Die neuen Regeln beim Friseur in der Corona-Pandemie |
Mehrere Wochen war es nicht möglich in Berlin und in Brandenburg einen professionellen Haarschnitt machen zu lassen. Endlich ist diese Zeit vorbei. Die Friseursalons sind nun wieder geöffnet. Allerdings ist nicht mehr alles beim alten. Es gibt sogar eine Pflegemaßnahmen, die verboten sind.
Mund- und Nasenschutz wird zur PflichtJetzt muss man einen Mund- und Nasenschutz nicht mehr nur in Geschäften, sondern auch beim Friseur tragen. Mund und Nase müssen beim Friseur unbedingt bedeckt sein. Dies gilt sowohl für den Friseur als auch für den Kunden. Der Friseur muss weiterhin Einmalhandschuhe tragen. Die Werkzeuge muss der Friseur nach jeder Behandlung reinigen und desinfizieren.
Abstand haltenDer Mindestabstand von 1,5 Meter gilt nun auch bei Friseuren. Die entsprechenden Bereiche sind in der Regel auf dem Boden gekennzeichnet. Sie müssen eingehalten werden.
Jeder Haarschnitt erfordert eine WäscheEgal ob man nach dem Extensions kaufen einen Trockenschnitt bestellt oder nicht. Man muss sich stets darüber im Klaren sein, dass eine Behandlung ohne Wäsche nicht mehr möglich ist. Dies ist in den Regeln der Berufsgenossenschaften geregelt. Wenn man zum Friseur geht, darf man weiterhin keine Begleitung mitnehmen. Damit die Abstandsregeln eingehalten werden, dürfen sich in einem Friseursalon nicht viele Menschen aufhalten. Ausnahmen für Kinder bestehen nicht.
Haare nur mit Termin schneidenInzwischen ist das Haareschneiden nur noch mit Termin möglich. Friseure müssen viel Publikumsverkehr vermeiden und die Abstandsregelungen einhalten. Daher dürfen sie keine spontanen Termine vergeben. Möchte man seine Haare schneiden lassen, darf man dies nur mit einer Voranmeldung machen. Entweder meldet man sich telefonisch oder digital an. Diese Regel gilt auch für Friseure, welche normalerweise keine Termine vergeben. Wartezonen werden bei den Friseuren leider abgeschafft. Da sich möglichst wenig Menschen beim Friseur aufhalten sollen, wird man im Friseursalon nicht mehr warten können. Daher sollte man nicht früher zum Termin erscheinen.
Auf Rasieren von Bart wartenDerzeit ist das Rasieren von Bart und Augenbrauenzupfenzupfen nicht gestattet. Beim Rasieren muss man den Mund- und Nasenschutz abnehmen. Das Infektionsrisiko wäre somit sehr hoch wie die Berufsgenossenschaft gesagt hat.
Welche Dienstleistungen werden beim Friseur angeboten und welche nicht?Einige Dienstleistungen fallen beim Friseur weg. Trockenhaarschnitte gibt es nur noch in nassem Zustand. Seine Haare kann man sich auf trockenem Haar nur dann färben, wenn der Friseur die Haare gewaschen und anschließend trocken geföhnt hat. Allerdings ist es nicht möglich jede Haarfarbe auf trockenem Haar aufzutragen. Aus diesem Grund müssen nicht bei allen Haaren Colorationen durchgeführt werden. Hochsteckfriseuren gibt es nur dann, wenn die Haare im Friseursalon gewaschen worden sind.
Warum speichert der Friseur die persönlichen Daten?Die Friseursalons sind ab sofort dazu verpflichtet die Kontaktdaten der Kunden aufzunehmen. Die Kunden müssen ihre Daten in eine Liste eintragen. Wer das nicht machen will, darf einen Friseurtermin nicht wahrnehmen. Die Kontaktdaten sollen helfen die Infektionskette von möglichen Corona-Erkrankungen nachzuverfolgen.
Wird ein Friseurbesuch jetzt teurer?Ob ein Friseurbesuch jetzt teurer wird, das kann nicht so einfach gesagt werden. Man geht aber davon aus, dass sich die Preise den aktuellen Gegebenheiten anpassen werden. Aufgrund der neuen Schutzstandards haben die Friseure höhere Kosten und einen höheren zeitlichen Aufwand. Dies kann durchaus eine Preiserhöhung zur Folge haben. Man rechnet damit, dass die Preise für einen Friseurbesuch um 2 Euro steigen werden. |