Gegen starkes Schwitzen – so kannst du dich schützen |
Ein feuchtes Gefühl unter den Achseln, deutlich sichtbare Schweißränder und der charakteristische, unangenehme Geruch: Übermäßig starkes Schwitzen ist lästig und den Betroffenen äußerst unangenehm – egal ob es bei einer Prüfung, einem Vorstellungsgespräch oder beim ersten Date auftritt. Wer häufig unter starkem Schwitzen leidet, zieht sich immer mehr zurück. Damit dir das nicht passiert, haben wir hier die besten Mittel gegen starkes Schwitzen für dich zusammengetragen. Eigentlich meint es unser Körper ja nur gut mit uns, wenn er die Schweißdrüsen in der Haut zur Arbeit anregt: Bei großer Hitze soll die abgesonderte Flüssigkeit auf der Haut verdunsten und so für etwas Abkühlung sorgen. Denn auch wenn die Temperaturen um uns herum ansteigen oder wir uns körperlich verausgaben und damit selbst ordentlich einheizen, muss die Temperatur im Körper bei etwa 37° C bleiben – denn nur so laufen alle Körperfunktionen richtig ab. Wie entsteht starkes Schwitzen? Manchmal schwitzen wir eben nicht nur bei Hitze oder körperlicher Anstrengung, sondern auch bei Aufregung und anderen starken Gefühlen – oder wenn wir zuvor scharf gegessen haben. Denn auch dann werden die Schweißdrüsen aktiviert. In den allermeisten Fällen ist starkes Schwitzen also kein Grund zur Besorgnis. Wie so oft haben auch bei der Neigung zum Schwitzen die Gene ihre Finger mit im Spiel. Nur in seltenen Fällen stecken ernsthafte Erkrankungen oder auch psychische Probleme hinter der vermehrten Schweißbildung. Wer stark schwitzt, greift meistens erstmal zum Deodorant, um die Geruchsbildung möglichst in Grenzen zu halten. Antitranspirantien wirken schon einen Schritt vorher und hemmen die Ausscheidung von Schweiß. Viele von ihnen enthalten Aluminiumsalze, die die Öffnungen der Schweißdrüsen verengen und so das Austreten der Flüssigkeit reduzieren. Das ist zwar sehr effektiv – möglicherweise aber auch mit einigen Gesundheitsrisiken verbunden. Weil das in Antitranpirantien enthaltene Aluminium in den vergangenen Jahren zunehmend mit der Entstehung von Alzheimer und Brustkrebs in Verbindung gebracht wird, empfiehlt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung, bei der Schweißbekämpfung auf Aluminium zu verzichten. Was kann man also gegen starkes Schwitzen tun? In extremen Fällen können das Absaugen von Schweißdrüsen oder das Spritzen von Botox unter die Achseln Abhilfe schaffen. Doch muss man nicht unbedingt gleich zu radikalen Mitteln greifen, wenn man unter starkem Schwitzen leidet. In speziellen Ratgebern und im Internet finden sich zahlreiche Tipps gegen übermäßiges Schwitzen. Viele Menschen schwören zum Beispiel auf die schweißlindernde Wirkung dieser Hausmittel: Daneben können auch Saunabesuche und regelmäßiger Sport dabei helfen, die Schweißmenge zu regulieren. Das Schwitzen wird gezielt hervorgerufen – und der Körper wird dabei nicht nur fitter, sondern erlernt auch die Kontrolle der Schweißbildung völlig neu. Gegen starkes Schwitzen bei Angst oder Nervosität hat sich auch das autogene Training als sinnvolle Maßnahme bewährt. Es wirkt beruhigend auf den Betroffenen ein und kann so allmählich auch das Schwitzen reduzieren. Das mildert die Einschränkungen im Alltag und steigert damit deutlich die Lebensqualität. |