Erfahrungen mit Pflanzenhaarfarben

[Janna]

Hallo,

ich bin heute das erste Mal hier. Nachdem ich vorher über die Suchfunktion zum Thema »Henna« gesucht habe, möchte ich nun doch eine gezielte Frage stellen.
Ich habe dunkelblonde Haare (mit einem leichten Kupferton in der Sonne), die nun – mit 41 – von ersten grauen Haaren durchzogen werden. Es sind nur wenige, aber durch meine sowieso eher fade Ausgangshaarfarbe gerate ich nun »in Not«, immer farbloser zu werden. Die letzten drei Jahre habe ich zweimal im Jahr blonde Strähnchen färben lassen, aber meine Haarqualität ist auf Dauer für diese Prozeduren nicht geeignet: nach der letzten Strähnung vor einem Jahr waren sie sehr strohig und trocken. Nun, nach einem Jahr Abstinenz, bin ich zwar ein wenig grauer, aber das Haar hat sich deutlich erholt und ich suche nun nach einer nicht chemischen Alternative. Ich habe mich im Internet herumgehört und bin auf hennabasierende Pflanzenfarben, z. B. von Sante und Logona, gestoßen, die auch andere Nuancen als Rot versprechen, zumal die Farben mischbar sein sollen.

Meine Frage ist nun Folgende: ich möchte gerne einen Ton erreichen, der in etwa »cognac« oder »haselnussbraun« oder »bernstein« entspricht, also ein relativ heller Braungoldton, ruhig etwas ins kupfrige, aber nicht richtig rot und nicht dunkelbraun. Meine Wahl fiel auf »sahara« von Logona oder »rotgold« von Sante, die ich gerne mit einem Braunton mischen möchte, weil ich mir vorstellen kann, dass das in die richtige Richtung führt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen gesammelt und kann mir Hinweise, Tipps oder Empfehlungen geben, in welche Richtung die genannten Töne tendieren? Ich wäre sehr dankbar für jeden Rat
Liebe Grüße
Janna

[Uschi]

Hallo Janna,

erst einmal [size=medium]herzlich willkommen [/size] .

Jetzt aber zum Ernst:
Ich benutzte von Logona die Farbe braun, die leider überhaupt nicht deckte. Janne erklärte das so:

"@ Uschi: Graue Haare mit Logona braun abzudecken, erfordert eine längere Anwendung.

Pflanzenhaarfarben legen sich wie eine Lasur ums Haar, d.h. man sieht beim ersten Mal (manchmal auch noch beim 2. Mal) die ursprüngliche Farbe durch. Oft meint man, da hat sich gar nichts getan. Das ist so !

Nur bei den Farben, die viel Henna enthalten (Henna Natur und Mahagoni), wirkt die Färbung kräftiger und schneller, da wird gaues Haar sehr schnell knallrot bzw. orange, eben Hennafarben.

Aber die anderen Pflanzenhaarfarben, in denen nicht so viel Henna enthalten ist (viele Frauen wollen einfach überhaupt nicht rot werden) kommen erst zur Wirkung, wenn man sie auf Dauer anwendet und dann hat man auch sehr schöne Ergebnisse."

Vielleicht hilft dir das ein wenig.

Liebe Grüße
Uschi

[stimpy]

Hallo Janna!

Ich hab einmal versucht, mir die Haare mit Logona Pflanzenhaarfarbe zu färben. Ich hab die Pampe garnicht allein auf die Haare verteilt gekriegt. Habe entnervt abgebrochen. Aber meine Nachbarin färbt sich seit Jahren die Haare damit, und die glänzen immer total schön.

Allerdings überdeckt soweit ich weiß Pflanzenhaarfarbe überhaupt keine grauen Haare?!?

[janne]

Hallo Janna, (meine a - Schwester ?, herzlich willkommen hier)

da kann ich nicht schweigen, trotz der fortgeschrittenen Zeit. Ich habe viel Erfahrung mit Pflanzenhaarfarben. Und ich kann dir nur zudem, was Uschi von mir schon reingebracht hat, noch sagen: Jedes Haar bringt andere Überraschungen.
Wir sind es von den Chemie-Farben so gewöhnt, dass man sich einen Ton wünscht und der wird es dann auch.
Bei Pflanzenhaarfarben ist das ganz anders.

PHF erfordern etwas Mut zum Risiko, viel Ausprobieren, einen langen Atem.

Deine erste Wahl hört sich schon ganz gut an, nimm mehr Braun als Sahara. Und lass es am Anfang nicht länger als 20 Minuten drauf. Wie gesagt, vielleicht sieht man noch nichts, aber der Farbton baut sich auf, wenn du dabei bleibst. Es ist jedes Mal ja auch eine gute Pflege-Kur. Und wenn es nicht zu rot geworden ist, dann kannst du es länger drauflassen oder mehr Sahara reinmischen. (Gefahr: Sahara kann graue Haare ganz schön orangig färben, deshalb die Vorsicht. Aber ohne Sahara siehst du noch weniger. Tja, so isses.)

Ach ja, ganz wichtig: Der Farbunterschied zwischen deinen grauen und den anderen Haaren bleibt erstmal erhalten, d.h., die gefärbten Haare sind (zumindest anfangs) immer heller , sieht dann aus wie Strähnchen.

Wenn ich mich nicht irre, ist hier im Forum auch an anderer Stelle schon darüber geschrieben worden, such mal.
Noch ein Tipp: Bei Logona anrufen, die sind auch recht fit beim Auskunft geben bzgl. Haarfarben, natürlich. 05153 - 80922

@ STIMPY schreibt: Allerdings überdeckt soweit ich weiß Pflanzenhaarfarbe überhaupt keine grauen Haare?!?. Zitat Ende
Na, da solltest du mal ein Foto von mir Graudurchzogenen als Mahagonie- Rothaarige sehen. Erkundige dich doch mal bei deiner Nachbarin, hattest du nicht mal geschrieben, dass die auch graue Haare hat ??!

LG
Janne

[ Geändert von janne am 30.07.2004 01:59 ]

[Janna]

@Uschi, Stimpy und Janne,

Danke für die herzliche Begrüßung! (Und für die schnellen Antworten!)
Ja, die genannten Beiträge hatte ich gefunden; mir ist auch klar, dass die »Grauen« nicht abgedeckt werden. Es sind allerdings tatsächlich nur wenige, und es würde mich nicht stören, wenn man sie sieht. Nur wirkt ein vollerer Cognacton im Gesamthaar einfach leuchtender als ein »Straßenköterdunkelblond« mit verblichenen blonden Strähnchen darin.
Ich habe eben keine Erfahrungen mit den Tönen, die Sante und Logona anbieten. Jemand, der sie bereits verwendet hat, erkennt eher, wie sich die Nuancen verhalten, vor allem, wenn die Ausgangshaarfarbe meiner ähnelt. Ich hätte aus dem Bauch heraus wahrscheinlich 60 % Sahara (Logona) oder Rotgold (Sante) mit 40 % eines Brauns gemischt (Nussbraun hat Sante z. B. im Programm).
Gestern habe ich eine Schaumtönung ausprobiert (Color fresh, Farbe »Haselnuss«, von Wella, aus einem Friseurzubehörladen), um zu testen, wie ich mit dunklerem Haar aussehe. Die ausgewaschenen unteren Partien sind nun dem Resthaar weitgehend angeglichen, und das Haar schimmert sehr schön und wirkt im Ton voll, doch, das Dunklere steht mir. Diese Tönung wäscht sich jedoch heraus (war ja auch nur als Test gedacht) und ist eben chemisch – nach Öktotest u. a. gesundheitlich auf Dauer nicht unbedenklich.
Ich wäre bei den PHF auch offen für leichte Varianten, erwarte also nicht, dass es immer 100%-ig der Ton ist, der mir vor Augen schwebt. Es soll aber nichts absolut Überraschendes herauskommen, also wesentlich dunkler oder roter als gewünscht. Alles zwischen Cognac, Bernstein, dunklem Goldblond, hellem Goldbraun ist willkommen.
Also, wer genannte Töne ausprobiert und in etwa meine Haarfarbe hat, sende mir doch bitte ein Foto.
(Ich werde wohl noch einen neuen Thread eröffnen zu EOS (Pflanzenhaarfarbe vom Friseur und der neuen Farbe aus dem Reformhaus, Puraverde. Ist wohl besser, als das hier anzuschließen, oder?).
Danke für Eure Hilfe,
liebe Grüße
Janna

[stimpy]

Hallo Janne!

Wie trägst die die PHF auf? Ich hab die Krise gekriegt mit der Pampe... Würde das gern mal benutzen, gibts da nen Trick??

[janne]

stimpy schrieb:
Wie trägst die die PHF auf? Ich hab die Krise gekriegt mit der Pampe... Würde das gern mal benutzen, gibts da nen Trick??

Hi, stimpy
Also: Die Pampe nicht zu dick und nicht zu dünn anrühren (Erfahrung!), mit dem Logona-Auftragekamm-Stiel an der Seite anfangend Strähne abtrennen und hochklappen, festclipsen. Mit der "Pinsel"seite des Kamms Pampe aufschaufeln und auf dem Haar verteilen. Clip rausnehmen, nächste Strähne abteilen usw. usw. Gottseidank habe ich hinten noch nicht viele graue Haare, denn da könnte ich es nicht alleine machen. Zur Zeit batzel (Achtung bayerisch!) ich einfach den Rest hinten irgendwie in meine Haare rein.

@Janna
Du musst es wirklich ausprobieren. Keiner kann dir sagen, womit welcher Farbton erreicht wird. Das ist wirklich auf jedem Haar anders (nicht nur wegen der Farbe sondern auch wegen der Struktur, der Oberfläche).
Oder Probesträhne färben: Aber bitte nicht am Kopf, die findet man in der Regel nicht wieder und kann auch das Ergebnis nicht gut beurteilen, weil es sich ja nicht so kräftig darstellt.

Schneide dir eine sehr dünne Strähne (20 Haare) vom Deckhaar (!!) am Haaransatz ab, dort Tesafilm drum und dann ins Färbebad legen. Nach der von dir gewählten Zeit ausspülen, mit Küchenpapier abtrocknen, Ergebnis vor einem weissen Papier beurteilen. Wenn es noch nicht kräftig genug ist, nochmal rein in die Pampe. Notiere dir die Färbezeiten, denn das vergisst man leicht wieder.

Nur Mut, einfach mal loslegen, die Veränderung wird bei PHF (ausser Henna Natur und Mahagonie) nicht sehr krass.

LG
Janne

[Janna]

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mich getraut – und »maronenbraun« von Logona verwendet! Natürlich, Janne, unter Beherzigung Deines Strähnchen-Färbe-Tricks. Die Farbe, mit anderthalb Stunden Einwirkzeit, entspricht nun einem warmen Dunkel-Nussblond mit Kupferreflexen (also dem, was mir auch vorschwebte, als ich »Cognac« und »Bernstein« geschrieben habe). Mit der Zeit wird der Kastanienton sicher stärker, kein Problem. Ich bin sehr zufrieden!!
Danke für die vielen Ratschläge! Das Tolle ist der Superglanz und die natürlichen Reflexe, die sich sehr harmonisch mit dem Naturton meines Haares verbinden. Ich glaube, ich werde jetzt henna-süchtig Der Geruch ist übrigens sehr angenehm und nicht aufdringlich; mit ein wenig JOOP FEMME wird's schon gehen.

@Stimpy: Zum Auftragen: ich kannte Henna bereits seit meinem 15. Lebensjahr, also seit nun 26 Jahren und habe es bisher nur als farblose Kur benutzt. Mit einem Schuß Olivenöl zu einem sämigen Brei verrührt, habe ich Strähne für Strähne (etwa 2 cm Durchmesser) mit dem Pamp eingeschmiert und am Ende alles mit leicht feuchten (behandschuhten) Händen einmassiert, um sicherzustellen, dass alles gleichmäßig verteilt ist. Mit zwei Handtüchern, Handschuhen und Badewanne hielt sich der Aufwand in Grenzen.
Liebe Grüße
Janna

[igelchen]

Hallo,

ich habe auch mal eine Frage zu PHF.
(@ Janna: Entschuldige, dass ich mich so einfach dranhänge. )

Ich habe mir früher immer die Haare schön knallrot gefärbt, aber bereits seit einer Weile keine Lust mehr auf chemische Farbe. Übergangsweise habe ich Tönungen verwendet, weil die ehemals gefärbten Haare nun einen seltsamen Orange-Gelbbraun-Ton haben und die nachwachsenden Haare natürlich mittel-/dunkelbraun sind. Also ein krasser Gegensatz.

Ich möchte mir die Haare mit Henna gerne wieder rot färben, aber ich habe die Befürchtung, dass die Farbe auf den ehemals gefärbten Haaren entweder nicht hält oder aber komplett anders wird als auf den naturfarbenen Haaren.

Was ratet ihr mir? Soll ich's mir Henna rot wagen? Oder mit einer anderen Henna-Variante (ich bin da flexibel )? Oder was soll ich tun?

Ratlose Grüße
Igelchen

[Janna]

Hallo Igelchen,

»häng Dich ruhig dran«

Ich habe in einem Beitrag (Newsgroup, Reportage, hier im Forum?) gelesen, in diesem Falle böte sich zunächst eine Hennafärbung in einem Braunton an (also entsprechend Deinem Naturton), um danach den gewünschten Rotton drüberzufärben. Mal sehen, ob das von anderen bestätigt wird.
Liebe Grüße
Janna

[janne]

igelchen schrieb:
Ich möchte mir die Haare mit Henna gerne wieder rot färben, aber ich habe die Befürchtung, dass die Farbe auf den ehemals gefärbten Haaren entweder nicht hält oder aber komplett anders wird als auf den naturfarbenen Haaren.

Was ratet ihr mir? Soll ich's mir Henna rot wagen? Oder mit einer anderen Henna-Variante (ich bin da flexibel )? Oder was soll ich tun?

Hallo Igelchen,

wenn zwischen der ehemaligen Färbung mehr als 5 Haarwäschen liegen, musst du dir keine Sorgen machen. Dass das Ergebnis auf bereits gefärbtem Haar sehr unterschiedlich sein kann zum Naturton, diese Befürchtung ist allerdings berechtigt. Ist denn dein Naturton dunkler oder heller als die gefärbten ?
Es ist eigentlich grundsätzlich immer zu sagen, dass man mit einer einmaligen Anwendung noch nicht viel entscheiden kann (ob gut oder schlecht), man muss es einfach öfter machen. Der Farbton "entwickelt" sich erst nach einiger Zeit. In deinem Fall würde ich es mit Mahagoni probieren. Mahagoni färbt helles Haar (blond, grau, hellbraun) beim ersten Mal kräftig honigfarben bis orangig, es wird aber immer dunkler, je öfter man es verwendet. Mahagoni ist jedenfalls kräftiger als Henna Natur.

Berichte mal wie es dir ergangen ist. PHF sind jedenfalls die gesündere Alternative, wenn auch umständlicher in der Anwendung und das Ergebnis stimmt oft nicht sofort, man muss experimentieren. Das sind die Nachteile.

Liebe Grüsse
Janne

[janne]

@ Janna Janne

[Lexi]

Oh je Maragonifarbenes Henna und orangene Haare, davon kann ich leider auch ein Lied singen . Meine Mutter meinte, nachdem sie mich das erste mal so gesehen hatte "oh je so würde ich mich nicht mehr ohne Kopftuch aus dem Haus drauen" Ich hab mich echt schrecklich gefühlt und das schlimme ist, dass die Haare gerade an dieser Stelle (Ansatz) keine andere Farbe mehr annehmen obwohl ich vorher auch schon Jahrelang mit Henna gefärbt habe (braun).
Also Fazit Mahagoni auf Haar das heller als mittelbraun ist einfach nur schrecklich!

[Merlin]

Janne, dürfte ich Dich auch etwas zu den Logonafarben fragen?
Ich habe blondierte Haare und hätte aber gerne mehr Glanz und eine schönere Farbe und da ich sowieso mehrere Päckchen Pflanzenhaarfarbe benötigen würde, würde ich gerne Sahara und Goldblond mischen - habe etwas Angst davor, dass Goldblond alleine zu orage wird, meine Haare sind schon leicht kupfern - das wäre die Farbe, die ich mir wünsche, ein "goldiges mittelblond". Kann man die Farben einfach mischen oder sollte ich erst mit der helleren färben und dann die dunklere darüber?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Merlin.

... habe jetzt noch bei Sante geguckt und da würde mir Terra sehr gut gefallen. Wenn ich da einen schönen Goldglanz reinbekommen würde, das wäre perfekt!

[ Geändert von Merlin am 01.08.2004 14:43 ]

[igelchen]

Hallo allerseits!

Janna schrieb:
in diesem Falle böte sich zunächst eine Hennafärbung in einem Braunton an (also entsprechend Deinem Naturton), um danach den gewünschten Rotton drüberzufärben.

Aha, das klingt ja interessant! Daran habe ich ja noch garnicht gedacht... Wäre denn das von Janne (bei Euch zwei muss man ja echt aufpassen ) vorgeschlagene Mahagoni geeignet?! Ich habe leider wirklich wenig Ahnung von Henna-Farben, tut mir leid...

janne schrieb:
Ist denn dein Naturton dunkler oder heller als die gefärbten ?

Mein Naturton ist dunkler als die gefärbten, wesentlich dunkler.

Würdest Du mir angesichts dessen immer noch zu Mahagoni raten?

Lexi schrieb:
Also Fazit Mahagoni auf Haar das heller als mittelbraun ist einfach nur schrecklich!

Viel schlimmer als es jetzt ist, kann es ja eigentlich nicht mehr werden... Oder was meinst Du, Lexi? Meinst Du, die hellen Haare werden dann knallorange und der Rest bleibt, wie er ist?

LG
Igelchen

[Pauline]

Hallo, ihr Lieben,

möchte noch anmerken, dass bei mir Pflanzenfarben sehr austrocknend wirken. In des ersten Tagen nach der Färbung denkt frau: "wow, super Glanz!". Doch dann wechselt der Eindruck und das Haar wird störrisch und strohig. Ich habe alle gängigen Produkte getestet: Logona, Lavera, Sante, Body Shop, die Wella-Produkte und was sonst...

Da ich von Natur aus mausgrau bin und seit 20 Jahren färbe (immer nur Naturfarben oder früher Henna pur, das hiess bei mir: Karotte), bin ich froh, eine Farbe aus der Apotheke entdeckt zu haben, die nicht austrocknet. Das Produkt gibt es auch öfter in Bioläden oder Reformhäusern. Mir fällt leider der Name nicht ein, muss Morgen gucken gehen. Muss es sowieso nachkaufen. Vielleicht kennt es aber schon jemand: Es handelt sich um eine Tube, die man in heißes Wasser legt und dann aufträgt. Das ist viel angenehmer als die Paste. Die INCIs sind o. k., damit kann ich leben, denn es gibt wunderschöne Töne (rot und braun) und die Haare trocknen nicht aus. Die Färbung hält nur 10 Haarwäschen - aber: bei regelmäßiger Anwendung, alle vier bis 6 Wochen, lagert sie sich auf der Haaroberfläche an, so dass frau einen stetigen Effekt hat. Ich verwende das Produkt jetzt schon einige Jahre und bin sehr zufrieden. Es gibt keinerlei Nachwachs-Effekt oder so, es verschwindet einfach, was ich auch gut finde.

Melde euch Morgen den namen, sorry.

Eure vergessliche Pauline

[Lexi]

Hm also bei deinem dunklen Ansatz könnte das Mahagoni sehr gut rauskommen, beim Rest weiß ich auch nicht? Aber gleichmäßig wird es auf jeden Fall nicht. Man wird den Farbunterschied schon noch sehr deutlich sehen.
@Pauline Kannst du uns dann auch die INCI´s mitschicken? Das klingt ja echt interessant.

[Gyda]

so, jetzt muss ich auch mal ein paar Fragen stellen:
Also: ich habe naturgegeben dunkelblond-Starßenköter-Haare. Ich färbe jetzt schon seit 10 Jahren mit chemischer Farbe ( Loreal Excelleance) dunkelbraun, was fast schon schwarz ausfällt. Meine Haare sind jetzt ungefähr mitteklrückenlang, und komplett gefärbt. Nun würde ich schon seit lägerer Zeit gerne auf was natürlicheres umsteigen, da ja die chemischen Farben wirklich Chemiebomben sind. Mein Plan ist also jetzt, den nachwachsenden Naturansatz mit Pflanzenhaarfarbe zu färben.Also habe ich zuerst meine (Lorealvertretende)Friseuse gefragt, die hat gesagt, ich könne das mit Pflanzenhaarfarben schon probieren, wenn's aber schiefgeht, könnte man danach nicht mehr mit was chemischem über den (eventuell) falsch gefärbten Ansatz drübergehen. Dann hab ich im Biomarkt eine Angestellte zu den dortigen Hennafarben gefragt, die hatte gleich garkeine Ahnung von nix, und hat nicht mal verstanden, dass man über fast schwarz chemisch gefärbte Haare eh nicht mit Pflanzenhaarfarben drüberkommt, und da ich ja nur beginnen will, den nachwachsenden Ansatz mit Pflanzenhaarfarbe zu färben.
Ich hab mir dann die Hennafarben dort angeschaut, und es gibt durchaus auch dunkelbraun oder schwarz, jetzt ist aber die Frage für mich, was ungefähr kommt da raus, wenn ich das auf meinem (Natur-) Dunkelblonden Ansatz hernehme? Kann da überhaupt ein Braun rauskommen, oder gar ein Schwarz? Oder muss man für die Ergebnisse schon naturmäßig braune Haare haben? Und stimmt es wirklich, dass man da, falls es schief geht, keine chemsiche Farbe mehr draufklatschen kann? Ich wär für antworten sehr dankbar!
LG
shioban

[Janna]

In Anbetracht des nahenden Abends, der Grillfreuden und damit auch Rotweinfreuden verspricht, werde ich an Dich, meine Fast-Namensvetterin, denken und:

Ich muss beichten, ich heiße in Wirklichkeit Heike , »Janna« ist mein Internet-Nick.

[Janna]

Hallo Merlin,

Du meinst zwar nicht Janna, aber ich antworte trotzdem :

»Sahara« soll die kupfrigere Variante sein (mehr als 30 min. werden daher nicht empfohlen). »Goldblond« ist wohl sanfter, was den Rotton angeht. »Terra« scheint mir ein sehr kräftiger Ton zu sein, eher kupferrot. Da ich die letzten Tage gerade bei Logona und Sante nach »meinem« Farbton gesucht habe, sind mir die Namen zur Zeit relativ vertraut.
Ich würde Dir wohl zu »Rotblond« raten – auch die Farbkarte gestern im Bioladen zeigte, dass »Sahara« roter färbt und Du mit »Rotblond« eventuell eher einen Goldton hinbekommst.

Liebe Grüße
Janna

[Janna]

Igelchen, der Kontrast zwischen Haaransatz und Längen ist recht hoch. Vielleicht konzentrierst Du Dich erst einmal darauf, die Längen dem Ansatz anzugleichen. Ich würde einen satten Braunton nehmen und ihn, wie Lagona z.B. empfiehlt, mit einem geringen Anteil schwarz abdunkeln. Dann würde ich die Längen ein wenig herauswachsen lassen, um die strapazierte Haarstruktur Deiner gefärbten Haare herauszuschneiden. Und dann: die Farbe Deines Herzens wählen
LG Janna

[Janna]

@ Pauline:
Das liegt an den adstringierenden Substanzen im Henna, die nicht nur den Glanz erzeugen, sondern das Haar auch insgesamt in der Struktur festigen und eventuell störriger wirken lassen. Etwas Öl in den Brei – und natürlich weiter herkömmliche Kuren (gekauft oder selbst gerührt) verwenden, das hilft.
Ich habe Henna früher farblos als Kur genommen, weil ich sehr feine Haare habe und sie danach wesentlich fester waren, allerdings auch etwas »rauher«, so wie Du es beschreibst.

LG Janna

[ Geändert von Janna am 01.08.2004 16:31 ]

[Merlin]

Hallo Janna!

Ups, da sehe ich mal, wie verfälscht die Farben über meinen Rechner rüberkommen, Sahara sieht bei mir beige-blond aus, überhaupt nicht rot, und Terra wie ein helles haselnußblond. Hmm, dann muß ich mal im Laden gucken gehen, ich möchte eigentlich nichts was zu orange wird (passt nicht zu Haut und Augenfarbe).

Lieben Dank für die Aufklärung!
Merlin.

[Daggi]

Pauline
aber meine Erfahrung mit Pflanzenhaarfarben sind genau das Gegenteil von den Deinen. Ich finde, die Haare werden so stabil, kräftig, wachsen schneller und haben einen wunderbaren Glanz, der auch nach einigen Haarwäschen noch anhält. Und sie bekommen durch die Stabilität Volumen. Ist eben alles Geschmackssache
@Shioban
Ich kann Dir nur von mir berichten, denn ich verwende immer Henna schwarz und habe selbst dunkelblonde Haare oder sagen wir hellbraun, eben so eine Mischfarbe.
Habe immer Henna aus dem Türkenladen gekauft, nach der Anwendung sah es dann erst grünlich aus und nach einem Tag ein wunderschönes blauschwarz.
Gerade gestern hab ich sie nun wieder gefärbt, dieses Mal mit Sante schwarz. Läßt sich besser auftragen als das Henna vom Türken, vermutlich weil schon Pflegesubstanzen enthalten sind und das Ergebnis ist ein sattes schwarz/braun, kein Blaustich und auch anfangs kein Grün.
Bin total begeistert und werde das weiter verwenden.

Allerdings stimmt es, einmal pflanzlich gefärbt, bekommst Du das chemisch nicht wieder weg, bzw. wirst unter Umständen eine böse Überraschung erleben.
Genau würde ich umgekehrt nicht, das chemisch gefärbte Haar so schnell mit Pflanzenhaarfarben färben, das Ergebnis kann auch hier verfälscht sein, probiere es auf jeden Fall, wie Janne schon hier geschrieben hat an einer Strähne aus.

Liebe Grüße
Lulemie

[janne]

Merlin schrieb:
..........würde ich gerne Sahara und Goldblond mischen - habe etwas Angst davor, dass Goldblond alleine zu orage wird,

Hallo Merlin,
Bei Logona ist es umgekehrt (doof, aber es ist so) wie der Name vermuten lässt: Sahara färbt roter (orangiger) als Goldblond, weil in Sahara mehr Henna enthalten ist. Mischen geht immer !!!
Ich sags euch, es ist wahnsinnig schwierig, aus der Ferne gezielte Ratschläge zu geben. Ich habe meine Farbenn immer durch viel probieren gefunden.
Wenn man die Farbe anfangs nicht zu lange drauf lässt (bei hellerem Haar 20 Minuten, je dunkler umso länger, ich habe sie manchmal auch über nacht drauf), kann erstmal nicht viel passieren, manchmal sieht man eben noch gar nichts. Ausnahme sind die PHF, die viel Henna enthalten (Sahara, Mahaagoni, Naturrot), die könnten auch bei kurzer Anwendung pigmentarmes Haar (hellblond oder grau/weiss) kräftig orange färben.

Weiter oben im thread habe ich die Technik der Probesträhne beschrieben, das empfielt sich sehr.

LG
Janne

[janne]

OH MANN,
ich könnte jeder von euch noch was sagen, habe aber momentan überhaupt keine Zeit (bereite grad einen grösseren Geburtstag vor) - muss auch noch meine Haare färben.
Hoffentlich hält sich der thread noch eine Weile, oder ihr PNt mich direkt an, dann geht die Antwort schneller als immer die entspr. Teile rausschneiden im Forum.
In einer Woche könnte ich mich dem allen widmen.
Aber die threads gehen soooooo schnell weiter.

Sorry
Eure Janne

[Pauline]

Hallo Lulemie,

bei mir war der Langzeiteffekt problematisch. Ich färbe mindestens 10 Mal im Jahr. Bei den Pflanzenhaarfarben zieht dann soviel auf den Haarschaft auf, dass sie ganz steif und brüchig wurden. Wenn ich nur hin und wieder färben würde, dann würde ich PHF bevorzugen. Wegen der positiven Wirkungen: Glanz, Stärkung, Kräftigung... Aber bei mir funktioniert es leider nicht mehr. Ich bedaure das sehr...

Pauline

und: ´nen schönen Abend noch!

[stimpy]

Das mit dem Olivenöl ist mir neu. Ich hab das mal (bei meinem ersten und letzten Versuch) mit Tee angerührt. Nimmst Du also statt Tee bzw. Wasser nur Olivenöl oder fügst Du etwas Olivenöl zu dem Wasser hinzu???

[Daggi]

Hallo Stimpy,

ich bin zwar nicht Janna, kann Dir aber sagen, wie ich es mit PH handhabe. Bei meiner letzten Farbe von Sante habe ich nichts hinzugefügt, da war der Brei schon so geschmeidig, allerdings habe ich mit schwarzem Tee angrührt, soll die Fabre länger halten.
Bei dem Henna vom Türken habe ich immer Sonnenblumenöl in den Brei getan zusätzlich zum schwarzen Tee einen ordentlichen Schuß, Olivenöl geht sicherlich auch, war mir nur zu kostbar

Liebe Grüße

Lulemie

[stimpy]

Vielen Dank! Ich glaube, ich muß das doch noch mal ausprobieren...

[Merlin]

Kann mir jemand noch sagen wie "ergiebig" die Pflanzenhaarfarben sind? Ich habe sehr lange Haare (bis zur Hüfte), die auch noch sehr dick und lockig sind und brauche bei "Chemiehaarfarben" 3 Päckchen. Und kann man die PH auf angefeuchtete Haare auftragen oder müssen die Haare trocken sein?

Liebe Grüße,
Merlin.

[Daggi]

Hallo Merlin,

bei schulterlangen Haaren benötigst Du mehr als eine Packung, vor allem, wenn Du nicht nur den Ansatz färben möchtest.

Ich hatte bei etwas länger als kinnlangen Haaren schon immer 1 1/2 Packung. Mir war eine Packung zu wenig, muss man aber für sich ausprobieren. Bin auch nicht der Typ, der nun konsequent immer Strähne für Strähne mit dem Pinsel aufträgt, sondern eher nach dem Motto "rauf den Matsch" und schön verteilen und kneten.
Hatte aber nie Probleme, dass Haare nicht gefärbt wurden.

Ich selbst habe bereits beide Varianten ausprobiert, auf das trockene wie auch auf das feuchte Haar.

Man sagt allgemein, dass es auf trockenenen Haaren besser haftet bzw. färbt, kann ich für mich nicht sagen. Ich finde beide Arten färben sehr gut. Auf feuchtem Haar ist es meiner Meinung nach besser aufzutragen.

Gan wichtig ist jedoch, dass man vorher alle Rückständen im Haar raus wäscht, also Gel, Haarspray, Spülung etc. und dann ggf trocknen lassen oder eben gleich die Masse rauf.

Viel Spaß dabei und liebe Grüße

Lulemie

[Merlin]

Danke Lulemie!

Ui, dann brauche ich ja mindestens 6 Packungen. Ich glaube das wird mir dann doch zu umständlich und zu teuer Schade, hätte es gerne mal ausprobiert.

Liebe Grüße,
Merlin.

[igelchen]

Janna schrieb:
Vielleicht konzentrierst Du Dich erst einmal darauf, die Längen dem Ansatz anzugleichen. Ich würde einen satten Braunton nehmen und ihn, wie Lagona z.B. empfiehlt, mit einem geringen Anteil schwarz abdunkeln.

Hallo Janna,

ich benutze normalerweise eine Intensivtönung in dunklem Mahagonie oder Kastanie o.ä., um den Kontrast zu überbrücken, und schneide regelmäßig die Spitzen nach. Ich habe nicht daran gedacht, dass Henna-Mahagoni viel rötlicher werden kann als chemisches Mahagoni.

Bei Schwarz habe ich immer Angst, dass die Farbe zu hart oder zu stumpf wird. Auch wenn ich es mische...

LG
Igelchen, die jetzt zum Geburtstags-Kaffee muss *lecker*

[janne]

Ne, Igelchen, hart oder stuimpf wird es nicht. Aber Henna-schwarz ist eigentlich kein Henna, sondern indigo. D.h., es ist eigentlich nur für dunkle Haare gemacht, die damit noch einen Tick dunkler werden. So dunkelblonde Haare, wie du sie hast, werden keinesfalls schwarz beim ersten Mal färben.
Dunkler werden die Haare, wenn man das Färbebad mit kräftigem schwarzem Tee anmischt.

LG
Janne

[Daggi]

Hallo Igelchen und Janne,

hab mir gerade mal das Bild von Dir Igelchen angeschaut, und kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, meine Haare sind noch ne Idee heller als Deine Naturfarbe aber nur minimal und ich habe schwarz genommen und es hat funktioniert.

Janne, ich dachte, bei schwarz ist auch Henna drin, zumindest steht es so auf den Packungen, nur dass eben Indigo wegen der Schwarzfärbung hinzugefügt wurde, meinst Du es stimmt gar nicht und Henna ist da gar nicht enthalten Das würde mich ja nun wirklich interessieren......

Liebe Grüße

Lulemie

[janne]

Lulemie schrieb:
Janne, ich dachte, bei schwarz ist auch Henna drin, zumindest steht es so auf den Packungen,

Meiner Kenntnis nach wird in der PHF "schwarz" ein "Henna schwarz" verwendet. So wie ich das verstanden habe, ist das der Handelsname für eben dieses Indigo. ?????
Aber nagel mich nicht fest.

Janne

[Janna]

Hallo,

ich, die ich mittlerweile hennasüchtig geworden bin, habe gestern zum zweiten Mal (das erste Mal vor ein paar Tagen) »maronenbraun« von Logona verwendet: etwas mehr Wasser, etwas mehr Öl (und natürlich alles vorher an meiner bereits behandelten Haarsträhne getestet) und auf feuchtem Haar. Das Ergebnis nach zwei Stunden: WOW! Jetzt kommen die Kupferreflexe deutlich heraus, und das vormals dunkelblonde Haar oben hat nun einen satteren, kastanienbraunen Schimmer. Faszinierend ist, das diese nicht sehr große Farbveränderung »mode- und schmucktechnisch« vollkommen neue Dimensionen eröffnet Ich habe vorher schon gerne warme Rosttöne, warmes Dunkelbraun, Naturtöne, Hellblau, Weiß und Schwarz getragen, mit dem Kupferton im Haar wirken diese nun besonders schön. Jetzt bekomme ich Appetit auf neuen (Gold-)Schmuck mit Steinen (orange, hellblau oder grün), schlimm, schlimm. )

Nochmals ein kurzes Resultat eines Neulings:

Bis auf einen Flatschen am Spiegel und einen auf dem Boden ging alles dahin, wo es hingehörte, der Brei war recht gut aufzutragen; auch der Geruch ist nicht unangenehm, es riecht eben nach feuchten Kräutern. Ich kann da allen, die vor dem angeblich furchtbaren Geruch und der Matscherei Angst haben, Entwarnung geben.
Übrigens komme ich mit 100 Gramm, also einer Packung, bei überschulterlangen Haaren sehr gut hin.
Außer der in der Packung befindlichen Haube habe ich ansonsten kein Handtuch verwendet und keine zusätzliche Wärme eingesetzt, das Ergebnis war dennoch sehr gut.

Danke für Eurer Mutmachen!
Liebe Grüße
Janna

[Daggi]

Hallo Janna,

danke für Deinen Bericht, das hört sich ja alles super an und vor allem freut es mich, dass Du so super zufrieden bist

Aber sag mal, schulterlange Haare und nur eine Packung????? Wie hast Du das gemacht???

Ich habe ja schon bei Kinnlänge 1 1/2 Packungen verbraucht, vielleicht erzählst Du mal Deinen Trick, wie Du das ganze aufträgst, ich finde es enorm, dass es auch so wenig gekleckert hat, bei mir sieht es immer ganz anders aus und ich habe ständig das Gefühl zu wenig von dieser Masse zu haben.

LG Lulemie

[Janna]

Hallo Lulemie,

ich arbeite nur mit den Händen (behandschuht natürlich) und trage pro Strähne (2 x 2 cm) das auf, was ich mit drei Fingern lose aus der Schale nehme. Das Waschbecken ist mit wenig warmem Wasser gefüllt, und nach jeweils drei bis vier Strähnen tippe ich kurz mit den Fingerspitzen ins Wasser und massiere den Brei sorgfältig in die Strähnen hinein, damit das Henna auch jedes Haar erreicht. Durch das zusätzliche Wasser wird der Brei auf den Haaren geschmeidiger und ich kann auch ins Innere der Strähnen gelangen. Jede Strähne packe ich dann zu den anderen und »klebe« sie auf den Oberkopf in Form eines großen Dutts (das ist das Praktische an Henna: es hält das Haar da, wo man es hin pappt). Allerdings habe ich leicht durchgestufte Haare, also keine einheitliche Länge.

Den geringen Kleckergrad erkläre ich mir dadurch, dass ich versuche, sehr ruhige, überlegte Handbewegungen auszuführen. Dieser Flatschen am Spiegel resultierte aus einer schwungvollen Geste, mit der ich den Brei auf die erste Strähne auftragen wollte. Uh, dachte ich, in der Ruhe liegt die Kraft – und dann ging es besser. Ein Flatschen landete mir dann noch zu Füßen, aber das war auch alles. Ich glaube, die Konsistenz des Breis ist wichtig (nicht zu fest, eher wie Pudding), diese kann durch Zusetzen von Öl positiv beeinflusst werden. Einen Kamm zum Auftragen nehme ich nicht, ich brauche im wahrsten Sinne des Wortes das Fingerspitzengefühl.

»Maronenbraun« von Logona färbt erst mit der Zeit, insofern kann ich mir auch mit der Entfernung etwaiger Kleckerer am Haaransatz und im Gesicht Zeit lassen. Den Haaransatz und die Ohren creme ich, wie empfohlen, mit einer dünnen Schicht Nachtcreme (da fetter) ein.

Liebe Grüße
Janna