Operationen für das Schönheitsideal - das Pro und Kontra für diese Eingriffe |
In vielen Ländern und Branchen gehören Schönheitsoperationen schon zum normalen und gängigen Status, um dazuzugehören. Wer etwas auf sich hält, lässt sich Falten im Gesicht in der Mittagspause zwischen Shopping und Friseur mal eben mit Botox auffüllen. Oder lässt sich den Hüftspeck absaugen, die Brüste vergrößern oder auch das gesamte Gesicht immer wieder liften, um ja nicht nur einer einzigen Falte im Gesicht eine Chance einzuräumen. Ebenmäßig, glatt und faltenfrei soll das Gesicht sein. Auch, wenn schon die Lebensmitte weit überschritten ist. Besonders und gerade in der Welt der Prominenz und der Filmbranche sind solche Maßnahmen gang und gäbe. Doch, inwieweit sollte man sich unters Messer legen, um einem Schönheitsideal entsprechen zu können und wo sollten medizinische Eingriffe in die natürliche Schönheit des Menschen aufhören?
Rippenentfernung und BrustvergrößerungenEine Schönheits-OP ist immer ein operativer Eingriff und sollte gut überdacht sein. In vielen Fällen allerdings ist sie die letzte Instanz, um beispielsweise auch körperliche Makel, die schon ein Leben lang mit sich herumgeschleppt wurden, für alle Zeiten zu vernichten. Das hebt nicht nur das Selbstwertgefühl Betroffener, sondern führt auch in erster Linie dazu, dass sie sich wieder wohl in ihrer Haut fühlen und Körper und Seele sich wieder im Gleichklang befinden. Nicht selten entspringen viele Depressionen dieser Wurzel, denn Unzufriedenheit über das eigene Ich und das eigene Spiegelbild, sind oft die Auslöser für diese seelische Krankheit. Anders sieht es bei OPs aus, die zunächst nicht aus ästhetischer Sicht durchgeführt werden, sondern vielmehr, weil sich Betroffene ihrem Ideal entsprechend anpassen und verändern wollen. Dazu werden dann etliche Schönheitsoperationen durchgeführt. Um beispielsweise eine schmale Taille haben zu wollen, lassen sich Frauen die letzte Rippe entfernen. Bestes bekanntes Beispiel aus der Promiwelt ist derzeit Sofia Wollersheim. Sie hat sich, um wie eine Barbiepuppe auszusehen, unzähligen OPs unterzogen unter anderem eben auch der Extraktion der letzten Rippe. Eine durchaus schmerzhaft und in vielen Ländern nicht zulässige OP. Die ständigen Brustvergrößerungen und das Aufspritzen der Lippen und auch die Nasenkorrekturen und das Anheben der Wangenknochen tun ihr Übriges bei ihr. In vielen Fällen ist der Moment einer gesunden und nicht zu auffälligen Schönheits-OP-Reise bei vielen längst überschritten und es entsteht eine sogenannte Sucht nach dem perfekten Aussehen und der absoluten Makellosigkeit. Zwar ist das Schöne eine Ansichtssache und relativ, doch die Grenze zwischen Realität und übertriebener Selbstherrlichkeit nur ein ganz ein schmaler Grat.
Brustvergrößerungen in Maßen?Bei Frauen stehen in puncto Schönheitsoperationen die Brustvergrößerungen an erster Stelle. Zürich gilt unter anderem als das europäische Zentrum bei diesen Eingriffen und wird diesbezüglich oft angesteuert. Denn in vielen Fällen fühlen sich die Frauen nicht wohl in ihrer Haut, weil sie der Meinung sind, dass ihre Brüste zu klein oder auch zu schlaff sind. Für Frauen, die schon mehrere Geburten hinter sich haben, können diese OPs die letzte Rettung für das schlaffe Brustgewebe sein. Denn durch die Füllung des Gewebes mit Silikon oder Kochsalzimplantaten kann die Brust wieder in ihre Ursprungsform zurückgeformt werden. Ein Segen für solch gepeinigte Frauen. Für Frauen, die mit einer Körbchengröße B oder C nicht zufrieden sind und auf eine Vergrößerung hoffen, erschließt sich die Frage der Notwendigkeit. Andauernde Vergrößerungen bedeuten auch zusätzlicher Stress für die umgebende Haut der Brust und auch für das Brustgewebe selbst. Gesundheitliche Risiken sind dabei nicht auszuschließen. Brustvergrößerungen sollten, wenn möglich nur in Maßen und der Körperstatur angepassten Form und Größe sein. Denn bei einer Kleidergröße von S oder XS sind Brüste in Übergröße auch zeitliche eine Belastung für den Rücken und der Körperhaltung auf Dauer. Bei viel zu kleinen Brüsten unter der Körbchengröße A beispielsweise oder auch bei Korrekturen nach Brustkrebserkrankungen oder auch Unfällen sind aus medizinischer Sicht Vergrößerungen erforderlich, um das Wohlbefinden Betroffener wiederherzustellen.
Lidstraffungen und FettabsaugungenBei Männern hat die Lidstraffung Hochkonjunktur. Das schlaffe Oberlid ist für viele Betroffene beim Blick in den Spiegel ein störender Anblick. Die sogenannten Schlupflider sind auch genetisch bedingt und können schon unabhängig vom Alter fortschreitend zunehmen. Das Augenlicht kann dadurch beeinträchtigt werden, bzw. Das Sichtfeld. Außerdem berichten Betroffene oftmals von tränenden Augen, da die Schwere des Lides, das weit über das Auge reicht, beeinträchtigt. Hier sind OPs eine gute Hilfe, um durch einen winzigen Eingriff, einen kleinen Schnitt am Oberlid und der Entnahme des überflüssigen Hautgewebes eine sehr gute Alternative für ein beschwerdefreies Sichtfeld. Allerdings sollte man sich hierbei immer vergewissern, ob der Operateur und Chirurg eine gewisse Erfahrung auf diesem Gebiet vorweisen kann, denn nicht selten wird zu viel Gewebe entnommen und die Betroffenen können ihre Augen nicht mehr vollständig schließen. Bei Fettabsaugungen sind Oberschenkel, Bauch und Hüfte oftmals betroffen. Dieser Eingriff gehört mittlerweile eher zu den Routineeingriffen und wird relativ schnell durchgeführt. Aber auch hier sollte man sich genaustens über den jeweiligen Arzt und seinem Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet informieren, bevor man sich unters Messer legen möchte.
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