Minimalismus bei der Kleiderwahl - Simplify your life

[Myrinda]

Hallöle ihr Lieben!

Mich beschäftigt seit einiger Zeit ein Thema....: voller Kleiderschrank - nix zum anziehen!

Durch einen Umzug musste der Kleiderschrank entsorgt werden und ich habe derzeit nur eine Kleiderstange für mene Kleidung. Nun war ich in dieser Zeit schwanger und daher benötigte ich nicht viele Klamotten. Dabei ist mir aufgefallen, dass man ja eigentlich immer das gleiche anzieht und nur zu einigen Anlässen etwas Besonderes....bei mir war es auch immer so, dass ich sehr viel gekauft habe aber auch - aufgrund der Qualität - sehr viel recht schnell entsorgen musste (durchs waschen verzogen, Nähte gehen auf, Knötchenbildung etc.)

Daher habe ich mir vorgenommen, dass alles zu reduzieren und bewusster im Laden oder online Sachen zu kaufen. Wie ist das bei euch?

Ich hatte mal im TV einen Beitrag gesehen über Basics und was man letztlich nur wirklich benötigt, um gut kombinieren zu können...bekomme es aber nicht mehr wirklich zusammen...

Daher auch eine relevante Frage: wo finde ich denn wirklich gute Qualität? Sachen, die sich nicht verziehen oder der Stoff nicht gleich labberig oder pillig aussieht?!? Wie sind da eure Erfahrungen?

[anis]

Hurra, mein Thema.

Kennst Du schon diesen Thread: https://www.beautyjunkies.de/forum/t...ne-L%C3%B6sung

Ich mag die Youtube-Videos von Light by Coco sehr gerne und es gibt noch viele andere Youtube, die Themen rund um Minimalismus aufgegriffen haben.

Vor ein paar Wochen habe ich angefangen meinen (immer schon recht kleinen) Kleiderschrank auszumisten. Ich habe sehr, sehr viel weggeworfen: Alles, was nicht passte, nicht mehr schön war, etc. Das Project 333 (es gibt viele Videos dazu) ist zwar nichts für mich, weil ich nichts wegpacken will, aber mir wäre es am liebsten ich hätte noch viel weniger Kleidung und dafür nur wirklich perfekte Teile.

Aber danach hast Du ja gar nicht gefragt. Nun also zu Deinen Fragen:

Viele meiner ältesten Teile habe ich bei H&M gekauft und ich bin mit der Qualität sehr zufrieden. Allerdings wähle ich die Sachen immer gut aus und kaufe z.B. keine reinen Baumwollsachen, weil die ausbleichen und sich verziehen. Meiner Erfahrung nach sind teure Sachen nicht besser, sondern werden nur besser behandelt. Ich aber wasche z.B. ALLES bei 60 Grad und grade teure Sachen machen das nicht immer mit.

An Materialien mag ich Viskose und teilweise auch (oh ja) Polyester (z.B. bei sehr zarten Blusen) sehr gerne.

Wolle ist auch sehr haltbar, kommt für mich aber ethisch nicht infrage.

[mydarkersidejewel]

Ich reihe mich hier mal ein:

Durch verschiedene Faktoren habe ich in den letzten 5 Jahren eine minimalistische Gaderobe generiert.
Mittlerweile ZU minimalistisch - so dass ich mich mittlerweile dazu zwingen muss, sinnvoll Teile dazu zu kaufen

Bei H&M muss ich Anis voll zustimmen seltsamerweise halten die Teile bei mir am längsten, wobei ich sehr vorsichtig bin beim waschen (nur 30 Grad, nur Lufttrocknen). Von Marken wie S.Oliver&Esprit bin ich qualitativ extrem enttäuscht worden und meide sie mittlerweile komplett. Mittlerweile kaufe ich mehr Synthetik, Microfaser und Mischgewebe und weniger reine Baumwolle.

Ich besitze fast nur noch Basics, die direkt anders wirken, ob man sie zur Jeans oder zum knielangen Rock anzieht.

Was mir noch fehlt wären zwei qualitativ wirklich hochwertige Jeans - eine schwarze und eine stone washed (beide Bootcut). Ich wäre bereit mehr Geld auszugeben, wenn ich wirklich weiß, dass sie lange halten. Bei welcher Marke zahlt man nicht nur den Namen?

[Louiisaa]

ich schließe mich euch gerne an, ich kaufe kaum noch Kleidung & finde das Thema sehr interessant/wichtig:)

[Rapunzel2280]

Super Thema. Ich mache mir dazu auch zunehmend Gedanken, wohl auch, weil ich merke, wie ich mit Mitte 30 immer mehr "meinen Stil" finde und Sachen, die ich vor ein paar Jahren gekauft habe, zwar mag - aber meins sind sie nicht mehr. Gilt etwa für bestimmte Farben oder Muster. Ich mags in schlichten und pastelligen Farben, schwarz, weiß und Grau. Das führt dazu, dass ich immer wieder vor meinem Kleiderschrank oder meiner Bügelkiste stehe und mir Dinge in die Hand fallen, bei denen ich denke: Das ist schon schön...aber ein Jahr nicht getragen und völlig vergessen, dass das überhaupt noch existiert.
Ich schenke vieles meiner Freundin, die kaum Geld für Kleidung ausgeben kann, oder verkaufe auf ebay und KK.
Neuerwerbungen müssen bei mir durch einen strengen Material- und Stil-Check. Eine Freundin von mir formulierte es neulich so: "Es wird nichts mehr gekauft, was ein Kompromiss ist."
So habe ich es aufgegeben mit den Only- , Vero Moda- oder H&M-Basics und investiere lieber in teurere, in der Hoffnung dass die weniger schnell kleine Löcher oder Stinke-Achseln haben.

[Sophisticated]

ich experimentiere auch nicht mehr. aber mit minimalismus klappt es trotzdem nicht so wirklich. ich weiss was mir steht, aber von solchen teilen hängen dann auch ein dutzend im ankleidezimmer die sich nur im detail unterscheiden .

da geht es mir ähnlich wie dir rapunzel, dass mir schöne stücke in die hände fallen von denen ich gar nicht mehr wusste dass ich sie besitze
jetzt bin ich kommendes wochenende in london und befürchte dass ich einiges mit nach hause bringen werde, obwohl ich definitiv nichts mehr brauche..

[anis]

Vielleicht würde es Dir helfen, eine Liste zu schreiben, in der Du jedes Kleidungsstück aufführst, dass Du hast; und außerdem eine Liste, in der Du notierst, wie viel von jeder Sorte Kleidungsstück Du idealerweise besitzen solltest.
Die Liste kannst Du zum Einkaufen mitnehmen und dann beim Kauf des fünften roten Pullovers feststellen, dass Du findest, dass zwei rote Pullover eigentlich ausreichend sind.

Während ich es nicht schade finde, Sachen, die bereits gekauft sind, wegzugeben, wenn man mit ihnen nichts anfangen kann; finde ich es schon schade Sachen zu kaufen, mit denen man dann nichts anfangen kann.
Einen Ausflug nach London finde ich wertiger als sechs Pullover, auch wenn beides vermutlich das gleiche kostet.

[Sophisticated]

lieben dank für den tipp anis. ich hätte bereits eine lösung - einfach nichts mehr kaufen von dem ich weiss ich habe sehr ähnliche teile bereits. alles eine frage der konsequenz, und ich kann sehr konsequent sein, auch mir selbst gegenüber - aber ich möchte das ja gar nicht.

ich mag minimalismus als kleidungsstil/style-richtung und als einrichtung, aber ich möchte es nicht leben im sinne von bewussten verzicht. ich shoppe gerne und solange alles noch im gesunden maße ist, ist es auch ok für mich. ich trenne mich ja auch gerne von kleidungstücken. ich freue mich wenn sich meine schwester, schwägerin oder mama über neuwertige ableger von mir freuen.. und ich freue mich auch darüber ans rote kreuz, etc. abzugeben. also unterm strich ist alles gut.

aktuell würde ich auf einer solchen liste sehen - ah, neun klein schwarze hab ich bereits. egal dann wirds halt das achtzehnte, und das ganz bewusst .

[anis]

Wenn Du Dich mit einem vollen Kleiderschrank wohl fühlst, passt es doch.

Ich bin manchmal die Empfängerin von aussortierter Kleidung von anderen. Zwar freue ich mich im ersten Moment meistens sehr, aber es sind halt doch nicht die Sachen, die ich selbst kaufen würde. Deshab habe ich jetzt alles, das mir von anderen gegeben worden war, weg getran.

[Sophisticated]

ich hab keinen vollen kleiderschrank.. ich habe ein moderat gefülltes ankleidezimmer . moderat gefüllt, da ich sehr regelmässig aussortiere

ich bin sehr klein und zierlich, deswegen habe ich leider kaum jemanden aus meinem freundeskreis denen ich sachen überlassen könnte.

[Theaaa]

Also ich hab für ein Mädchen relativ wenig Kleidung, glaube ich.
Aber ich sortier auch wirklich regelmäßig aus und spende das.
Und bevor ich mir was kaufe, überlege ich meist sehr lange, ob ich's wirklich brauche. Beim Onlineshopping lasse ich zum Beispiel die Sachen meist eine Woche im Warenkorb und überleg hin und her, bis ich bestelle.

[goldbaerchen_W]

Ich bin auch gerade in so einer Phase wo mir alles - und vorallem meine Kleidung - zuviel werden.

Ich handhabe es mitlerweile mit folgenden einfachen Regeln:

1. Nachkäufe finden nur in den Farben: rot, schwarz, weiß und grau statt (hätte mir schon viel eher einleuchten müssen...)
2. Alles was zu klein ist, nicht mehr repariert werden kann, oder von der Farbe/dem Schnitt gar nicht mehr geht kommt weg (DRK, Ebay, Müll)
3. Alles was sich bis jetzt noch im Schrank befindet wird 1x getragen - und dann entschieden ob es wegkommt - hat es den Wohlfühlfaktor bleibt es - wenn nicht weg damit
4. Der Gedanke "das war aber mal fies teuer und ich hatte es nur einmal an... das kann ich nicht wegtun" wird gestrichen - egal ob teuer oder nicht, getragen oder nicht - wenn es im hier und jetzt keinen Nutzen mehr hat - weg.

Das hat mir bisher 2 volle DRK Säcke und viele viele Ebay Auktionen gebracht - vieles davon habe ich gefühlt "verschenkt" - aber auf der andren Seite denke ich mir, es macht irgendwo noch jemandem eine Freude - im Müll wäre es wirklich "verschwendet". Und wie war das noch mit den guten Taten?

[annlee]

Gute Qualität bei H&M? also das hab ich noch nie erlebt, außer mit einer Jeansjacke, ich schon seit zig Jahren habe. ich finde die Klamotten da gehen gar nicht. Billigste Verarbeitung und billigste Materialien und für diese Qualität noch zu teuer. Dann investiere lieber ein paar Euro mehr und hol dir zeitlose Teile in hochwertiger Qualität, abseits von all diesen Billig-Ketten. Da hast du m. M. nach mehr von. eine der Ketten, die noch gute Teile anbieten ist in meinen Augen noch Hallhuber, besonders für Basics, die die Jahre überdauern sollen.

Bei Minimalismus im Kleiderschrank finde ich am wichtigsten, dass man nur Teile hat, die man sehr gut kombinieren kann und eine Grundausstattung an Basic-Klamotten, die man mit 3, 4 modischen Teilchen auf unterschiedliche Art aufpeppen kann.

[Sophisticated]

hm.. ich habe mit H&M basics praktisch ausschliesslich gute erfahrungen gemacht. und nicht nur bei denen - im prinzip halten alle kleidungsstücke die ich bei H&M gekauft habe jahrelang. meine massimo dutti stücke halten zum beispiel nicht besser/länger, obwohl einen sprung teurer.

[Louiisaa]

Meine Jeansjacke ist auch von H&M & ich liebe sie seit fast 4 Jahren. & sowas kann man ja ewig tragen, die hat sich aufjedenfall gelohnt :)
ich kaufe auch meist meine Basics bei H&M oder Primark, vorallem da ich Schwanger bin & die Sachen nur für kurze Zeit passen. Ich muss aber zugeben, dass ich die Klamotten bei häufiger Verwendung nur 6 Monate trage & danach ausrangiere.
Weil Sie sich schnell abnutzen, auswaschen, ausleiern etc..Aber da bin ich ja drauf eingestellt..

[*Panda*]

Ich schließe mich dem Thema mal an, finde ich sehr interessant. Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen, dass ich häufig beim Klamottenkauf viel zu schnell zugeschlagen habe - d.h., ohne mir wirklich bewusst zu sein, ob ich das Teil wirklich brauche und ob ich es überhaupt mit irgendetwas aus meinem Schrank kombinieren kann. Dazu sind das meistens günstige Teile von geringer Qualität. Dass ich so lange für diese Erkenntnis gebraucht habe, finde ich erschütternd.
Letztendlich stehe ich jetzt vor meinem Kleiderschrank und bin am ausmisten. Einige Teile sind schnell labberig geworden und ausgeblichen, andere Teile mag ich schlicht und einfach gar nicht mehr, obwohl ich sie noch nicht allzu lange habe. Dabei habe ich gemerkt, dass ich schnell an zu bunter Kleidung das Gefallen verliere.

Ich habe mir nun vorgenommen, weniger und dafür qualitativ hochwertigere Sachen zu kaufen. Dazu in den Farben schwarz, dunkel-/hellblau, grau, beige sowie rosé, weil ich einfach weiß, dass ich mich in diesen Farben dauerhaft wohlfühle (im Gegensatz zu dem knallgrünen Etwas, das ich gerade aus dem Schrank gezogen habe ).

Für Tipps, wo es qualitativ gute Sachen zu kaufen gibt bin ich gerne offen. Bei h&m war es für mich bisher immer so eine Glückssache: mal sah die Kleidung nach einer Saison noch gut aus, mal nicht. So wirklich überzeugt bin ich von dem Laden nicht. Von Esprit und s.Oliver wurde ich dagegen immer enttäuscht. Etwas bessere Erfahrungen habe ich mit Orsay gemacht (mit Ausnahme von Strickware).

[~anika~]

Habt ihr schonmal was von Projekt 333 gelesen?
Man reduziert seinen Kleiderschrank auf 33 Kleidungsstücke (mit schuhe aber ohne Unterwäsche) pro 3 Monate.
Je nach Jahreszeit macht man bestimmte Stücke Weg und ersetzt sie durch was Wärmeres/Kälteres.
Man versucht immer nur GENAU 33 Kleidungsstücke im Schrank zu haben.
Alles was man über ein Jahr nicht mehr getragen hat verkauft man.
Die anderen Dinge bewahrt man auf und ersetzt ein Kleidungsstück das kaputt ist.
Man versucht hierbei Stücke zu wählen die mit allem gut zusammen passen also eher schlicht.
Stört mich persönlich weniger da ich eh eher zu einem schlichten Style tendiere.
Durch 33 Kleidungsstücke kommen 333 Kombinationen raus - meistens merken dadurch nicht mal die Mitmenschen dass man immer nur die selben Kleidungsstücke trägt.
Zudem zieht man eh immer das selbe an.

Hier sind die Regeln nochmals genauer erklärt und da findet man auch den Plan zum Ausdrucken (nein er kostet nix das mit den 7 Pfund bezieht sich auf iein Gesamtpaket hab auch nur das Kostenlose und finde es super). Leider auf Englisch aber ich denke mal, das dürfte kein Problem sein.
(http://lifeyourway.net/free-printabl...d/project-333/)

Wie unglaublich gut das funktioniert seht ihr z.B hier:
http://theproject333.com/33/

ich muss ehrlich sagen ich bin total überrascht dass man echt nicht sieht dass sie immer nur die selben 33 Dinge trägt.

[annlee]

Wie unglaublich gut das funktioniert seht ihr z.B hier:
http://theproject333.com/33/

ich muss ehrlich sagen ich bin total überrascht dass man echt nicht sieht dass sie immer nur die selben 33 Dinge trägt.

oje... Nee, in der Tat. das sieht alles gleich (öde und grau) aus Aber im Ernst, mit 33 Teilen kann das jeder! Das ist wirklich einfach. Oberteile, die gleichermaßen zu Jeans und Rock gehen und sich gleichermaßen chic und lässig kombinieren lassen, ist das ganze "Geheimnis" - und solche Teile findest du überall. Und wenn man nicht grad die Modemaus ist, so wie das Mädel im Bericht, dann erst recht.

[Bluenight]

Mich interessiert dieses Thema gerade ebenfalls, weil ich mich gerade viel mit Fehlkäufen beschäftige und damit, was ich wirklich wie oft anziehe.
Das Projekt mit den 33 Teilen finde ich interessant. Machbar wäre es, für mich jedoch nicht umbedingt geeignet: Im Sommer, wenn die Wäsche schnell trocknet geht es ja, aber hier würde mir etwas die Abwechslung fehlen, mit 50 Teile inklusive Accessoires käme ich gut zurecht
Im Winter hätte ich da mehr Probleme, wenn eine Jeans gut 3-4 Tage braucht zum trocknen und Pullover ebenso und man in der Zeit nichts anderes dann waschen kann.

Minimalismus im Sinne von möglichst wenig wäre nicht mein Ziel, eher im Sinne von nicht zu viel und alles nur Teile die ich wirklich mag.
Zufrieden bin ich mit den Sachen, die ich habe, allerdings eher nicht. Aussortieren nehme ich mir oft vor, allerdings fällt es mir schwer und oft finde ich für ein nötiges aussortiertes Teil keine Alternative. Dadurch, dass ich auf das Material achte und am liebsten Baumwolle, Viskose und Modal trage, tierische Fasern komplett meide und undurchlässige Kunstfasern wie Polyester auch zum Großteil ist meine Auswahl schon sehr eingeschränkt, wenn man dann auch noch weniger Geld zur Verfügung hat erst recht.

Bei H&M habe ich aber auch gute Erfahrungen gemacht, die Jeans und die Basicoberteile halten bei mir auch meist mehrere Jahre. C&A hat manchmal auch qualitativ sehr gute Sachen, vor allem bei den Pullis.

[~anika~]

das sieht alles gleich (öde und grau) aus

war nur ein Beispiel damit man sieht dass sie nicht jeden Tag das selbe trägt ;) ich selbst habe auch viel buntes im Kleiderschrank
So würde ich auch nicht rumlaufen da hast du recht..

allerdings gefällt mir der Gedanke daran die Anzahl der Klamotten in meinen Kleiderschrank zu kontrollieren.
Ich habe das mit den 33 Teilen - also 33 Teile (nur Oberteile und Hosen) mal ausprobiert und mein Kleiderschrank sieht um einiges ordentlicher aus.
Da mein Kleiderschrank offen ist sah das immer recht schlimm aus.
Ich brauche auch nicht mehr so lange um mich morgens zu entscheiden.
Die anderen Sachen hab ich erst mal weg gepackt um kaputte Kleidung dann zu ersetzen.
Es sieht schon etwas spartanisch aus aber wirklich sehr ordentlich und man muss keine Kleiderbügel mehr "rein Quetschen".

mit 50 Teile inklusive Accessoires käme ich gut zurecht

.
Ja ich denke, dass 33 Sachen inclusive Schmuck echt wenig sind zumindest wenn man keinen Trockner hat.
Ich habe noch zusätzlich zum Aufhängen im Keller eine übergroße Waschmaschine deswegen hab ich Schuhe und Schmuck auch nicht mit gezählt.
Ich denke, das muss jeder selbst wissen. Aber ich finde schon, dass es Sinn macht die Kleideranzahl auf eine bestimmte Zahl zu begrenzen ansonsten wird das ja immer unkontrolliert mehr.

Aussortieren nehme ich mir oft vor, allerdings fällt es mir schwer

Ja mir auch total selbst wenn man sie nie an hatte...
aber wenn sie dann weg sind dann fällt es einem nicht mal auf dass sie fehlen.

[theduckling]

Beim Aussortieren habe ich gemerkt, dass es für mich darauf ankommt, was danach damit passiert. Verschenke ich das Aussortierte an Freunde, geht es gleich viel leichter. Meist ist es bei mir nicht das Problem, dass ich das Teil unbedingt behalten will, sondern dass ich es nicht wegschmeißen will. Am Besten geht es tatsächlich, wenn ich es an eine Person (verschenken, verkaufen) weiter gebe. Ok ist auch, es an die Tafel zu geben oder auch zu Oxfam. Bei Kleiderkontainern fällt es mir schon schwerer.
Mit 33 Teilen würde ich im Leben nicht hin kommen fürchte ich. Aber man kann ja zumindest mal anfangen den Kleiderbestand auf Lieblingsteile und unbedingt notwendige Dinge (Blusen, ich hasse sie, aber manchmal müssen sie sein) zu reduzieren. Das wäre für mich schon nicht schlecht.

[Ellalvs]

Ich finde es total interessant, dass ihr eine bestimmte Anzahl fest legt. Bisher ist es mir noch garnicht untergekommen.
Ich selbst habe jahrelang einfach immer viel zu viel (und auch total unnötiges Zeugs) gekauft und habe damit vor ca. einem Jahr schluss gemacht. Ich bin aber auch generell sehr gut im aussortieren und räume meinen Kleiderschank 2x im Jahr komplett aus und wieder ein und sortiere da Dinge aus, die ich nicht mehr mag. Mein Kleiderschrank platzt zwar nicht aus allen nähten, aber er ist generell trotzdem zu voll.

Das mit den 33 Teilen lässt mich gerade garnicht mehr los. Ich glaube, dass ich das mal eine Weile ausprobiere. Ich denke, dass man das total gut umsetzen kann und einem nach einer Zeit die restlichen Sachen garnicht mehr fehlen. Oder man tauscht dann einfach mal wieder durch.

Super Tipp! Dankeschön.

[annlee]

ich finde es interessant, aber mir ist das zu starr. Mode soll auch Spass machen und dazu gehört auch mal was spontan gekauftes o.ä. Ich z.b. mache das so: einmal im Jahr sortiere ich meinen Kleiderschrank sehr rigoros durch. Was ich nicht mehr mag/passt kommt weg oder wird verkauft. Meistens verkaufe ich, denn nur vom Erlös gibts Neues. So halte ich die Klamottenanzahl überschaubar, lass mir Platz für Spontanentscheidungen und habe so einen guten Stamm an langlebigen Basics und Saison-Modeteilchen, der sich top mixen lässt. Und das ohne dass mein Kleiderschrank einen halben Raum einnimmt.

[anis]

Bei mir hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, dass ich mir eine Liste mit einer Anzahl an für mich notwendigen Kleidungsstücken erstellt habe. Die hält mich tatsächlich davon ab, mir noch ein hübsches Kleidchen oder ein T-Shirt zu kaufen, denn ich sehe, dass ich einfach keine Gelegenheiten habe die dann auch anzuziehen, bei der Anzahl an hübschen Sachen, die ich bereits besitze. Was bringt mir ein T-Shirt, das ich in diesem Jahr höchstens zweimal anziehe?

Anders sähe die Sache für mich nur dann aus, wenn ich zu einem Anlass eingeladen werde, zu dem ich nichts habe, zu einer Hochzeit o.ä. (wobei ich da auch schon etwas hätte).

[Queenofbeauty]

Also ich könnte da snicht wenig Kleidung zu haben. ICh kauf zwar billig u teuer ein ( aber eher billig als teuer), aber ich dreh durch wenn ich zwei mal die gleiche Hose in der Woche anziehen muss. Mir ist es eher wichtiger mehr Oufits zu haben, als eine gute Qualität zu besitzen. Muss aber sagen das einzige mit halbwegs guter Qualität was ich kenn, ist Zara. Die billigen Stücke so bis 20 Euro kann man jedoch meist vergessen. Die ab 30 .. haben meist eine gute Qualität( bis auf Hosen,da muss man schon die um 50 nehmen). Ansonsten glaub ich das auch Benetton und Esprit eine gute Qualität haben ( aber bin ich nicht so der Fan von ;D )

[kontext]

Ich trage zu ~97% Grundschnitte in den Grundfarben Schwarz/Taupe/Creme und, als einzige Buntfarbe, Wein-/Kirschrot. Keine Muster, keine Prints, keinen modischen Hipkram. Es sind kaum Teile darunter, an denen man sich sattsehen kann oder mir das Faktum X gefällt (z.B. das perfekte Rauchtürkis), Y aber ärgert (z.B. die Passform oder eine blöde Paspel) - solche Sachen nerven mich inzwischen schon vor dem Kauf zu sehr.
Dasselbe bei Schuhen und Taschen.
Da stellt sich die Frage nach dem Minimalismus gar nicht so, kommt mehr oder weniger automatisch.