So trainieren die Tennisfrauen

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Die Tennisspielerinnen Serena Williams, Angelique Kerber, Madison Keys und Co. sind wahre Powerfrauen. Sie sehen nicht nur super aus und haben einen umwerfenden Körper, sondern schaffen es vor allem auf dem Tennisfeld stets zu überzeugen. Beim Tennisspielen lassen sie es beeindruckend einfach aussehen, wenn sie mit Leichtigkeit und Eleganz den Ball über das Netz feuern.

Tatsache ist, dass hinter jedem Sieg nicht nur Talent aber auch harte Arbeit und striktes Training stehen. Um es als Tennisspielerin an die Spitze zu schaffen, benötigt man Durchhaltevermögen und ein Trainingsprogramm, das speziell auf die Bedürfnisse des Sports angepasst ist.

Es kommt auf Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und Ausdauer an. Profis wie Serena Williams schlagen am Anfang eines Turniers den Ball genauso fest wie auch im letzten Spiel.

Nur mit dem richtigen Training und der richtigen Ernährung ist dies möglich. Wer sich im Tennis weiterentwickeln oder ihr Fitnesslevel verbessern möchte, kann sich die Tipps der Profifrauen zu Herzen nehmen.

Die Besonderheiten im Tennis

Tennis ist fordernd. Das Spiel verlangt schnelle explosive Bewegungen, die viel Kraft erfordern. Zudem muss die Ausdauer über einen langen Zeitraum erhalten bleiben, um auch am Ende eines Matchs noch schnell reagieren und den Ball zielsicher schlagen zu können.

Als Spielerin gilt es, Ausdauer, Schnelligkeit, Reaktionszeit und Flexibilität zu optimieren, während vor allem der Rumpf, die Beine und die Arme gestärkt werden. Auch der Hand-Augen-Koordination wird im Tennis eine wichtige Rolle zugesprochen.

Wie CogniFit erläutert, handelt es sich hierbei um eine komplexe kognitive Fähigkeit, die visuelle und motorische Kapazitäten gleichzeitig beansprucht. Das ist schwieriger als es klingt.

Hinzu kommt, dass der Sport auf unterschiedlichem Boden ausgetragen werden kann: Outdoor bei den verschiedensten Wetterbedingungen und auch Indoor auf Teppich, Sand oder Kunstrasen. Das Trainieren unter verschiedenen Bedingungen ist verständlicherweise unabdingbar. Um auf das Tennismatch perfekt vorbereitet zu sein, wird Zeit auf dem Spielfeld, auf der Laufstrecke und beim Muskeltraining verbracht. Auf dem Feld werden die Fähigkeiten durch wiederholtes Trainieren verbessert und auf exakte Bewegungsabfolgen geachtet. Beim Laufen, Schwimmen und Co. wird durch Ausdauer- und Krafttraining die Muskelstärke verbessern.

Serena Williams is(s)t vegan

Sie hat so viele Titel im Grand Slam erhalten, wie kaum eine andere. Sie ist auf dem Spielfeld so gut wie unbesiegbar. Sie gehört zu den besten TennisspielerInnen aller Zeiten.

Über 300 Wochen lang war Serena Williams an der Spitze der Weltrangliste und fiel nur während ihre Auszeit in der Schwangerschaft auf Platz 181. Innerhalb von einer Meisterschaft gelang sie durch ihr hartes Trainingsprogramm wieder auf Platz 28.

Ein kometenhafter Aufstieg, den ihr wohl keine(r) so schnell nachmacht. Inzwischen gehört sie mit einer Quote von 4,5 auf Betway mit Abstand zu den Favoriten auf den Wimbledon-Titel, auch wenn es in diesem Jahr noch nicht für den Titel gereicht hat.

Serena arbeitet bereits seit zehn Jahren mit ihrem Trainer Mackie Shilstone. Sowohl Ausdauer und Flexibilität als auch Muskelkraft stehen bei ihr an der Tagesordnung, sie ist jedoch kein Fan vom Training im Fitnessstudio. Um ihre Ausdauer aufrecht zu erhalten, geht Serena zum Zumba. Und auch aufs Fahrrad schwingt sie sich gern, bevor es an das Muskeltraining für Beine, Arme und Rumpf geht. Zudem schwört Serena auf eine strenge Ernährung. Sie ist Roh-Veganerin und widerspricht somit dem Mythos, dass Veganer keine Muskelberge aufbauen könnten, wie auch Biorama bestätigt.

Angelique Kerber

Die deutsche Profitennisspielerin Angelique Kerbe bringt seit einigen Jahren einen Erfolg nach dem anderen ein. 2016 holte sie sich beim Australian Open und dem US Open den Titel, 2018 gewann sie in Wimbledon.

Bei den olympischen Spielen 2016 gewann sie die Silbermedaille. Sie steht auf Platz neun der Weltrangliste, ist für Wimbledon 2019 an zweiter Stelle der FavoritInnen und hält sich mit einem straffen Fitnessprogramm fit.

Ihr Coach Rob Brandsma hat ein Trainingsprogramm speziell für Angelique entwickelt, mit dem sie sämtliche Muskelgruppen stärkt. Mit der Kombination aus Ausdauereinheiten und Stretching deckt sie die verschiedenen Bedürfnisse des Tennissports ab.

Sie setzt bei ihrem Training durch Parcours und Hürdenläufe vor allem auf Schnelligkeit. Pausen gibt es bei ihr wenige und nur kurze, da ihr Trainer sie gerne an ihre Grenzen bringt.

Laut einem Interview mit ihrem Trainer in Inside Out Magazin arbeitet keine so hart wie Angelique, auch „Angie“ genannt. Aufgrund ihrer Begeisterung für den Sport und Durchhaltevermögen gehört sie zu den besten TennisspielerInnen.

Tennis ist eine Sportart, die Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit erfordert. Nur mit einem ausgewogenen Trainingsprogramm, das sich auch all diese Fähigkeiten fokussiert, kann man im Tennis erfolgreich sein.