So funktioniert eine Brustvergrößerung |
Immer mehr Frauen haben heutzutage mit ihrem äußeren Erscheinungsbild zu kämpfen. Vor allem Frauen mit kleiner Oberweite fühlen sich unwohl und möchten ihr Schönheitsbild verändern.
Hier kann eine professionelle Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) Abhilfe schaffen. Umstände, die für einen Eingriff sprechenEs gibt diverse Gründe für eine Operation. Der nahezu häufigste Grund ist die zu klein empfundene Oberweite. Für einige Frauen ist diese Tatsache der Anlass für ihr gemindertes Selbstwertgefühl und ihre getrübte Lebensfreude. Für sie steht fest, dass eine Operation unabdingbar ist. Des Weiteren existieren auch medizinische Indikatoren, die auf einen Eingriff deuten. Dazu gehört beispielsweise eine angeborene Deformation der Brüste oder der Verlust einer oder beider Brüste nach einer Krebserkrankung. Außerdem wichtig ist, dass die gewünschte Veränderung in einem realistischen Maßstab zu den anderen Körperproportionen geschieht. Sobald die Implantate eine gewisse Größe erreichen, geht ein gewisses gesundheitliches Risiko für den Patienten einher und sollte vom Chirurgen abgelehnt werden.
Einen qualifizierten Arzt wählenUm eine professionelle Brustvergrößerung durchführen zu können, benötigt es selbstverständlich qualifizierte plastische Chirurgen, die ein gewisses Maß an Erfahrung haben. Dies stellt einen überaus wichtigen Faktor dar, der nicht ignoriert werden sollte. Denn dieser hängt davon ab, ob das Ergebnis der Brustvergrößerung am Ende für den Patienten befriedigend ist. Es sollte ein qualifizierter Arzt / eine qualifizierte Ärztin gewählt werden, die für plastisch-ästhetische Chirurgie spezialisiert sind oder die Zusatzbezeichnung "plastische Operationen" tragen. Bei der Auswahl der Ärzte sollte es sekundär um den Preis gehen. Im Fokus steht die Erfahrung der Ärzte, die durch die Anzahl der bereits durchgeführten Operationen oder Vorher-Nachher-Bildern nachgewiesen werden kann. Zudem sollte man sich als Patientin in der Klinik wohlfühlen. Die Bedeutsamkeit der eigenen Gesundheit sollte bei der Wahl des Facharztes immer an erster Stelle stehen.
Das FacharztgesprächVor dem eigentlichen Eingriff erfolgt ein ausführliches persönliches Gespräch mit dem gewählten Chirurgen. In diesem wird die Ausgangslage besprochen, sowie die persönlichen Umstände analysiert. Darüber hinaus werden auch die Erwartungen und die damit verbundenen realistischen Optionen der Brustvergrößerung besprochen. Handelt es sich bei dem Eingriff um einen rein ästhetischen Grund, dann muss diesem im Gespräch auf den Grund gegangen werden und gegebenenfalls hinterfragt werden. Es ist wichtig, dass die Vergrößerung aus eigenem Interesse geschieht und kein äußerer Druck, beispielsweise durch den Partner, hinter dem OP-Wunsch steht. Des Weiteren muss die Variante der Vergrößerung abgewogen werden. Hier kann zwischen Silikon-Implantaten oder eine Vergrößerung durch Eigenfett entschieden werden. Wenn vom Patienten gewünscht, kann ein zweites Gespräch erfolgen, in dem weitere Fragen geklärt werden können. Ein guter Facharzt klärt den Patienten immer über die möglichen Risiken und Komplikationen auf.
Der Ablauf einer OperationGenau 14 Tage vor der Operation darf keine Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten, beispielsweise Aspirin, erfolgen und gegebenenfalls das Rauchen eingestellt werden. Am OP-Termin sollte der Patient nüchtern erscheinen, das bedeutet, es sollte wenige Stunden vor dem Eingriff nichts getrunken oder gegessen werden. Je nach Methode verläuft die Operation unter Vollnarkose oder Dämmerschlaf und dauert 1 - 3 Stunden. Nach dem erfolgreichen Verlauf des Eingriffs ist der Verlauf der Heilung durch eine Klinikübernachtung zu beobachten, sodass Komplikationen möglichst frühzeitig erkannt und vermieden werden können. Dadurch ist eine gewissenhafte und umfangreiche Nachsorge durch den Chirurgen unabdingbar. Die Nachsorge erfolgt in der Regel durch einen Spezial-BH, der für 3 bis 6 Wochen getragen wird. Das Fädenziehen kann bereits nach zwei Wochen erfolgen. Nach nur ein bis zwei Wochen kann die Patientin seinem Alltag wieder ungehindert nachgehen. Wie lange halten Schönheitsoperationen wirklich? |