Neurodermitis und Co. - der richtige Umgang mit Hautproblemen |
Makellose Haut gilt als Schönheitsideal. Die meisten Frauen haben jedoch mit Hautproblemen zu kämpfen. Hauttrockenheit, Juckreiz und Pickel können die Laune vermiesen. Oft helfen bereits einfache Maßnahmen, um die Haut zu beruhigen.
Was hilft bei geröteter, trockener und juckender Haut?Schöne gepflegte Haut wirkt jugendlich und frisch. Ist das Hautbild hingegen fahl und grau, trocken oder fettig, wird von Problemhaut gesprochen. Dabei unterscheidet man zwischen einfachen Hautproblemen und Hautkrankheiten. Bei der Neurodermitis, von der viele Frauen betroffen sind, handelt es sich beispielsweise um eine chronische Hauterkrankung. Die Symptome der atopischen Dermatitis reichen von leichten Hautirritationen bis zu großflächigen Ekzemen. Eine entzündliche Neurodermitis ist durch gerötete, trockene und juckende Haut gekennzeichnet. Erste Anzeichen dieser Hautkrankheit treten oft bereits während der Kindheit auf. Die Dermatitis verläuft schubweise. Starker Juckreiz verführt zum Kratzen, das jedoch unbedingt vermieden werden sollte, da dies die natürliche Hautbarriere schwächt und die Haut zusätzlich schädigt. Die Ursachen von Neurodermitis sind vielfältig. Auslöser können eine genetische Veranlagung, eine gestörte Hautbarriere sowie die übermäßige Besiedelung mit Hautkeimen sein. Die Gründe, die zu dieser Hautkrankheit geführt haben, sind ausschlaggebend für den Umgang mit diesem Hautproblem. Eine sorgfältige Hautpflege ist essenziell, damit sich die Haut erholen und regenerieren kann. In der Regel kommen Feuchtigkeitscremes oder Salben an den betroffenen Hautstellen zum Einsatz. Meist sind diese Produkte sehr gut verträglich, denn sie werden nur äußerlich auf der Haut angewendet, sodass nicht mit pharmakologischen Nebenwirkungen zu rechnen ist. Es ist ratsam, die Hinweise auf dem Beipackzettel zu berücksichtigen und die Creme nach Bedarf aufzutragen.
Die Hautgesundheit mit einfachen Maßnahmen unterstützenGenerell gibt es für jeden Hauttyp die passende Lösung. Bei einer Neurodermitis oder anderen Hautproblemen erfordert die Hautpflege mehr Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Oft bringt ein ganzheitliches Konzept Linderung. Dazu gehört, Nahrungsmittel, die Allergien auslösen oder verstärken könnten, konsequent zu meiden. Durch eine gesunde Ernährungsweise wird die Haut mit wichtigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgt. Dass Nikotin, Alkohol und Zucker das Hautbild ungünstig beeinflussen, ist wohl allgemein bekannt. Im Falle einer Hauterkrankung wie der Neurodermitis werden synthetische Materialien oder Wolle auf der Haut häufig als unangenehm empfunden. Für mehr Wohlbefinden sorgen hautfreundliche Materialien wie Seide, Viskose, Bio-Baumwolle und Hanf. Achte darauf, dass deine Bekleidung bei hohen Temperaturen waschbar ist, wenn du an einer Hautallergie leidest. Zu starkes Schwitzen macht sich bei Neurodermitis durch verstärkten Juckreiz bemerkbar. Mit Papiertüchern oder einem Handtuch lassen sich betroffene Hautstellen rasch trockentupfen. Eine gründliche, aber sorgsam und mit Fingerspitzengefühl durchgeführte Basispflege ist wichtig, um akuten Neurodermitis-Schüben vorzubeugen. Natürlich hat jede Frau ihre persönlichen Beauty Favoriten. Bei Hautproblemen oder Hautkrankheiten sollte geprüft werden, ob die Inhaltsstoffe der jeweiligen Produkte hautverträglich sind. Zu viel Körperhygiene kann empfindlicher oder gereizter Haut schaden und Symptome verstärken. Verzichte auf tägliches Baden, sondern dusche stattdessen und tupfe die betroffenen Hautstellen anschließend sorgfältig trocken. Stress begünstigt Hautprobleme. Diese Tatsache wird häufig unterschätzt. Aufregung und Nervosität lässt Pickel sprießen und beeinträchtigt die Regeneration der Haut. Gegen Stresssymptome hilft bereits ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft. Auch Meditation, autogenes Training und Yoga-Übungen tragen zur Entspannung bei und verbessern zudem die Stimmung. |