen Handtaschen sehr klein. Und ich besitze lediglich eine schwarze Fritzi aus Preußen. Die ist super, hat aber null Stand. Daher hätte ich gerne eine zweite, in vegan mit Stand. Das gibt es in für mich bezahlbar aber nur secondhand. Schwierig.

[Rosenfee]

Ich denke vegane Second Hand Handtaschen wird im Moment sicher schwierig sein, da da der Markt noch nicht da ist.
Vegane Kleider und Zubehör hat grade erst im Neukaufbereich etwas Fuss gefasst,denke das wird noch dauern bis es da einen Secondhandmarkt gibt.

Gut gebrauchte Sachen kommen für mich nicht so in Frage, da bin ich etwas eigen, aber vom Prinzip her, warum nicht.
Und Label ist Label egal ob gebraucht oder neu.
Das sieht doch dann eh keiner.
Also wer solche Sachen aus Geldgründen Secondhand kauft hat ja dadurch keine schlechtere Ware.
Wenn ich meine Handtasche mit Label neu gekauft habe und sie dann benutze ist sie auch gebraucht und am Arm macht das nun dann keinen Unterschied.

Im Grunde ziehe ich viel unterschiedliches an, Kleider ,Röcke, Hosen, nur ausser beim Sport laufe ich jetzt nicht extrem sportlich rum, aber einfach weil ich mich anders wohlfühle, aber das ist ja Geschmacksache.

[Tigerkatzi]

Hm, schwierig, ich trage ja keine Bootcut Hosen, sondern nur anliegend - muss nicht direkt Skinny sein, aber eben nicht gerade oder ausgestellt, sondern nach unten schmäler werdend. Die Hosen kann man dann unten auch dezent (!) krempeln. Ich hasse zu lange Hosen, wenn sich der Stoff unten am Beim faltet, rüschelt oder zusammenknüllt, weil er am Rist ansteht, bin ich schon raus. Bei anderen Frauen habe ich das noch nie so negativ bemerkt, wie an mir selbst, wahrscheinlich weil ich sehr klein bin und das staucht einfach. Gekrempelt wird deshalb auch nur sparsam , andere Hosen als Jeans lasse ich kürzen. Bootcut hatte ich nie, glaube ich , ab und an mal gerade Jeans, das war schon das Maximum an Ausgestellt, was an mir geht. Ich finde diese Hosenform nicht "praktisch", eben weil sie nur mit bestimmten Schuhen/Absatzhöhen funktionieren - ich hab es lieber universeller.

[BibiB]

Beim Schuhwechsel sehe ich auch ggf. das Problem mit der Hosenlänge.
Da ich viel zu Fuss unterwegs bin UND gerne Absatz trage: ich habe gemerkt, es gibt extreme Unterschiede bei der Schuhbequemlichkeit. Es gibt tatsächlich Absatzschuhe, mit denen man auch mal kurz rennen und den ganzen Tag unterwegs sein kann. Ich kaufe gerne Ara Schuhe - in Bequemweite... hört sich nach truschig/Oma-Style an. Aber ich habe von denen einige Pumps und echt so eine Art Porno-Sandale - sehr hochhackig, schmale Riemchen, leichtes Plateau. Aber der Absatz ist eben ein gefederter Blockabsatz, das Plateau ist in Wirklichkeit eine extrem gepolsterte Sohle (läuft man wie auf Wolken drauf) und die Riemchen sitzen genau an der richtigen Stelle.

Mag sein, dass es an meinen Kleidern und Röcken liegt (Etuikleider, Seidenröcke, eher ein Bürooutfit), dass ich damit nicht das Garagendach streichen oder den Garten umgraben kann, ohne die Sachen so einzuferkeln, dass sie reif für die Mülltonne sind. Möglicherweise gibt es Menschen, die in einem weißen Flatterkleidchen Gartenarbeit verrichten können, ohne sich einzuschmutzen. Ich gehöre nicht dazu.
Irgendwie sind Jeans die einzige Bekleidung, die ich auch kochen und mit scharfen Reinigern wie Terpentin behandeln kann, und die danach noch tragbar ist.

Marken sind mir ja ziemlich schnuppe. Mir ist die Verarbeitung eines Produktes wichtig. Ich habe schon teure Markentaschen gesehen, die aus Kunstleder bestanden und nach einer Zeit der Benutzung wirklich unschön aussahen. Dann kaufe ich lieber eine No-Name Tasche in guter Verarbeitung, die lange schön bleibt. So ein Gucci-Täschchen könnt ich mir eh nicht leisten.
Ich habe vor über 30 Jahren 2 Markenhandtaschen geschenkt bekommen. Außen sind die noch top - ich nehm ja nie ein Minitäschen. Aber innen ist mittlerweile der Futterstoff brüchig. Auch sowas hält wohl nicht ewig.
Ich finde, Leder altert edler. Aber auch das ist irgendwann bäh und abgeschabt. Mein Lederrucksack hat z.B. da, wo man immer mal mit den Fingernägeln langschrappt zur Öffnung, also direkt unter der Klappe, deutliche Gebrauchsspuren, sowie an allen Kanten (Riemen und untere Kanten). Für "gut" würde ich den nicht mehr nehmen.

[Rosenfee]

Ich denke d gibt es Unterschiede wie bei Allem.
Also meine ganzen Marktentaschen die ich schon lange habe und auch oft benutze sehen noch tip top aus.
Klar ich hatte auch schon No Name Taschen die ewig gehalten haben.
Ich habe nur einen Rucksack und der ist von Louis Vuitton der nehm ich immer mit zur Arbeit und der wird nicht pfleglich behandelt, der sieht noch wie Neu aus, der kann echt was ab.
Sonst bin ich nicht so der Rucksackfan.
Bei Geldbörsen hatte ich schon Labels und die waren ratzfatz hin, da habe ich festgestellt, das meine Geldbörse von Louis Vuitton und Michael Kors die Besten sind, die sind ja nun ständig in den Händen und denen sieht man es echt selbst nach Jahren nicht an das sie benutzt werden.

Bei Schuhen ist es unterschiedlich.
Wenn ich nur mal so paar schicke Schläppchen haben will, dann geh ich auch mal zu Deichmann.
Wenn ich aber richtig gute Qualität haben will, die schick sind und in denen ich auch gut laufen kann nehme ich Caprice oder Tamaris.

Wobei ich gestern bei H & M ein paar schwarze Kunstlederbalerinas gekauft habe für 15 € die echt bequem sind und in denen man gut laufen kann.

[Hella]

@ Valandriel

Kennst Du die Marke Matt&Nat? Die machen vegane und recht schicke, auf jeden Fall bürotaugliche Sachen. Und ich hab die auch schon second hand gesehen - z.B. beim Mädchenflohmarkt.

[Hauteclaire]

Was ich fragen wollte:
Handtaschen waren nie so meins, privat tut es auch die klassische Kampftasche oder irgendeine günstige Handtasche, auf dem Rad brauche ich sowieso einen Rucksack. Aber eben für den Job habe ich mir im Laufe der Jahre paar Sachen zugelegt wie Blusen, Handtasche, Cardigan usw. Gibt es irgendwo Bezugsquellen für gebrauchte vegane Handtaschen? Ich kaufe aus Prinzip keine Ledertaschen, für mich muss kein Tier sterben, damit ich mein Handy da reinwerfen kann. Für teure Handtaschen gibt es scheinbar bestimmte Gebrauchtonlineshops á la Kleiderkreisel. Da und bei Kleinanzeigen ist das Angebot an veganen Handtaschen sehr klein. Und ich besitze lediglich eine schwarze Fritzi aus Preußen. Die ist super, hat aber null Stand. Daher hätte ich gerne eine zweite, in vegan mit Stand. Das gibt es in für mich bezahlbar aber nur secondhand. Schwierig.

Es gibt inzwischen einige schöne vegane Marken, z. B. House of Envy, Osier, Inyati, matt & Natt (wie oben schon geschrieben). Aber auch COS und ARKET bieten immer ganz stylische Nylon Taschen an, es muss ja nicht immer Leder-Imitat sein. Es kommt natürlich auf Deinen Stil an. Auch Hallhuber und Desigual haben Kunstledertaschen und man sieht den Unterschied nicht auf den ersten Blick. Second-Hand könnte ansonten natürlich Stella Mc Cartney was sein - Mädchenflohmarkt, Kleiderkreisel, Verstiaire collective und vielleicht the realreal (aber das ist amerikanisch) sind da so die ersten, die mir einfallen würden.

Sorry, @Hella -- hattest Du auch schon geschrieben!

- - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

Beim Schuhwechsel sehe ich auch ggf. das Problem mit der Hosenlänge.
Da ich viel zu Fuss unterwegs bin UND gerne Absatz trage: ich habe gemerkt, es gibt extreme Unterschiede bei der Schuhbequemlichkeit. Es gibt tatsächlich Absatzschuhe, mit denen man auch mal kurz rennen und den ganzen Tag unterwegs sein kann. Ich kaufe gerne Ara Schuhe - in Bequemweite... hört sich nach truschig/Oma-Style an. Aber ich habe von denen einige Pumps und echt so eine Art Porno-Sandale - sehr hochhackig, schmale Riemchen, leichtes Plateau. Aber der Absatz ist eben ein gefederter Blockabsatz, das Plateau ist in Wirklichkeit eine extrem gepolsterte Sohle (läuft man wie auf Wolken drauf) und die Riemchen sitzen genau an der richtigen Stelle.

Lol, Porno-Sandale. Ich schleiche aber auch immer mal bei den Bequemschuhen rum, Gabor und so passen mir oft am besten. Aber ich habe jetzt ein paar Clarks Pumps gekauft, in denen halte ich zumindest den Tag durch. Der Begriff Bequem-Schuh ist ja auch ein bisschen fies, so als hätte man erst mit 70 das Recht, schmerzfrei durchs Leben zu gehen. Bis 69 quäle man sich bitte auf 100 mm Louboutins durchs Leben.

[Hella]

@ Hauteclaire

Überhaupt keine Entschuldigung nötig - und Deine Tipps notiere ich mir auch mal! Und ich stimme auch absolut zu, was den Punkt zu Bequem-Schuhen angeht.

[Hauteclaire]

Mir fällt noch was ein dazu: Ich habe mal ein Buch gelesen "Stil mit Gefühl" von Olivia Goldsmith. Sie schreibt unter anderem, dass jede Frau irgendwann ihre "Uniform" findet (was ein bisschen das Gegenteil von Stil ändern ist - aber irgendwie auch nicht). Etwas, worin sie sich wohlfühlt, das sie unterstreicht und durch das Wohlfühlen (wie auch Rosenfee schrieb) entsteht eben dieser Stil. Und sie sagt auch, dass man am besten nur Schuhe in einer Absatzhöhe hat, damit die Hosen alle von der Länge her passen.

[Rosenfee]

Ja genau so ist es, irgendwann findet man seinen Stil, nämlich das in dem man sich wohlfühlt und auch gut drin aussieht.
Das mit den Absätzen klingt logisch,wobei bei Kleidern das wieder nicht ganz so hinhaut,also braucht man 2 Absatzhöhen.

[Dhampir]

Ich könnte hier Romane schreiben
Ich habe vor allem in den letzten Jahren viel ausprobiert.
Nur schwarz (schon als teenie), alternativ öko (Studium) wieder viel schwarz (Ausbildung)
Neue Arbeitsstelle und der Versuch dazuzugehören, also viel buntes und viele Kleider/Röcke.
Festgestellt, dass ich das nicht bin und wieder viel schwarz und sehr gothicmässig und schick mit viel Make-up etc.
Ich wollte krampfhaft irgendwo dazu gehören.
Aber ich war verkleidet.

Mittlerweile viel Jeans, schlichte Shirt (oft auch Metal-Bandshirts), Cardigans und unifarbige Baumwolltücher, vorzugsweise schwarz das bleibt wohl) Chucks und Docs.
Auch mal Farben, obwohl sich die auf dunkle rot oder grün Töne und Grau beschränken
Also sehr viel Basic und natürlich (kein/kaum Make-up )
Klingt für viele bestimmt langweilig, aber das ist Kleidung, die ich immer gerne trug.
Ich fühle mich endlich wohl und finde gerade zu mir...und das mit 32.
Naja, besser spät als nie.

[Ksenja]

Ich finde, man muss nicht seinen Stil ändern, wenn das wirklich "dein" Stil ist. Dann ist man nur verkleidet und andere merken es auch.
Ich hatte in der Schule eine Freundin, die lief immer so ein bisschen rockig rum. Kurze, schwarz gefärbte Haare, extrem gegelt. Nietengürtel, schwarze Klamotten, keine Schminke. Das war sie. sehr authentisch. Sie ist kein femininer Typ, sie ist tatsächlich eine Rockerin.
Dann überschritt sie die 20 und wollte den Männern gefallen. Es war schwer anzusehen, wie sie mit steifen Beinen auf High Heels herum eierte. Wie sie plötzlich unzufrieden mit ihrer Oberweite war und davon sprach, sie vergrößern zu lassen. Wie sie sich unbeholfen die Nägel lackierte. Sie wirkte immer weniger wie sie selbst. Und war immer unglücklicher, weil sie unsicher war und das auch ausstrahlte.
Ich selbst bin ein mädchenhafter Typ, trug als Teenie schon am liebsten Röcke und Kleider, verspielte Tops, High Heels, Sandalen.
Auch ich habe es mit 20 versucht, mich zu ändern, weil ich glaubte, dass ich im Büro "seriös" wirken musste. Ich versuchte es mit Jeans und Shirts und fühlte mich blass , alt und fad.
Nach der Geburt meines ersten Kindes mit 24 war ich ja nicht mehr im Büro und begann wieder, meinen Mädchenkram zu tragen. Mittlerweile habe ich vier Kinder, bin sehr mit mir im Reinen und trage wieder ausschließlich sehr feminine Kleidung, allerdings mittlerweile etwas "Mama-tauglicher" (Minirock ist nicht mehr das wahre, auch, weil natürlich die Figur mittlerweile in Größe 40/42 etwas umfangreicher ist, als damals mit Größe 36/38).
Ich würde nicht mehr versuchen, mich in eine Jeans und ein T Shirt zu quetschen, unter dem wohlmöglich noch mein Bauch herum schwabbelt und dann in Turnschuhen herum zu stampfen wie ein Babyelefant. So wirke ich nämlich in Klamotten, die die meisten Leute gerne, oft und mit Selbstverständlichkeit tragen. :D
Deshalb sollte man sich nicht am Stil anderer orientieren, sondern in sich gehen und schauen, wie man selbst glücklich ist.

[TyraDanebod]

Sehe ich nicht ganz so Ksenia!
Ich habe meinen Stil im Laufe des Lebens einige Male angepasst/geändert und der Stil der mit 20 Jahren zu mir gepasst hat würde heute nicht mehr passen. Man entwickelt sich ja weiter und Geschmack/Stil im allgemeinen auch!
Und ich habe schon oft den Stil anderer als Inspiration und Ansporn genommen wenn ich mit meiner Art und Weise nicht mehr zufrieden war und was ändern wollte, aber nicht klar wusste was und wie!

Okay, die Richtiung bleibt wohl immer gleich. Früher war ich Typ punkiger Hippie, dann lässiger Hippie, heute ist es eher Edel-Hippie....aber Hippie werde ich wohl bleiben bis ich als Alt-Hippie sterbe ,
Trotzdem musste/wollte ich das Ganze im Laufe der Jahre transponieren.

Meine große Schwester ist ihrem Stil treu geblieben aber ehrlich gesagt wirkt das in manchen Bereichen etwas seltsam heute. Vor allem beim Make up. Nicht weil sie altbacken ist oder aussieht aber man sieht z.B. ihrem Augen Make up genau an wann sie anfing sich zu schminken und sie hat diesen Stil beibehalten. Also Änderung/Anpassung finde ich besser!

[Ksenja]

Sehe ich nicht ganz so Ksenia!
Ich habe meinen Stil im Laufe des Lebens einige Male angepasst/geändert und der Stil der mit 20 Jahren zu mir gepasst hat würde heute nicht mehr passen. Man entwickelt sich ja weiter und Geschmack/Stil im allgemeinen auch!
Und ich habe schon oft den Stil anderer als Inspiration und Ansporn genommen wenn ich mit meiner Art und Weise nicht mehr zufrieden war und was ändern wollte, aber nicht klar wusste was und wie!

Okay, die Richtiung bleibt wohl immer gleich. Früher war ich Typ punkiger Hippie, dann lässiger Hippie, heute ist es eher Edel-Hippie....aber Hippie werde ich wohl bleiben bis ich als Alt-Hippie sterbe ,
Trotzdem musste/wollte ich das Ganze im Laufe der Jahre transponieren.

Meine große Schwester ist ihrem Stil treu geblieben aber ehrlich gesagt wirkt das in manchen Bereichen etwas seltsam heute. Vor allem beim Make up. Nicht weil sie altbacken ist oder aussieht aber man sieht z.B. ihrem Augen Make up genau an wann sie anfing sich zu schminken und sie hat diesen Stil beibehalten. Also Änderung/Anpassung finde ich besser!

Ja, natürlich entwickelt man sich weiter. Auch ich habe mich ja meinem Leben als Mutter angepasst, vielleicht hätte ich das ausführlicher schreiben müssen, statt nur nebenbei zu erwähnen.
Ich trage absolut keine Miniröcke mehr oder Hotpants, weil ich schon etwas ernsthaft wirken möchte als Mutter und auch meine Figur nicht mehr so aussieht wie mit 16.
Bis zu meiner Hochzeit mit Anfang 20 trug ich auch meine Haare in hellen Strähnchen. Das ist einfach nicht mehr modern und ich trage mittlerweile meine Haare in Henna-Braun (ist meiner echten Farbe ziemlich nah).
Aber ich bin bei dem Stil geblieben, der meiner ist. Ich würde komisch aussehen wenn ich plötzlich ganz sportlich rumlaufen würde, oder im klassischen Jeans und T-Shirt Look. Genau wie du für immer ein Hippie bist, egal in welcher Richtung, aber trotzdem Hippie. So bin ich immer ein Mädchentyp, wenn jetzt auch erwachsener. Ich sehe sowieso recht jung aus und klar ist es schmeichelhaft, wenn man mit über 30 fur 22 gehalten wird. Aber es ist nicht immer vorteilhaft, wenn man bei der neuen Lehrerin des fast 10 Jahre alten Kindes sitzt und Angst hat, nicht ernst genommen zu werden, weil sie denken könnte, dass man schon als Teenager Mutter wurde.
Deshalb ändert das Leben uns. Aber wir können uns nicht einen ganz anderen Stil aufzwingen.

[BibiB]

Wichtig ist vermutlich, das man sich selbst wohlfühlt. Und das auch auslebt.

Eine ältere Frau, die motivationslos zusammengewürfelte, unmoderne, unpassende Sachen trägt, wird oft als "in ihrer Zeit verharrt" angesehen. Wenn sie aber z.B. einfach die 70er Jahre toll fand und mit 80 diese Mode konsequent trägt, ist sie ein "Typ", unangepasst und cool.

Da heute fast alles modern ist, kann man auch fast alles tragen. Eine Bekannte liebt z.B. Hosenröcke seit den 90ern. Die sehen an ihr super aus. Jetzt sind sie wieder in. War sie in der Zeit dazwischen unmodern, oder nur der Zeit voraus?

Man sollte einfach etwas spielerisch mit der Mode umgehen, zwischendurch vielleicht mal prüfen, ob der Kleidungsstil/Schminkstil noch was für einen tut. Offen sein, Neues anschauen, ggf. an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Und nie nie nie denken, das man in der und der Situation/Alter dies und das tragen MUSS.

Bei manchen vermisse ich das offene, spielerische.
Ich habe oft bemerkt, dass Frauen Kinder bekamen und von "schick" in "egal" mit Leggins mit bekleckerten Tshirt wechselten, weil sie "ja jetzt nur noch Mama sind". Oder verheiratete Frauen in einen eher asexuellen Kurzhaarschnitt-Windjacke im Partnerlook-Gesundheitsschuh-Look wechselten, weil sie "als Ehefrau nicht mehr attraktiv für andere Männer wirken wollen, und DU SOLLTEST das auch!" (Äh, ich hab nichts gegen kurze Haare oder Windjacken, die können gut aussehen. Es geht um den Typ und die Typveränderung.)

Ich bin ja jetzt Ü50 und mir fällt unangenehm auf, wenn ich auf unbekannte Frauen treffe, dass ich richtiggehend angezickt werde: dass ich mich in dem Alter noch schminke und lange Haare trage, dass ich Glitzerohrringe trage und keinen Echtschmuck wie ein junges Mädchen, dass ich kürzere Röcke trage ( das war im Winter mit blickdichter Strumpfhose)... Ich würde ihnen die Männer wegnehmen, Frauen wie ich seien schuld, dass Männer hohe Erwartungen hätten, blabla. Abgesehen davon, dass ich mir von Fremden nicht vorschreiben lasse, wie ich rumlaufe, soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Der eine mit Windjacke, der andere mit Blümchenrock.

[Ksenja]

Bibi, das ist richtig. Man sollte das tragen, was man mag, dann ist man automatisch selbstbewusst und zufriedener.
Das ist genau was ich meinte, man soll sich nicht verkleiden.
Es ist ja echt fies dass du angezickt wirst, weil du dich gerne hübsch machst!
Ich höre nur hin und wieder Kritik von meiner Mutter. "eine Mutter zieht sowas nicht an" (Röcke, Kleider, Pumps, farbigen Nagellack, Lidschatten etc).
Sie ist fast 60. Sie zieht sich nicht schrecklich an. Aber sie ist genau so eine Frau : kaum hatte sie Kinder, trug sie nur noch Jeans und Turnschuhe. Sie besitzt vielleicht zwei Röcke und einen Hosenanzug, all das nur für Anlässe sonst nur Jeans und Turnschuh .
Sie kann es tragen, hat schlanke Beine, schmale Füße, Turnschuhe stehen ihr auch.
Ich habe kräftige Beine und Füße. An mir sieht Jeans und Turnschuhe plump aus. Ein lockerer Rock, Riemchenpumps ein Shirt mit V Ausschnitt und hübscher Kette dazu wirkt einfach leichter an mir. Soll ich mich plump und fad machen, nur weil ich Kinder habe? Darf ich mich nicht mehr zeigen, nicht mehr ich sein? Und mein Mann, der mich im femininen Look als Teenager kennengelernt hat, soll mich nach der Geburt unserer Kinder nur noch in Kleidung sehen, die aus mir einen verschwindenden Schatten macht?
Vor kurzem waren wir bei einer Veranstaltung von seiner Firma. Ich trug einen knielangen Leder-Optik Rock in schwarz und dazu ein rotes schmales Shirt und Stiefeletten mit Absatz. Bisschen geschminkt, Haare frisiert, Schmuck dazu.
Mein Mann kam am folgenden Arbeitstag ganz stolz grinsend nach Hause und sagte, sein Kollege hätte gesagt :"deine Frau ist aber ne Hübsche".
Hat uns beide gefreut.

[BibiB]

Genau! Jeder soll wie er mag, und nicht weil MAN in der und der Situation so muss.

[Tigerkatzi]

Stiländerungen gehen doch oft auch mit einer Veränderung der inneren Einstellung einher, sonst sind sie eben nur eine Verkleidung, nicht echt und wirken aufgesetzt. Meiner Erfahrung nach ist das auch ein Prozess, der dauert, also das geht nicht von einem Tag zum nächsten, nicht mal von einem Monat zum nächsten. Das ist eine Entwicklung und die geht oft in ganz unterschiedliche Richtungen

Ich trage absolut keine Miniröcke mehr oder Hotpants, weil ich schon etwas ernsthaft wirken möchte als Mutter

Ich sehe sowieso recht jung aus und klar ist es schmeichelhaft, wenn man mit über 30 fur 22 gehalten wird. Aber es ist nicht immer vorteilhaft, wenn man bei der neuen Lehrerin des fast 10 Jahre alten Kindes sitzt und Angst hat, nicht ernst genommen zu werden, weil sie denken könnte, dass man schon als Teenager Mutter wurde.

Ich greife diese Aussagen jetzt nur deshalb heraus, weil sie mir aufgefallen sind, ist nicht persönlich gemein. Sie stehen für mich in einem Widerspruch zu dem, was du vorher über authentisch etc. geschrieben hast. Eigentlich ist es doch so, dass es wichtig ist WER wir sind, nicht was wir anziehen. Unsere Persönlichkeit verschafft uns Respekt, nicht unser Aussehen - oder umgekehrt, zweiteres wird schneller als unecht durchschaut, wenn die Persönlichkeit nicht dazu passt. Wichtiger als das Aussehen zu verändern, ist es, am Selbstbewusstsein zu arbeiten.

BibiB, ich erlebe in meinem Bekanntenkreis ganz viele Frauen, die ihren Stil sehr authentisch verkörpern, bei denen wirkt das sehr natürlich, spielerisch (gutes Wort ), es passt einfach . Aber leider gibt es da die andere Gruppe, die entweder verunsichert ist und einfach nicht wissen, was sie gut tragen können und deshalb halt zu Jeans und Pullover greifen (weil passt immer), damit aber unglücklich sind, weil es halt doch nicht immer passt. Und wieder andere, die ständig versuchen etwas "darzustellen", egal ob es die Marke "kompetente Businessfrau" oder die Marke "altersgerecht" ist.

Solche Zickereien, wie du sie beschreibst, kenne ich Gott sei Dank nicht, ich bekomme ehrlich gesagt immer sehr positives Feedback für meine doch sehr farbenfrohe Erscheinung. Ich verweigere das Attribut "altersgerecht" und trage, was mir gefällt und Figur technisch passt, ein Fan von Hotpants und superkurzen Miniröcken war ich aber auch als 20 Jährige nicht , in einen Hosenanzug wird mich aber in diesem Leben auch keiner mehr kriegen

Frauen wie ich seien schuld, dass Männer hohe Erwartungen hätten

- lustigerweise hat mein Mann einmal so etwas Ähnliches gehört, weil er nicht zur Fraktion "Bierbauch" gehört, hat ein Freund mal gemeint, "du weißt schon, dass du uns schlecht aussehen lässt mit deiner Figur", so nach dem Motto, die Frauen könnten meinen, man könnte etwas gegen den "gottgegebenen" Speckbauch machen.

[TyraDanebod]

Oh ja, die Zickereien kenne ich auch, nicht besonders toll!
Weniger weil ich jetzt besonders schön wäre oder besonders jung aussähe sondern wohl mehr weil ich mich dem gängigen optischen Werdegang verweigere.

Ich kann gar nicht zählen wie oft mir von Frauen die etwas älter sind als ich "nahegelegt" wird mir die Haare doch auf Kinnlänge abzuschneiden weil das "Frauen unseres Alters" doch viel mehr schmeichelt und die Haare würden doch auch langsam dünner. Und färben müsse ich unbedingt, das würde mich bestimmt ein paar Jahre jünger machen....Gnäääääääää!
Dass das zu mir als Typ überhaupt nicht passen würde und dass meine Haare nicht dünner geworden sind spielt anscheinend keine Rolle.

Ksenia, mach Dir nicht zuviele Gedanken wegen Deiner Mutter! Ich weiß das ist schwer. Ich hab auch ne attraktive Mutter die aber ein völlig anderer Typ ist als ich. Ich hab lange gebraucht um mich innerlich frei davon zu machen meinen Stil vor ihr zu "verteidigen" obwohl sie das gar nicht verlangt hat. Ich wollte ihr halt irgendwie gefallen und das geht schlecht wenn man selbst der großgewachsene Hippie-Typ ist und die Mutter der kleine Marilyn Monroe-Typ. Da gibts optisch und geschmacklich nicht viel Gemeinsamkeit.
Meine Mutter ist fast ins Koma gefallen als ich vor ein paar Jahren beschloss mit dem Haarefärben aufzuhören. Jetzt findet sie meine Natur-Mähne aber auch toll

[Ksenja]

Tyra, ja das ist nicht immer so einfach zwischen Mutter und Tochter. Aber ich habe schon als Teenager nicht drauf gehört :D
Tigerkatzi, ich meinte diese Dinge als Beispiel. Ich wollte damit sagen, dass ich mich natürlich über die Jahre weiter entwickelt habe, auch auf bestimmte Dinge achte (Figur, Anlass), aber eben trotzdem immer noch den gleichen (meinen) Stil habe, der sich mit meinem Alter, meinem Leben und auch der Mode etwas geändert hat, aber trotzdem immer noch in der gleichen Richtung ist, wie ich eben bin.
Ich finde es gut, dass ihr euch so kleidet, wie ihr seid und nicht hinter "das trägt man aber nicht" versteckt. :D

[Rosenfee]

Ich kenne das auch so.
Frauen in meinem Umfeld in meinem Alter kleiden sich auch eher farblos, formlos und es entspricht eher gar keinem Stil als das man es in eine Stilrichtung stecken könnte..
Nur meine 4 Freundinnen, wir sind so von der Art her gleich, haben zwar nicht den selben Stil, jeder Stil ist anders, passt aber absolut zu den jeweiligen Typen und Jede fühlt sich darin wohl.
Und ich denke das ist das Allerwichtigste,nur dann hat man auch die Ausstrahlung mit dem gewissen Etwas, nämlich Zufriedenheit.
Ich würde jetzt auch sagen, das ich nicht das vielleicht typische Bild der Standard 51 Jährigen verkörpere und so Sprüche wie BibiB habe ich auch schon gehört.
Ich solle mich doch Altersgemäss kleiden und schminken.
Aber was bitte ist Altersgemäss?
Das was im Ausweis steht oder wie man sich fühlt, sich wohlfühlt oder auch im Gesammtbild verkörpert?
Ich kann mich in vielen Kleiderstilen wiederfinden, deshalb ist meine Garderobe auch vielseitig.
Ich fühle mich in Jeans ,Turnschuhen und T Shirt wohl, aber auch in schicker Abendgarderobe und deshalb ziehe ich mich auch meistens dem Anlass entsprechend an, für mich ist keins davon Verkleidung, sondern das bin immer ICH.

Den Spruch mit den langen Haaren habe ich auch schon mal gehört, aber ein Kurzhaarschnitt sieht bei mir einfach nix aus durch meine dicken Locken.
Gut ich fange jetzt an zu färben, da für mich graue Haare einfach keine Option sind.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nix gegen graue Haare, aber eben einfach nicht an mir.

[BibiB]

Ich merke, dass ich mittlerweile auch einfach mutiger werde.

Ich mag gerne schwarz (ungefähr so, wie wenn man sagt "ich atme gern!"). Auch und besonders im Sommer. Gern pur...
Ich habe in der Vergangenheit so oft gehört, du kannst doch nicht nur schwarz tragen, trägst du Trauer, trag doch mal was Frisches! Ich wurde bei der Arbeit sogar schon ins Personalbüro gerufen. Damals habe ich mir notgedrungen einige farbige Pullover und farbige Röcke gekauft, sowie viele farbige Tücher.
Die farbigen Röcke trag ich ja ganz gerne, die Tücher auch, aber farbige Pullis... die halten daher ewig.

Bei meiner letzten Stelle konnte ich tragen was ich will. Ich hoffe, nach Corona finde ich sowas wieder. Ich mag mich einfach nicht mehr für die Arbeit verkleiden.

[Rosenfee]

Gut auf Arbeit habe ich GsD das Problem nicht, da ich Berufskleidung tragen muss.
Dunkelblauer Kasak auf weisser Hose,hat Jeder und somit kann ich meine Klamotten nur nach privatem Geschmack kaufen.
Ich habe auch viel Schwarz, trage es gerne komplett so oder kompiniere es mit was farbigen.
Aber die Trauerfrage habe ich auch schon des öfteren zu hören bekommen.
Ich mag aber einfach Schwarz und es lässt sich immer irgendwie mit was kombinieren.
Ich habe mich da aber auch nicht irritieren lassen.
Farbvorschriften im Beruf finde ich blöd.
Wenn eben schick dort erwünscht ist, muss man sich schon noch aussuchen dürfen wie das aussehen soll.
Gut als Bestatter mag vielleicht knallerot komisch aussehen.

[Tigerkatzi]

Beruflich arbeite ich einer männerdominierten Branche (IT Bereich) und da bin ich zwischen wahlweise erzkonservativen Anzugträgern oder schlampigen Jeans- und T-Shirtträgern sowieso ein auffälliger, bunter Hund, da Grau das Farbigste ist, was man in dem Bereich sieht . Meine Lieblingsfarben sind Rot und Pink, tja , ich trage verhältnismäßig wenig Schwarz, vielleicht mal ein schwarzes Shirt unter einem roten Blazer.
Was für andere Schwarz, ist für mich Rot, darin fühle ich mich wohl. Ich trage auch fast immer roten Lippenstift.
Dafür trage ich kaum Schmuck, eigentlich nur so unauffälligen Edelstahl- oder Silberschmuck. Und meine Haare färbe ich auch nicht

[Katschu]

In schwarz habe ich so gut wie nichts. Höchstens ne Hose und nen Rock und Schuhe oder Stiefel. Aber in der Nähe vom Gesicht niemals schwarz. Nicht mal auf ner Beerdigung. Damit sehe ich wie krank aus. Mir stehen am besten helle Pastellfarben. Damit fühle ich mich auch am wohlsten. Beige, Hellblau, rosa und so und alles eher in warmen Tönen. Gerne auch Blümchen, Rüschen, Volants. Bin so ein richtiger Chi Chi Typ. Verspielt, feminin und bloß nicht sportlich. Außer beim Motorradfahren, aber da habe ich eine rote Jacke.

[Katschu]

Was ich noch sehr mag ist Spitze. Habe da auch wirklich viel mit Spitze. Ob komplettes Kleid oder Spitzeneinsätze am Ausschnitt oder Ärmeln, Auch ein Bolero Jäckchen aus Spitze. Das ist meine Welt. Da darf dann auch mal ein Kleidungsstück mittel bis dunkelblau sein.
Dann liebe ich noch flauschige Pullis oder Jäckchen.

[Twig]

Also, ich finde es ja super, wenn man sein Ding durchzieht und einfach trägt, was man mag - auch, wenn man dadurch auffällt! Gerade auch im Job, wenn man sich eher "branchenuntypisch" gekleidet, weil man sich so eben wohl fühlt und authentisch ist.
Auf die Meinung anderer sollte man da nichts geben. Und schließlich steht es auch jeder Frau frei, sich auch in höherem Alter noch zu stylen, lange Haare, figurbetonte Kleidung oder was auch immer zu tragen. Ich verstehe deshalb nicht, weshalb manche Frauen dann so bissig sein müssen.

Ich selbst habe im Laufe meines Lebens auch mehrfach meinen Stil geändert. Eine 180° Wendung war allerdings nie dabei. Eine Grundlinie war (wie bei TyraDanebod) immer zu erkennen. Trotzdem gab es Dinge, die ich früher geliebt habe und heute nicht mehr tragen würde. Peinlich ist mir allerdings auch nichts. Die typische "Jugend-Modesünde", für die ich mich heute in Grund und Boden schämen würde, habe ich nicht. Ich hab nie irgendwelche Trends dem Trend willen mitgemacht. Wenn ich mal einen Trend mitgemacht hab, stand ich auch dahinter.
Und ich denke, das ist letzten Endes auch das einzig wichtige: Sich nicht verkleidet zu fühlen, sondern bestenfalls Kleidung zu nutzen, um die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen. Das Leben ist zu kurz, um Kleidung zu tragen, in der man sich nicht gut fühlt.

[Rosenfee]

Ich denke der Stil ändert sich immer im Laufe des Lebens, beim Einen Grundlegend, beim Anderen nur etwas.
Aber egal wie, ich denke man sollte sich wohlfühlen.
Mal was aus nem Anlass anzuziehen was eher untypisch für den eigenen Stil ist, kennt sicher Jede von uns, aber sonst denke ich sollte man ungeachtet der Anderen das anziehen worin man sich wohlfühlt und was einem auch gefällt.
Man sollte sich nicht ständig verkleidet fühlen.
Ich denke heute auch selbst bei Jobs wo es eine gewisse Kleidervorschrift gibt ist die Spanne dann doch inzwischen so gross was dann darunter fällt, das jeder da für sich dann was passendes findet.
Wenn Jemand wie Katschu Rüschen und Spitze toll findet, dann soll er sie auch anziehen, für mich wäre das nix, ich wäre damit verkleidet.
Ich bin eher der Typ klasische zeitlose Eleganz mit ausbrüchen ins legere.

[Katschu]

Ich finde das auch man soll sich wohl fühlen und sich selbst sein. Ich war in jungen Jahren so der Hippie Typ, blumig, Flatterklamotten, lange zotteligen Haare mit Lederband drin, breite flache Wildlederschuhe und habe Rockmusik geliebt. Diesen Stil hat man mir immer irgendwie angesehen. Im Grunde auch jetzt noch. Bei mir muss alles weich und vor allem lässig sein. Meine Haare sind jetzt gepflegt und glänzend, auch die Klamotten sind zum Teil hochwertiger und modischer. Nicht mehr flatterig sondern fließende Stoffe. Aber mir wird öfter mal gesagt, dass bei mir dieser Hippie Stil noch erkennbar ist. Nur ein bisschen abgewandelt. Aber selbst wenn ich elegant gekleidet bin, ist immer auch was lässiges dabei. Und ich lebe Stilbruch. Ich habe also ab 15 Jahren bis jetzt Ü 50 meinen Stil behalten.

[BibiB]

Och, ich bin heilfroh, dass es in meiner Jugend noch keine Internet gab, und belastende Fotos teuer waren und somit rar. Ich sage mal: Leggins, Netzshirts und Neonfarben (was Nena und Madonna stand ist nicht für jeden was), Pastelltöne mit Rüschen (es nannte sich Romantiklook, ich sah aus wie ein verkleideter Briekäse)... Nach einem Foto, bei dem ich unfreiwillig meinen Po in die Kamera streckte, weiß ich, groß geblümte Hosen können an Frauen mit rundem Po ungünstig wirken. Und Schulterpolster... sie sollten das Becken schmaler machen, dabei wirkte in Wirklichkeit nur der Kopf klein...

Manches kommt ja wieder, wie z.B. diese Teddyplüschmäntel. Da hab ich tatsächlich noch ein Original, dass mir damals eine Freundin aus ganz hochwertigem, grauen Plüsch genäht hat. So richtig hochwertigem, waschbaren Plüsch, aus dem auch hochwertige Teddys gefertigt wurden. Verwahrt für Karneval, passt noch durch die A-Linie. Habe ich diesen Winter mehrfach getragen, und jedesmal eine ich junge Frauen am Ärmel...(GRABSCH, ist der weich, wo gibt es den zu kaufen, ist das ein Designerstück?).

Letztes Jahr habe ich Haremshosen für mich entdeckt (die mit normalen Schritt, nicht zu weitem Bein aus dunklen Stoffen). Die eignen sich für Gartenarbeiten, wirken mit Ballerinas mädchenhaft, aber nicht kindlich, und fühlen sich nicht wie eine Hose an. Ich hasse Hosen.

Man kauft ja immer mal was Neues dabei, und wenn man da auf eine modernere Schnittform achtet, verjüngt sich die Garderobe automatisch. Es sei denn, man kauft in den Spezialshops für gesetztere Damen, da gibt es Scheußliches...

[Ksenja]

Was ich noch sehr mag ist Spitze. Habe da auch wirklich viel mit Spitze. Ob komplettes Kleid oder Spitzeneinsätze am Ausschnitt oder Ärmeln, Auch ein Bolero Jäckchen aus Spitze. Das ist meine Welt. Da darf dann auch mal ein Kleidungsstück mittel bis dunkelblau sein.
Dann liebe ich noch flauschige Pullis oder Jäckchen.

Ich liebe auch Spitzen :D

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Bibi, wo hast du denn deine neuen Haremshosen gefunden?
Ich kann auch keine "festen" Hosen anziehen und hätte gerne welche, aber die ich sehe, sind immer so übertrieben pluderig.

[Rosenfee]

Ich habe im Laufe meines Lebens meinen Stil öfters geändert und bin im Grunde erst die letzten 15 Jahre so wie ich jetzt bin.

Ich hatte das Glück das ich jeden Mist anziehen konnte und es immer doch irgendwie ganz gut aussah.
So hatte ich Schlabberlook im Öko Tussi Style, dann kam meine Madonna Phase mit den tausend Kruzifixen und Leggins mit Röckchen, dann der Motorrad Look, ich bin aber nie Motorrad gefahren, dann als Gretavorläuferin für Arme und dann kam der schick und elegant kobiniert mit leger, bei dem ich jetzt geblieben bin.
Ach und ein ganz kurzes Hippie Intermetzo hatte ich einen Sommerlang auch mal.

[BibiB]

Hahahaha, dann hab ja nicht nur ich in der Jugend ausprobiert...

Ksenja, ich hab meine Haremshosen bei Jeans Fritz gekauft letztes Jahr, unten mit Gummizug, in schwarz und in dunkelblau und in geblümt.

[nuricheben]

übrigens habe ich seitdem ich dem thread eröffnet habe, es nicht geschafft meinen stil zu ändern... liegt zum teil auch daran, dass ich zu bequem bin. aber vielleicht schaffe ich es wenigstens in meiner freizeit mich mal schicker anzuziehen.

ich werde heute auch mal meinen kleiderschrank ausmisten. meine winterklamotten brauch ich jetzt nun wirklich nicht mehr.

[BibiB]

Du müsstest wahrscheinlich was finden, was schick UND bequem ist. Oder dein Stil ist schon der richtige für dich...

[nuricheben]

keine ahnung...vielleicht bin ich wirklich der jeans+t-shirt+sneakers-typ. fand ich schon immer langweilig

ich habe tatsächlich 2 sommerkleider gefunden, die ich nie anhatte. das preisschild ist noch dran... muss aber zugeben, dass ich mal abgenommen hatte und jetzt leider wieder zugenommen. also ein anreiz abzunehmen hätte ich mit den kleidern auf jeden fall...