Wer von Werten spricht, ist bei Cartier gut aufgehoben! |
Im Bereich Luxusgüter überzeugt die französische Schmuck- und Uhrenfirma Cartier seit nunmehr weit über 200 Jahren die weltweiten Vertreter der sogenannten Upperclass beziehungsweise High Society.
Wenn auch im Wertekanon neben Gütern vor allem moralische Eigenschaften und Qualitäten im Vordergrund sittlicher Ideale und Handlungsmuster stehen, muss dennoch die Kunstfertigkeit an sich in den Vordergrund gestellt werden, da sich diese letztendlich nicht aussuchen kann, welchem Anschein nach sie zweckdienlich sein soll. Eine Wertschöpfung ist somit immer Teil der Wertphilosophie, die ethisch betrachtet großen Weisheitslehrern wie zum Beispiel Konfuzius, Buddha oder Sokrates folgen. Ein Ding bleibt somit immer noch ein Ding, muss aber aufgrund seiner meisterlichen Ausführung sowie der Einzigartigkeit einzelner Komponenten einen besonderen Platz im Gedächtnis der Menschen enthalten. Insofern ja, ein Diamant ist nur ein aus Kohlenstoff bestehender Kristall, dessen Preis letztendlich durch das Angebot und die Nachfrage bestimmt werden. Um Qualität zu bemessen, werden elegante und zeitlose Cartier-Uhren somit vorrangig nach ihrem Namen bewertet, dessen Erfolg durch die französische Kaiserin Eugenie erwiesenermaßen zu Weltruhm gelangte.
Was bestimmt den Wert einer Uhr oder eines anderen Stilllebens?Der Wert eines handgefertigten Produktes, wie dem einer Uhr, eines Schmuckstücks oder sonstigen Stilllebens, kann grundsätzlich auf vier gängige Bezugsgrößen oder Faktoren herunterreduziert werden. Am wichtigsten ist der Markenname, mit dem ein gewisser Wiedererkennungswert ausgedrückt wird. Handelt es sich bei einer Uhr z.B. um eine Rolex, Cartier oder TAG Heuer so wird der Preis bekanntlich teuer. Den kleinen Scherz einmal beiseite, so wurde die derzeit teuerste Uhr der Welt, eine Patek Philippe erst kürzlich im Auktionshaus Christie's für einen Rekordpreis von 31 Millionen Dollar verkauft. Bis dahin war die teuerste Uhr der Welt eine Rolex Daytona, die der US-Schauspieler Paul Newman zu ihrem Bekanntheitsgrad verhalf. Diese wurde für 17,8 Millionen Dollar verkauft. Dementsprechend kommen wir gleich zur zweiten Wertsteigerung, die den Preis eines Gegenstandes rapide beeinflussen kann. Haben bekannte Gesichter eine Uhr getragen, so beeinflusst dies ihren Preis ungemein. Wenn es sich darüber hinaus noch um einen Klassiker der Filmgeschichte handelt, so können astronomische Preise erzielt werden. Neben dem Zustand eines Gegenstandes sowie dessen Seltenheit wird immer wieder die Patina bzw. das Altersgesicht des Stilllebens preislich hervorgehoben.
Das lukrative Geschäft mit den Luxusgütern!Dass viele Luxusgüter sich nicht mehr allein auf die Wurzeln ihres Bekanntheitsgrades verlassen, rückt die Welt dieser bis dato als unvergleichlich geltenden Manufakturen in ein etwas zwielichtigeres Licht. Oftmals dem derzeit herrschenden Schönheitsideal folgend, sehen manche Kritiker den Verkauf von Luxusgütern nicht mehr als ein Alleinstellungsmerkmal an. Die Handwerkskunst, mit der einmal alles begann, wurde zu einem Massenwarenkonzept umgestaltet, indem Verkauf mehr zählt als Qualität. Um dies auf den Punkt zu bringen, bewerten viele das Geschäft mit Luxusgütern demnach trivial und beziehen sich auf ähnliche Anfertigungen, die dem Luxusgut an sich qualitativ in nichts mehr nachzustehen scheinen. Vermehrt werden diese Prestigeobjekte sogar kritisiert, da zwischen aufwendigen und visuell anziehenden Verpackungen sowie anderen Umweltbelangen zunehmend eine sehr große Kluft entsteht. Das Konsumverhalten gegenüber sensitiven Materialien, wie Elfenbein, Pelzen und dergleichen ist demnach einer Sucht vergleichbar, die den eigentlichen Wert des Gegenstandes in den Schatten stellt. Nichts kann so wertvoll sein, wie das Leben selbst. |