Gesunde Zähne: 3 Basics für ein strahlendes Lächeln |
Du kneifst auf Fotos meist den Mund zusammen, statt ein strahlendes Lächeln zu zeigen? Dann gehörst Du vermutlich zu jenen, die sich wegen ihrer Zähne schämen. Mit diesem Problem bist Du nicht allein. Jeder Zweite hadert Umfragen zufolge mit seinem Gebiss. Dabei lassen sich die meisten Ärgernisse relativ leicht aus der Welt schaffen, mit drei einfachen Basics für gesunde Zähne.
Putzen, spülen und die Zwischenräume nicht vergessenAuch wenn es selbstverständlich sein sollte, muss immer wieder daran erinnert werden: Die Grundlage für gesunde Zähne ist und bleibt das Putzen. Vielen scheint das nicht bewusst zu sein. Alleine in der Schweiz lassen Hunderttausende die Zahnbürste links liegen und verzichten ganz aufs Zähneputzen. In Deutschland nimmt es jeder Vierte nicht so genau mit der Zahnhygiene. Das sorgt nicht nur für hässliche Beläge auf den Zähnen, die auf Dauer nur mit sanfter Gewalt durch den Zahnarzt wieder entfernt werden können. Im schlimmsten Fall fressen sich Bakterien durch den Zahn. In einen grünen Apfel zu beißen, wie es die Werbung propagiert, wird dann ganz schnell zum schmerzhaften Vergnügen. Dann hilft nur noch die Zange.
Wenige Minuten für Schönheit und GesundheitDaher sind ein paar Minuten morgens und abends ganz sicher gut investiert. Denn nur gepflegte Zähne sind auch schöne Zähne. Dazu musst Du nicht die teuersten Zahncremes kaufen oder Ultraschallzahnbürsten nutzen. Die Stiftung Warentest hat in den vergangenen Jahren immer wieder nachgewiesen, dass auch günstige Alternativen sehr gute Ergebnisse bringen – insbesondere im Hinblick auf das Zahnweiss bzw. heller Zähne. Dazu können auch Mundspülungen beitragen. Sie wirken wie ein zweiter Schutzschild gegen schädliche Bakterien. Ob Du jetzt ein Mittel wählst, dass gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt oder eine Aufhellung verspricht, ist Dir überlassen. Zusätzlich sollte zumindest einmal am Tag Zahnseide verwendet werden. Wer damit nicht klarkommt, kann es mit Zahnseide-Sticks versuchen. Sehr praktisch sind auch die kleinen Interdentalzahnbürsten. Welche Lösung für Dich am besten ist, solltest Du mit dem Zahnarzt klären.
Kontrolle ist besserDamit wären wir auch schon beim zweiten Punkt: dem Zahnarztbesuch. Klar, Geruch und Geräusche in den Praxen wecken nicht gerade angenehme Erinnerungen. Doch dank moderner Technik und neuer Verfahren sind die Untersuchungen deutlich angenehmer als zu Ur-Großmutters Zeiten beim Schmied. Was viele vom Besuch beim Zahnarzt abhält, ist schlichtweg Angst oder nennen wir es ein mulmiges Gefühl. Auch damit bist Du nicht allein auf weiter Flur. Angst vorm Zahnarzt haben rund 19 Prozent aller Bundesbürger. Wenn es Dir hilft, gehe mit einer Freundin oder einem Freund zum Arzt. Oder aber suche gezielt nach Zahnärzten, die sich auf Angstpatienten spezialisiert haben. Das Wichtigste: Stehe zu Deiner Angst. Sag es dem Zahnarzt. Dann kann er sich darauf einstellen.
Probleme schnell erkennenWarum es so wichtig ist, zweimal im Jahr die Kontrolltermine wahrzunehmen? Nur der Zahnarzt erkennt, ob alles in Ordnung ist. Dazu muss teilweise geröntgt werden, weil die Zähne zu eng zusammenstehen. Damit ist man auf der sicheren Seite. So lassen sich Probleme schnell erfassen und in der Regel ohne größeren Aufwand beheben. Lässt man sich mit dem Zahnarztbesuch zu viel Zeit, sind die Beißerchen oft schon verloren, oder anders ausgedrückt: Es bleibt nur, die Zähne zu ziehen. Das solltest Du vermeiden. Suche Dir also einen Zahnarzt, vereinbare einen Termin und sei tapfer.
Professionelle ZahnreinigungIm Rahmen der Untersuchung wird im Regelfall einmal im Jahr Zahnstein entfernt. Soll der Vorgang nach einem halben Jahr wiederholt werden, muss man selbst bezahlen. Das gilt auch für die sogenannte professionelle Zahnreinigung. Prophylaxe-Expertinnen nehmen sich dabei Zahn für Zahn vor. Das dauert eine gewisse Zeit, lohnt sich aber. Vor allem, wenn Du gerne Kaffee, Tee oder Rotwein trinkst und ab an eine Zigarette rauchst, wirkt die professionelle Zahnreinigung Wunder. Dabei handelt es sich nicht um ein Bleaching. Denn es geht nicht darum, die Zähne weißer zu machen, sondern ihre natürliche Farbe wiederherzustellen. Das funktioniert meist recht gut, ist aber kostenpflichtig.
Zahnzusatzversicherung für die ProphylaxeDeshalb kann es sich bezahlt machen, über eine Zahnzusatzversicherung nachzudenken. Es gibt unterschiedliche Policen, mal für Zahnersatz, mal für Prophylaxe – worunter dann auch die professionelle Zahnreinigung fällt – oder eine Kombination aus beidem. Je eher Du Dich für eine solche Versicherung entscheidest, desto günstiger ist der Beitrag.
Die meisten Verträge sind laut Stiftung Warentest übrigens gut oder sogar sehr gut – und müssen gar nicht teuer sein. Bezahlt macht sich die Zahnzusatzversicherung vor allem beim Zahnersatz – denn optisch ansprechende Lösungen kosten oft deutlich mehr als der Standard. Um es auf den Punkt zu bringen: Du hast es im wahrsten Sinne des Wortes selbst in der Hand, für schöne Zähne zu sorgen. Putze und lasse Deine Zähne kontrollieren. Wenn sie Hollywood-Weiß sein sollen, kommst Du um ein Bleaching nicht umhin. Das wird jedoch auch von Versicherungen nicht gezahlt und ist meist auch gar nicht nötig. Denn natürliche Zähne sind viel schöner. |