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  1. #1
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    Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Mich interessiert zunehmend die Plastikvermeidung bei Kosmetik. Plastikmüll zu verringern wird ja immer mehr zum Thema, auch inzwischen in den Medien und nicht nur bei einigen idealistischen Menschen, die in Bioläden einkaufen.

    Diese Entwicklung ist in meinen Augen sehr erfreulich, und ich bin selber auch am Überlegen, wie ich mit Plastikvermeidung bei meinen Pflege- und Beautyprodukten umgehe. Denn wenn ich mir meinen gut gefüllten Bunker anschaue, sehe ich vor allem erst mal eins: Plastik, wohin das Auge blickt. Auch die zahlreichen Sachets, mit denen mich kürzlich eine Kollegin versorgte, sind vor allem und erst mal ein großes ökologisches Minus! Alles ist in Mini-Kunststofftütchen verpackt, die nach Gebrauch weggeworfen werden. Dasselbe gilt für Minigrößen, Testtuben mit wenig Inhalt, aber umso mehr Kunststoff um das Wenige drum herum, Zahnputzbürsten im Dreierpack zum Wegwerfen, und so weiter.

    Mir fällt es oft schwer, diese Plastikberge bei den Beautysachen anzugehen, weil ich einerseits nicht recht weiß, wo überhaupt anfangen, und andererseits auch nicht zum Zero Waste Freak werden will, der nur noch eine Seife, eine Flasche Salatöl für die Körperpflege, Roggenmehl für die Haare und keine Ahnung was für die Zähne im Bad stehen hat. Also zur Puristin will und kann ich nicht werden. Aber mehr und gezielter Plastik vermeiden will ich schon, und zwar wirklich ernsthaft.

    Was kann man machen? Wo fängt man an, um den Kunststoff-Müllberg in Sachen Beauty zu verhindern, der jeden Monat bei wohl jedem von uns anfällt? Was tut ihr? Was würdet ihr gern tun, wisst aber noch nicht, wie? Dabei ist es ja erst mal egal, ob KK oder NK in den Tuben, Dosen, Flaschen, Spendern, Sachets und so weiter steckt.

    Es wäre toll, wenn hier ein Austausch und eine Ideensammlung entstehen würden, und am besten auch konkrete Ansätze/Ziele, über die wir dann miteinander reden und in denen wir uns bestärken können (um das Wort "Challenge" zu vermeiden ).

    Habt ihr Lust dazu?


    Nachtrag:

    Liste: Naturkosmetik-Beauty

    Valandriels Liste: Allgemeines

    Less Waste: Konventionelle Kosmetik

    Geändert von 47245 (07.07.2019 um 20:53 Uhr)

  2. #2
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Catelinchen, das hast du super zusammengefasst. Du sprichst mir aus dem Herzen. Wie gesagt, ich vermeide Plastiktüten bei Einkäufen, auch wenn ich Kosmetik kaufe. Ich habe immer so einen faltbaren Beutel in der Handtasche, falls ich ungeplant etwas einkaufe.Ich kaufe flüssige Handseife nur in Nachfüllbeutel.
    Besser kleine Schritte als große Worte!

  3. #3
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich bin auch dabei . Klappt mal mehr, mal weniger gut, aber nun ja.... ich versuche es .
    Bei Wasch- und Putzmitteln habe ich mittlerweile größtenteils auf nachfüllbar umgestellt, bei Kosmetik versuche ich bevorzugt große Gebinde zu kaufen. Außerdem Konsum allgemein zu hinterfragen und einzuschränken, bisher aber eher gemäßigt. Bei Lebensmitteln geht mir der ganze Müll ziemlich auf die Nerven. Das ist bei mir mit Abstand der Großteil des Müllvorkommens .

  4. #4
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Beautyevi, danke. Schön, dass du mit dabei bist!

    Ich mache dasselbe wie du schon, habe aber für mich das Gefühl, dass es noch viel zu wenig ist - oder positiv ausgedrückt, dass da noch viel mehr geht. Zum Beispiel Wegwerfsachen zu vermeiden: keine Sachets, keine Klein- und Probegrößen, jedenfalls nicht, wenn man sicher ist, dass man etwas verträgt. Für den Urlaub kann man auch alte Behälter nachfüllen mit dem, was man laufend benützt, und mitnehmen. Das klappt bei mir ganz gut. Aber ich habe auch keine ausgefeilte mehrstufige Pflegeroutine und komme im Urlaub mit Seife und einer Creme auch einige Wochen lang gut zurecht. Wer eine gezielt zusammengestellte Routine hat, mit vielen Produkten und Schichten, tut sich bestimmt sehr viel schwerer damit, für den Urlaub irgendwas zu reduzieren. @Katschu hat dazu schon was erzählt, wie es ihr damit ging.

    Bei den Zahnbürsten kann man entweder welche mit Wechselkopf nehmen, damit schmeißt man nur den Kopf jeweils und nicht die ganze Zahnbürste weg, oder sich welche aus Bambus kaufen, habe ich neulich gemacht, bei der man den Kopf mit den Kunstoffborsten abbrechn kann und den Stiel in den Biomüll geben kann. Auch Müll, ja, aber wenigstens bis auf die Borsten kein Plastikmüll.

    Ich benutze keine Wattepads mehr bzw. brauche die noch vorhandenen nur noch auf, für nachher habe ich Baumwollpads, die man in die normale Wäsche in die Waschmaschine geben und wieder benutzen kann.

    Wahrscheinlich kommt man aber, wenn man Müll und Plastikmüll vermeiden möchte, nicht darum herum, über den eigenen Konsum grundsätzlich nachzudenken. Ob es wirklich alles braucht, was man benützt. Ob es nicht mit weniger auch geht, ohne dass man sich deswegen unwohl fühlt. Nachfüllmöglichkeiten gibt es bei NK inzwischen auch immer öfter, in den Unverpacktläden in größeren Städten. Was genau, habe ich noch nicht ausgeforscht, weil mein Bunker noch für längere Zeit reichlich Vorrat von allem hat und ich noch keinen unverpackten Nachschub von irgendwas brauche.

    Ich habe sehr gerne Abwechslung in der Körperpflege (Gesicht nicht) und liebe es, verschiedene Düfte, Lotionen, Öle etc. zu benutzen. Mir wird aber doch auch immer bewusster, dass ich damit konsumiere, als gäbe es kein Morgen, und frage mich, warum ich das tue. Denn nicht nur ich, sondern auch andere und unsere Kinder und Enkelkinder wollen ja morgen auch noch leben und nicht im Plastikmüll und in einer zerstörten Umwelt untergehen. Ist mir mein ungebremster Konsum wirklich so wichtig, dass mir alles andere als Konsequenz davon egal ist? Bin ich echt so ein gleichgültiger Mensch, dass ich sage bzw. lebe: erst mein Shopping und meine Pflege, dann der Rest der Welt?

    Schwierige Überlegungen. Geht euch sowas auch manchmal durch den Kopf?

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Zitat Zitat von Eneleh Beitrag anzeigen
    Ich bin auch dabei . Klappt mal mehr, mal weniger gut, aber nun ja.... ich versuche es .
    Freut mich, dass du auch dabei bist! Ich glaube, wir sind hier alle von der less waste -Fraktion, wenn überhaupt. Zero waste ist schon ein sehr hoher Anspruch, ist dafür aber ein Begriff, den inzwischen so gut wie jeder kennt, deshalb steht er auch in der Überschrift. Nicht wegen dem Ziel .....

  5. #5
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Bin gespannt, wie du die Bauwollpads findest. Dazu könnte ich mich noch nicht aufraffen und habe erst am Freitag wieder Wattepads gekauft
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  6. #6
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ja, ich glaube Valandriel hatte drüben schon geschrieben, dass Zero Waste dann auch tatsächlich eher eine Lebensweise ist, die nur für die wenigsten überhaupt realistisch zu erreichen ist. Zumindest in unserer Gesellschaft/unserem Teil der Welt. Entweder man ist Selbstversorger oder man hat im Prinzip nichts anderes zu tun (meine ich nicht negativ, will nur sagen, dass das schon eine mehr oder weniger ausfüllende Aufgabe ist, die auch gewisse Privilegien voraussetzt, die längst nicht jeder hat). Möchte mich damit nicht rausreden, nur wie so häufig ist es wichtig da anzufangen, wo man jetzt gerade ist und auch zu sehen, dass jede Kleinigkeit zählt. Wenn man erst einmal anfängt keine Plastiktüten mehr zu benutzen und Handseife nachzufüllen, ist das toll . Und dann macht man eben immer weiter.

    Selbstvorwürfe helfen in den seltensten Fällen, obwohl hier wahrscheinlich jeder deine Gedanken von oben nachvollziehen kann, Cateline. Aber auch: Diejenigen, die hier schreiben, gehören vermutlich zu denen, die sich am wenigsten vorzuwerfen haben (nicht weltweit gesehen, da sieht es anders aus, lässt sich für den Einzelnen aber auch nur wenig ändern, fürchte ich. Man kann es sich aber zumindest bewusst machen.).

    Und wir Leben in einer Welt des Überflusses, voll von Werbung, Instagram, etc.. Es ist wirklich, wirklich schwer sich komplett davon freizumachen. Besonders weil es ja durchaus auch etwas Schönes oder Vorteilhaftes sein kann. Wäre nur schön, wenn wir es schaffen könnten unsere Lebensweise und die Erhaltung unserer Umwelt irgendwie in Einklang zu bringen. Das würde ich gern versuchen und ich denke wirklich, dass jeder Schritt zählt und auch, dass jeder andere Schwerpunkte haben kann.

    Edit: Ich habe auch immer noch Wattepads (die aus Bio-Baumwolle, aber naja), weiß aber nicht, ob der Umstieg sich überhaupt für mich lohnt - mein Verbrauch ist relativ gering.

  7. #7
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich verwende vier Wattepads am Tag, da kommt schon einiges zusammen.
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  8. #8
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ja, das stimmt. Ich habe auch durchaus schon mit dem Gedanken gespielt, so ist es nicht, aber ich benutze ungefähr einmal im Monat ein Pad zum Ablackieren (und da möchte ich dann sowieso lieber etwas, das ich in den Müll werfen kann). Und manchmal, eher phasenweise, für Gesichtswasser/Toner. Sollte sich herausstellen, dass das ein dauerhafter Schritt in meiner Routine wird, wird neu überlegt, aber in den letzten Jahren habe ich etwa einmal im Jahr Wattepads gekauft. Vielleicht auch mal zweimal, aber nicht mehr.

  9. #9
    Experte Avatar von starlight express
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von Eneleh Beitrag anzeigen
    Ja, das stimmt. Ich habe auch durchaus schon mit dem Gedanken gespielt, so ist es nicht, aber ich benutze ungefähr einmal im Monat ein Pad zum Ablackieren (und da möchte ich dann sowieso lieber etwas, das ich in den Müll werfen kann). Und manchmal, eher phasenweise, für Gesichtswasser/Toner. Sollte sich herausstellen, dass das ein dauerhafter Schritt in meiner Routine wird, wird neu überlegt, aber in den letzten Jahren habe ich etwa einmal im Jahr Wattepads gekauft. Vielleicht auch mal zweimal, aber nicht mehr.
    Ist bei mir ganz genauso. Die Pads mit Nagellack drauf kommen eh in den Müll, und fürs Gesicht verwende ich kaum welche.

    Generell kann ich mich anschliesen: große Buddeln sind besser als kleine, Nachfüllpacks besser als neue Spender, noch besser sind Stückseifen. Ansonsten kann man sich noch fragen, wie viele Pflegeschritte man wirklich in seiner Routine braucht, weniger Produkte bedeuten ja auch weniger Verpackung. Aber für uns Beauty Junkies ist das alles auch leichter gesagt als getan

  10. #10
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Die Pads, die ich mir besorgt (und auch schon mal getestet, sprich benutzt und gewaschen) habe, sind die von Anae, Abschminkpads waschbar aus Bio-Baumwolle, 4 Stück knapp 5 Euro, bestellt bei Violey. Sie sind ziemlich groß, nicht allzu dünn, also schön griffig und weich, und ich kann mich damit super abschminken, wenn ich mal getönte SC, Mascara oder MU benütze. Ich trage allerdings die RM vorher mit den Fingern aufs Gesicht oder die Augenumgebung auf, nicht mit dem Pad, das machen ja viele anders. 60 Grad Wäsche, man könnte sie sogar auskochen. Für mich sind sie ideal. Ich habe mir 8 Stück davon bestellt, für meinen Bedarf reicht diese Menge. Wenn man jeden Tag Pads benützt, würde man mehr brauchen, es sei denn, die Waschmaschine läuft eh jeden Tag.

    @Eneleh, du hast schon recht, ein schlechtes Gewissen braucht keiner wirklich. Es ist auch weniger das, als das Gefühl, dass ich eigentlich mitverantwortlich bin für Müll und Plastikberge, und meiner Verantwortung nicht wirklich gerecht werde, weil ich zu bequem dazu bin. Beispiel Mülltrennung zuhause. Da wandert relativ häufig ein Glas in den allgemeinen Müll, weil ich zu faul bin, es auszuwaschen, abzutrocknen, zu sammeln und dann zum Glascontainer zu bringen. Oder Zeitungen: wie oft nehme ich mir irgendwo eine mit, lese kurz was drin, blättere durch, lege sie zuhause zum Papiermüll und weg damit. Es würde gar keine Mühe bedeuten, es anders zu handhaben, ich müsste mich nur etwas umgewöhnen, und schon wäre es anders auch alltäglich. Aber das kleine Müllferkel in mir (ich habe auch noch den Schweinehund zu Gast, ein tolles Gespann! ) sagt dann, ach was, ist doch egal, lass es bleiben, spielt doch eh keine Rolle. Und schon liegt das Glas im Mülleimer statt im Recycling-Korb für den Glascontainer.

    Vorsatz für nächste Woche, um für mich konkret zu werden: kein Papier mit nachhause bringen (Wie schon im "Neu sortieren"-Thread geschrieben). Keine Zeitungen und Zeitschriften kaufen, keine Zeitschriften (dm, Rossi, etc.) mitnehmen, keine Prospekte oder Angebotslisten mitnehmen.

  11. #11
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich verwende schon relativ lange solche Baumwollpads und komme gut damit klar. Ich habe mal schnell nachgezählt, ich hab inzwischen 14 Stück. Ich brauche immer 2 Stück abends, da kam früher schon viel Müll zusammen. Ich wollte eigentlich ganz auf die Wegwerfpads verzichten, aber zum Nagellack entfernen nehme ich sie schon noch. Da ich aber nur im Sommer die Fußnägel lackiere, kommt das nicht so oft vor (an den Fingernägeln splittert der Lack bei mir leider immer so schnell ab).

    Ich nehme zum Einkaufen auch immer Taschen mit, in der Handtasche habe ich auch so eine zusammenfaltbare für den Fall der Fälle.

    Aber das größte Problem sind bei mir auch eher die Lebensmitteleinkäufe. Dabei kaufe ich Obst und Gemüse schon überwiegend unverpackt (und habe dafür solche Baumwollsäckchen, die ich mal bei Amazon gekauft habe). Aber vieles ist trotzdem noch in Plastik verpackt. Der gelbe Sack füllt sich bei uns immer erschreckend schnell...

  12. #12
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Cateline, da hast du natürlich recht mit den genannten Punkten. Altglas muss/soll man übrigens nicht ausspülen, weder für den Container, noch für die Rückgabe von Mehrweg, soweit ich weiß. Löffelrein, also augekratzt, mehr nicht. Wäre sonst auch nur wieder unnötige Verschwendung.
    Das Zeitschriften-Problem hatte sich bei mir vor ein paar Jahren auch irgendwie eingeschlichen, glücklicherweise ist mir dann irgendwann schlagartig klar geworden, dass das immer derselbe Quatsch ist und mich letzten Endes auch wieder nur nervt/stresst. Hab seit dem fast nichts mehr in der Richtung gekauft (ein oder zwei Rückfälle, die mich aber letztlich nur bestätigt haben). Was nicht heißen soll, wie toll ich bin , hab durchaus noch genug andere Baustellen .

    Meine Pflege-Routine möglichst einfach zu halten versuche ich auch . Leider fällt meine Haut in den Bereich 'eher problematisch'. Ganz so minimalitisch wie ich gern würde, will sie also nicht.

    Edit: Genau, Lebensmittelverpackungen sind bei mir auch mit Abstand das größte Müllproblem .

  13. #13
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von Eneleh Beitrag anzeigen
    Altglas muss/soll man übrigens nicht ausspülen, weder für den Container, noch für die Rückgabe von Mehrweg, soweit ich weiß. Löffelrein, also augekratzt, mehr nicht.
    Na ja, aber das nützt nicht viel, denn so ein löffelreines Glas kann man nicht ein, zwei Wochen mit anderen Glassachen im Keller aufheben, um die Sachen dann zum Glas-Container zu bringen. Der ist nämlich bei uns nicht gleich ums Eck rum, sondern weiter weg.Unausgewaschene Gläser mit Saucen-, Speisen- und Ketchup-Resten aufbewahren, da hätte ich Zweifel, ob da nicht im Keller was von allein zu laufen anfängt, ehe ich damit zum Container laufe.

    Lebensmittelverpackungen sind bei mir auch ein Problem, aber nicht das größte. Ich kaufe ohnehin vieles unverpackt, weil ich aus gesundheitlichen Gründen sehr viel nicht essen kann, alles selber koche und keine Fertiggerichte oder Fertigsachen kaufe. Da fällt schon mal viel Verpackung von vornherein weg. Obst und Gemüse unverpackt, Problem sind Joghurt, Quark, Hafermilch etc. , denn das ist fast alles nur im Tetrapack oder in Plastik zu haben. Käse und Brot kaufe ich offen, sofern ich dran denke, meine Stofftüten und Dosen zum Einkaufen mitzunehmen. Getränke kaufe ich gar nicht, ich trinke zuhause Tee, Kaffee oder Leitungswasser.

    Bei mir sind die größten Müll-Baustellen eindeutig Papier/Pappe (auch durch online-Bestellungen die Kartons und das Füllmaterial) und der Kosmetikbereich mit all den Plastikflaschen, Dosen, Tuben und so weiter. Ach ja, und natürlich Putz- und teilweise Waschmittel. Die kaufe ich zwar im Bioladen, aber die sind auch in Plastikflaschen drin. Oder WaMi in Kartons, aber Wollwaschmittel und Blablabla alles in Plastik. Da bin ich auch am Aufbrauchen und will danach radikal reduzieren, weil mir das ganze Plastikzeug so gewaltig auf die Nerven geht und ich mich frag, wozu brauche ich was zum Fensterputzen, zum Kloputzen, zum Kalkentfernen, zum Bodenputzen, zum Abspülen, allgemeinen Putzen und pipapo? Das geht sicher auch anders, mit weniger Zeugs.

  14. #14
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Gut, so gesammelte Leergut-Gläser sind irgendwann wirklich nicht mehr so lecker .

    Bei mir ist es einfach so, dass ich mit Cremetuben, BL- und Duschgel-Flaschen wochen- bis monatelang auskomme, aber jede Woche mehrere Tetrapacks Milch, Hafermilch, Saft, die ganzen Tütenverpackungen von Gemüse und Käse, Joghurtbecher etc. anfallen. Mengenmäßig ist das bei uns so viel mehr . Papier auch, ja, aber das wird zumindest größtenteils wirklich recycelt. Als ich letztens gerade gelesen habe, dass Tetrapacks nun doch nicht so recycel-freudig sind wie behauptet, ist mir ganz anders geworden - da hatte ich mich jahrelang drauf verlassen. Auch Joghurtbecher sind offenbar nicht gut wiederzuverwerten und wenn man den Deckel nicht abmacht schon mal gar nicht (wtf, warum schreibt man das nicht auf jeden verdammten Joghurtdeckel?!). Positiv: Duschgelflaschen u.ä. sind wohl gut zu recyceln.

    Waschpulver ist bei mir in Pappe, Flüssigwaschmittel in den Froschtüten, Glas- und Kalkreiniger nachfüllbar. Nicht nachfüllbar sind Scheuermilch, und Allzweck-/Fußbodenreiniger. Mit den letztgenannten Sachen komme ich aber auch ewig aus. Der Klarspüler für die Spülma ist leider auch so eine doofe Flasche...

  15. #15
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Eneleh,

    das sieht ja wirklich schon gut bei dir aus.

    Die Tetrapacks stören mich auch ziemlich. Ich kaufe viel Hafer- und Mandelmilch, manchmal auch Sojamilch, und nichts davon gibt es in Flaschen, alles nur in Tetrapacks. Als ich mal deswegen nachfragte, hieß es, das sei eben so, die Firmen würden es nicht anders liefern. Also muss man sich wohl an die Hersteller wenden, aber ich bin noch nicht dazugekommen. Nachfragen möchte ich schon, weil ich gespannt bin, warum man diese Pflanzenmilch nicht in eine Braunglasflasche füllen und so ausliefern kann, bei Milch geht es doch auch.

    Joghurt versuche ich nächstens mal selber zu machen, mit einem Joghurtbereiter. Normalen (Milch)Joghurt habe ich auf die Weise schon oft gemacht, jetzt ist mal Sojajoghurt dran. Für den habe ich mir Starterkulturen besorgt. Mandel- und Kokosmilchjoghurt kann man auch in so einem Joghurtbereier ansetzen, die scheinen aber sehr flüssig zu werden und man muss irgendein Verdickungsmittel dazu tun. Da muss ich mich erst reinfuchsen. ABer Sojamilch sollte gehen. Dann hätte ich nur ein Tetrapack Sojamilch als MÜll, aber keine Joghurtbecher mehr. Wäre cool.

  16. #16
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich nehme statt Scheuermilch einen Putzstein. Der ist zwar auch in einer Plastikdose, aber damit komme ich ewig aus.
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  17. #17
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von Beautyevi Beitrag anzeigen
    Ich nehme statt Scheuermilch einen Putzstein. Der ist zwar auch in einer Plastikdose, aber damit komme ich ewig aus.
    So ein Ding habe ich auch. Reicht endlos und zehn Jahre noch dazu. Vielleicht scheuere ich zu wenig.

  18. #18
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich putze damit alles im Bad (bis auf die Duschkabine) und in der Küche (auch Töpfe und Pfannen).
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  19. #19
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Oh, das gucke ich mir mal an, wenn sich die Scheuermilch irgendwann leert .

  20. #20
    BJ-Einsteiger
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich kann die Denttabs empfehlen. Eine Alternative zur Zahnpasta und sehr praktisch auf Reisen, noch dazu in einer biologisch-abbaubaren Verpackung erhältlich. Die dazugehörige Zahnbürste ist mit Bambusgriff und beides gibt es im DM. Anfangs gewöhnungsbedürftig, doch meiner Meinung nach besser als die Tabs von Lush.

    Mehrwegnetze z. B. von Rewe für Obst und Gemüse sind auch ganz praktisch.

  21. #21
    Forengöttin Avatar von Enigma
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von Beautyevi Beitrag anzeigen
    Ich nehme statt Scheuermilch einen Putzstein. Der ist zwar auch in einer Plastikdose, aber damit komme ich ewig aus.
    Jetzt habt Ihr mich auf Putzsteine neugierig gemacht, weil ich die bisher noch gar nicht verwendet habe, aber lt. Codecheck enthalten einige offenbar Aluminium. Damit sind sie bei mir dann leider auch schon wieder raus...

    Zum Thema Recycling: offenbar wird nur etwa 20% des Mülls in Deutschland recycelt. 80% werden "thermisch aufbereitet" = verbrannt... Da fühlt man sich doch überhaupt nicht auf den Arm genommen...

    Bei Verpackungen muß man alles trennen, habe ich in einer Müll-Doku gelernt, sonst kann es nicht recycelt werden. Solange der Alu-Deckel noch am Becher festhängt, geht dieser komplett in die Verbrennung, obwohl man das Alu sonst sehr gut hätte wiederverwerten können. Auch die Umverpackung aus Pappe muß man beim Joghurtbecher entfernen (so vorhanden), sonst kann das Plastik nicht recycelt werden.

    Seit ich diese Doku gesehen habe, zerlege ich Verpackungen so gut es geht in ihre Einzelteile, damit diese dann später möglicherweise sortenrein recycelt werden können (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt).

    Bei mir hat sich der Plastikverbrauch drastisch minimiert, als ich von Mineralwasser in Flaschen auf einen Sodastream mit Glasflaschen umgestiegen bin. Weniger Müll und weniger Geschleppe - und mein Wasser kommt nicht mehr mit Plastik in Berührung, so daß ich mir keine Gedanken machen muß, wieviel Weichmacher wohl ins Wasser diffundieren.
    I don't necessarily agree with everything I think. (A. Eldritch)

  22. #22
    Inventar Avatar von Beautyevi
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Sodastream habe ich auch
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  23. #23
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    @Enigma

    Ich habe aus dem Bioladen den Zielinksky Universal-Stein und gerade nachgeschaut: der hat auch Aluminium drin! Ich bin deswegen ziemlich sauer, denn von einem Bio-Putzmittel erwarte ich was anderes, deshalb habe ich auch angenommen, dass er o.k. ist, und habe beim Kaufen nichts näher überprüft. Nicht weil ich glaube, dass das Aluminium mir was tut, dazu ist der Hautkontakt zu kurz, sondern weil ich das Zeug nichts im Abwasser haben will! Muss man jetzt auch im Bioladen schon alles einzeln überprüfen?!

    Bei der Frosch Scheuermilch, die ich lange hatte, sind auch umweltschädliche und für Menschen schädliche Stoffe drin, Phenoxyethanol z.b. und PEG-4Rapeseedamide, was ebenfalls von codecheck und anderen als bedenklich eingestuft wird. Es ist echt ein Elend mit all den schädlichen Stoffen, die die Hersteller überall reinhauen. Ohne gründliche Recherche vorher kann man offenbar nicht mal mehr im Bioladen, geschweige denn in Drogerien etc. einkaufen.

    Gestern hatte ich auch noch einen Moment, wo ich mich sehr geärgert habe. Ich trinke gerne Hafermilch, Mandelmilch usw., und weil ich ja die Hersteller mal anschreiben wollte, warum sie diese Pflanzenmilch in Tetrapacks ausliefern und nicht in Flaschen, habe ich recherchiert, wie ich die Hersteller erreichen kann. Dabei stellte sich raus, dass Provamel, einer der Hersteller, von denen im Bioladen am meisten steht, von Danone aufgekauft wurde und jetzt zu einem multinationalem Lebensmittelkonzern gehört, der mit Bio gar nichts am Hut hat. Wieder mal so ein Fall, dass ein Riesenkonzern sein Image mit Bioprodukten aufhübschen will! Genauso wie bei Kosmetik. Logona und Sante gehören jetzt L'Oreal. Wer also gegen Tierversuche ist und die Politik und Vorgehensweise von multinationalen Konzernen nicht unterstützen will, weil sie auf Umwelt und Gesundheit der Menschen keine Rücksicht nehmen, hat schon mal wieder die A-Karte gezogen und kann diese Bio-Produkte nicht mehr kaufen. Ich finde sowas ätzend!

    Sorry für den O-Ton, hat aber was mit Umweltschutz und Ökologie zu tun. (Wenn auch nicht direkt mit Zero Waste).

    Einen Hersteller von Hafer-/Sojamilch habe ich übrigens angeschrieben. Bin mal gespannt, was für eine Antwort zu der Flaschen-Frage kommt.

  24. #24
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von Enigma Beitrag anzeigen
    Zum Thema Recycling: offenbar wird nur etwa 20% des Mülls in Deutschland recycelt. 80% werden "thermisch aufbereitet" = verbrannt... Da fühlt man sich doch überhaupt nicht auf den Arm genommen...

    Bei Verpackungen muß man alles trennen, habe ich in einer Müll-Doku gelernt, sonst kann es nicht recycelt werden. Solange der Alu-Deckel noch am Becher festhängt, geht dieser komplett in die Verbrennung, obwohl man das Alu sonst sehr gut hätte wiederverwerten können. Auch die Umverpackung aus Pappe muß man beim Joghurtbecher entfernen (so vorhanden), sonst kann das Plastik nicht recycelt werden.
    Thema Recycling ist auch sowas. In unserer Stadt gab es mal ein großes Interview mit dem Chef der Abfallwirtschaftsbetriebe. Er gab unumwunden zu, dass ein Großteil des getrennten (!) Plastikabfalls trotzdem verbrannt wird, u.a. aus den Gründen, die du nennst. Da sammele ich also akribisch meinen Abfall, trenne, zerlege, achte auf alle Bestandteile, und was ist? Das Plastik wird verbrannt, weil es Mischplastik ist und nicht sortenreines Plastik. Man müsste also das Plastik nach Plastiksorten auch noch trennen, damit es wiederverwertet werden kann. Zudem ist bei uns nicht die Stadt für die Recycling-Container zuständig, sondern sie hat das an einen privaten Betrieb outgesourct. Kann also leider rein gar nichts dafür, was die machen (lt. Interview). Ich dachte mir nach dem Interview auch kurzzeitig total genervt, komm, lass das ganze Trennen bleiben, es wird eh wieder zusammengeschmissen und alle Mühe ist umsonst!

    Trotzdem trenne ich weiter. Wie du sagst, die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei Glas, Papier und Bioabfällen macht es ja auch wirklich Sinn und wird auch tatsächlich wiederverwertet. Nur dieses verdammte Plastik - man muss es einfach möglichst ganz vermeiden, so weit es nur irgendwie geht. Das ist die einzige Lösung.

  25. #25
    Chaosqueen Avatar von BibiB
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich oute mich mal einfach und behaupte ganz provokativ: Der Plastikmüll, den ich durch Kosmetik produziere, der ist mir sowas von egal!

    Als Wenig-Verbraucherin machen die Kunststoffverpackungen der Beautyprodukte nur einen Bruchteil unseres Plastikmülls aus. Der überwiegende Teil entsteht durch Lebensmittel... in unseren Discountern ist einfach vieles abgepackt. Wenn es unverpackt erhältlich ist, dann ist es oft zermackt, gequetscht und viel teurer.
    Zero Waste ist ein interessanter Ansatz, würde für uns aber einen erheblichen Mehraufwand bedeuten - und wir müssten viel mehr Geld ausgeben. Das passt leider so gar nicht ins knappe Haushaltsbudget mit einem Alleinverdiener... Und ich zweifle daran, dass wenn wir mit dem Auto weit in einen Unverpackt-Laden fahren, dass dann die Umweltbilanz soviel positiver ausfällt...

    Ich finde, man kann nicht nur einen Aspekt allein betrachten, sondern sollte insgesamt mal schauen, wie groß der ökologische Fussabdruck so ist, den man hinterlässt. Mit dem SUV in den Bioladen fahren und das Tshirt aus Biobaumwolle nach einer Saison zu entsorgen, sich alle Nase lang neue technische Geräte,Klamotten und Möbel zu kaufen - da macht ein Ökolabel auch nix mehr wett.
    Ich denke immer, da liegen wir ganz gut im Rennen und versauen die Umwelt nicht unnötig. Dann kann ich mir dafür auch normale Wattepads leisten...

    Auch bei Sachets/Kleingrößen entsteht ja nicht zwingend mehr Müll. Besser 5 leere Sachets zum Testen, als dass 5 Fullsize-Produkte im Müll landen, weil sie nicht vertragen werden. Kleingrößen kommen oft in einer leichten, einfachen Tube daher, während das Original einen aufwändigen, doppelwandigen Plastiktiegel mit dickem Boden hat - oder eine Pumpverpackung, bei der 10% des Inhalts im Spender verbleiben.
    Da ich ewig brauche, um Produkte leer zu bekommen, würden mir in großen Gebinden viele Sachen schlecht, da ich sie nicht ganzjährig verwenden kann.

    Meine Meinung: jeder Einzelne sollte versuchen Ressourcen zu sparen, wo es ihm leicht möglich ist. Dann wäre schon viel getan... Leider gibt es so viele Umweltschweinchen, denen ist das sooo egal. Da wird konsumiert und weggeworfen, als gäbe es kein Morgen, man hat ja die Kohle dafür...

  26. #26
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Zitat Zitat von BibiB Beitrag anzeigen
    Ich oute mich mal einfach und behaupte ganz provokativ: Der Plastikmüll, den ich durch Kosmetik produziere, der ist mir sowas von egal!
    .....Meine Meinung: jeder Einzelne sollte versuchen Ressourcen zu sparen, wo es ihm leicht möglich ist. Dann wäre schon viel getan....
    Finde ich gut, dass du ehrlich deine Meinung schreibst!

    In vielem bin ich ganz deiner Meinung. Du hast völlig recht, dass man alles im Blick haben sollte, was die eigene Ökobilanz angeht. (Deshalb steht ja auch im Titel hier "und anderswo..." ) Was ich ganz fett unterschreiben würde, ist deine Aussage, jeder sollte versuchen, Ressourcen zu sparen, weil damit schon viel getan wäre. Denn das Problem ist nur vordergründig der Müll, aber das noch größere Problem dahinter ist unser unglaublicher Konsum, als gäbe es kein Morgen.

    Wo ich anderer Meinung bin: nein, es ist nicht teuerer , wenn man versucht, less waste umzusetzen. Ich bin Alleinverdienerin, verdiene ziemlich wenig sogar, muss also schon aufs Geld schauen, und habe durch mein Haushaltsbuch festgestellt, dass es unterm Strich nicht teurer ist, keine verpackten Sachen mehr zu kaufen, keine Getränkekisten, kaum oder gar kein Fleisch mehr, usw., weil man viel bewusster dadurch konsumiert, das Gekaufte komplett aufbraucht (es verdirbt nichts mehr, man wirft nichts mehr weg, weil über MHD etc.) und vieles gar nicht mehr kauft. Es ist nur ein bißchen mühsamer und umständlicher. Aber unterm Strich nicht teurer.

    Und ich finde nicht, dass Kleinkram nicht zählt. Du schreibst: dann kannst du dir schon Wattepads leisten und der Beautymüll ist dir egal, weil viel zu wenig und bedeutungslos. Irgendwie kann ich es auch nachvollziehen. Aber meine Meinung ist, dass gerade der Kleinkram insgesamt doch mehr ausmacht, weil fast jeder so denkt und es sich summiert, und vor allem, weil man diese kleinen Sachen am ehesten ändern kann. Das ist wie mit den Plastiktüten. Wenn ich pro Jahr nicht mehr zehn Tüten kaufe, ist das Kleckerkram. Wenn aber 100.000 Leute keine 10 tüten mehr pro Jahr kaufen, ist es schon eine Million Tüten, und wenn 200.000 Leute keine mehr kaufen, sind es schon zwei Millionen Tüten, und das ist definitiv dann KEIN Kleinkram mehr für die Umwelt, ob 2 Mio. Plastiktüten pro Jahr weggeworfen werden oder nicht.

    Oder um bei uns Beauties zu bleiben: 1200 Wattepads pro Jahr (sind nur ca. 4 pro Tag, also Tüdelkram) pro Beautykopf, oder das, was man an Sachets, Kleingrößen, Tübchen und Pröbchen verbraucht und wegschmeißt, hochgerechnet von sich selbst auf viele andere, die das genauso handhaben - da kommt gewaltig was zusammen. Du hast doch selber gesagt: man muss das Ganze in den Blick nehmen. Also lass uns das mal tun. Dann kommen wir auf ca. 1000 - 1200 oder mehr Wattepads pro Person, das andere erwähnte Kleinkramzeugs kann sich jede selbst für sich ausrechnen, wieviel sie da pro Jahr wegwirft, und das multiplizieren wir dann mal hoch die Zahl der Frauen, die das in Deutschland so machen und verwenden. Und schon hat man die Dimension des Ganzen, und das nur für uns hier in Deutschland. Ne, unbedeutend oder zu klein ist dieser Müllberg wahrlich nicht.

  27. #27
    Chaosqueen Avatar von BibiB
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Also bei uns sind unverpackte Sachen sehr oft wesentlich teurer! Da müsste ich für die gleiche Menge einiges mehr ausgeben.
    Bei Wurst und Käse ist das sogar extrem. Vieles gibt es ja im Discounter nicht lose, da müssten wir ewig weit fahren - und diese Unverpacktläden sind teurer als Discounter. Der Betrag muss ja erstmal wieder irgendwo herkommen.
    Ohne Getränkekisten geht bei uns gar nicht, wir haben 70 Jahre alte Leitungen, das Wasser schmeckt nur bäh.
    Dafür essen wir einiges an Obst/Gemüse aus Papas Garten...

    Und ich muss zugeben: diese waschbaren Wattepads kommen für mich nicht in Frage. Aufgrund meines Pickelproblems würde ich ohne Wäsche nicht mehrfach benutzen (ich bin da auch mit diesen Waschlappen nicht klargekommen). Ich müsste ja Unmengen von diesen Dingern kaufen - oder mehrfach die Woche nur deswegen eine 60 Grad Wäsche anwerfen (wir waschen kaum etwas auf dieser Temperatur). Auch nicht sehr umweltbewußt...

    Klar macht Kleinkram auch Mist - wir kaufen z.B. NIE Plastiktüten (oder Papiertüten) zum Einkauf. Aber ich finde auch, man sollte sich nicht selbst kasteien, sondern alle einfach auf das verzichten, was für sie einfach praktikabel wäre. Dann hätten wir wesentlich weniger Müll...

  28. #28
    Forengöttin Avatar von Enigma
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Auf Wattepads verzichte ich auch nicht, verwende sie aber auch nicht regelmäßig. Dafür verwende ich Wattestäbchen mit Papierschaft, schon seit Budni damals die Produkte von dm ins Sortiment genommen hatte (ca. 15 Jahre?). Die kosten allerdings auch mindestens doppelt soviel wie normale Wattestäbchen.

    Wenn ich meine Duschgel-Bestände aufgebraucht habe, möchte ich wieder zu Seife zurückkehren. Das bringt auch nochmal ordentlich Plastik-Ersparnis.

    Meine Einkaufsbeutel habe ich schon seit Jahren. Ich habe die Rossmann-Beutel, zwar auch aus Kunstfaser, aber haltbar und vor allem waschbar. Jutebeutel sind mir immer in der Wäsche eingelaufen.

    Wenn meine restlichen Vorräte Flüssigwaschmittel aufgebraucht sind, will ich z. B. auch wieder auf Waschpulver umsteigen. Mich ärgern die Plastikberge, die ich mit den Flaschen produziere. Vorher muß ich mich aber erst noch mal kundig machen, welche Pulver tatsächlich kein Mikroplastik enthalten. Selbst da muß man alles kontrollieren...

    Einen Unverpackt-Laden gibt es hier weit und breit nicht, wobei ich da auch recht speziell bin. Es muß sichergestellt sein, daß die Kunden keinesfalls Kontakt zur unverpackten Ware haben können, ansonsten würde ich sowas nie kaufen. Wenn die Kunden sich aus Schütten selbst bedienen können und vorerst u. U. erstmal schön dicht mit ihrer (Schnupfen-)Nase über der Ware hängen, finde ich es so eklig, daß es mich schüttelt.

    Ich tue was ich kann, tue das aber nicht auf Biegen und Brechen. Letztendlich ist das, was wir hier tun, eher für unser Gewissen als eine große Verbesserung des Plastikproblems. Es ist nicht unser Hausmüll, der im Meer schwimmt, dafür sind hauptsächlich andere zuständig und bis man die nicht zum Umdenken bekommt, wird das Problem nicht besser.

    Ich empfehle dazu diese Doku: https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...ung686412.html
    Da kommt einem noch das Frühstück von vorgestern wieder hoch...
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  29. #29
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Bei uns ist es leider genau so, der meiste Müll kommt von den Lebensmittelverpackungen. Kosmetisch leben wir eher minimalistisch, Naturseife für Gesicht und Haare, Recycling Toilettenpapier , Abschminkpads habe ich mir selbst genäht, obwohl ich zwischendurch gekaufte Bio Wattepads benutze. Naturkosmetik ohne Mikroplastik und wenn möglich in Glastiegeln, Stofftaschen zum Einkaufen, für loses Obst und Gemüse habe ich kleine Säckchen aus alten Gardinen genäht.
    Natürlich wird bei uns der Müll auch getrennt, ob wohl ich mich manchmal schon frage ob es Sinn macht, wenn ich dann im Fernsehen wieder sehe wo der Müll überall hin geschickt wird und dann die Landschaft verpestet und verschandelt wird.
    Aber zumindest versuchen wir einen kleinen Teil dazu beizutragen das es besser wird.
    Noch eine kleine Bemerkung am Rande :
    Ich arbeite im Einzelhandel und wir haben Kundschaften die kommen 3 mal am Tag und jedes Mal wird aufs Neue eine Plastiktüte gekauft.

  30. #30
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    @BibiB

    Es muss ja keiner irgendwas machen, was er nicht mag. Es geht doch hier nicht darum, Leute zu Zero Waste zu überreden oder so zu tun, als sei das für jeden unverzichtbar notwendig. Manchen ist es wichtig, anderen nicht, denen sind eben andere Dinge wichtig. Hier tauschen sich diejenigen aus, für die Plastikverzicht und weniger Müll wichtig sind, und versuchen, Tipps und Ideen zusammenzutragen, was man dazu machen kann, auch im Beautybereich. Aber wer sagt, nöh, das ist nicht meins und mir egal - auch o.k.

  31. #31
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Da sind wir uns doch wahrscheinlich alle einig, dass jeder nur das macht, was er kann, und das für jeden etwas anderes machbar ist. Natürlich ist nicht alles für alle praktikabel. Dafür leben wir ja auch alle zu unterschiedlich: Der eine in der Großstadt, der nächste ländlich ohne Öffi-Anbindung. Einer mit Großfamile, andere in Singlehaushalten. Für den einen ist Geld kein großes Thema, der nächste muss jeden cent umdrehen. Und so weiter und so fort. Aber Ideen zum Thema sammeln können wir ja alle gern und dann setzt man eben das um, was passt. Auf einige Dinge ist man vielleicht vorher einfach noch nicht gekommen. Das hatte ja wahrscheinlich auch schon jeder mal - selbst bei Themen, die einem wichtig sind, sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht oder wußte etwas einfach nocht nicht, auch wenn alle anderen das offenbar für selbstverständlich halten .


    Die Wattestäbchen mit Papierschaft kaufe ich auch schon seit Jahren. meine Bio-Wattepads halbiere ich immer und meine Taschentücher auch (obwohl letzteres wahrscheinlich nicht für jeden praktikabel ist ).
    Meine Teepapier-Heftchen nehme ich als Notizzettel.
    Das Frosch-Flüssigwaschmittel kommt in Tüten, falls das jemandem lieber ist als Flaschen.

    Cateline, wenn du eine Spülmaschine hast, könntest du die Gläser auch da reinstellen (zum sauberen lagern oder auch wiederverwenden).

    Was nehmt ihr als Spülschwamm? Da habe ich noch keine tolle Lösung gefunden.

  32. #32
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Eneleh,
    danke, du hast das toll formuliert!

    Taschentücher halbieren ist zum Beispiel für mich absolut nicht praktikabel. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht gleich zwei zu nehmen, wenn mich der Heuschnupfen mal wieder arg plagt. Spülmaschine habe ich übrigens keine. Als Spülschwamm benutze ich gehäkelte Baumwoll-Lappen. Auskochbar, wiederverwendbar, recycelbar und Spaß machts auch noch, die Dinger zu häkeln.

    Zwei Infos habe ich heute vom Einkaufen mitgebracht.

    Erstens: in meinem Bioladen gibt es gar keine Putzsteine mehr. Begründung: Alu drin. Deshalb aus dem Sortiment genommen. Im dm gibt es noch Putzsteine, Dr. Heitmanns, aber da ist soviel geballte Chemie drin, dass ich weder meine Töpfe noch die Pfannen oder das Abwaschbecken damit in Kontakt bringen möchte. Alternative für mich: Scheuersand von Sodasan oder Sonett. Danke an @Enigma, ohne deine Info hätte ich gar nicht gemerkt, dass in meinem blöden "Bio"-Putzstein Alu drin ist!

    Zweitens: Soja-/Mandel-/Hafermilch wird nicht in Flaschen angeboten, weil die Hersteller sich das nicht leisten können. Erst schaute ich bei diesem Argument etwas kariert, aber der Marktleiter hat es mir dann näher erklärt. Die Hersteller von Bio-Pflanzenmilch sind relativ klein und der Umsatz von o.g. Milch steigt zwar, ist aber prozentual im Verhältnis zu Milch immer noch verschwindend gering (vom Marktanteil her) Die Betriebe, wie Allos oder Natumi zum Beispiel, müssten, weil sie verschiedene Pflanzenmilchsorten anbieten, für jede Sorte eine eigene Abfüllanlage haben: Reis, Hafer, Mandel, Dinkel, Soja. Denn keiner mit Zöliakie will Hafer in seiner Reismilch haben. Und Leute, die auf Soja allergisch sind, wollen in der Mandelmilch keine Sojaspuren mitkaufen. Das aber alles akribisch zu trennen beim Abfüllen würde enorme Investitionen bedeuten, zudem müsste der Transport geändert werden (Flaschen sind schwerer zu transportieren als unzerbrechliche Tetrapacks) und ebenso müsste der Rücklauf und die Reinigung der zurückgegangenen Flaschen auf die Beine gestellt, sprich aufgebaut und bezahlt werden. Das können diese Hersteller finanziell nicht stemmen. Und nur das ist der Grund dafür, dass es die Pflanzenmilch-Sorten bisher nur in Tetrapacks gibt. (Für den Bioladen-Bereich jetzt gesagt, wie Discounter und dm etc. das für ihre jeweiligen Hersteller und Lieferanten begründen, weiß ich nicht).

  33. #33
    Forengöttin Avatar von Enigma
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich verwende weiterhin Kunststoff-Spülschwämme, da bin ich auch noch nicht zu einer befriedigenden Lösung gekommen. Spülbürsten und Lappen mag ich nicht.

    Bei Frosch-Produkten würde ich die INCI immer nochmal überprüfen. Ich habe vor einer Weile eine Flasche Orangenreiniger entsorgt, weil der tatsächlich Mikroplastik (ich zähle auch flüssiges Plastik dazu) enthalten war. Den Orangenreiniger scheinen sie zwischenzeitlich überarbeitet zu haben, aber das Citrus Vollwaschmittel enthält z. B. Polyester Copolymer. Das ist m. E. auch ein Kunststoff. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte.

    Ich verbrauche demnächst noch das Himbeer Spüli, welches ich noch im Bunker habe und dann war es das für mich mit Frosch. Sowas macht mich böse. Genauso wie Jean & Len. Alles angeblich "ohne Gedöns" und nichts Gesundheitsschädliches enthalten und dann Mikroplastik in den Sonnenschutz packen. Geht gar nicht. Von Jean & Len werde ich definitiv nie wieder ein Produkt kaufen.
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  34. #34
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Danke, Cateline, das sind ganz viele hilfreiche Informationen!
    Häkeln....nunja, mal sehen . Aber gesehen habe ich solche tatsächlich schon mal , vielleicht im Winter . Das mit den Taschentüchern funktioniert auch nur für so Tropfnasen wie mich. Zwei Tropfen, das war's, da lohnt sich kein ganzes Taschentuch .

    Edit: Ja, das stimmt leider - man muss immer noch mal nachsehen. Bei den Frosch-Tüten ging es mir auch wirklich nur um Tüte statt Flasche, wie die inci sind, weiß ich da auch nicht überall.

  35. #35
    Forengöttin Avatar von Enigma
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Wollte ich auch nur mal erwähnen, weil ich bei Frosch ja auch in die MP-Falle getappt bin. Hätte ich bei denen niemals erwartet.
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  36. #36
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Nee, ist auch gut, dass du das schreibst, man erwartet das ja wirklich nicht .

  37. #37
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Was mich jedesmal ärgert, so auch heute, dass es Toipapier zwar als Recyclingpapier gibt, aber immer nur in Plastik verpackt! Jedesmal muss ich so eine Riesenplastikhülle mitkaufen. Im Bioladen habe ich heute entdeckt, dass sie als Neuheit Toipapier aus Bambus und in Papier verpackt (!) anbieten. Wow, dachte ich. Ja, bis ich den Preis gesehen habe. Vier Rollen Toipapier (richtig gelesen, vier normalgroße Rollen) für 5,99 Euro. Ich dachte mir echt, o.k., das ist jetzt für die SUV-Fahrer, die mit der vielen Kohle und dem Ökohaus samt großem Garten. Wo bitteschön ist das bezahlbare Klopapier ohne Plastik für Leute mit kleiner Wohnung, kleinem Gehalt und demselben täglichen Gang dorthin, wo man sowas braucht?!? Ich kann mir vier Rollen Sche...papier für 6.- Euro einfach nicht leisten! Also muss ich wieder das Plastik mitnehmen, während der SUV-Fahrer (die kriegen nun meinen ganzen Zorn ab ) locker vom Hocker zwanzig von diesen papierverpackten Bambus-Klorollen mitnehmen und sich freuen kann, wie ökologisch er doch ist.
    Das ist doch echt zum ..... Oder etwa nicht?!

  38. #38
    .
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Mir ist Recycling-Papier in der Tüte (die immer nochmal als Mülltüte benutzt werden kann) lieber als das Bambus-zeugs. hatte das nämlich auch mal ergoogelt und das sieht gar nicht so super aus mit der Umweltbillanz; Recycling ist besser, trotz Tüte. Zumindest meiner Meinung nach .

  39. #39
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Ich glaube, dass viele kleine Schritte auch in Summe etwas bewegen. Ich gehe zB zu Hofer (bei euch Aldi) und Lidl einkaufen. Das unverpackte Obst und Gemüse ist nur unwesentlich teurer. Also kaufe ich jeweils 2-3 Äpfel, Birnen, Bananen oder Orangen ohne diese in kleine Plastiktüten zu packen. WC-Papier ist echt ein Krampf, alles in Plastik verpackt
    Besser kleine Schritte als große Worte!

  40. #40
    gelöscht
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    AW: Zero waste/less waste bei Beauty und anderswo - wir packen es an

    Dieses Bambus-Toipapier kommt mir auch unökologischer vor als Recyclingpapier. Ich bin mir nur noch nicht im Klaren, ob ich wie bisher die Plastikhülle als Mülltüte hernehmen oder sie im Plastik-Container entsorgen soll? Weiß nicht, was besser ist.

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