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Von Anfang an dabei: B&W Naturpflege

30. November -0001
Als Wolfgang Becker und Maria Wißler 1985 den ersten Katalog von B&W Naturpflege herausbrachten, wehte in der Kosmetikbranche noch ein rauher Wind: Was damals in den konventionellen Tiegeln und Flaschen steckte, war teilweise richtiggehend gefährlich (Dioxin, Pestizide, Formaldehyd, Natriumlaurylsulfat usw.). Und wie sich ein Produkt zusammensetzte, konnte man meist nicht mal erahnen. Anfang der 80er gab es für Verbraucher nur wenige Möglichkeiten, sich über Inhaltsstoffe zu informieren: Die gesetzliche Deklarationspflicht wurde erst mehr als zehn Jahre später eingeführt und weder das Öko-Test-Magazin, noch das Internet standen zur Verfügung.

Durch sein Studium hatte Wolfgang Becker genügend chemische Grundkenntnisse, um sich durch den Inhaltsstoff-Dschungel zu kämpfen und beschloß für sich: Er wollte Kosmetik ohne bedenkliche Inhaltsstoffe.
Maria Wißler dagegen wußte durch ihr Studium der Landespflege die Wirkung pflanzlicher Wirkstoffe zu schätzen und wollte zugleich als ausgesprochene Tierfreundin Kosmetik ohne Tierversuche.

Beide versuchten ihren Bedarf an Kosmetik über den Biohandel zu decken – was nicht einfach war, galt Kosmetik in dieser Zeit doch für viele Ladner als überflüssiger Luxus. Zahnpasta, Seife und ein, zwei Cremes – viel größer war die Auswahl nicht.
Als Wolfgang Becker und Maria Wißler bemerkten, dass sie nicht alleine vor dem Beschaffungsproblem standen, überlegten sie, wie man diese Versorgungslücke schließen könnte und entschlossen sich einen Versandhandel mit Naturkosmetik zu gründen: B&W Naturpflege war geboren.

Lange waren sie auf der Suche nach Herstellern, die sowohl die Inhaltsstoffe ihrer Produkte offen darlegten, als auch auf Erdöle in jeglicher Form oder Stoffe von toten Wirbeltieren verzichteten.
Diese Kriterien erfüllten nur die Wenigsten, daher war die Produktpalette bei der Gründung dementsprechend klein: Ca. 100 Produkte von I&M, Logona - vormals lorien goods - und Chello schmückten den ersten Katalog. Der enthielt dafür aber schon den Deklarationsleitfaden, der auch heute noch für jedes Produkt alle Inhaltsstoffe aufführt.
Im Laufe der Zeit konnte durch den ständigen Dialog mit den Herstellern das Angebot kontinuierlich verbessert und aufgebaut werden.

In den letzten Jahren wurde neben den Inhaltsstoffen der Genuss-Aspekt ein immer stärkeres Kriterium bei der Produktauswahl. „Wir brauchen nicht den ökologischen Zeigefinger zu erheben, wir setzen lieber auf den unbeschwerten Genuss. Denn so nah wie die Cremes und Lotionen, die Shampoos und die Öle kommt fast nichts an uns heran. Deshalb sollte es nur von bester Qualität sein, was uns so nah berührt, es sollte unserer Haut schmecken, was wir mit ihr in Kontakt bringen.“

Im Laufe der Zeit haben sich für Maria Wißler und Wolfgang Becker verschiedene Arbeitsbereiche herauskristallisiert, wobei Maria Wißler betont, dass es in solch einem kompakten Unternehmen wie B&W nie eine wirkliche Trennung gibt: „Und das ist auch schön so. Denn wir sind ein eingespieltes Team und nicht selten kamen die besten Ideen, z. B. für schönere Verpackungen, aus dem Lager.“

Frau Wißler macht schwerpunktmäßig Produktentwicklung - die Ideen für alle B&W Eigenprodukte sind von ihr. Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Produkten und macht die Werbe- und Kataloggestaltung.

Herr Becker ist eigentlich für die Gesamtorganisation – die Basis für die schnelle Lieferung -, das Internet, die Pressearbeit und die EDV zuständig. Trotzdem mischt er sich liebend gern immer wieder in die Produktentwicklung und auch die Kataloggestaltung ein.

MitarbeiterInnen mit Kundenkontakt werden laufend geschult. Meist finden die Fortbildungen hausintern durch Maria Wißler statt, oder Lieferanten führen Schulungen an ihrem Produktionsstandort oder bei B&W im Hause durch.
„Man muss kein NKler sein, um bei uns zu arbeiten,“ wirft Maria Wißler ein, „man wird es aber automatisch, weil jeden die Produkte auf Dauer überzeugen.“ lacht sie.

Das Angebot von B&W ist breit gefächtert, doch wird es bewußt eingeschränkt – zur Zeit auf ca. 600 Produkte. „Auf dem Naturkosmetikmarkt gibt es mittlerweile sehr viele Produktähnlichkeiten, z. B. unzählige Brennesselshampoos, Avocadocremes, usw.“ zählt Herr Becker auf. „Die von uns getroffene Auswahl ist auch ein bißchen Kundenservice. Wir wollen auch nicht wahllos immer mehr Kosmetikserien anbieten, unter anderem weil die meisten neuen Marken der letzten Jahre nicht wirklich Neues brachten, sondern eher Trittbrettmarken sind.“

Heute verschickt B&W ca. 4000 Bestellungen im Monat, unterstützt von insgesamt 15 Mitarbeitern. Die beliebtesten Produktbestellungen im April 2005 waren in absteigender Reihenfolge: Beauty Basics (Sunny Face, Daylight care, Lucky Lips), Jojoba Gold pure, Shea pearls pure, Laveré hydro sensation und der Lavera Selbstbräuner.

Auch wenn Naturkosmetik immer noch kein gesetzlich geschützter Begriff ist, bei B&W gibt es strenge Regeln, welche Kosmetik angeboten wird: “Selbstverständlich war für uns immer, dass möglichst viele Zutaten eines Produktes aus Bio-Anbau stammen. Und es gibt eine ganze Reihe von Inhaltsstoffen, die wir völlig ablehnen. Dazu gehören alle Stoffe der Erdölindustrie, vor allem Paraffine/Silikone etc. Auch PEG-Verbindungen haben meiner Ansicht nach nichts in Naturkosmetika zu suchen, sowie bedenkliche Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe.“
Alleine auf ein Siegel verläßt er sich dabei nicht: „Schade, dass dem BDIH nach Jahren der Diskussion nicht mehr gelungen ist als das Siegel Geprüfte Naturkosmetik. Dieses Siegel umfasst ein solch breites Spektrum an Produkten, dass es schon fast wieder keine wirkliche Orientierung für die Konsumenten darstellt.
Meine Idee wäre zusätzlich zu dem Siegel eine Art Güteklasse, ähnlich wie die Energie-Effizienzklasse bei Haushaltsgeräten. Z. B. „A“ für Produkte, die aus reinen Naturrohstoffen oder Mischungen reiner Naturrohstoffe bestehen (wie z. B. reines Jojobaöl, Kakaobutter...), B, C, D für die jeweils nächsten Stufen. Dadurch wäre auf den ersten Blick klarer zu differenzieren in welchem Maße sich ‚Natur’ in den Tiegeln befindet, ohne dass man eine komplizierte INCI studieren muss.“

Auch das „Häschen-Zeichen“ des Deutschen Tierschutzbundes betrachtet Wolfgang Becker kritisch: „Dieses Zeichen wird häufig gleichgestellt mit Naturkosmetik. Das stimmt so nicht. Denn es sind chemische Rohstoffe erlaubt, die höchst veraltet sind, und nur verwendet werden, weil sie nach 1979 nicht mehr im Tierversuch getestet wurden. Und das hat mit Natur nicht viel zu tun. Es befinden sich natürlich auch eine Reihe renomierter Naturkosmetikhersteller auf dieser Liste, also: Gut hinschauen.“

Wolfgang Becker beurteilt den Trend optimistisch: „Durch ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit haben Naturkosmetik-Hersteller wesentlich dazu beigetragen, dass der kontrolliert-biologische Anbau von Pflanzen und Kräutern sich in diesem Maße ausweiten konnte. Das wiederum hatte zur Folge, dass andere Bio-Produkte – auch als deutlicher Gegenpol zu genmanipulierten Produkten - immer populärer und selbstverständlicher wurden.“

Wie die meisten Männer hält sich Wolfgang Becker, was seinen Kosmetikkonsum angeht, eher für einen Puristen: „Ich nehme für das Gesicht einen Hauch Sheapearls, im Winter oder für die Hände etwas mehr. Zum rasieren verwende ich Logona Mann.“
Läßt man ihm allerdings Zeit, hat man den Eindruck, dass er sehr viel mehr Beautyjunkie ist, als er ahnt: „Bei den Shampoos ist für mich das B&W Hair & Body Shampoo der absolute Hit und unter der Dusche geht für mich nichts über unser Wohlfühl-Duschbad. Viel Spaß hat mir aber auch die neue Body-Spa Serie von Lavera gemacht, weil es so richtig viele neue Düfte auszuprobieren gab. Für mich kann es nie genug Duschgels oder Badezusätze geben: Je nach Tageslaune suche ich mir dann das passende raus. Wenn ich etwas zum Auffrischen brauche, nehme ich etwas mit Zitrusnote, wenn ich schon topfit bin, tendiere ich zu blumigen Düften. Im Winter kommen dann auch richtige Kräuterdüfte in die Badewanne, z. B. das Entspannungsbad von Logona.“

Bei B&W wird jedes Produkt persönlich von den Gründern getestet. „Auch die Mitarbeiterinnen unseres Callcenters bekommen jedesmal alle neuen Sachen zum Probieren.“

In diesem Callcenter würde man gerne arbeiten, doch „die meisten Mitarbeiterinnen sind schon 5 - 10 Jahre dabei und wollen B&W auch nicht verlassen.“ Wer kann es ihnen verdenken, bei diesen traumhaften Arbeitsbedingungen?


B&W Naturpflege Fachversand GmbH
Grenzweg 5-7 - 42555 Velbert

Telefon Bestellungen und Kataloganforderungen: 01805 - 23 45 45 *
rund um die Uhr an allen Tagen

Telefon Beratung: 01805 - 23 76 76 *
Mo – Frei 9 – 12 und 14 – 16 Uhr


* 0,12 € / Minute

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Onlineshop: www.naturpflege.de

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