Haarverlängerung – diese Methoden gibt es

Lange, dichte und gesunde Haare sind etwas, das sich viele Frauen wünschen, doch nicht immer ist die Grundlage dafür vorhanden. Wenn die Haare von Natur aus schon sehr dünn sind, dann bringt es auch nicht viel, sie wachsen zu lassen. Eine Alternative ist die Ergänzung durch Extensions. Hier gibt es verschiedene Methoden, die eingesetzt werden können.

Kaum zu sehen – die Bonding Extensions

Die Bonding Extensions kommen ganz besonders häufig zum Einsatz. Sie werden mit der Unterstützung von Wachs und Wärme an die natürlichen Haare angebracht und sollen dort rund drei bis sechs Monate verbleiben. Strähne für Strähne werden eingearbeitet und daher sind die Verlängerungen kaum zu sehen. Dadurch können mit den Haaren auch viele verschiedene Frisuren gemacht werden. Hochsteckfrisuren sind kein Problem. Wachsen die Extensions langsam raus, werden sie durch den Friseur nach oben gesetzt. Die Strähnen können mehrere Male verwendet werden.

Clip In Extensions für kurzfristig längere Haare

Wer nicht gerne dauerhaft Strähnen an seinen eigenen Haaren anbringen möchte, der kann sich auch für die sogenannten Clip Ins entscheiden. Die einzelnen Strähnen sind etwas breiter und mit einer Form von Klammern versehen. Sie werden unter die oberen Haarschichten eingeklemmt und halten dort bis zum Abend. Ein großer Vorteil ist, dass die Haare auf diese Weise nicht dauerhaft belastet werden und die Extensions nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie auch gerade wirklich gebraucht werden. Zudem ist diese Methode recht günstig im Vergleich zu den anderen Varianten.

Tape In Extensions – Haarverlängerung selber machen

Wer nicht lange auf einen Termin bei einem Friseur warten oder Geld sparen möchte, der kann sich die Haarverlängerung selbst machen. Das funktioniert mit etwas Übung beispielsweise gut mit den Tape In Extensions. Diese sind mit kleinen Klebestreifen versehen. Eine Strähne wird unter eine dünne Haarsträhne der eigenen Haare gelegt und das Gegenstück dann darüber. Beides wird festgeklebt und hält dann ungefähr acht Wochen, bis die Strähnen wieder nach oben gesetzt werden müssen. Es sollte darauf geachtet werden, möglichst dünne Strähnen zu verwenden, da die Klebestellen sonst drücken oder beim Schlafen stören können.

Weaving als besonders schonende Methode

Keine ganz so lange Haltbarkeit aber ein besonders schönes Ergebnis, erzielt das Weaving. Hierbei handelt es sich um Echthaartressen, die an kleinen geflochtenen Strähnen angenäht werden. Die Arbeit ist sehr detailliert und sollte nur von einem Profi durchgeführt werden. Wenn das Weaving gut gelungen ist, dann sind die Tressen so gut wie nicht zu sehen und es kann jede Frisur nach Wunsch mit den Haaren gemacht werden.

Der Einsatz von Micro Ringen

Die Methode mit den Micro-Ringen ist schon recht lange im Einsatz und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Ringe gibt es in verschiedenen Farben. Dadurch fallen sie in den Haaren nicht mehr auf. Die Strähnen werden mit den Ringen auf die Haare gefädelt und die Ringe dann geschlossen. Je nach Verarbeitung und Qualität hält diese Haarverlängerung bis zu sechs Wochen. Anschließend werden die Ringe ersetzt und die Extensions können noch einmal verwendet werden.

Bei allen Methoden ist es wichtig, dass die Haare gut gepflegt werden, um sie auch mehrfach verwenden zu können.