Fußpflege ist im Winter noch wichtiger als im Sommer |
Es gibt nichts Gesünderes für die Füße als im Sommer barfuß am Strand oder durch eine taufrische Wiese zu laufen. Damit die Füße in offenen Schuhen gepflegt aussehen, wird einiges getan. Auch ist das Internet voll von Tipps für die richtige Fußpflege im Sommer. Im Winter aber fristen die Füße ein eher tristes Dasein. Aus den Augen, aus dem Sinn, möchte man meinen. Dabei ist Fußpflege im Winter sogar noch wichtiger als im Sommer. Wenn die Füße den ganzen Tag in dicken, gefütterten Schuhen stecken, die meist viel zu eng sind, wird die Haut trocken und es können sich schmerzhafte Druckstellen bilden. Dem gilt es durch angemessene Pflege vorzubeugen.
Im Sommer haben es die Füße gutIm Sommer scheuen wir keine Mühe, damit die Füße gut aussehen. Die Haut wird gepflegt, die Nägel lackiert und die Füße am Abend massiert. Das fällt uns auch besonders leicht, weil bequeme, offene Schuhe Hornhaut und Druckstellen erst gar nicht entstehen lassen. Zudem sorgen wärmende Sonnenstrahlen dafür, dass die Haut rosig und gesund aussieht. Sogar mit einem Ballenzeh, in der Fachsprache Hallux Valgus genannt, müssen wir nicht auf schicke, bequeme Schuhe wie beispielsweise die speziell für Hallux Valgus designten Sandalen von LaShoe verzichten. Ganz anders ist das dagegen im Winter. Die Füße werden schon früh am Morgen in warme Stiefel und am Abend ohne Übergang in dicke Socken und Hausschuhe gesteckt.
Warme Fußbäder helfen nicht nur gegen kalte FüßeAbgesehen davon, dass gerade im Winter exakt passende Schuhe getragen werden, die keinen hohen Absatz, dafür aber viel Platz für die Zehen haben sollten, darf die Fußpflege nicht vernachlässigt werden. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die Haut wird weniger durchblutet. Die Folge sind kalte Füße. Dagegen helfen warme Fußbäder. Sie sorgen für eine bessere Durchblutung der Haut, verhornte Stellen werden wieder weich und die Füße angenehm warm. Mit Badezusätzen wie beispielsweise Rosmarin lässt sich der Kreislauf ankurbeln. Lavendelöl dagegen beruhigt und entspannt. Eichenrinde und Efeu beugen Schweißfüßen vor, Kamille hilft bei Hühneraugen und Salz gegen Nagelhautentzündungen.
Erst gründlich abtrocknen, dann eincremenNach dem Fußbad müssen die Füße sehr sorgfältig abgetrocknet werden, insbesondere zwischen den Zehen. Ein feuchtwarmes Milieu die ideale Brutstätte für Fußpilz. Sind die Füße trocken gerubbelt, wird eine pflegende Lotion oder Creme aufgetragen. Damit sie einziehen und ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte die Creme dick aufgetragen und über Nacht auf der Haut bleiben. Baumwollsocken schützen das Bettzeug. Eine gute Creme macht die Haut geschmeidig und lässt verhornte Stellen wieder verschwinden. Sinnvoll ist das Eincremen auch nach jeder Dusche. Am Morgen verwendet man dazu eine leichte Creme, die schnell einzieht. Am Abend darf es eine reichhaltigere Creme sein.
Nägel richtig schneidenDie Fußnägel werden gerade geschnitten und sollten nur so gekürzt werden, dass sie die Zehenkuppen noch abdecken. Sie lassen sich leichter mit einem Clip oder Knipser schneiden als mit einer Schere. Im Übrigen sollten Nagelscheren und Pfeilen aus hygienischen Gründen immer nur von einer Person im Haushalt benutzt werden. Ansonsten muss sie nach jedem Gebrauch sorgfältig desinfiziert werden. Eingewachsene Zehnägel und Hühneraugen überlässt man lieber der professionellen Fußpflege. |