Guide für mehr Ordnung in Eurem Kleiderschrank

Ja, für den Frühjahrsputz ist es etwas zu spät, aber wenn wir mal ehrlich sind, hat unser Kleiderschrank es mal wieder bitter nötig, geordnet und sortiert zu werden. Wahrscheinlich müssen auch einige Kleider unser geliebtes Zuhause verlassen!

Damit diese Aktion ein Erfolg wird und Ihr nicht mittendrin die Motivation verliert oder alles beim alten Chaos bleibt, haben wir all unsere Tipps und Tricks für Euch zusammengetragen. Der wohl wichtigste und deshalb auch erste Tipp ist:

- Alles mindestens einmal in die Hand nehmen!

Nur dadurch wisst Ihr genau was Ihr habt und es ist schwieriger Kleidungsstücke zu übersehen.

Wenn Ihr das Kleidungsstück in der Hand habt, dann gilt es diese Steps zu befolgen:

1. Speed-Runde

Das bedeutet, dass Ihr alle Kleidungsstücke in die Hand nehmt und zwei getrennte Stapel mit „Behalten“ und „Weg“ daraus zusammenstellt. Der „Behalten-Stapel“ wird später natürlich nochmal durchfilzt, aber dieser Schritt ist sehr wichtig, um erst einmal alle offensichtlichen Platzverschwender aus den Augen zu bekommen. Warum? Viele Dinge gefallen oder passen gar nicht mehr, da sollte es keinen Zweifel geben, Ihr braucht es sicher nicht mehr. Außerdem ist das „Ausmisten“ auch eine gute Möglichkeit den Schrank einmal vollkommen von Staub und anderen Verschmutzungen zu befreien.

2. Gefühle und Emotionen

Der „Behalten-Stapel“ ist vermutlich immer noch sehr groß, darum wird dort noch einmal genauer hingeschaut: Fühlt Ihr Freude bei dieser Kleidung? Wenn nicht, wisst Ihr was zu tun ist, weg damit. Wenn das Kleidungsstück jedoch Glücksgefühle auslöst, darf es natürlich zurück in den Schrank zu den anderen Lieblingen. Dazu noch ein kleiner Tipp am Rande: wenn etwas kein eindeutiges Ja ist, sollte es meistens ein eindeutiges Nein sein.

Wer sich jetzt dafür interessiert mal richtig den Kleiderschrank frei zu bekommen, es gibt eine Ordnungstechnik von der Aufräumexpertin Marie Kondo, die nicht nur auf Netflix eine spannende und erfolgreiche Serie zu unserem Thema zeigt, sie hat auch drei Bücher rund um das Aufräumen, Ordnung und den Spaß veröffentlicht.

3. Praktik

Um jetzt nochmal alle hartnäckigen Klamotten zu finden, die doch nur Platz fressen, kommt diese Methode: Stellt Euch die Aufgabe das Kleidungsstück zu mindestens drei Outfits zu kombinierten. Denn die Frage ist, ob es zu Euren anderen Sachen überhaupt passt. Bei einer Verneinung könnt Ihr davon ausgehen, die Sache doch nicht zu tragen.

4. Überprüfung nach Zeit

Ein weiterer Trick, um nach 2 Monaten nicht wieder das Problem zu haben, die Hälfte der Kleidung nicht angehabt zu haben, ist, dass Ihr eine Markierung an die Kleiderstange macht. Die Kleidung, die getragen wurde, darf auf die rechte Seite der Markierung wandern, während ungetragene auf der linken Seite wartet. Nach einiger Zeit könnt Ihr ganz einfach nachschauen was sich noch auf der linken Seite befindet und nochmal genau überlegen, ob es sich lohnt das Stück zu behalten.

Was nun mit den aussortierten Kleidungsstücken?

Jetzt seid Ihr fertig mit dem Kleiderschrank und habt dort Luft zum Atmen, aber da gibt es noch den Haufen an aussortierten Klamotten und was macht Ihr nun damit? Es gibt auch hier mehrere Möglichkeiten, unser Tipp:

- Wieder ein Stapelsystem: Verkaufen, Spenden oder Verschenken

Diese Kategorien werden je nach persönlichem Empfinden entschieden. Einige haben vielleicht eine jüngere Schwester oder kleinere Freundinnen, der Ihr gerne einige Sachen schenken würdet. Andere Sachen sind in einem makellosen Zustand, wodurch Ihr noch etwas Geld auf Verkaufsplattformen wie eBay, Vinted oder unserer Beautyjunkies Tauschbörse machen könnt.

Und die restlichen Klamotten, solange sie nicht kaputt sind, können ganz einfach an lokale Organisationen oder Kleidercontainer gespendet werden.

Diese Strategien könnt Ihr selbstverständlich auch auf alle anderen überfüllten Bereiche Eure Wohnung anwenden. Und jetzt viel Spaß beim Stöbern und erleichtern.

Außerdem könnt Ihr vielleicht den ein oder anderen Tipp für das Shoppen neuer Klamotten anwenden, somit gebt Ihr nicht mehr unnötiges Geld für Kleidung aus, die Ihr schon bald wieder aussortiert.