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  1. #121
    Forengöttin
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    naja, wenn ein mensch einen anderen auf grund billiger Kleidung abwertet, ist das schon mehr als snobistisch. besagte verwandte von mir fällt darunter. ich finde eher, dass die person dann ignorant und doof ist, als nur ein snob. ich weiss gar nicht, was ich mir genau unter dem begriff Snob vorstelle. vielleicht so eher den verarmten ehemaligen adel, der sich ums letzte geld noch den butler behält und bei dem die einstmals teure kleidung flicken trägt. also irgendwie sowas schrullig-charmantes. neureiche Snobs würde ich als arrogant u ignorant bezeichnen, wenn sie andere abwerten. das wort snob ist mir dafür zu herzig, auch wenn es hier abwertend verwendet wurde.
    ich hatte nicht das gefühl, dass hier jemand abgewertet wurde wegen billiger kleidung und kann so einen satz nirgend sehen

    nur, ums klar zu stellen: mir ist das im alltag herzlich wurst, was andere menschen tragen und mich interessiert auch nicht, was andere über meine Kleidung denken. vielleicht bin ich ja ignorant was das betrifft
    ich mag einfach Sachen, die sich gut anfühlen, wenn ich es mir neu nicht leisten kann, kaufe ich es gebraucht. billig verbinde ich mit reinem akryl oder polyester, also mit Stoffen, bei denen ich einen elektrischen schlag bekomme. vor denen gruselt es mich richtig.

    edit: noch mehr billiges zeug: glitzersteinchen. labeling in riesengrössen, generell labeling. viele t-shirt aufdrucke die schon vorweg schlecht gezeichnet sind. glänzendes zeug wie satin (bei dem man direkt sieht, wie die haut darunter nicht atmen kann (verbinde ich mit schweissgeruch)). komische asymmetrische Kleidung, die in ihrer asymmetrie nicht richtig funktioniert. glänzende polyester wolle, als pullover oder als schal. also im grunde generell zeug das glitzert und glänzt und die haut darunter ersticken lässt.
    Geändert von -|Birthday Party|- (16.10.2011 um 22:23 Uhr)

  2. #122
    liebt ihr Leben Avatar von Mähnenschaf
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Hennettchen Beitrag anzeigen
    Ich hatte das, was du mit der Bildung meinst, eigentlich auch schon allgemeiner, nicht nur auf Schulbildung bezogen gesehen, Heike, .
    Ich denke, es ist ähnlich wie Kunstverständnis oder bei Weinkennern, Gourmets, Opernkennern etc.. Man kann es sich durchaus aneignen, ganze Kurse belegen, aber für den richtigen Kenner braucht es immer noch Talent dazu, das gewisse Etwas kann man nicht erlernen, hat man oder man hat es nicht. Und da kann umgekehrt wieder die einfache Hausfrauenküche mitunter hundertmal leckerer und raffinierter schmecken, als beim geschulten Sternekoch ohne das gewisse Etwas.
    Das sehe ich genauso

    Zitat Zitat von *matilda* Beitrag anzeigen
    hm. ich muss sagen, dass ich heike und einigen anderen hier in fast allen punkten zustimme. was ich nicht verstehe ist, dass bei all diesen diskussionen immer diese billig vs teuer kampfhaltung entsteht, bei der es dann immer so ist, dass die billig-befürworter grundsätzlich NIE angefeindet werden, während die teuer-befürworter als snobs dargestellt werden. ich verstehe es nicht, weil kein einziger der teuer-befürworter hier seinen standpunkt als ausschließlich darstellt und jeder einzelne auch erklärt hat, dass es eine frage des materials und der Verarbeitung ist und kein markendenken.
    warum ist es so schwer zu verstehen, dass gutes material und saubere Näharbeit gut bezahlt werden müssen?wie ich schon mal sagte, will jeder mensch einen gerechten lohn für seine arbeit. warum muss man immer wieder erklären und sich dafür rechtfertigen, dass man dazu bereit ist, diese arbeit gerecht zu entlohnen? niemand hier hat geschrieben, dass es ausschließlich chanel oder prada sein muss und heike hat ausdrücklich betont, dass es ihr nur um eine gute Verarbeitung geht. was bitte ist daran snobistisch? nächstes mal, wenn der Klempner kommt, werde ich diesen seltsamen Trick auch mal versuchen "was, sie wollen eine Bezahlung? finden sie das fair? wenn ich mich bemüht hätte, hätte ich das selber machen können, also warum wollen sie geld von mir?" vielleicht klappt das ja.
    edit: verzeiht die wirre groß und kleinschreibung. mein computer hat ein neues Programm und ist noch nicht eingestellt. es sollte alles klein sein.
    Nochmal absolute Zustimmung.

    Zitat Zitat von *matilda* Beitrag anzeigen
    (...)
    noch mehr billiges zeug: glitzersteinchen. labeling in riesengrössen, generell labeling. viele t-shirt aufdrucke die schon vorweg schlecht gezeichnet sind. glänzendes zeug wie satin (bei dem man direkt sieht, wie die haut darunter nicht atmen kann (verbinde ich mit schweissgeruch)). komische asymmetrische Kleidung, die in ihrer asymmetrie nicht richtig funktioniert. glänzende polyester wolle, als pullover oder als schal. also im grunde generell zeug das glitzert und glänzt und die haut darunter ersticken lässt.
    Die Auflistung ist genau das, was ich auch als "billig" empfinde. Und zwar absolut unabhängig vom Preis. Ich habe kein Probem mit preiswerten Klamotten, sofern die Verarbeitung stimmt und ich nicht zu Hause sämtliche Knöpfe nachnähen muß und der Schnitt sauber ausgeführt wurde (sorry, aber das machen diverse preiswertere Läden gerade nicht).

    Preiswert ist kein Makel, billiges Aussehen hingegen in meinen Augen schon. Ich hoffe, es kommt 'rüber, daß ich billig und preiswert nicht synonym verwende

    H&M ist Einheitslook und Masse, und ja, man sieht es, egal wie groß deren Sortiment ist. Es gibt einen H&M-Look, der sich nunmal durch das ganze Sortiment zieht und der mir persönlich überhaupt nichts gibt. Ich werte keinen ab, der das trägt, aber ich behalte mir vor, diesen Look nicht zu mögen oder um es ganz klar zu sagen: nicht schön zu finden.
    Aber ich finde auch bewußt auf "teuer" gemachte Tussen mit sichtbaren Labels nicht schön. Vielleicht sehen sie insgesamt stimmig aus, aber auch die haben in manchen Gegenden Deutschlands etwas "Geklontes" an sich. Chanelklone und H&M-Klone stehen bei mir auf einer Stufe, auch wenn die Qualität der einzelnen Teile unterschiedlich ist.

    Ich habe sehr wenige gekaufte Basisteile, ansonsten lasse ich viel nähen. Und im mittleren (ja, auch im höheren ) Segment macht das preislich kaum einen Unterschied, ob Stange oder Maßarbeit. Aber bei der Optik macht Maßarbeit einen riesigen Unterschied, ganz besonders, wenn man optisch eben nicht Deutschland's Normfrau entspricht.
    Mäntel sind mir in der Taille viel zu weit, am Busen zu eng und an der Hüfte "geht so", wenn ich von der Stange kaufe. Dazu finde ich sie grundsätzlich zu kurz. Tja, wenn man dann noch seine Farb- und Materialwünsche unterbringen will, um so ein Teil wirklich gerne zu tragen, bleibt nur noch die Schneiderin. Der Vorteil davon ist auch die Abwesenheit aufdringlicher Labels, die ich absolut nicht leiden kann.

    Als ich mehr Zeit hatte, habe ich sehr viele meiner Kleidungsstücke selbst genäht (Studienzeit). Mies und lieblos verarbeitet und Stoffqualitäten kann ich schnell erkennen, das sind Blickdiagnosen. Und dafür werfe ich kein Geld 'raus, da sind mir auch 20€ einfach zu schade.
    Kunst kommt von "können" --- käme es von "wollen", hieße es Wunst!

  3. #123
    "Tentar non nuoce" Avatar von Memories
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich gehe ja im Allgemeinen u. a. mit Heike konform, denn für mich fühlt sich einfach ein Cashmerepullover ganz anders an als einer aus Polyester. Gleiches gilt für feine Wollstoffe z. B. bei Anzügen. Hier spielt halt auch der Schnitt und die Verarbeitung eine große Rolle.

    Was man sich aber mit Geld nicht kaufen kann, ist das Gefühl dafür, was "drüber" ist. Z.B. die dezente, gezielte Verwendung von Schmuck, die Rocklänge kombiniert mit Ausschnitttiefe und Absatzhöhe. Die teuersten Schmuckstücke nützen nix, wenn sie inflationär angehängt werden. Extreme Highheels kombiniert mit Ultramini und Ausschnitt bis zum Bauchnabel sehen selten gut zusammen aus. Da nützt es auch nichts, wenn alles in hochwertiger Qualität ist.
    Ich bin nicht zickig, ich bin emotionsflexibel!

  4. #124
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich finde, dass es immer darauf ankommt, wovon die Rede ist. Bei einem Cashmere-Pullover kann man auch gerne mal tiefer in die Tasche greifen, weil man weiß, das man auch etwas dafür geboten bekommt. Selbes gilt für Abendgarderobe, Jeans oder Mäntel etc.

    Andererseits sehe ich es nicht ein 40€ für ein T-Shirt auszugeben, nur weil Guess oder ähnliches drauf steht. Bei Unterwäsche bin ich tendenziell auch preisbedacht, außer es geht um wirklich schöne Sets.

    Ich unterscheide definitiv nach Kategorie der Kleidung, ob ich bereit bin prestigereiche Preise auszugeben oder nicht.

  5. #125
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Bei Unterwäsche finde ich es widerum am wichtigsten und sinnvollsten, auf das gute Material zu achten, also möglicht keine Chemiefarben, keine Giftstoffe, was dann häufig niedrigpreisig ausschließt, eben weil Unterwäsche einfach so hautnah getragen wird.

    La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet

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  6. #126
    Simsalabim Avatar von hexe
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich weiß sowieso nicht was "Geschmack" mit Geld zu tun hat

    Wir hier schon erwähnt wurde, derjenige der Geld hat um sich teure Sachen zu kaufen, muss doch nicht unbedingt "Geschmack" haben.

    Ich kaufe auch nach Qualität und nach Preis.
    Wenn ich was preisgüntiges haben will, suche ich mir halt im dem Bereich das beste raus, was nach meiner Meinung,
    das beste Preisleitungsverhältnis hat, ob das nun bei H&M, C&A, Tchibo oder sonst wo ist, grins.

    Ich habe mehrere Bekannte die bei Tacco, Aldi etc. einkaufen, obwohl sie sich andere Sachen leisten können.
    Sie tun es aber einfach nicht, weil ihnen das egal ist.
    Haben die nun Geschmack oder nicht, das kann man meiner Meinung nach, nicht anhand der Kleidung ausmachen.

  7. #127
    Inventar
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von AlisonB Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass es immer darauf ankommt, wovon die Rede ist. Bei einem Cashmere-Pullover kann man auch gerne mal tiefer in die Tasche greifen, weil man weiß, das man auch etwas dafür geboten bekommt. Selbes gilt für Abendgarderobe, Jeans oder Mäntel etc.

    Andererseits sehe ich es nicht ein 40€ für ein T-Shirt auszugeben, nur weil Guess oder ähnliches drauf steht. Bei Unterwäsche bin ich tendenziell auch preisbedacht, außer es geht um wirklich schöne Sets.

    Ich unterscheide definitiv nach Kategorie der Kleidung, ob ich bereit bin prestigereiche Preise auszugeben oder nicht.
    Denke genauso drüber.

    Übrigens: Herzlich bei den Beauties, liebe AlisonB, und viel Vergnügen!
    Liebe Grüße
    Fräulein Else

    ES GIBT NUR ATOME UND NICHTS - ALLES ANDERE IST MEINUNG (DEMOSTHENES)

  8. #128
    liebt ihr Leben Avatar von Mähnenschaf
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von AlisonB Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass es immer darauf ankommt, wovon die Rede ist. Bei einem Cashmere-Pullover kann man auch gerne mal tiefer in die Tasche greifen, weil man weiß, das man auch etwas dafür geboten bekommt. Selbes gilt für Abendgarderobe, Jeans oder Mäntel etc.

    Andererseits sehe ich es nicht ein 40€ für ein T-Shirt auszugeben, nur weil Guess oder ähnliches drauf steht. Bei Unterwäsche bin ich tendenziell auch preisbedacht, außer es geht um wirklich schöne Sets.
    Ich unterscheide definitiv nach Kategorie der Kleidung, ob ich bereit bin prestigereiche Preise auszugeben oder nicht.
    Wenn Guess oder etwas anderes darauf steht, ist das für mich gerade ein Grund, es nicht zu kaufen. Sage ich mal so als bekennende Label-Hasserin, die jedoch meist im mittleren/ höheren Segment einkauft (allerdings kaum T-Shirts trägt *lach*).
    Übrigens: Kaschmir ist nicht gleich Kaschmir... es gibt den preiswerten, oft alles andere als hochwertigen, der gerne in drei verschiedenen Schnitten à 10 Farben von Kleiderketten an den Mann bzw. die Frau gebracht werden soll (und der in jedem Herbstflyer der Tageszeitung zu finden ist) und es gibt wirklich hochwertigen Kaschmir... oute ich mich als Snob, wenn das für mich einen Unterschied macht?

    Zitat Zitat von Hennettchen Beitrag anzeigen
    Bei Unterwäsche finde ich es wiederum am wichtigsten und sinnvollsten, auf das gute Material zu achten, also möglicht keine Chemiefarben, keine Giftstoffe, was dann häufig niedrigpreisig ausschließt, eben weil Unterwäsche einfach so hautnah getragen wird.
    Allerdings. Acrylsocken und Kunstfaserunterwäsche sind auch nicht meine Freunde.
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  9. #129
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von *matilda* Beitrag anzeigen
    billig verbinde ich mit reinem akryl oder polyester, also mit Stoffen, bei denen ich einen elektrischen schlag bekomme. vor denen gruselt es mich richtig.

    edit: noch mehr billiges zeug: glitzersteinchen. labeling in riesengrössen, generell labeling. viele t-shirt aufdrucke die schon vorweg schlecht gezeichnet sind. glänzendes zeug wie satin (bei dem man direkt sieht, wie die haut darunter nicht atmen kann (verbinde ich mit schweissgeruch)). komische asymmetrische Kleidung, die in ihrer asymmetrie nicht richtig funktioniert. glänzende polyester wolle, als pullover oder als schal. also im grunde generell zeug das glitzert und glänzt und die haut darunter ersticken lässt.


    ...nicht nur billiges Zeug sondern für mich auch ein ziemlich gutes Beispiel für schlechten Geschmack..

    Zitat Zitat von hexe Beitrag anzeigen
    Ich weiß sowieso nicht was "Geschmack" mit Geld zu tun hat
    Ich irgendwie auch noch nicht, hexe, obwohl ich mich seit - inzwischen 13 Seiten - ernsthaft bemühe.

    Es ist auch etwas Schade, dass gar nicht so richtig gelesen wird.
    Immer wieder wird von dem sog. H&M-look gesprochen, obwohl H&M nur ein Beispiel für günstiges Einkaufen war.
    Die Liste ist doch beliebig erweiterbar: New Yorker, Orsay, Vero Moda, Takko, Ernsting's, St. Oliver, Pimkie, C&A etc...
    Niemand hat geschrieben, dass er stets in kompletten H&M-outfits herumläuft

    Woran sieht man eigentlich einen „typischen“ H&M-Look?
    Vor allem, wenn man die Läden erst gar nicht betritt und vermutlich auch keinen Katalog nach Hause bekommt?
    Wie kann man dieses riesen Sortiment überhaupt einschätzen, ohne die Artikel wirklich zu kennen?
    Das würde ich nicht mal mir zutrauen.

    Sind es vielleicht doch eher Vorurteile?

    Hmm..okay, ich habe jetzt verstanden, dass einige großen Wert auf eine bestimmte Qualität legen. Wenn Kleidung von der Stange nicht die richtige Passform hat, verstehe ich auch, dass man etwas schneidern lässt.

    Aber wo ist da jetzt das persönliche, individuelle?

    Legt man auch gleich Entwürfe mit dazu, wie ein Kleidungsstück aussehen soll?
    Ein gutes Kleidungsstück allein macht ja noch keinen Stil aus (auch wenn das für einige dazu gehört – ist mir klar geworden ) oder zeugt davon, dass derjenige Geschmack hat. Das heisst dann ganz einfach, dass er Wert auf eine bestimmte Qualität.
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  10. #130
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Mähnenschaf Beitrag anzeigen
    .
    Übrigens: Kaschmir ist nicht gleich Kaschmir... es gibt den preiswerten, oft alles andere als hochwertigen.

    Allerdings. Acrylsocken und Kunstfaserunterwäsche sind auch nicht meine Freunde.
    Bei Kashmir geht es u.a. zum Beispiel nach Fäden oder? Zweifädig oder vierfädig...Das sehe ich als berechtigtes Qualitätswissen und -denken

    Bei der Unterwäsche dachte ich nicht nur an Kunstfaser versus Naturfaser, auch unter Naturfasern wird es unter Ökoansprüchen schon schwierig, was Gutes zu erwischen und Transparenz darüber zu erlangen...

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  11. #131
    liebt ihr Leben Avatar von Mähnenschaf
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Wenn man zu einer Schneiderin geht, dann legt man Entwürfe dazu, bespricht jedes Detail, sucht den Stoff (auch den Futterstoff) und die Knöpfe aus, legt die Taschenform fest usw. ... wenn man das mit 80% dessen tut, was man trägt, dann ist das Ergebnis schon sehr persönlich und auch individuell, denn bislang habe ich noch keine getroffen, die mit "meinen" Jacken, Mänteln, Blusen, Röcken etc. herumläuft.

    H&M schickt mir dauernd Kataloge, die ich durchaus anschaue, um das Teil dann in den Papiermüll zu werfen, weil ich mich nicht als Zielgruppe angesprochen fühle. Wobei ich mich immer noch frage, warum ich den Katalog kriege - ich habe da nie etwas bestellt
    Primark, Orsay, New Yorker, H&M etc. vertreten alle einen sehr sehr ähnlichen Look. Daher reicht mir der optische Eindruck, um diesen Look nach der größten Kette zu benennen und das scheint mir H&M zu sein (okay, aber um mich vom Kauf abzuhalten, reicht es auch, ein Teil als "trendy" zu bezeichnen ).

    Durch einen H&M latsche ich gelegentlich, wenn ich mal wieder Kindergartenklamotten für meine Kinder brauche. Da habe ich gar nicht den Anspruch, daß die über 6 Monate halten, weil die Kinder dann 'rausgewachsen sind. Die Kinderabteilung ist in unserem H&M ganz oben. Also drei Stockwerke hoch, bevor man am Ziel ist. Es hat mich noch nichts von der Rolltreppe weglocken können. Und je größer meine Kinder werden, umso seltener gehe ich da 'rein.

    Aber das Schöne ist ja: jede macht es so, wie sie mag. Geschmäcker sind unterschiedlich (das zieht sich durch alle Preissegmente), Ansprüche auch.

    Gewisse ethische Grundstandards bei der Produktion sind mir auch wichtig. Egal, ob teuer oder preiswert.
    Geändert von Mähnenschaf (17.10.2011 um 13:58 Uhr)
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  12. #132
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen

    Es ist auch etwas Schade, dass gar nicht so richtig gelesen wird.
    Immer wieder wird von dem sog. H&M-look gesprochen, obwohl H&M nur ein Beispiel für günstiges Einkaufen war.
    Die Liste ist doch beliebig erweiterbar: New Yorker, Orsay, Vero Moda, Takko, Ernsting's, St. Oliver, Pimkie, C&A etc...
    Niemand hat geschrieben, dass er stets in kompletten H&M-outfits herumläuft

    Woran sieht man eigentlich einen „typischen“ H&M-Look?
    Vor allem, wenn man die Läden erst gar nicht betritt und vermutlich auch keinen Katalog nach Hause bekommt?
    Wie kann man dieses riesen Sortiment überhaupt einschätzen, ohne die Artikel wirklich zu kennen?
    Das würde ich nicht mal mir zutrauen.
    Ich trau es mir zu und sehe es sofort. Es sind die Farben, die Materialien, die Nähte, die Schnitte. Vor allem die Farben finde ich unverkennbar und ganz grauenhaft. Es gibt zum Beispiel ein ganz bestimmtes schmuddeliges H&M-Lachsrosa, unverkennbar, uaarghhh.

  13. #133
    on fire Avatar von roguedoll
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    ich mag diesen typischen Katalog-H&M-Look auch nicht besonders.. aber Basics kann man dort durchaus finden. Schlichte Leggings oder schwarze Shirts für den Arbeitsalltag, Socken, Pullover oder Parkas zum ''Gassi-gehen'', hin und wieder eine günstige Spielerei (manchmal gibt's dort zb nette Bandshirts, taillierte Karohemden, oder tatsächlich auch mal teurere Blusen aus recht netten Stoffen..)

    Ich lebe und liebe den Mix aus spannenden Lieblingsteilen (ob nun mein billiges Zara-Shirt, perfekte Overknee-Stiefel von airstep um 300euro oder Velourslederleggings aus einer winzigen, verstecken Boutique in Döbling), schlichten Basics (manche teuer, manche günstig), und meiner ganz individuellen Note. Ich möchte, dass man mein Outfit sieht (wurscht, ob mal eher lässig und alternativ angehaucht in Converse und Bandshirt oder aufgetusst mit Leder und Spitze, völlig egal wie teuer oder billig die einzelnen Teile waren!), mit dem Kopf nickt und sagt: ''das ist SO Sandra!''
    ..denn mit ein bisschen Sinn für mix&match kann selbst H&M individuell und gut ausschauen.. und DAS macht für mich Stil aus.. viel eher als ein bloßer Haufen teurer Teile.
    ''there are some fish that cannot be caught. it's not that they're faster or stronger than other fish.. they're just touched by something extra''

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  14. #134
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von honeyblood Beitrag anzeigen
    ich mag diesen typischen Katalog-H&M-Look auch nicht besonders.. aber Basics kann man dort durchaus finden. Schlichte Leggings oder schwarze Shirts für den Arbeitsalltag, Socken, Pullover oder Parkas zum ''Gassi-gehen'', hin und wieder eine günstige Spielerei (manchmal gibt's dort zb nette Bandshirts, taillierte Karohemden, oder tatsächlich auch mal teurere Blusen aus recht netten Stoffen..)

    Ich lebe und liebe den Mix aus spannenden Lieblingsteilen (ob nun mein billiges Zara-Shirt, perfekte Overknee-Stiefel von airstep um 300euro oder Velourslederleggings aus einer winzigen, verstecken Boutique in Döbling), schlichten Basics (manche teuer, manche günstig), und meiner ganz individuellen Note. Ich möchte, dass man mein Outfit sieht (wurscht, ob mal eher lässig und alternativ angehaucht in Converse und Bandshirt oder aufgetusst mit Leder und Spitze, völlig egal wie teuer oder billig die einzelnen Teile waren!), mit dem Kopf nickt und sagt: ''das ist SO Sandra!''
    ...denn mit ein bisschen Sinn für mix&match kann selbst H&M individuell und gut ausschauen.. und DAS macht für mich Stil aus.. viel eher als ein bloßer Haufen teurer Teile.
    Klar, ich auch. Aber bei den genannten Ketten gibt es einfach nichts, was meinem Geschmack entspricht, sich in meinen Stil integrieren läßt und obendrein noch meinen Qualitätsanspruch befriedigt. Ist einfach so. Es gefällt mir einfach nicht, was die anbieten. Also muß ich mein Geld auch nicht dafür 'rauswerfen. Rein persönliches Empfinden, daß es mir an anderen auch nicht gefällt. Wobei ich jetzt nicht herumrenne und jeder erkläre, daß ich ihren H&M-Look nicht ansprechend finde (da hätte ich auch zu viel zu tun und so wichtig ist es mir nicht).

    Edit: noch etwas, was vielleicht mit den ganzen bislang genannten Punkten gar nichts zu tun hat: ich mag auch die Atmosphäre in diesen Läden nicht. Auch wieder an vorderster Front: H&M.
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  15. #135
    on fire Avatar von roguedoll
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    ich wüsste bloß gerne, was genau dieser ''H&M''-Look ist.. ich meine, klar.. es gibt diesen Look, der sich hauptsächlich aus Teilen solcher Läden zusammensetzt. find ich einfallslos und auch nicht besonders ansprechend. aber manche Teile.. besonders, wenn sie farbneutral und im Schnitt schlicht sind.. sehen in entsprechender Kombination imho absolut nicht nach ''typisch H&M/Teenieladen/whatever'' aus.
    die Sache mit den Qualitätsansprüchen ist wieder was anderes.. wobei ich auch da skeptisch bin, denn ich bin das wandelnde Chaos, und meine Sachen werden unglaublich schnell kaputt.. egal, ob die Hose nun 280 oder 40euro gekostet hat. insofern tut's mir weniger weh, wenn das günstige H&M Shirt, welches sich rein optisch und vom Tragegefühl her nicht groß von teuren Baumwollshirts unterscheidet, an der Naht aufplatzt.
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  16. #136
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von honeyblood Beitrag anzeigen
    ich wüsste bloß gerne, was genau dieser ''H&M''-Look ist.. ich meine, klar.. es gibt diesen Look, der sich hauptsächlich aus Teilen solcher Läden zusammensetzt. find ich einfallslos und auch nicht besonders ansprechend. aber manche Teile.. besonders, wenn sie farbneutral und im Schnitt schlicht sind.. sehen in entsprechender Kombination imho absolut nicht nach ''typisch H&M/Teenieladen/whatever'' aus.
    die Sache mit den Qualitätsansprüchen ist wieder was anderes.. wobei ich auch da skeptisch bin, denn ich bin das wandelnde Chaos, und meine Sachen werden unglaublich schnell kaputt.. egal, ob die Hose nun 280 oder 40euro gekostet hat. insofern tut's mir weniger weh, wenn das günstige H&M Shirt, welches sich rein optisch und vom Tragegefühl her nicht groß von teuren Baumwollshirts unterscheidet, an der Naht aufplatzt.
    ...eben, honeyblood...
    Hat mir bisher auch noch niemand verständlich erklärt. Die Baumwoll-Basics mit Elasthan finde ich auch
    Auch die aus der Kinderabteilung (mit Bio-Baumwolle).
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  17. #137
    Allwissend Avatar von Selicia
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich finde ich nicht, dass Geschmack eine Frage des Preises ist. Ich sehe sowohl bei den günstigen Läden und Marken Kleidung, die billig aussieht, die ich niemals tragen würde, als auch bei recht teuren, hochwertigen Marken. Selbst da denk ich of, "um Himmels Willen"...

    Ich kombiniere gern günstige Teile mit besonderen Klamotten, auch mal Second Hand hier aus dem SeSki, Ebay, Flohmarkt, aber eben auch Joop, Högl Schuhe, Dior usw.

    Mir gefällt am besten, wenn Klamotten zum jeweiligen Typ passen (ist gar nicht soo oft der Fall *gg), lässig individuell kombiniert sind
    Ich habe anscheinend nen ganz guten Riecher für Trends und habe seit ich mich überhaupt für Mode interessiere (12-13J. oder so), immer schon Monate, wenn nicht 1 Jahr im voraus angesagte Einzelteile, die ich kombiniere. Bevor JEDER damit rumrennt, hab ich sie dann wieder ausgemistet... Das wollt ich dann auch wieder nicht...
    Bei H&M habe ich noch nie soo viel gefunden, wie man es ständig bei den Frauen sieht, die an der Kasse anstehen...Ich hole dort Basics wie Leggings, T-Shirts und Tops für den Sport / Gassigänge und als Basis-Kombi-Teile- gelegentlich Schals, Taschen, schaue bei den Reduzierungen oder finde MAL ein schönes TOP, Kleid...Mehr aber auch nicht...Finde vieles für mich irgendwie zu fad...

    Wichtig finde ich auch, dass die Kleidung die richtige Größe hat, DAS ist Geschmack...Vorzüge unterstreichen (auch farblich), bitte nicht nur schwarz tragen (obwohl ich´s auch mag und es mir als Wintertyp steht), sich nicht verkleiden, sondern stilsicher kleiden. Und eben, dass das Gesamtbild nicht billig wirkt.

  18. #138
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Hennettchen Beitrag anzeigen
    Bei Unterwäsche finde ich es widerum am wichtigsten und sinnvollsten, auf das gute Material zu achten, also möglicht keine Chemiefarben, keine Giftstoffe, was dann häufig niedrigpreisig ausschließt, eben weil Unterwäsche einfach so hautnah getragen wird.
    Genau das habe ich auch gedacht. Ich glaube für Unterwäsche gebe ich am zweitmeisten aus nach meinen geliebten Schuhen. Ich könnte nie irgendelche schlechtsitzende Wäsche aus Polyester am Körper haben. Hab mal versucht günstige Slips zu tragen, das ging gar nicht. Und BHs in meiner Größe in günstig passen einfach nicht so gut oder drücken irgendwo, wenn es sie überaupt gibt. Da kauf ich lieber einen günstigen Rock, Kleid oder einen Pulli, das trage ich nie direkt auf der Haut.

    Das mit der Chemie find ich zwar auch wichtig, aber Bio-BHs, die gut sitzen hab ich leider nicht nicht gefunden.
    Geändert von zauberwald (17.10.2011 um 17:06 Uhr)
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  19. #139
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Honeyblood, das ist es genau, der Mix aus verschiedenen Lieblingsstücken. .
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  20. #140
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Woran sieht man eigentlich einen „typischen“ H&M-Look?
    Vor allem, wenn man die Läden erst gar nicht betritt und vermutlich auch keinen Katalog nach Hause bekommt?
    Wie kann man dieses riesen Sortiment überhaupt einschätzen, ohne die Artikel wirklich zu kennen?
    Das würde ich nicht mal mir zutrauen.
    Hihi, ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten NICHT jedes H&M-Kleidungsstück erkennen können. Außer so richtige H&M-Junkies, die mindestens 1x die Woche sowohl im Onlineshop als auch im Laden gucken gehen.
    Klar, ein "puderrosa" Schlabbershirt mit irgendwelchem Dekogedöns am Ausschnitt kann man leicht H&M zuordnen, bedruckte sportliche Shirts von H&M haben auch so einen ganz bestimmten Stil, aber bei manchen Kleidern und Blusen wird's schon schwieriger. Hinzu kommt, dass manchmal auch andere Läden Sachen anbieten, die nach H&M aussehen und man dann auch mal daneben tippt.

    Aber wer sagt, bei H&M sehen die Sachen genau so aus wie bei Orsay, der hat mindestens einen der beiden Läden noch nie genauer betrachtet. Ich war heute bei Orsay drin und finde den Stil dort gaaaaanz anders als bei H&M. Orsay ist mädchenhafter bzw. weiblicher, weniger modisch/ausgefallen, hat kaum sportliche Sachen, versucht, eleganter zu sein, und ich finde, die Sachen dort sehen im Moment wieder ziemlich billig aus (war eine Zeit lang besser). Der Gesamteindruck der Farben im Laden ist ganz anders als bei H&M, die Pullover und Jacken wirken anders, usw.
    Die Ketten sind schon extrem unterschiedlich und vielfältig.

    Jemand, der ALLES bei Ketten scheiße findet, also nicht nur von der Qualität her, sondern auch vom Stil, muss schon einen sehr speziellen Geschmack haben. Wenn man mal alle Ketten zusammenfasst (H&M, C&A, New Yorker, Orsay, Pimkie, Promod, Zara, Mango, Tally Weijl, Takko, Primark, Vero Moda, Only, Vila, Esprit, s.Oliver usw usw) dann gibt es dort doch für so gut wie jeden Kleidungsstil zumindest einige passende Teile.
    Es sei denn, man kleidet sich für unsere Zeit und Kultur extrem ungewöhnlich, und zwar durchgehend.

  21. #141
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Es ist doch völlig egal, ob jemand, dem diese Kleidung nun mal nicht gefällt, nun bei einem T-Shirt sagen kann, ob es aus der Midseason-Sommerkollektion 2009 von H&M stammt oder nicht. Es findet halt nun mal nicht jeder diese Klamotten schön oder trägt sie aus anderen Gründen nicht (in meinem Fall beides).

    Und ich trage auch keine Kleidung von Esprit und Zara. Die sind auf andere Art scheusslich.

  22. #142
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Naja, wenn ihr behauptet, ihr könnt eindeutig erkennen, dass etwas von H&M ist, darf man das wohl noch anzweifeln. Ich glaube es nach wie vor nicht.
    Und mich würde auch interessieren, was "diese Art" von Klamotten nun ist und was für eine Art von Klamotten im Gegenzug toll ist. Nur vom Stil her, nicht von Verarbeitung und Material.

  23. #143
    :.:.: Avatar von Alma
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich sehe immer wieder "teure" Kleidung, die mir sehr gefällt, die ich mir aber schlichtweg nicht leisten kann. Somit würde ich dem in gewisser Hinsicht schon zustimmen:
    Guter Geschmack ist eine Frage des Geldbeutels. Aber eigentlich wäre richtig:
    Guter Geschmack hat man, oder hat man nicht. Ob man ihn "zeigen" kann, ist eine Frage des Geldbeutels.

    Von daher finde ich: Hat man das nötige Kleingeld nicht und ist drauf angewiesen "billig" zu kaufen, ist das eine viel größere Herausforderung, sich dabei immer noch gut zu kleiden und seinen eigenen Stil zu leben.

  24. #144
    :.:.: Avatar von Alma
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Naja, wenn ihr behauptet, ihr könnt eindeutig erkennen, dass etwas von H&M ist, darf man das wohl noch anzweifeln. Ich glaube es nach wie vor nicht.
    Und mich würde auch interessieren, was "diese Art" von Klamotten nun ist und was für eine Art von Klamotten im Gegenzug toll ist. Nur vom Stil her, nicht von Verarbeitung und Material.
    Ich frage mich auch, wie Leute wissen wollen, was von H&M stammt oder nicht, wenn man den Laden nie betritt
    Ich bin schon alle paar wochen/monate dort und könnte, außer bei sehr auffälligen Teilen, nicht sagen, ob das nun H&M oder sonst was ist

  25. #145
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Und mich würde auch interessieren, was "diese Art" von Klamotten nun ist und was für eine Art von Klamotten im Gegenzug toll ist. Nur vom Stil her, nicht von Verarbeitung und Material.
    Du meinst, was ich trage? Labels, die kaum einer kennt oder wiedererkennt. Comme des Garcons, Rundholz, Masnada, H-i-g-h, Lillith, AllSaints. Als Gag selten mal was von Odd Molly. Ein paar geschneiderte Sachen.

  26. #146
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Nein, ich meine nicht, welche Labels, sondern welche Klamotten.

  27. #147
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Nein, ich meine nicht, welche Labels, sondern welche Klamotten.
    Die kannst Du jetzt ja ergoogeln.

  28. #148
    :.:.: Avatar von Alma
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Alma Beitrag anzeigen
    Von daher finde ich: Hat man das nötige Kleingeld nicht und ist drauf angewiesen "billig" zu kaufen, ist das eine viel größere Herausforderung, sich dabei immer noch gut zu kleiden und seinen eigenen Stil zu leben.
    ... und, ist es eine viel größere Leistung, trotzdem gut und mit eigenem stil gekleidet zu sein


    (Nachtrag )

  29. #149
    on fire Avatar von roguedoll
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    hmm.. na, ich bin immer noch nicht 'überzeugt'.. und ich hab das Gefühl, manche nehmen Mode eh zu ernst. dabei ist es doch nichts weiter als eine Spielwiese.
    ich seh oft Mädels und Frauen in Outfits, die mir persönlich eigentlich null gefallen, aber irgendwie ist da doch was dran.. eine gewisse Spannung, oder auch eine ganz eigene Leichtigkeit..
    nur allzu bemühte, überladene Looks find ich meist wirklich uninteressat. ob die dann aus Billig-Kram oder teuren und dennoch nicht sehr geschmackvollen Teilen bestehen.. ist (für mich) Nebensache.

    meine Mama zum Beispiel. sie bevorzugt meist Esprit, manchmal findet sie was bei H&M (auch wenn ihr der Großteil nicht zusagt, aber sie ist eine Jägerin mit geübtem Blick), aber ihr Stil ist so dermaßen.. erfrischend, clean, passend.. alles sitzt wie angegossen (und wenn sie 100 Jeans anprobiert, es muss OPTIMAL sitzen, keine Naht darf am falschen Platz sein, die Taschen auf millimetergenau richtiger Höhe usw..) an ihrer perfekten, zierlichen Figur.. die Farben sind meist ebenso clean wie die Schnitte, die taillenlange Kaskade blonder Haare und das Püppchengesicht im Vordergrund, alles unheimlich detailverliebt.. an ihr sieht selbst das billigste Fetzerl auf lässige Weise edel aus. sie weiss, was ihr steht - sie kombiniert optimal.

    ich finde, man kann bei so einem Thema nie pauschalisieren. man hat viele Negativbeispiele für alles mögliche im Kopf.. man kann Qualität konkret erkennen, aber Stil und Geschmack an sich.. puh.. da scheiden sich doch sowieso die Geister.. und das find ich ehrlich gesagt gut und erfrischend.
    ''there are some fish that cannot be caught. it's not that they're faster or stronger than other fish.. they're just touched by something extra''

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  30. #150
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Wie schon mal gesagt: Geschmack hat man oder eben nicht, hat aber keinesfalls was mit dem Geldbeutel zu tun. Ist doch langweilig, wenn man sich alles nachkaufen kann, was einem vorgemacht wird und als "guter Geschmack" gilt... Wenn man was trotz schmalen Budget anstellen kann, dann macht das tausendmal mehr Spaß (finde ich)... Reichtum schützt vor Farben-/Schnittblindheit nicht.

  31. #151
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich glaube schon, dass es für jemand der wirklich Mode mag und lebt, schwer ist mit einem kleinen Budget klar zu kommen. Ob das nun Spaß macht, wenn man ständig Sachen vor der Nase hat, für die ein ganzer Monatslohn drauf geht, ich weiss ja nicht

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Naja, wenn ihr behauptet, ihr könnt eindeutig erkennen, dass etwas von H&M ist, darf man das wohl noch anzweifeln. Ich glaube es nach wie vor nicht.
    Mir laufen täglich Azubis über den Weg, deren H&M-Kleidung ich sofort erkannt habe Das ist so eine spezielle Verarbeitung, zum Beispiel die flatterigen Blusen bei H&M. Der Stoff ist so dünn und knittrig. Sie sehen jetzt nicht schlecht aus damit und als Azubi wird selten mehr drin sein, aber ich erkenne es eben, dass das von Kopf bis Fuß Hasi & Mausi ist. Selbes gilt für Zara, ganz oft ziemlich schlechte Stoffe, mies verarbeitet und für die Qualität wahnwitzig überteuert.

  32. #152
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Hm, ich kenn einige Moderverrückte, die eben das teure Zeug absolut nicht mögen, denn jeder Honk läuft inziwschen mit LV, LB und Chanel herum (also mal Zürich).. Ist halt ne Kunst mit wenig auszukommen und das macht Spaß, besonders wenn man dem Markenwahn auch nicht verfallen ist

  33. #153
    RockyRoad
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    zu der H&M Wiedererkennungs-diskussion


    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Ich trau es mir zu und sehe es sofort. Es sind die Farben, die Materialien, die Nähte, die Schnitte. Vor allem die Farben finde ich unverkennbar
    ist so, bei Saison-teilen und bei Basics, die es immer gibt



    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Hihi, ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten NICHT jedes H&M-Kleidungsstück erkennen können. Außer so richtige H&M-Junkies, die mindestens 1x die Woche sowohl im Onlineshop als auch im Laden gucken gehen.
    würde ich mir auch nicht anmaßen, aber denke mal, dass meine Trefferquote ganz passabel wäre, bin aber auch regelmäßig mal im H&M

  34. #154
    nachtbiene
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    @ Springböckchen
    Markenwahn gefällt mir auch nicht und gerade die LV Taschen sind für mich ein gutes Beispiel. Qualitativ mögen sie ihren Preis wert sein, aber ich möchte ungern mit einer Tasche rumlaufen, die am Arm von jeder 2. baumelt.

    Markengeilheit und gute Qualität sind halt 2 Paar Schuhe. Ich kaufe lieber gute Qualität, die kein Schwein als Marke erkennt.

  35. #155
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von nachtbiene Beitrag anzeigen
    Ich glaube schon, dass es für jemand der wirklich Mode mag und lebt, schwer ist mit einem kleinen Budget klar zu kommen. Ob das nun Spaß macht, wenn man ständig Sachen vor der Nase hat, für die ein ganzer Monatslohn drauf geht, ich weiss ja nicht
    Wenn man weiss, wo, und wenn man warten kann, kann man teure Kleidung auch günstiger haben. Das Problem bei vielen ist ja gar nicht unbedingt das Geld, sondern die planlosen Spontankäufe und die nicht durchdachten Kleiderschränke, in denen es keine Konzepte gibt.

    Zitat Zitat von Springböckchen Beitrag anzeigen
    Hm, ich kenn einige Moderverrückte, die eben das teure Zeug absolut nicht mögen, denn jeder Honk läuft inziwschen mit LV, LB und Chanel herum (also mal Zürich).. Ist halt ne Kunst mit wenig auszukommen und das macht Spaß, besonders wenn man dem Markenwahn auch nicht verfallen ist
    Ja, kenn ich auch. Aber die kaufen dann halt meistens für viel Geld Understatementmarken wie Acne und gehen immer noch nicht freiwillig zu H&M.

  36. #156
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Oha, am Preis würd ich das auch nicht unbedingt festmachen, denn was wir im Laden dafür bezahlen, sind die Sachen im EK nicht mal zur Hälfte wert... Und jetzt halt ich mich raus, sonst wird meine Meinung weiter zerfläddert...

  37. #157
    Inventar
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Wenn man weiss, wo, und wenn man warten kann, kann man teure Kleidung auch günstiger haben. Das Problem bei vielen ist ja gar nicht unbedingt das Geld, sondern die planlosen Spontankäufe und die nicht durchdachten Kleiderschränke, in denen es keine Konzepte gibt.



    Ja, kenn ich auch. Aber die kaufen dann halt meistens für viel Geld Understatementmarken wie Acne und gehen immer noch nicht freiwillig zu H&M.
    Ne, die gehen zu H&M Also Designstudenten sind für mich die wahren Modeverrückten

  38. #158
    on fire Avatar von roguedoll
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    najaaaa.. es gibt ja auch noch hochpreisige Sachen ausserhalb der typisch klischeebehafteten Markenwaren.. ich kauf schon auch gern teurere Sachen, aber eben nicht NUR.. die Mischung macht's.

    Kopf bis Fuß H&M erkennt man leicht, das stimmt. aber die Basics, eingebettet in unterschiedlichste Kleidung, würd ich trotz geübtem Blick nicht sofort erkennen.

    nur forever21 find ich wirklich grausig, da würd ich NIE was finden.
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  39. #159
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Springböckchen Beitrag anzeigen
    Oha, am Preis würd ich das auch nicht unbedingt festmachen, denn was wir im Laden dafür bezahlen, sind die Sachen im EK nicht mal zur Hälfte wert...
    Das ist ja wohl logisch. Schliesslich sollen der Einzelhandel und die vielen kleinen Selbständigen mit Boutiquen auch was verdienen. Gönn ich ihnen!

  40. #160
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    ...schlechtsitzende Wäsche aus Polyester ....
    Polyester?
    Die meiste Wäsche wird (wenn nicht aus BW) aus Polyamid + Beimischung hergestellt. Egal ob man einen preiswerten oder teueren BH nimmt. Wäsche aus Seide ist auch bei teuren Marken eher Ausnahme.

    Ich finde Slips aus Microfaser sehr angenehm zu tragen. Lieber als Baumwolle.
    LG sen
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