Haare lang oder kurz??

[molly11]

Hallo,
ich brauche euren Rat: lasst ihr euer Haar langwachsen, oder seid ihr mir eurer Haarlänge zufrieden?

Die Frage rührt daher, dass ich eigentlich immer schon lange Haare hatte, allerdings rückte es mir irgendwann gemächlich auf die Pelle, sodass sie von Polang auf Schulterhöhe immer weiter ruschten. Nun sind sie aber etwas gewachsen und haben eine nervige Zwischenlänge erreicht, die einfach nur seltsam ausschaut. Nun stehe ich vor der Qual der Wahl: kürzen oder wachsen lassen?

Beides hat so seine Vorteile, und beides schaut für sich auch gut aus. Daher hätte ich gerne gewusst, wie ihr gerade zu eurer Haarlänge steht, um mir einige Anregungen und Ansichten einzuholen :)

Bin schon gespannt und erfreut auf eure Antworten

[Abendsternchen]

Hm, dass kann man glaube ich so pauschal nicht sagen.
Kommt immer darauf an, wie man dazu steht. Mir persönlich gefallen schon immer lange Haare besser. Es gibt natürlich einige Ausnahmen bei denen kurze Haare besser aussehen.
Aber mir persönlich und auch an mir selber gefallen eben lange Haare.
Das "Problem" ist halt, wenn man von Polang auf Pagenschnitt kürzt, wächst das halt nicht in drei Wochen wieder Alles nach
Man muss sich dann schon klar sein und auch wirklich dann dahinterstehen und sich gefallen. Sonst kann das ganz schnell frustrierend sein.
Praktischer für mich sind schon lange Haare. Ich kann sie wegstecken, wenn sie mich nerven. Ohne grossartig zu stylen und als Vorteil seh ich dann und wann ne schöne seidige Mähne.
Bei kurzen Haaren muss ich halt stylen, regelmässig zum Frisör und kann nicht mal 5 Tage ohne Wäsche sein, ohne das es blöd aussieht.
Meiner Meinung nach machen kürzere Haar mehr "Arbeit"
Aber das muss jeder selber wissen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mähne

[Ann-Kathy]

Ich schließe mich Abendsternchen voll und ganz an

[molly11]

Ja, kurze Haare machen mehr Arbeit, das habe ich auch festgestellt

Ach, es geht mir weniger um die Geduld, es ist schon das dritte mal, dass ich sie von Pohöhe auf schulterlang kürzte. Sie wachsen ja. Nur momentan haben sie eine seltsame Zwischenlänge, und da wollte ich hören, wozu andere tendieren. Man sagt ja immer, man wolle das haben, was man nicht hätte Vielleicht passt das ja hier auch? Wobei ich das Gefühl habe, dass viele im Wachstumsrausch sind. So viele lange Mähnen habe ich ja schon lange nicht gesehen

[Lepa]

Ich hatte bis Januar immer langes Haar, seit meiner Kindheit.
Erst zum stufenlosen Bob geschnitten, aber vor ein paar Wochen entschied ich mich sie ganz abschneiden zu lassen.
Wechseljahre und Haarausfall taten ihr übriges.
War gestern beim Friseur und lies mir eine Kurzhaarfrisur verpassen und bin zufrieden. Sicher muss ich mich erst daran gewöhnen, doch was soll ich tun. Mit 54 Jahren denke ich war es mal Zeit etwas neues zu wagen.
Ich hoffe nur selbst damit klar zu kommen, habe eine starke Naturkrause, (3b) und leider wenig Geschick, was das Styling betrifft.
Mit den langen Haaren war es immer ganz einfach: Waschen, Pflegen,Lufttrocknen. Jetzt muss ich mit Schaumfestiger und Gel arbeiten.
An jungen Frauen gefallen mir eindeutig lange Haare besser, aber ich denke es kommt auch auf die Qualität der Haare an.
Dünne, ungepflegte Fusseln, wie ich sie noch gestern trug gehen gar nicht.
Das praktische an kurzen Haaren ist auch, man kann die Farbe häufig wechseln, ohne das sie kaputt gehen.
Hatte auch vorher einen dumpfen hellen Goldbraunton drauf, (vom Friseur) mit dem ich überhaupt nicht mehr zufrieden war.
Ich bin ein sehr dunkler Typ und er passte nicht zu meinem dunlen Hautton.
Und jetzt bin ich wieder rot, die Friseurin mischte intensivrot mit einem Lilaton.

[molly11]

Hallo Lepa,
tut mir leid, dass du einen so holprigen Weg hattest, bis du endlich die passende Haarfarbe und die Frisur gefunden, die dir gefällt. Aber zum Glück gab es ja ein Happy End
Rot gefällt mir momentan auch sehr gut und ich bewundere Frauen, die eine passende freche Frisur haben.
Bei Haarfarben bin ich immer sehr ungeduldig: kaum ist sie drauf, schwirrt mir schon eine neue Farbe vor

[kontext]

Ich habe den Eindruck, dass der Wachstumrausch seit ein, zwei Jahren wieder abnimmt. Zwischendurch lief hier in der Stadt wirklich jede zweite zwischen 15 und 25 mit hüftlangen Haaren herum. Letztes Jahr war der Drops für mich dann auch plötzlich gelutscht, es wirkte mir plötzlich alles zu angestrengt
Bin jetzt bei gut überschulterlang - ein Länge, die ich vorher ganz besonders grauslig und bieder fand - und bin damit sehr happy. Varatio delectat.

[GlitzerBlitz]

Ich lasse meine Haare gerade wachsen, mit kurzen Haaren fühle ich mich nicht weiblich. Aber ich denke es ist auch einfach Geschmackssache und ob es einem überhaupt steht.
Bei manchen kann ich mir eine Kurzhaar Frisur überhaupt nicht vorstellen.

[mydarkersidejewel]

Praktischer für mich sind schon lange Haare. Ich kann sie wegstecken, wenn sie mich nerven. Ohne grossartig zu stylen und als Vorteil seh ich dann und wann ne schöne seidige Mähne. (...)Meiner Meinung nach machen kürzere Haar mehr "Arbeit"

Ich weiß, dass ich es schon 100mal erzählt hab - kann Abendsternchen nur zustimmen, kurze Haare sind nicht praktischer.
Die perfekte Frisur/Schnitt, dem man nach dem Waschen nur mitm Handtuch durchwurschelt und quasi fertig ist, gibt es nur sehr selten. Für viele Jahre hatte ich nen tollen Pixie Schnitt, der mir mega gut stand, aber von dem ich mich dann am Ende einfach getrennt habe, weil der Stylingaufwand mich wahnsinnig gemacht hat, von dem Geld für die Stylingprodukte und Friseurbesuche mal ganz abgesehen.

Ich möchte hier nicht über Friseure meckern, dafür haben wir genug andere Freds, aber ums im einen Satz zu sagen: Natürlich profitiert ein Friseur davon, einer Kundin eine Kurzhaarfrisur zu verpassen, die ganz regelmäßig nach geschnitten werden muss

Meine Haare sind mittlerweile über die Taille hinaus gewachsen und ich bin mit der Länge zufrieden. Offen trage ich sie nur zu Festlichkeiten, im Alltag nur Dutt, selten mal was geflochtenes - aber ich genieße es sehr, dass man mit relativ einfachen Mitteln sehr unterschiedliche Looks erzeugen kann, von sportlich, über mädchenhaft, bis ultra elegant ist mit langen Haaren selbst als totaler Frisurenidiot wie ich einer bin, ganz viel möglich mit ganz einfachen Mitteln. Diese Wandelbarkeit hatte ich mit kurzen Haaren nie und die will ich auch nicht mehr missen.

Ich habe den Eindruck, dass der Wachstumrausch seit ein, zwei Jahren wieder abnimmt. Zwischendurch lief hier in der Stadt wirklich jede zweite zwischen 15 und 25 mit hüftlangen Haaren herum.

Ja, vor ein/zwei Jahren war dieser Sleeklook, möglichst lange, toll fallende, aalglatte Haare, am besten noch in Ombre, der totale Hit, mittlerweile sieht man das nicht mehr so.
Aber auch in den Foren hat der Möglichst-lang-Hype abgenommen

[Aylin.89]

Lange Haare gefallen mir persönlich auch viel besser. Haare bitte nicht kürzen!

[Mirielle]

Ich hätte auch gerne noch/wieder lange Haare, eine richtig schöne Wallemähne, habe aber dünne Haare, die mir noch dazu (Wechseljahre) ausgehen und nicht nachwachsen, so dass lange Haare inzwischen grausam bei mir aussehen würden. Denn lange, dünne Zotteln stehen glaube ich keiner Frau, egal wie alt und egal was sie gerne selber hätte. So sind sie notgedrungen nun kurz bei mir.

Aber ich muss euch recht geben, kurze Haare sind teilweise zumindest kostenintensiver, weil man öfters nachschneiden muss, damit sie gut aussehen, und das geht bei einem guten Friseur ins Geld. Vom Waschen her empfinde ich sie als erheblich unkomplizierter. Man kann den Schopf unter die Dusche halten, muss nicht soviel kuren und spülen und weiß der Himmel was machen, einschäumen, rausspülen, fertig. Auch trocknen sie natürlich viel leichter und schneller an der Luft als lange Haare, die man nicht eben so rasch mal abends waschen kann, wenn man weder fönen möchte noch mit nassen Flechten im Bett liegen möchte. Auch finde ich persönlich im Sommer kurze Haare bei Hitze wesentlich angenehmer als lange Haare, die man zwar flechten oder aufstecken kann, um sie nicht im Nacken zu haben, aber dann hat man das Gewicht der Haare auf dem Kopf, und ich habe das immer - als ich früher noch lange Haare hatte - im Sommer als unangenehm erlebt. Mir war mein langer Haarschopf dann immer zu schwer, zu warm, zu schwitzig, zu unpraktisch.

Da ich Naturlocken habe, ist auch eine Kurzhaarfrisur bei mir nicht aufwendig. Waschen, trocknen, einmal durchwuscheln, fertig. Nur den Friseur braucht es regelmäßig, sonst sieht das Ganze ungepflegt und zottelig aus.

[BigWtzl]

Ich liebe meine langen, dicken Haare (über Taillienlänge - Richtung Po). Da ich leichte Naturwellen habe sind die Haare meist im Zopf.
Klar ist es nicht mal eben möglich die Haare zu waschen bzw. das trocknen dauert seine Zeit und unter die Badekappe im Schwimmbad passen die Haare auch nicht.
Allerdings kann ich mit ihnen mehr anfangen als mit kurzen Haaren.
In der Hitze der letzten Wochen habe ich einfach einen Dutt gemacht und hatte den Nacken frei. Eine Freundin hat einen Bob und hat weit mehr geschwitzt als ich.

Das wichtigste ist das man sich mit seinen Haaren wohlfühlt.

[mydarkersidejewel]

Vom Waschen her empfinde ich sie als erheblich unkomplizierter. Man kann den Schopf unter die Dusche halten, muss nicht soviel kuren und spülen und weiß der Himmel was machen, einschäumen, rausspülen, fertig.

Da hast du wahrscheinlich recht. Ich wasche weiterhin (wieder) jeden Tag und werde auch nicht mehr davon abweichen. Weil ich aber mittlerweile nur noch den Ansatz wasche und die Längen trocken bleiben, entfällt der ganze Mist mit Spülung usw. - ich nehme nach dem Waschen nur noch ein LI zum kämmen und Föhne den Ansatz trocken, fertig. Wenn ich das mal Jahre eher geschnallt hätte...

Da ich Naturlocken habe, ist auch eine Kurzhaarfrisur bei mir nicht aufwendig. Waschen, trocknen, einmal durchwuscheln, fertig.

Ich glaube, dass ist eben dieser beschriebene Optimalzustand, nach dem sich so viele sehnen. Ich wäre wahrscheinlich irgendwo auf Bob- oder Ohrlänge stehen geblieben, wenn ich eine richtig unkomplizierte Frisur/Schnitt gefunden hätte, aber bei meinen Haaren ist das wohl scheinbar nicht möglich.

[Mirielle]

Ich glaube, dass ist eben dieser beschriebene Optimalzustand, nach dem sich so viele sehnen.

Ulkigerweise habe ich mir gerade in meinen jungen Jahren nichts sehnlicher gewünscht als glatte Haare ohne die leiseste Spur von Locken. Es schien mir absolut erstrebenswert, glatte Haare zu haben, und ich habe meine Naturlocken mit zig Sachen malträtiert, um sie glatt zu kriegen (natürlich völlig erfolglos).

Aber ich gebe dir recht, man kann leichter bei Ohrlänge oder Ähnlichem stehen bleiben, wenn man Locken hat, weil die dann immer nach "Frisur" aussehen, egal ob man alle zwei, vier oder acht Wochen zum Friseur geht oder noch länger nicht. Wenn sich alles kringelt, merkt man weder einen leichten Verschnitt noch macht es was aus, wenn man im Übergang von kurz auf mittellang ist. Während man bei glatten, evtl. noch feinen Haaren wirklich ohne Ausnahme einen guten Friseur und regelmäßige Schnitte braucht, damit die Haare gut aussehen. Und regelmäßig heißt hier nicht bloß alle zwei Monate.

So gesehen würde ich wahrscheinlich bei schnurgeraden, feinen Haaren ziemlich sicher auch lange Haare tragen, auch heute noch.

[bärtige Lady]

Ich würde für Locken morden

Ich hab auch das Spaghettihaar-Problem, mir machen kurze Haare unfassbar viel Arbeit, das würde ich nienieniewieder machen. Jeden Morgen Waschen, das ewige Gerenne zum Friseur, trotzdem wird auch da mal der Schnitt nix, das gezubbel bis alles so liegt wie es soll und wehe man schläft mal drauf. Ne, ich bleib bei lang - hab glatte, mittelmäßig dicke aber relativ störrische Haare, Länge Mitte Po. Und ich finds toll, ich mach mir einfach etwas öl rein, bevor ich sie zum Sport einflechte, wasche dann Abends und muss mich um weiter nix kümmern, sie trocknen von allein, ich muss nix zurechtföhnen, nicht kämmen, toupieren oder sonstwas, kann Morgens ausschlafen. Wenn ich sie weghaben will mache ich nen Dutt mit Stab, der Verteilt auch das Gewicht besser als Haargummi und alles ist weg und verpackt, nix kitzelt in den Augen oder klebt am Nacken an. Ich war seit Jahren nicht mehr beim Friseur, Spitzen schneide ich selbst.

Ab und an mal Spülung rein geht für mich auch viiiel einfacher und schneller als das rumgemache mit Stylingprodukten. Und wenn ich sie auf Taillienlänge halte brauch ich gar nix zu machen mit Kur, Spülung oder so. Waschen und gut.
Ich finde den Vorteil an langen Haaren darin, dass man sich die Mühe (die für mich nur ein Bruchteil ist) die man damit hat zu Zeiten legen kann wie man will, hat man kurze Haare muss man die Arbeit dann investieren, wenn man rauswill, bei langen Haare kann ich pflegen, wann ich Zeit und Lust dazu habe.

[Mirielle]

Ich würde für Locken morden

Und ich für deine Haare! *sehnsüchtig seufz* Kannst meine Locken gerne im Austausch für deine spaghettiglatte Mähne haben! Ich gebe dir sogar noch eine besonders wilde Strähne vorne an der Stirn mit dazu.

Wann kann ich kommen?

[gepee]

Eigentlich schade, dass man nicht mal Haare tauschen kann, so für einen Monat oder so ... ich würd auch gerne mal wissen, wie sich polange spaghettiglatte Haare anfühlen. Ich hab auch Naturlocken und mir gehts wie Mirielle, kurz waren die total unkompliziert, wenn ich einen guten Friseur hatte, waschen, durchstrubbeln, fertig. Jetzt versuche ich zum ersten Mal seit langem das wachsen lassen und merke schon, dass es immer mehr Arbeit wird - selbst wenn ich die Haare zusammennehme, was jetzt gerade so geht, muss ich vorher erstmal die Locken ordnen und pflegen, damit das gut aussieht, schnell geht das nicht. Und polang werden sie auch nie werden.

Trotzdem hab ich mich inzwischen damit angefreundet, lange Zeit hätt ich auch für glatte Haare gemordet.
Aber da sieht man auch, dass das wirklich bei jedem anders ist, ich hab wirklich eine Weile gebraucht, um zu kapieren, wie man bei kurzen Haaren viel Zeit fürs Styling brauchen kann, wo ich das immer soooo einfach fand.

[Mirielle]

Bei langen Naturlocken kriegt man irgendwie immer Probleme. Sind sie schulterlang, stehen sie gern "trapezförmig" ab - Naturlockenbesitzer wissen, was ich meine. Unten wird alles immer dicker und wuscheliger, oben liegt es an, das ergibt dann so eine äußerst unschöne Form. Außerdem haben sie sich bei mir in dem Stadium immer hinten am Nacken total verfilzt und verzottelt, vor allem im Sommer, wenn ich schwitzte und der Nacken feucht oder nass war. Allein das Auskämmen war schon extrem nervig, hat geziept und gezogen,und man musste es zigmal am Tag machen.

Wenn sie länger werden, werden sie gern weiter unten sehr trocken und krisselig. Dann braucht man Kuren und Spülungen und Pflege noch und noch. Bei mir haben sich die Locken dann auch immer ausgehängt, also da war unten nichts mehr lockig und kringelig, nur mit Stufen funktionierte das. Und Stufen sind halt auch so eine Sache. Damit kann man die Haare nicht mehr so gut hochbinden oder Frisuren draus machen,weil immer irgendwo eine Stufe wieder rausspringt, raushängt oder nicht mit rein will.

Ich glaube, lange Haare, wirklich lange Haare (über Schulterbereich hinaus) funktionieren nur bei einer bestimmten Art von Naturlocken. Bei mir sah das alles immer offen sehr ungepflegt und unfrisiert aus, obwohl ich viel Mühe, Arbeit, Pflege und Produkte in die Haare investiert habe.

Na ja, hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin mit meinen kurzen Haaren jetzt ziemlich zufrieden und würde sie mir nie mehr über Kinnlänge hinaus wachsen lassen. Eine richtig lange Mähne hätte ich trotzdem gern nach wie vor, aber nicht mit meinen Haaren! Sondern nur mit glatten, dichten, schön fallenden Haaren. *seufz*

[gepee]

Also ich nehm bis jetzt massenweise Pflegeöl und kämme gar und überhaupt nicht mehr, und bis jetzt funktioniert das ganz gut. Mal sehen. Bei meinem letzten Versuch mit wachsen lassen (vor 25 Jahren) hatte ich auch extrem das "trapezförmig" - ich weiß genauuuu, was du meinst
Aber jetzt hat sich mit dem Älterwerden die Lockenstruktur etwas verändert, deshalb haben sie kurz nicht mehr so gut funktioniert wie bis jetzt immer - jetzt bin ich mal gespannt.

[bärtige Lady]

Eigentlich schade, dass man nicht mal Haare tauschen kann, so für einen Monat oder so ...

Ja, das wäre schon cool Aber zeigt halt auch, dass man immer das haben möchte, was man nicht hat.

Ich finde dass lockige Haare halt irgendwie immer schön fluffig und nett wirken. Die Haare sind auch zusammengenommen nie angeklatscht und immer leicht. Mit glatten Haaren bekommt man ganz schnell diesen Domina-Effekt und Volumen am Ansatz ist auch ein Fremdwort. Ich sehe einfach immer streng aus, weil auch alles rausrutscht, ich muss die Frisuren stramm anziehen, sonst lösen sie sich nach 5 Min auf. Weswegen ich häufiger Flechtzopf trage, das gibt mir zumindest eine leichte Fluffigkeit (im Rahmen der Möglichkeiten, real betrachtet siht das auch eher nach Lara Croft aus). Ich finde es einfach toll, dass man Locken irgendwie hochtüddeln kann und es sieht immer leicht und verspielt aus. Mit viel Mühe bekomme ich einen "Vogelnest-Look" hin, das ist alles.
Und offen sehen meine Haare auch nicht toll aus, dadurch dass sie glatt sind hängen sie halt platt am Kopf und das finde ich halt nicht so schick. "Gesicht umrahmen" können meine Haare nicht, geht nicht. Und das find ich schade.

Ich kenne aber übrigens einige Lockenbesitzerinnen die die Haare einfach feucht einflechten und ihre Naturlocken durch Flechtwellen ersetzen, weil die einfacher zu handhaben sind. Vielleicht ist das ja was für euch?

[hamster]

ich hatte jahrelang einen kinnlangen Bob, dann knapp schulterlang und seit 2012 lasse ich wachsen und nachdem ich BHV erreicht habe, fühle ich mich langhaarig

Seit ich mit Seife meine Haare wasche, habe ich entdeckt, dass ich Wellen habe, die sich mit Hilfe eines Nachtdutts zu schönen Locken formen lassen
Im Büro trage ich die Haare immer irgendwie hochgesteckt, ansonsten würden sie mir tagsüber zu sehr verknuddeln.

ich hätte nie gedacht, dass die langen Haare erstens weniger Arbeit machen und zweitens weniger warm sind als der Bob.
Aber ich kann dem, was oben beschrieben wurde, nur zustimmen.
Ich wasche meine Haare morgens und lasse sie dann im Handtuch antrocknen und dann in irgendwie locker hochgetüdelt fertig trocknen. Im Winter wird natürlich der Ansatz trocken geföhnt, was mit meinem Diffusoraufsatz super funktioniert.
Damit der Bob richtig gut ausgesehen hat, mußte ich ihn immer föhnen und sogar mit dem Glätteisen drüber. Gut, jetzt weiß ich, dass dieser vermeintliche Frizz ein Teil meiner Wellen/Locken war.

Ich hab einen Pony und weiterhin Strähnchen. Seit ich meine Pflege mit viel Feuchtigkeitscondi und dann Öl und Ölelixier gefunden habe, bin ich voll und ganz zufrieden. Ich lass ab und zu die Spitzen nachschneiden, da ich mir das selbst schneiden nicht zu traue.

Also von mir: wachsen lassen, die doofe Zwischenlänge ist schnell vorbei!

[gabi2631]

Mh, diese Frage treibt mich auch seit einigen Monaten rum - ich habe viele Jahre eine trendige Kurzhaarfrisur (aber keinen Pixie) getragen - und wenn ich meinem Umfeld vertrauen kann, dann stand mir diese Frisur (immer mal wieder etwas anders variiert) sehr gut. Seit einigen Monaten lasse ich nun wachsen - trotz Wechseljahre habe ich ganz viele, feine Haare - bei den kurzen musste immer noch Volumen rausgeschnitten werden - also das ist nicht das Problem. Mittlerweile sind die Haare gut bis über's Ohr lang. Neulich meinte eine Kollegin, ich solle doch bitte meine Haare wieder kürzen, ich sähe 10 Jahre älter aus......tolles Kompliment, wenn man 50+ ist es ist eine ganz nette Kollegin, ich nehme ihr das nicht übel - momentan gefallen mir meine Haare auch nicht. Aber da muss ich jetzt durch - ich möchte auf jeden Fall mal schulterlang ausprobieren......wenn es nichts ist, dann kann ich sie immer wieder schneiden lassen - das geht ja schneller als wachsen lassen....

Gründe für mein wachsen lassen ist u.a. die Haarfarbe. Trage zwar oft Naturhaarfarbe mit wenig grauen Haaren - aber irgendwie finde ich die Haarfarbe langweilig - habe deshalb früher oft und regelmäßig gefärbt. Dann bin ich auf Naturhaarfarben gewechselt - da habe ich nicht den Ton gefunden, der mir zu 100% gefällt. Mit herkömmlichen Farben will ich aus verschiedenen Gründen, die ich nicht thematisieren möchte, nicht mehr färben. Mein Traum wären Strähnen, da kommt die Farbe nicht direkt auf die Kopfhaut. Aber Strähnen in kurzen Haaren sehen nicht gut aus (wie Klekse). Am 01.09. habe ich Termin für Strähnen

Weiß also noch nicht, wohin mich der Weg mit den Haaren führt........warten wir's ab

[Bluenight]

Eigentlich finde ich lange Haare extrem schön, auch wenn sie schon Hüftlang sind. Wenn sie dann auch noch dicker sind und gesund
Die längste Haarlänge, die ich je hatte war ca BSL, da war ich 15 und es sah furchtbar aus, da sie kaputtblondiert und sehr dünn waren. Einen geraden Bob hatte ich auch schonmal, war mir mit dem geföhne zu viel Arbeit und ich sah damit sehr brav und bieder und gute 10 Jahre älter aus. Richtig kurze Haare, so einen Pottschnitt hatte ich mal als Kind, da war ich aber in einem Alter, wo mir mein Aussehen noch recht egal war und ich habe mich damit wohlgefühlt.

Eigentlich habe ich, bis auf den Bob und das eine mal BSL, seit gut 17 Jahren immer so etwas über schulterlange Haare, manchmal auch achsellang getragen. Mal stufiger, mal gerade geschnitten, auch ab und an mit Pony. Sehr lange Haare sind bei mir problematisch, auf die Erkenntnis bin ich aber auch jetzt erst gekommen.
Zum einen habe ich sehr feines Haar, einen ungünstigen Wirbel am Hinterkopf und ein längliches Gesicht, ab einer gewissen länge stehen mir einfach offene Haare nicht mehr. Die letzten Monate hatte ich sie wachsen lassen und bin zu dieser Erkenntnis erst jetzt gekommen, momentan sind sie etwas länger als Achsellang.
Und ich habe einen problematischen Haaransatz und von klein auf ein den Schläfen nur sehr wenig und feine Haare, so dass viele Frisuren deswegen schon weg fallen.
Meine Idealfrisur habe ich noch nicht gefunden, werde wohl demnächst wieder was neues ausprobieren.

[molly11]

Habe mich entschieden meine Haare langwachsen zu lassen. Eure Kommentare waren an dieser Stelle sehr hilfreich, Danke an dieser Stelle
Vor paar Wochen habe ich die Spitzen schneiden lassen, um die Stufen ein wenig herauszubekommen. mit den kurzen Haaren sah das ganz gut aus, aber in den längen finde ich das nicht so Klasse.

[Ann-Kathy]

[Dana]

Kommt auf die Haare an. Ich finde lange Haare nur toll, wenn die Haarqualität auch toll ist. Zum Biespiel sehr volle oder lockige Haare, die zu Spirallocken fallen. Dann wirken die Haare schon an sich als Hingucker. Mit sehr feinen, platten oder sehr kaputten Haare finde ich lange Haare überhaupt nicht schön. Bei langen Haaren ist dann auch noch die Frage, wie lang genau. Hüftlange Haare finde ich grundsätzlich nicht schön. Da stimmen die Proportionen insgesamt einfach nicht mehr.

[Zombielein]

Ich finde, das ist ziemlich individuell. Generell gefallen mir aber schön geschnittene Bobs am besten. Und ich würd Dana zustimmen, dass lang nur gut aussieht, wenn man auch die Haarqualität dazu hat.

[Ann-Kathy]

Auch dünne, feine Haare können in lang schön aussehen! Aber in dem Punkt das lange kaputte Haare nicht grade hübsch anzuschauen sind geb ich dir recht. Allerdings tun das kapite kurze Haare auch nicht

[hamster]

kaputte Haare sehen in jeder Länge doof aus.

und ansonsten kommt es auf die Frau an, die die hüftlangen Haare hat. Ich hab schon sehr tolle Bilder (hier) gesehen und auch andere, wo ich dachte, ob es nicht doch zu lang ist.

[Zombielein]

Bei kurzem Haar finde ich persönlich es leichter, kaputtes Haar gut aussehen zu lassen. Man bekommt besser volle Kanten hin und kann ggf. auch einfach hitzestylen.
Auch bei feinem Haar gefallen mir oft kurze Haarschnitte besser - aber das ist halt Geschmackssache. Mir gefallen, wie gesagt, Bobs einfach generell sehr gut.

[hamster]

Ich mag Bobs auch. Hatte immerhin 25 Jahre einen, meistens in Kinnlänge.
Aber erst jetzt mit den langen Haaren ist mir aufgefallen, dass ich doch einen erheblichen Stylingaufwand beim Bob hatte, der mir damals nicht bewußt war. Lufttrocknen ging z.B. gar nicht. Und am Tag nach der Wäsche hatte ich ganz viel abstehende Haare, die ich eigentlich nur mit dem Glätteisen in Griff bekommen habe. Das war dann aber auch wieder viel Aufwand. Und ich hab's immer wieder beim Arbeiten geschafft, Strähnen so hinter die Ohren zu klemmen, dass sie total "verbogen" waren und mein Bob seine schöne Form verloren hatte.

[Dana]

Das ist halt Ansichtssache. Mein Geschmack sind lange, dünne Haare und zu lange Haare einfach nicht. Aber es gibt natürlich andere Geschmäcker.

Ich frage mich halt oft, wenn ich Frauen mit sehr langen Haaren sehen, die sehr dünn und in den letzten 30cm splissig sind: wozu? Die Haare würden - für mein Empfinden - kürzer in jeder Hinsicht viel besser aussehen. Für das Gesicht, die weibliche Ausstrahlung und die Frisurenvariationen macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob die Haare hüft- oder etwas überschulterlang sind. Aber für mich ist Haar auch nur Haar, ich bin selbst immer begeistert, wenn ich vom Schneiden komme und meine Haare wieder voller und "gesünder" sind. Die abgeschnittenen Haare auf dem Umhang lösen in mir kein Bedauern, sondern nur Erleichterung aus.

[molly11]

Irgendwie habt ihr das falsch verstanden. Es geht nicht darum, Haare auf Gedeih und Verderb langwachsen zu lassen. Sondern darum, dass meine Haare eine dämliche Halblänge besaßen, mit der ich absolut nichts anfangen konnte, und zur Entscheidungsfindung wissen wollte, was ihr in diesem Fall tun würdet.Ihr, mit euren Haaren, wenn denn eure diese Länge besäßen.

Im übrigen schließe ich mich dir an, Dana. Dünne lange Haar sehen einfach unattraktiv aus, noch dazu, wenn die Haarenden in einem spitzen zusammenlaufen. Ich glaube, ihnen kommt es einfach auf jeden Zentimeter an, so dass sie sich nicht von den letzten 40 cm trennen können.

[Zombielein]

Also ich schneid meine Haare bei blöder Halblänge ehrlich gesagt immer ab.
Ich hab an kürzeren Haaren einfach mehr Freude - nicht zuletzt, weil ich so öfter neue Schnitte ausprobieren kann (gestuft, ohne Stufen, invertiert, stumpf geschnitten, klassisch, modern, blablub).
(Lange Haare kann man zwar frisieren, aber ich hasse hochgestickte oder zusammengebundene Haare. Ich mag einfach nichts, was irgendwie an der Kopfhaut zieht.)

[hamster]

Molly, die anschließende Diskussion hatte - zumindest von meiner Seite aus - nichts mehr mit dir persönlich zu tun. Tschuldigung, wenn ich jetzt deinen Thread mißbraucht habe.

[Dana]

Hm. Ich trage seit Jahren meine Haare eher kurz. Die letzten vier Jahren einen Pixie. Hatte seit Ende letzten Jahres wachsen lassen auf kurze Boblänge, weil ich mal etwas anders aussehen wollte. Musste kürzlich meine Haare wieder auf Pixielänge schneiden und bin zufrieden. Mehr als Schulterlänge würde ich so oder so nie mehr tragen.
Meine Meinung: wenn ich mich nicht ganz klar für lange Haare entscheiden kann und zweifele würde ich immer kürzere Haare vorziehen. Aus dem gleichen Grund wie Zombielein.

[bärtige Lady]

Für das Gesicht, die weibliche Ausstrahlung und die Frisurenvariationen macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob die Haare hüft- oder etwas überschulterlang sind.

Ab vom Rest: doch, tut es. Mit so kurzen Fransen wie etwas überschulterlang kann man nicht wirklich was anfangen. Zumal ich das auch eine ganz ganz unschöne Länge finde, wirkt wie gewollt und nicht gekonnt.
Und ihr werdet es nicht glauben, es gibt Frauen, die ein V an den Spitzen schöner finden wie so einen Blockschnitt Ich trag auch V und ich hab keine Ahnung, wieviel cm ich überhaupt habe - ich mache das, weil es mir gefällt

[Fifi8]

Ich überlege im Moment auch, ob ich meine Haare länger wachsen lassen soll oder lieber wieder abschneide. Sie sind jetzt fast bei hüftlänge und lockig. Eigentlich gefallen sie mir ganz gut und ich wollte auch schon immer lange Haare haben, aber sie gefallen mir nur am Tag der Wäsche gut, ein oder spätestens zwei Tage später sind sie total trocken und können nur noch zusammengebunden getragen werden, stehen dabei aber auch überall ab. Täglich waschen kommt aber auch nicht in Frage, da sie stundenlang trocknen.

[Dana]

Ab vom Rest: doch, tut es. Mit so kurzen Fransen wie etwas überschulterlang kann man nicht wirklich was anfangen. Zumal ich das auch eine ganz ganz unschöne Länge finde, wirkt wie gewollt und nicht gekonnt.

Ich dachte bei den gut schulterlangen Haaren an volles, eventuell lockiges Haar ohne großartige Stufen. Klar, wenn es sehr fein und fransig geschnitten ist, kriegt man einige Steckfrisuren vermutlich nicht hin. Ansonsten: klar, Geschmäcker sind verschieden.

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Ich überlege im Moment auch, ob ich meine Haare länger wachsen lassen soll oder lieber wieder abschneide. Sie sind jetzt fast bei hüftlänge und lockig. Eigentlich gefallen sie mir ganz gut und ich wollte auch schon immer lange Haare haben, aber sie gefallen mir nur am Tag der Wäsche gut, ein oder spätestens zwei Tage später sind sie total trocken und können nur noch zusammengebunden getragen werden, stehen dabei aber auch überall ab. Täglich waschen kommt aber auch nicht in Frage, da sie stundenlang trocknen.

Das Problem würdest du bei kürzeren Haare aber vermutlich auch haben, oder war es anders, als sie kürzer waren?

[Blacky]

Ich habe auch schon beides durch. Während des Studiums habe ich nen Bob getragen. Als dann diese Zwischenlänge kam, fragte ich mich selbst, was ich nun wollte. Ich habe mich dann für den schwierigen Weg entschieden und die Haare langwachsen lassen. Denn ich hatte keine Lust mehr, alle 6 Wochen zum Friseur zu rennen, obwohl ich keine Zeit habe oder eben besseres zu tun hatte. Außerdem hatte ich mit meinen dünnen Haaren Probleme mit dem Styling und vom Fettkopf wollen wir mal gar nicht reden.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Die kurzen Haare sagen zwar an mir gut aus. Aber langfrisitg gesehen, sind lange Haare für mich stressfreier und bieten für mehr und einfachere Möglichkeiten, was das Styling angeht.