Das sind die Top 3 Nagellacke für den Lockdown

In Zeiten der Pandemie ist es kaum möglich, schöne Nägel vom Profi zu erhalten. Die Nagel- sowie Kosmetikstudios haben geschlossen. Kurze Zeit sind Sie geöffnet und dementsprechend groß ist auch der Andrang.

Wer in dieser Zeit dennoch wunderschöne gemachte Nägel haben möchte, kann dies auch von Zuhause probieren. Die passenden Nagellacke sowie das zugehörige Equipment kann bereits für wenige Geld im Onlineshop Ihrer Wahl erworben werden. Doch was sind die Top 3 Nagellacke für den Lockdown?

Acrylgel: Nagelmodellage auch Zuhause möglich

Auch Zuhause können Sie die Nagelmodellage mit Acrylgel vornehmen. Bei dem Gel handelt es sich um eine dickflüssige Substanz, die nach dem Aushärten zu einem sehr harten Material wird. Daher eignet sie sich besonders gut, um Nagelformen auszuformen und diese anschließend in gehärtetem Zustand lange zu erhalten. Die Modellage der Nägel ist auch von Zuhause möglich, geht jedoch mit viel Arbeits- und Zeitaufwand einher. Um die Nägel optimal auszugestalten, benötigen Sie nicht nur das Acrylliquid, sondern auch Staubbürsten, Acrylpinsel, Feilen, Pro Pusher und mehr. Sollen die Nägel mit dem Gel verlängert werden, benötigen Sie spezielle Schablonen, die unter den Nagel geklemmt und anschließend mit dem Gel bestrichen werden.

Shellac: Ein Lack mit tierischem Ursprung

In aller Munde ist der Shellac . Dabei handelt es sich um einen Speziallack, der eine Mischung aus herkömmlichem Nagellack und Gel darstellt. Aufgetragen zeichnet er sich durch seine dünne Struktur aus, die daher einem herkömmlichen Nagellack mehr ähnelt, als Geld. Hingegen ist seine Robustheit mit dem von Gelnägeln zu vergleichen. In den meisten Fällen muss die Maniküre nur alle drei bis vier Wochen wiederholt werden. Zunächst bedarf es einer Basis, gefolgt von einer Farbschicht. Den Abschluss findet der Nagellack mit einer Top Coat. Alle einzelnen Schichten müssen mittels UV-Lampe ausgehärtet werden.

Wissenswert: Der Shellac wird aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnen. Saugen diese an bestimmten Pflanzen, scheiden sie den rot-bräunlichen Shellac aus.

UV-Nagellack – Mit UV-Strahlung zum perfekten Look

UV-Nagellack zeichnet sich durch seine zahlreichen Schichten aus, in denen er auf den Nagel aufgetragen werden muss. Dabei handelt es sich zunächst um einen Basis Coat, der von einem UV-Nagellack in der Farbe Ihrer Wahl bedeckt wird. Anschließend erfolgt das Auftragen des Top Coates. Dieser schützt den Nagel vor äußeren Einflüssen, beispielsweise durch Kratzer auf den Nägeln, Wasser oder Seife. Um den Nagellack schnell aushärten zu lassen, benötigen Sie eine UV-Lampe. Die einwirkenden UV-Strahlen regen den Nagellack in seinen einzelnen Schichten dazu an, auszuhärten. Somit erhalten Sie innerhalb kurzer Zeit, mehrere stabile Schichten, welche den Nagel schützen. Die Besonderheit dieses Nagellackes: Er blättert nicht ab. Daher können Sie sich lange Zeit über wunderschöne frisch gemachte Nägel freuen.

Worin unterscheiden sich Shellac und UV-Lack

Nun scheint es, als seien Shellac und UV-Lack gleiche Produkte. Dem ist jedoch nicht so. Den ersten Unterschied stellen Sie beim Aushärten unter dem Licht fest. So muss der Shellac 2 Minuten lang unter der LED-Lampe aushärten, wohingegen der UV-Nagellack bereits nach 30 Sekunden vollkommen ausgehärtet ist. Ebenso unterscheiden sich beide Lacke während der Versiegelung. Den Shellac versiegeln Sie mit einer dünnen Lackschicht. Hingegen sollte beim UV-Lack eine satte Schicht aufgezogen werden.