Die heilende Wirkung von Zeolith

Zeolith ist gemahlene Mineralerde, die dem Körper bei der Entgiftung helfen soll. Sie funktioniert über mehrere komplexe Mechanismen. Die Wirkstoffe sollen den Körper von Giftstoffen und Umweltschadstoffen befreien. Dabei funktioniert Zeolith wie ein Schwamm.

Die Belastung des Körpers durch die Umwelt

Ob Schwermetalle, Säuren, Gifte von Bakterien und Schimmelpilze sowie Darmgase: Die Umwelteinflüsse und Schadstoffe in unserer Umgebung belasten den Körper und den gesamten Organismus schwer. Von daher suchen viele Menschen nach einer natürlichen Alternative, mit der sie den Körper ganz einfach entgiften können. Zeolith scheint der passende Wirkstoff zu sein, denn er soll eben genau diese Schadstoffe wie ein Schwamm ansaugen und aus dem Körper transportieren. Die Mineralerde ist als medizinisches Produkt mit einem Zeolithgehalt von 99,9% , das frei im Netz bei den entsprechenden Shops verfügbar ist.

Wie wirkt Zeolith im Körper?

Lithophagen ernähren sich von Steinen, wodurch sie deutlich länger und auch gesünder leben. Ihr Gesundheitsgeheimnis soll die heilende Wirkung von Zeolith sein. Das ist eine Mineralerle oder ein fein gemahlenes Gestein. Deshalb wird Mineralerde schon seit vielen Jahren für die Ernährung von Nutztieren eingesetzt. Sie soll die natürliche Verdauung unterstützen und auch die Gesundheit der Tiere erhalten. Was für die Tiere so gut ist, hat ebenso heilende Wirkung auf den Menschen. Schließlich sind nicht nur die Tiere so genannte Lithophagen, sondern auch die Menschen.

Die Völker, die in Nord-Sibirien leben und im Kaukasus, gelten weltweit als die langlebigsten und gesünderen Menschenvölker. Natürlich haben Forscher mittlerweile untersucht, was das Gesundheitsgeheimnis dieser Menschen ist. Eigentlich hatten fast alle Völker eines gemeinsam: Sie integrierten in ihre Ernährung unter anderem Mineralerden. Klinoptilolith-Zeolith gehört zu einer der drei Formen von Zeolith, von der sich unter anderem auch die Völker in Nord-Sibirien ernähren. Zusätzlich kennen die Kaukasier das Montmorillonit.

Studien zur Untersuchung der Wirkung von Zeolith

Die oben genannten Studien wurden vor allen Dingen durch russische Forscher initiiert. In vielen Ländern wird Zeolith auch begleitend in der Schulmedizin eingesetzt. So bietet sich eine Anwendung von Zeolith innen und außen zum Beispiel bei Hautkrankheiten an. Die Mineralerde soll nach 2-3 Behandlungsdurchgängen zu jeweils zehn Tagen die häufigsten Beschwerden wie zum Beispiel Ekzeme und Dermatitis lindern.

Bei einigen Behandlungen konnte selbst Akne durch den Einsatz von Zeolith besänftigt werden. Zumindest konnten die Patient:Innen einen größeren Erfolg durch den Einsatz der Heilerde erzielen als durch die gebräuchlichen Therapien. In den meisten Fällen kommt es parallel zu chronischen Erkrankungen der Haut zu Darmerkrankungen. Insbesondere ein gesunder Darm bedingt einen gesunden Organismus. Das mag ein Grund sein, warum eine Studie aus dem Jahr 2000 belegen konnte, dass Patient:Innen ihre Heilung bei einem Knochenbruch durch die Einnahme von Zeolith über 45 Tage beschleunigen konnten.

Weitere Studien zur Therapie und Behandlung mithilfe von Zeolith folgten. So konnte eine Studie aus dem Jahr 1999 belegen, dass bei Verbrennungen schweren Grades die zusätzliche Einnahme von einem Löffel Zeolith dreimal am Tag die Heilung unterstützte. Gleichzeitig ließ sich bei den Patienten auch eine Verbesserung im Blutbild nachweisen.

Wie Zeolith den Körper entgiftet

Zeolith ist in der Lage, den Körper auf unterschiedliche Art und Weise zu entgiften. Das mag an der Fähigkeit zur Absorption liegen. Zeolith kann nämlich andere belastende Stoffe an sich binden. Der Stoff wird aufgenommen und abtransportiert. So lassen sich zum Beispiel überschüssige Säuren ableiten ebenso wie Bakteriengifte. Die niedrigmolekularen Stoffe lassen sich ebenfalls durch die Absorption sicher aus dem Körper transportieren.

Darüber hinaus entgiftet Zeolith im Körper durch den Ionen-Austausch. Die Kristallgitter des Minerals werden von organischen Stoffen angezogen. Zeitgleich sind alle Schadstoffe im Körper positiv aufgeladen und besitzen demnach eine sehr hohe Bindung beziehungsweise Affinität zu den niedrig aufgeladenen Kristallgittern von Zeolith.