Fasten nach den Festtagen |
Plätzchen, Gans und Co gehören für viele Menschen vor und während den Festtagen zu einem rundherum gelungenen Weihnachtsfest. Doch stellt das übermäßige Schlemmen den Körper auf eine gesundheitliche Geduldsprobe. Fasten nach den Festtagen bietet eine wunderbare Möglichkeit, den Körper zu entgiften und ihm zu neuem Schwung zu verhelfen. Viele Menschen bekommen jedoch, bei dem Gedanken auf Essen verzichten zu müssen, Schweißausbrüche. Beautyjunkies möchte sich daher dem Thema ausführlicher nähern.
Instinktives Fasten Essen gehört zum menschlichen Dasein, wie schlafen in der Nacht. In der Nacht, wenn der Körper zur Ruhe kommt fasten wir alle automatisch. So kann der menschliche Organismus sich um alle lebensnotwendigen Funktionen kümmern. Dazu gehört der Abbau von Körpersubstanzen, die Reinigung der Organe und die strikte Erholung. Ein Umschalten von Essen auf Fasten ist dem Menschen in die Wiege gelegt worden und muss nicht neu erlernt werden. Sowohl beim Schlafen als auch bei Krankheit handelt der Körper instinktiv und möchte Ruhe, Flüssigkeit und wieder nichts als Ruhe. In der Wachperiode benötigt der Mensch Energie, um seine Tätigkeiten wie Arbeit, zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation mit voller Leistung auszufüllen. Hunger erfährt der Mensch als ein Signal seines Körpers, das er bereit ist, Nahrung aufzunehmen und genug gefastet hat, sprich es dürstet ihm nach Energie. Diese nimmt er sich von den körpereigenen Kraftreserven, die gerne am Bauch oder Po genügend angereichert werden. Dieses Wissen erleichtert grundlegend die Einstellung zum Fasten und ebnet einen vertrauenswürdigen Weg dahin.
Arten des Fastens: Der menschliche Organismus überlebt ohne zu Essen mehrere Tage sogar Wochen. Nichts essen bedeutet für den Körper und Seele eine Auszeit. Der Körper baut Stress ab, kommt zur Ruhe, entspannt und kann neue Kräfte sammeln. Erhöhte Werte wie Bluthochdruck oder Cholesterinspiegel normalisieren sich. Das Immunsystem baut sich stärker auf. Selbst Schmerzen im Kopfbereich und in den Gelenken sollen zurückgehen. Der Darm kann entschlacken, angelagerte Toxine können entgiftet werden und ein übermäßiger Säureüberschuss endlich wieder ins Gleichgewicht kommen.
Einen Tag in der Woche Das eintägige Fasten sieht für den Körper vor, einen Tag in der Woche auf feste Nahrungsmittel zu verzichten, und dem Körper stattdessen ungesüßten Tee, Molke, stilles Wasser, Frucht- oder Gemüsesäfte hinzuzufügen. Wichtig ist, das ausreichend viel Flüssigkeit (2-3 Liter) getrunken wird und auf koffeinhaltige Getränke wie z.B. Kaffee, grünen Tee an diesem Tag verzichtet wird. Der Verzicht einmal die Woche auf feste Nahrung, ist gerade für Berufstätige eine tolle Möglichkeit sein Wohlbefinden dauerhaft zu steigern und zumindest zusätzlich zu einer gesunden Ernährung sein Gewicht langanhaltend reduzieren zu können. Auch für diejenigen die sich langsam an das Thema Fasten herantasten müssen, ist das ein idealer Einstieg.
Eine Woche Fasten- Fasten für Gesunde Gesunde Menschen können locker 7 Tage Fastenkur durchstehen, ohne auf Arbeit, Sport oder sonstige Aktivitäten verzichten zu müssen. Ganz im Gegenteil, Bewegung tut gut und steigert zugleich den Kalorienverbrauch. Solltest Du aber Probleme mit deinem Herz-Kreislaufsystem haben, Schilddrüsenfunktionsstörungen bekannt sein oder eine Schwangerschaft bestehen, so ist eine Absprache mit dem Arzt unbedingt notwendig und sollte niemals alleine ohne grundlegendes Wissen durchgeführt werden. Für eine "gesunde Pause" ist es ratsam am Wochenende zu beginnen. Das hat den Vorteil sich gedanklich in Ruhe auf die bevorstehende Woche einzustimmen und den Körper langsam an die stark reduzierte Ernährung zu gewöhnen. Wer gerne Obst isst, der kann mit milden Obstsorten, wie Bananen oder Mangos, die Ernährung langsam reduzieren. Gemüse sollte während dieser Zeit schonend gegart oder gedünstet werden und das am besten in hochwertigen Pflanzenölen anstatt in reicher Butter. Iss langsam und bewusst und kaue jeden Bissen gründlich durch. Diese Form der Achtsamkeit erhöht ungemein die Nahrungsaufnahme und öffnet gleichzeitig die Augen für ein gesünderes nachhaltigeres Essen. Das A und O ist und bleibt auch in der Fastenzeit ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bis zu 3 Liter ungesüßten Tee, stilles Wasser oder Buttermilch, wenn das Hungergefühl doch einmal zuschlägt. Gemüsesäfte reichern Deinen Körper mit den notwendigen Vitaminen an und basische Mineralien können eine Fastenkrise sogar vermeiden.
Fastenkrise Als Fastenkrise wird die Umstellungsphase im Körper bezeichnet, die meistens am zweiten oder dritten Tag einsetzt, wenn die Leber dem Körper signalisiert an seine eigenen Energieversorgungsspeicher heranzutreten. Das können schwere unruhige und nervöse Zustände im Körper auslösen. Ebenfalls können Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, schlechte Laune, Hungergefühle und Gereiztheit auftreten, wenn dem Körper Koffein und Zucker entzogen wird. Das alles beruhigt sich aber spätestens nach 24 Stunden und macht einem absoluten Glücksgefühl Platz, welches bei vielen nahezu euphorisch herbeigefiebert wird.
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