Selbst nähen für Anfänger

[BibiB]

Bei 27 Seiten Schnittmuster hätte ich die Befürchtung, dass es kompliziert zu nähen ist. Und nur schwierig individuell anpassbar.

[Enigma]

Das ist eine ganz simple Bluse: https://blog.bernina.com/de/2020/06/...und-anleitung/

[Hippieschaf]

Danke schön , ich werde mich morgen mit Schlangenlinien und Kringeln austoben.

Irgendwie hatte ich nicht auf dem Zettel, daß Ikea Scheren verkauft. Die werde ich mir das nächste Mal ansehen.







Die Maschine ist ja herzallerliebst.

Die Sewist ist dann besonders gut für die Verarbeitung von Leder und dicken Stoffen geeignet?

Wenco kannte ich bisher noch nicht, werde ich mir mal ansehen. Das Argument mit dem Drüberbügeln bei Glaskopf-Nadeln ist natürlich gut. Da werde ich mich nochmal umsehen. Es gibt da amerikanische Nadeln mit Kunststoffgriff, die sollen richtig gut sein und Bügel-resistent, aber da kostet ein Paket bis zu 20 Euro, das bin ich nicht bereit zu zahlen.

Ich komme aus Hamburg. Der mir nächstgelegene Laden ist https://www.fadenlauf-luebeck.de/filiale-hamburg/, in der Innenstadt gäbe es auch noch https://www.naehmaschinen.de/, Fadenlauf ist für mich allerdings leichter erreichbar, deshalb werde ich mich erstmal dort umsehen.

Ich werde mir jetzt ein Schnittmuster bestellen. Das Schnittmuster, das ich mir vorhin kostenlos heruntergeladen habe, benötigt ausgedruckt 27 (!) Seiten... Der Papier- und Tonerverbrauch gefällt mir nicht.

Dazu gibt es zwei Bücher für die Grundlagen:

https://www.amazon.de/gp/product/377...KR8XB7XF&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/377...KR8XB7XF&psc=1

Kann ich wahrscheinlich auch alles im Internet finden, aber ich mag es, wenn ich in einem Buch nachschlagen kann. Und irgendwann habe ich die Fachtermini drauf und weiß hoffentlich, wovon ich rede und was ich tue.

Nein, nicht explizit besonders gut für Leder, aber laut Verkäuferin soll sie es auch können. Vorgeführt hat sie mir nur mehrere Lagen Jeans und Filz.
Dünnes Leder, meinte sie, geht, dickes sollte man grundsätzlich nur mit bestimmten Maschinen nähen.

Bisher hatte ich mit meiner alten Privileg nur mal eine Wildledertasche genäht. Ich denke, das ist auch in etwa das, was ich zukünftig machen würde.
Gut, die alte Privileg hat alles genäht, sogar Finger...

Gekommen bin ich auf die Maschine durch die Sendung "The Great British Sewing Bee", da wurde sie von den Teilnehmern benutzt (in Staffel 5). (Vermutlich kennt hier niemand die Sendung, aber ich liebe sie!)
Die Teilnehmer mussten in den Challenges alles Mögliche damit machen, und mit ganz vielen unterschiedlichen Materialien. Das sprach meine Experimentierfreudigkeit an...

Schnittmuster ausdrucken und zusammenkleben finde ich auch doof. Teile auf Burda-Heft-Schnittmusterbögen zurechtsuchen ist auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Für den Anfang würde ich wirklich einen Fertigschnitt nehmen.

[Cosi fan tutte]

Überleg dir vor dem Kauf (und der Beratung!), was du damit machen willst.

Ich habe auch gerade nach einer neuen gesucht und wollte eigentlich wieder eine ganz schlichte mechanische. Hab ich letzten Endes auch gekauft, denn ich habe für mich beschlossen, dass sie eigentlich nur Standard können muss, den aber gut.

Klar, wenn man mit all den Funktionen der superteuren Maschinen auch was anfangen kann und es das ist, was man damit machen will, ist es ein Treffer, dann sollte man das Geld auch investieren, aber man darf sich echt nicht breitquatschen lassen für irgendwas, das man hinterher doch nicht benutzt.

Kann ich nur empfehlen! Ich nähe immer noch mit der alten Haus Nähmaschine, welche schon über 50 Jahre gute Dienste leistete. Eine Bernina, die jedoch alles näht, was grade unter die Nadel kommt. Jeans, Leder, Seide. Ausser ab und an etwas Schmieröl für's Getriebe braucht die so gut wie keinen Service.

[Untiefe]

Nein, nicht explizit besonders gut für Leder, aber laut Verkäuferin soll sie es auch können. Vorgeführt hat sie mir nur mehrere Lagen Jeans und Filz.
Dünnes Leder, meinte sie, geht, dickes sollte man grundsätzlich nur mit bestimmten Maschinen nähen.

Bisher hatte ich mit meiner alten Privileg nur mal eine Wildledertasche genäht. Ich denke, das ist auch in etwa das, was ich zukünftig machen würde.
Gut, die alte Privileg hat alles genäht, sogar Finger...

Gekommen bin ich auf die Maschine durch die Sendung "The Great British Sewing Bee", da wurde sie von den Teilnehmern benutzt (in Staffel 5). (Vermutlich kennt hier niemand die Sendung, aber ich liebe sie!)
Die Teilnehmer mussten in den Challenges alles Mögliche damit machen, und mit ganz vielen unterschiedlichen Materialien. Das sprach meine Experimentierfreudigkeit an...

Schnittmuster ausdrucken und zusammenkleben finde ich auch doof. Teile auf Burda-Heft-Schnittmusterbögen zurechtsuchen ist auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Für den Anfang würde ich wirklich einen Fertigschnitt nehmen.

Ich habe auch eine alte Privileg (meine wurde wohl von Janome gebaut) geerbt. Das ist doch eine tolle Maschine. Die würde ich nie nur ersetzen, wenn es sein muss.

Es wäre ja auch noch eine alte Pfaff(!) dagewesen, die leider eine andere nun hat, die nicht mal näht. Ich fürchte immer, die gibt die mal weg und kauft so ein neues Ding. Mir blutet immer das Herz. Eine alte Pfaff würde ich warten und auch mal Geld für eine Reparatur reinstecken. Solche Maschinen werden sicher so nicht mehr (für den Hobbybereich?) hergestellt.
Viele Marken sind auch nicht mehr in der ursprünglichen Hand beziehungsweise, werden eben nicht mehr so hergestellt wie früher...

Beim Zubehör und Co, sage ich auch: Dort Geld ausgeben für etwas gutes.


Ein schneller Tipp noch: Schneiderkreide mag ich nicht für meine Projekte. Ich nehme auswaschbare Filzsstifte. Die blauen (wichtig kein rotes Pigment) lassen sich perfekt auswaschen. Und ich finde das anzeichnen auf Jersey damit einen Traum.
Viele nehmen dann noch Frixion. Die gehen bekanntlich mit Wärme weg. Aber Achtung: Wenn man auf er Vorderseite markiert bei Minusgraden kommen die wieder (bis man wieder erwämt). Dürfte aber nur bei Outdoorsachen eine Rolle spielen.

[Untiefe]

Garn nehme ich übrigens auch Gütermann. Ich versuche Garn nur mehr direkt für Projekte zu kaufen. Spare lieber am Lager und nicht beim Projekt sozusagen.

Ich habe bis an's Lebensende Overlockkonen. Da ich da anfangs so viele gekauft habe und auch verschiedene Farben. Dabei fädle ich quasi nie um - maximal mal die Greifer, die die Naht machen.
Aber das weiß man anfangs eben alles nicht.

[Hippieschaf]

Meine alte Privileg ist wohl eigentlich ein Toyota.
Weggeben würde ich sie aber auch nicht, solange sie noch läuft.
Heute sind die Janomes und Elnas wohl oft baugleich oder im Innenleben ähnlich, aber nicht immer.
Die Elna 340 war zwar nicht baugleich mit meiner, könnte unterm Strich aber dasselbe, war aber teurer.

Bei den sehr alten Maschinen können Ersatzteile zum Problem werden. Ich musste schon mal eins suchen, das ich im Internet damals noch gefunden habe. Ich merke aber auch, dass die Maschine, wenn sie in den Kleinanzeigen verkauft wird, immer teurer wird, vermutlich aus dem Grund. Ich schätze Mal, die werden vor allem von den Käufern ausgeschlachtet.

[BibiB]

Guter Hinweis mit dem Garn - da habe ich mir noch nie Gedanken drum gemacht. Ich habe einfach irgendein farblich passendes Garn genommen... und irgendwelche Nadeln. Lidl, 1€ Shop, Flohmarkt... ich hatte da noch nie Probleme.
Zum Perlen brauche ich oft auch Nähgarn, Nylonfaden wird so steif. Da habe ich auch noch keine Unterschiede bzgl. Haltbarkeit feststellen können. Ich kaufe aber immer "auf Sicht", d.h. stumpfes, rauhes Nähgarn lass ich liegen.

- - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

Ich frage mich auch, ob bei gekaufter Kleidung immer Markengarn verwendet wird.... mir fällt auf, dass oft auch teure Markenkleidung so mies genäht ist, zig mal der Faden angesetzt, sich auflösende Nähte... vermutlich sparen die auch am Garn.

[Hippieschaf]

Der Haken an billigem Garn ist vor allem, dass beim Nähen der Faden ständig reißt. Das nervt unendlich, wenn man länger nähen will, weil man dann zweihundertdrölfzig mal neu einfädeln muss.
Ich habe aber auch solche Sortimente von Tedi & Co, die nehme ich dann nicht für die Maschine, sondern wenn ich erstmal von Hand was zusammenheften oder umnähen will. Dabei geht ja auch einiges drauf und dafür kann man das problemlos nehmen.

[Untiefe]

Ich hatte schon so schlechtes Garn erwischt . seither lieber Markengarn.
Bei der Overlock ist es aus meiner Sicht aber relativ egal (habe da Unmengen an Hofer Konen ). Diese Nähte sind robuster, oder da kann einfach nicht so schnell etwas passieren.

Und ja, man muss beim Garn nicht immer so exakt sein mit der Farbe. Oft passt schön ein ähnlicher Farbton - auch beim steppen.´

Bei Kaufsachen wird sicher auch mal schlechtes Garn verwendet. Manchmal müffeln die Nähte dann gerne, kommt mir vor...


Bei Nadeln nehme ich auch nur die guten. Da sind schon ziemliche Unterschiede.

- - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

Bei den sehr alten Maschinen können Ersatzteile zum Problem werden. Ich musste schon mal eins suchen, das ich im Internet damals noch gefunden habe. Ich merke aber auch, dass die Maschine, wenn sie in den Kleinanzeigen verkauft wird, immer teurer wird, vermutlich aus dem Grund. Ich schätze Mal, die werden vor allem von den Käufern ausgeschlachtet.

Kann sein. Ich war mal etwas in einem Nähforum und da waren die alten Maschinen eben auch einfach beliebt. Solange die gesucht werden, wird es da einen Markt geben.
Ich weiß auch noch nicht, was ich mache, wenn meine mal nicht mehr ist. Ich hoffe einfach, dass ich sie noch laaaange habe.

[Gloriaviktoria]

Ich habe auch noch eine alte Privileg, die ist wohl baugleich zu Brother. Wenn man quilten will, muss man auf einen Durchlass achten, der groß genug ist, dass man den Quilt auch bewegen kann, das kann meine leider nicht, aber ich gebe dir trotzdem nicht her. Ich patchworke mit der Maschine und quilte mit der Hand

[Enigma]

So, erster Trainingsdurchlauf mit der Silvercrest-Maschine ist erledigt. Ich habe gestreiften Stoff hier und nachdem ich wild Sticharten durchprobiert habe, habe ich dann die Streifen abgenäht und versucht, gerade Linien zwischen den Streifen zu nähen. Ging schon erstaunlich gut, aber das Pedal reagiert auch gut und läßt sehr langsames Nähen zu.

Allerdings weiß ich jetzt wieder, warum ich nicht gerne Sachen leihe. Mir fiel ein, daß sich die Flicken an meiner Hose (aufgescheuerte Innenschenkel), welche ich mal provisorisch mit der Hand draufgesetzt habe, lösen. Also schnell mit Zickzackstich drüber. Nach drei Seiten des ersten Flickens war es dann vorbei. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist, aber die Nadel saß nicht mehr mittig, sondern rechts und bewegte sich kein Stück mehr, weder mit Motor noch mit dem Handrad bewegte sie sich. Glücklicherweise habe ich die Nadel mit einem Seitenschneider halbieren und mit einer Zange herausziehen können. Dann habe ich auch die Hose befreien können. Probelauf ohne Nadel sah danach soweit ok aus. Jetzt muß ich nur gucken, wo meine Mutter die Ersatznadeln aufbewahrt, oder ich muß morgen neue kaufen. Man, habe ich da eben Blut und Wasser geschwitzt. Sollte ich die Maschine schrotten, würde ich als Ersatz wohl eine W6 1235/61 kaufen, habe ich gerade überlegt. Bloß keine Discounter-Maschine mehr.

Kann mir jemand erklären, was da mit der Nadel schiefgelaufen ist? Ich habe nur eine Zickzack-Naht um den Flicken gesetzt, ohne groß dran herumzuzerren. Wie kann sich die Nadel da verschieben, obwohl sie wirklich bombenfest festgeschraubt ist?

[Untiefe]

Enigma: Was man bei der Nähmaschine normalerweise nicht darf ist, seitlich irgendwie rumziehen.
Außerdem wenn z.B. die Maschine den Stoff frisst, ist es meistens besser, in den sauren Apfel zu beißen und ein Loch im Stoff riskieren, durch rausschneiden mit Schere oder Messer, statt zu ziehen. Sobald der Stoff gefressen wird, also niemals dran ziehen (will man meistens reflexhaft ) Da kann man sonst auch die Mechanik beschädigen.

Jetzt aber mal ruhig Blut. baue eine neue Nadel ein , prüfe die Nadelpositionseinstellung - Mitte? - und dann probiere, ob sie noch gut und gerade näht.
Ansonsten müsstest du die Nadelstange wohl justieren, wenn ich das richtig sehe? Passiert sein könnte etwas beim Drehen des Stoffes - denke, das wäre das Problem bei dir?
Ich selber nähe bei Flicken immer nur im Geradstich vor und zurück (mit der Rückwärtstaste).

[Enigma]

Es muß sich beim Drehen des Stoffes etwas verdreht haben, anders kann ich mir das nicht erklären. Also künftig immer nur vor und zurück... Die neue Nadel sitzt sehr weit links am Rand. Sie stößt nicht dagegen, aber mittig ist anders. Danke für den Tip, dann muß ich mir mal ansehen, wie ich die Nadelstange justiere.

Ich habe mir gerade die Videos auf der Homepage von W6 angesehen. Die fand ich ja ursprünglich so unattraktiv, aber allmählich finde ich die 1615 und die N 3300 gar nicht mehr so schlecht.

[Hippieschaf]

Mein neustes Werk ist fertig, d.h. so neu ist es nicht, es war mehr Upcycling.
Ich hatte im Lockdown Stoff online bestellt und daraus einen Rock genäht, aber irgendwie hatte ich mich im Farbton vergriffen, er wirkte trister, als erwartet. Irgendwie habe ich den Rock dann nie gerne angezogen.

Jetzt habe ich mit der Nadel ein knallbuntes Motiv draufgefilzt und einen Kontraststreifen lila Stoff gleicher Art (Rest von einem anderen Rock) draufgenäht. Sieht nun etwas fröhlicher aus.
Wollwalk Rock Filz1a.jpgWollwalk Rock Filz2a.jpg

[edgar]

Kann mir jemand erklären, was da mit der Nadel schiefgelaufen ist? Ich habe nur eine Zickzack-Naht um den Flicken gesetzt, ohne groß dran herumzuzerren. Wie kann sich die Nadel da verschieben, obwohl sie wirklich bombenfest festgeschraubt ist?

Beim Zickzack bewegt sich die Nadel hin und her, wenn du im falschen Moment ziehst, zieht sie zur Seite. Die Nadel sitzt zwar fest, ist aber nicht starr, sondern etwas flexibel. Je nach Maschine und wie die Nadel eingespannt ist, kann da manchmal nur wenig Spielraum sein (deswegen am besten immer bei Nadelwechsel das Handrad einmal drehen, um sicher zu gehen, das die Nadel Platz hat).

Prinzipiell führt man den Stoff nur, man zieht nicht daran herum. Wenn man korrigieren muss, immer anhalten, Nadel im Stoff unten, Stoff in Ruhe neu ausrichten, weiternähen.

[Enigma]

Prinzipiell führt man den Stoff nur, man zieht nicht daran herum. Wenn man korrigieren muss, immer anhalten, Nadel im Stoff unten, Stoff in Ruhe neu ausrichten, weiternähen.

Ich war der Meinung, das auch so gemacht zu haben. Das "Um die Ecke-Nähen" mit Nadel im Stoff hatte ich nämlich vorher gerade sehr erfolgreich geübt. Nunja, irgendwas habe ich falsch gemacht, das ist klar, solange mir das nicht nochmal passiert... Ich muß mir das morgen mal in Ruhe ansehen, vielleicht kann ich die Nadel ja wieder mittig ausrichten.

[BibiB]

Mein neustes Werk ist fertig, d.h. so neu ist es nicht, es war mehr Upcycling.
Ich hatte im Lockdown Stoff online bestellt und daraus einen Rock genäht, aber irgendwie hatte ich mich im Farbton vergriffen, er wirkte trister, als erwartet. Irgendwie habe ich den Rock dann nie gerne angezogen.

Jetzt habe ich mit der Nadel ein knallbuntes Motiv draufgefilzt und einen Kontraststreifen lila Stoff gleicher Art (Rest von einem anderen Rock) draufgenäht. Sieht nun etwas fröhlicher aus.
Wollwalk Rock Filz1a.jpgWollwalk Rock Filz2a.jpg

Hast du das per Hand oder mit der Maschine drauf gefilzt? Das sieht total super aus!

[Hippieschaf]

Per Hand.
Ich habe mir so ein wasserlösliches Stickvlies besorgt, da das Motiv draufgepaust und es festgesteckt. Dann zuerst die Konturen gefilzt, das Vlies weggewaschen und dann den Rest mit Farbe gefüllt.

Trockenfilzen ist so eine Mischung aus Meditation und Aggessionsabbau. Ein bisschen wie Mandalas ausmalen mit einer Prise "Duschszene aus Psycho".

[Enigma]

trockenfilzen ist so eine mischung aus meditation und aggessionsabbau. Ein bisschen wie mandalas ausmalen mit einer prise "duschszene aus psycho".:-d

Sollte ich vielleicht auch gelegentlich mal versuchen.

[BibiB]

Echt tolles Ergebnis, wie ein Designerstück! Ich hab mal eine Blume für eine Haarspange gefilzt... da musste man mit einer Nadel wie irre auf das Filzgut einstechen. Ich fand das eher anstrengend und mir tat dann die Hand weh. Vielleicht fehlte das Aggressionspotential... Und dann sah die Blume in meinem Haar noch doof aus.

[Hippieschaf]

Anstrengend ist das schon, ich habe das auch in mehreren Etappen gemacht.
Eine Maschine wäre mir ein zu großes Geschütz, dafür brauche ich es zu selten. Ich mache das nicht so oft, nur nach Bedarf und Idee.

[Enigma]

Habt Ihr Eure Maschinen schon mal warten lassen? Ist das wirklich nötig? In einigen Videos/Blogs/Foren schrieben einige Nutzer, daß sie ihre Maschinen zwischendurch warten lassen.

Aktuell schwanke ich zwischen zwei Maschinen: Janome 230 dc und W6 N3300. 356 Euro vs. 269 Euro. Wartungskosten: 80-90 Euro vs. 65 Euro (+Versandkosten). Werkstatt vor Ort vs. Werkstatt in Hannover. Beide haben gute Bewertungen.

Die Janome wurde mir eben kurz vorgeführt. Beeindruckend, wie leise diese Maschine ist. Damit könnte man auch nachts und sonntags problemlos arbeiten.

Ach man...

In dem Laden eben hatten sie auch unheimlich viele Stoffe. Ich war von der Auswahl total erschlagen. Ich glaube, ich muß mich ganz dringend mit Stoffen beschäftigen. Abgesehen von Jersey für T-Shirts hätte ich keine wirkliche Ahnung gehabt, welchen Stoff ich wofür hätte verwenden können.

Gekauft habe ich mir übrigens diesen Fingerhut von Prym: https://www.prym.de/p/fingerhut-prym...ics-l-14311420
Potthäßlich, aber er paßt. Für meine künftigen Nähversuche mit der Hand.

[Hippieschaf]

Mit Fingerhut kann ich irgendwie nicht arbeiten, das Ding stört mich. Außerdem neige ich eher dazu, mir in die Finger zu stechen, wo der Fingerhut gerade nicht sitzt.

Meine alte Maschine habe ich nie warten lassen. Das habe ich selbst gemacht, aber es ging auch nur um ein Tröpfen Öl und ansonsten vor allem entstauben und säubern, ggf. was nachjustieren. Ich habe aber gehört, dass man das mit den neuen nicht mehr so gut kann und machen lassen sollte, durchschnittlich alle 2 Jahre, je nachdem wie viel man näht.

[Kurai]

Hippieschaf, den Fingerhut braucht man eher um die Nadel durch mehrere Stoffbahnen zu drücken (oder beim Quilten), ich mag dafür gerne Fingerlinfe aus Leder.

Enigma, warten macht schon Sinn. Ich gebe meine Machinen mindestens 1x im Jahr zur Wartung oder wenn zwischendurch irgendetwas auffällig ist.

Wenn du eine Machine ausprobiert, dann versuch dich an verschiedenen Stoffen. Ich habe 2004 eine günstige Pfaff geschenkt bekommen, die leider auf Jersey und Sweat eher mäßige Ergebnisse bringt (Webware näht sie gut, daher bleibt sie als Ersatz bei mir). Später habe ich eine ältere Pfaff geerbt (die wurde in den 70ern produziert) und die näht alles wunderbar.
Zur Geburt vom kleinen habe ich mir dann eine Overlock geschenkt und die ist Gold wert wenn man Kleidung näht (einen Kinderhoodie zimmere ich damit innerhalb von 20-25 Minuten zusammen) weil die Nähte wirklich deutlich haltbarer sind.

[Enigma]

Heute sind meine Nähbücher angekommen und zwei erste Schnittmuster. Mit "Nähen - Das Standardwerk" könnte man vermutlich jemanden erschlagen. Was für ein Brocken. Damit werde ich heute Abend gut beschäftigt sein.

Ich habe mich übrigens für eine W6 N 330 entschieden. Die kann etwas mehr als die Janome 230 dc und ist günstiger, zudem bis heute noch im Angebot. Morgen soll sie schon ankommen. Zusammen mit einem Berg Nadeln, die ich auch noch bestellt habe (W6 hat eigene Nadeln, die von Organ hergestellt werden).

Jetzt bin ich wild am Stoff suchen und weiter Videos gucken. Ich habe vorhin ein Video für ein Raglan Shirt gesehen (soll einfacher sein, als ein T-Shirt mit normalen Ärmeln, ist das tatsächlich so?). Das fand ich ganz gut, könnte ich mir als erstes Projekt vorstellen. Gerade gucke ich bei Stoffe Hemmers, die haben so Einiges, was mir gut gefällt. Vor allem, daß man Muster bestellen kann, gefällt mir. Farben am Bildschirm einzuschätzen finde ich doch etwas gefährlich.

[Hippieschaf]

Hippieschaf, den Fingerhut braucht man eher um die Nadel durch mehrere Stoffbahnen zu drücken (oder beim Quilten), ich mag dafür gerne Fingerlinfe aus Leder.

Okay, das stimmt. Sich das stumpfe Ende der Nadel in den Finger zu stechen ist wahrlich keine Freude.

Viel Spaß mit den neuen Sachen, Enigma!

Hab heute auch mit meiner neuen Maschine gespielt und ein altes T-Shirt massakriert, um die Elastikstiche auszuprobieren. Ich denke, ich versuche es erstmal ohne Overlock, sie näht Jersey gut.

Hab sogar mein erstes Teil damit genäht, allerdings nichts Anspruchsvolles, nur ein Überzieherli für die Maschine. Toll wenn sie so eine Harthaube hat, wenn die aber eine Öffnung hat, damit man den Griff rausholen kan, staubt an der Stelle trotzdem alles zu, wenn die Maschine offen herumsteht.

[Enigma]

Danke schön.

Nach alten T-Shirts zum Üben will ich die nächsten Tage auch noch suchen. Ist noch gar nicht so lange her, da habe ich ein paar alte Shirts aussortiert und entsorgt.

[urnermandy]

Ich habe einige Fragen zum Thema Nähen, ich bin Anfängerin auf diesem Gebiet und würde gerne Fortschritte machen. Ich möchte also Folgendes wissen

Vorbereiten des Musters ? Auswahl des Stoffes ? Vorbereitung des Stoffes ? Schneiden? Kennzeichnung ? Schnittstelle ? Vorbereiten der Nähte ? Handnähen ? Maschinennähen ? Overlock-Veredelung ? Montage ?

[Schlappohr]

Habt ihr euch das Nähen mit Maschine selbst beigebracht oder einen Kurs besucht? Ich habe eine Nähmaschine, aber ich habe noch nie etwas darauf genäht, habe nur spärliche Kenntnisse und finde das Faden in die Nadel führen schon sehr kompliziert.

[Hippieschaf]

Ich habe einige Fragen zum Thema Nähen, ich bin Anfängerin auf diesem Gebiet und würde gerne Fortschritte machen. Ich möchte also Folgendes wissen

Vorbereiten des Musters ? Auswahl des Stoffes ? Vorbereitung des Stoffes ? Schneiden? Kennzeichnung ? Schnittstelle ? Vorbereiten der Nähte ? Handnähen ? Maschinennähen ? Overlock-Veredelung ? Montage ?

Da willst du aber ganz schön viel wissen.

Einen Tipp hätte ich, egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene (allerdings nur für Leute, die der englischen Sprache mächtig sind):
Der YouTube Kanal von Professor Pincushion. Das sind zahlreiche Videos zu ganz vielen Teilthemen, Erläuterungen von Grundbegriffen und Grundwissen, sehr anschaulich gezeigt und gut erklärt. Im Grunde könnte man damit tatsächlich nähen lernen, denke ich.

Habt ihr euch das Nähen mit Maschine selbst beigebracht oder einen Kurs besucht? Ich habe eine Nähmaschine, aber ich habe noch nie etwas darauf genäht, habe nur spärliche Kenntnisse und finde das Faden in die Nadel führen schon sehr kompliziert.

So halb halb. Bei uns zu Hause wurde viel genäht, als ich Kind war, da habe ich schon einiges mitbekommen, durfte aber selbst nie so richtig ran. Ich habe eher nur zugeguckt.
Als ich dann irgendwann mal ein Praktikum im Kindergarten gemacht habe, musste ich Wimpelgirlanden fürs Sommerfest nähen. Da hat mir jemand gezeigt wie das mit dem Einfädeln und Geradeausnähen geht, aber "Kurs" würde ich das nicht nennen.

Den Rest habe ich mir dann autodidaktisch beigebracht, Wissen gesammelt, Erfahrungen im Try & Error-Verfahren gemacht.

[Gloriaviktoria]

Habt ihr euch das Nähen mit Maschine selbst beigebracht oder einen Kurs besucht? Ich habe eine Nähmaschine, aber ich habe noch nie etwas darauf genäht, habe nur spärliche Kenntnisse und finde das Faden in die Nadel führen schon sehr kompliziert.

Ich hatte meine erste Nähmaschinenberührung in einem Kurs von der VHS, aber richtig nähen (und quilten) habe ich von einer guten Freundin gelernt. Der Rest war Versuch und Irrtum, Stöbern bei Youtube, Blättern in alten Handarbeitsbüchern....

[BibiB]

Meine Ma hat viel und toll selbst genäht, als ich noch Kind war. Da hab ich einiges mitbekommen. Sie hat sich etliches aus Büchern selbst beigebracht und auch einige Nähkurse belegt.

Danach bei mir: Try und Error. Wie die Maschine bedient wird, dazu habe ich das Anleitungsheft: Faden einfädeln, Fadenspannung verstellen, wie sieht die Naht bei falscher Fadenspannung aus. Anfängerfehler muss man meiner Meinung mal gemacht haben, wie beim Versäubern der Innenkanten zu schlunzen, kein Vliesline im Rockbund aufzubügeln, sich zwischen dem Nähen das Bügeln zu sparen oder eine falsche Stoffwahl.

Wobei "falsche Stoffwahl" ja im Auge des Betrachters liegt. In den 90ern hatte ich auch Röcke aus Gras-Dekostoff, Kuhfellflausch, Nylonstoff...

Mein Problem nach der Nähpause ist jetzt,.dass grade Nähte nicht so grade werden... das sieht eher aus, als habe sich Fuzzybär betrunken an die Nähmaschine gesetzt und Schlangenlinien genäht. Da hilft nur die Übung.

Ich habe mir auch das ein oder andere bei Youtube angeschaut, auch sehr hilfreich.

Ich finde es wichtig, mit einfachen Sachen zu beginnen. Reißverschlüsse einnähen finde ich z.B.sehr tricky, schöne Knopfleisten, auch: zu beurteilen, ob die Abnäher am Körper zu meiner Figur passen. Ich näh grad einen Rock mit Gummizug oben, das kann man nicht viel falsch machen.

Das wichtigste ist: machen! Ich würde nicht den teuersten Stoff kaufen, sonst ärgert man sich, wenn es nix wird. Es gibt so schöne und günstige Stoffe - Wochenmärkte, Angebote in Kaufhäuser oder Stoffläden, manche Märkte für Heimwerkerbedarf haben auch schöne Stoffe.

[Schlappohr]

Ich werde mal bei youtube stöbern, vielleicht finde ich einfache Erklärvideos.

[BibiB]

Ein Kurs ist sicher auch nicht schlecht. Kommt immer drauf an, was man für ein Typ ist. Mich nerven viele Menschen um mich herum, ich hab eben schon Vorkenntnisse und meine alte Maschine war nicht transportabel - das ist eher ungünstig für einen Einsteiger Nähkurs. Aber vielleicht such ich mir mal einen zum Thema Schnittmuster, z.B. zum Abändern.

[Kurai]

Ich habe in der Schule im Handarbeitsunterricht nähen auf einer Nähmaschine gelernt und mir dann von meiner Oma ganz viel zeigen lassen (die konnte ziemlich professionell nähen und auch mal spontan nach den Körpermaßen ein Schnittmuster zeichnen ). Gerade bei den ersten Anzughosen für mich hat mir die Hilfe richtig viel gebracht.

@BibiB, hast du mal einen Nähmagneten probiert (wenn du keine Computernähma hast)? Den mag ich total für gerade Nähte.

[BibiB]

Ne, sowas kannte ich noch nicht. Die scheinen aber an der Nähmaschine befestigt werden zu müssen - da hat meine keine Löcher. Die eine ist 65 Jahre alt, da war der Computer noch nicht erfunden. Das andere ist so ein billiges Discountermodell. Theoretisch kann ich von Hand aus die geraden Kanten... aber ich finde, es braucht immer wieder etwas Übung.

[Hennettchen]

Ich würde auch gerne mehr nähen lernen, ich habe auch noch eine Quelle Nähmaschine im Keller stehen, aber ich traue mich nicht so recht an die Nähmaschine.

Enigma, wegen Stoffen in Hamburg, in den Grindelhochhäusern gibt es einen schönen Stoffladen, letztes Jahr hatten sie schöne Wollstoffe, die waren auch günstiger als bei Karstadt und mehr Farbauswahl. Auch eine große Auswahl an Knöpfe hat der Laden. Schöne Knöpfe finden sich auch bei Stegmann dem Hutladen am Gänsemarkt.

Auch der Stoffmarkt in der Papenreye (ziemlich in der Mitte) hat Wollstoffe und eine große Auswahl an anderen Stoffen und Mustern.

Was toll ist, aber in Coronazeiten, wird es vielleicht nicht stattfinden, ist der Holländische Stoffmarkt, die Farben, Wolle, Wollmischung, Stopfgarn in Farben - jenseits von schwarz rot beige - das letzte Mal fand er auf dem Alsterdorfer Markt statt.

[BibiB]

Was soll schiefgehen, Hennettchen?

Wie wärs mit einem Kissenbezug? Die Variante mit so einem Umschlag wie in Hotels, keine Knöpfe, nur grade Naht, Baumwolldekostoff kostet nur wenig...

- - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

Diese Stoffmärkte sind echt toll, waren bei uns aber ausgefallen. Ich hoffe auf nächstes Jahr.

[Enigma]

Ich würde auch gerne mehr nähen lernen, ich habe auch noch eine Quelle Nähmaschine im Keller stehen, aber ich traue mich nicht so recht an die Nähmaschine.

Enigma, wegen Stoffen in Hamburg, in den Grindelhochhäusern gibt es einen schönen Stoffladen, letztes Jahr hatten sie schöne Wollstoffe, die waren auch günstiger als bei Karstadt und mehr Farbauswahl. Auch eine große Auswahl an Knöpfe hat der Laden. Schöne Knöpfe finden sich auch bei Stegmann dem Hutladen am Gänsemarkt.

Auch der Stoffmarkt in der Papenreye (ziemlich in der Mitte) hat Wollstoffe und eine große Auswahl an anderen Stoffen und Mustern.

Was toll ist, aber in Coronazeiten, wird es vielleicht nicht stattfinden, ist der Holländische Stoffmarkt, die Farben, Wolle, Wollmischung, Stopfgarn in Farben - jenseits von schwarz rot beige - das letzte Mal fand er auf dem Alsterdorfer Markt statt.

Danke schön. Ich muß mal gucken, ob ich da irgendwann vorbeikomme.

Hier wollte ich demnächst mal vorbei fahren, das ist nicht weit von mir: https://www.mahlerstoffe.de/shop/

Ich google gerade Jersey. Mir schwebt gerade vor, mit ein paar T-Shirts anzufangen, aber es ist schwer, nicht wieder wie immer schwarz zu wählen. Normalerweise trage ich fast nur schwarz, das wollte ich mit dem Selbernähen endlich mal ändern.