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  1. #281
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    http://www.ajcn.org/content/94/4/108...6-525f0f13e41f

    Also in Frankreich habe ich schon vor ein paar Jahren vegetarische Aufstriche und vegetarisch/vegane Restaurants gefunden. Vor allem gibt es in Frankreich vereinzelt auch diese geile Falafelkette Maoz.
    Die Falafelkette sagt mir jetzt spontan nichts, Falafell ist bei den Saucen aber nicht zwingend vegan.
    Natürlich findet man was, aber nicht in dem Angebot wir hier und nicht so bequem, leider , das ist überhaupt kein Vergleich.
    Das was man findet ist oft innovativer und/oder raffinierter.
    Es ist schon besser geworden als früher, dennoch lebt es sich dort nach wie vor nicht so leicht vegetarisch oder vegan wie hier.
    Und solche Aktionen wie der "vegetarische Tag" in den Kantinen, zeigen ja, wie schwer die Akzeptanz dort ist.

    La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet

    "Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin


  2. #282
    n = 1 Avatar von Naomi
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Wenn ich das Free anklicke lande ich wieder beim Login Feld...

  3. #283
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Windsbraut Beitrag anzeigen
    bist du vielleicht über ne Unibib online, die im Verbund drin ist oder so und ne Lizenz hat.. ich find das mit dem free nämlich nicht bzw ich bin nicht "ingesigned" ...
    Ups, ja bin ich. Daran habe ich gar nicht gedacht.

    Zitat Zitat von Hennettchen Beitrag anzeigen
    Die Falafelkette sagt mir jetzt spontan nichts, Falafell ist bei den Saucen aber nicht zwingend vegan.
    Natürlich findet man was, aber nicht in dem Angebot wir hier und nicht so bequem, leider , das ist überhaupt kein Vergleich.
    Das was man findet ist oft innovativer und/oder raffinierter.
    Es ist schon besser geworden als früher, dennoch lebt es sich dort nach wie vor nicht so leicht vegetarisch oder vegan wie hier.
    Und solche Aktionen wie der "vegetarische Tag" in den Kantinen, zeigen ja, wie schwer die Akzeptanz dort ist.
    Oh sehe gerade, dass es die Kette nur in Paris gibt. Ja vegan ist immer noch ne Stufe schwieriger was Imbisse und Restaurants angeht. Meistens ist die Sesamsoße beim Falafell vegan.

  4. #284
    n = 1 Avatar von Naomi
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Kannst du das PDF runterladen und mir mailen?

  5. #285
    jetzt metallfrei Avatar von BeeGirl
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen

    Ich denke das Problem beim Fleischkonsum ist vor allem das nicht hinterfragen und wahllos konsumieren. Im Allgemeinen ist der moderater Fleischesser doch eher die Seltenheit.

    Ich bin inzwischen so ein moderater Fleischesser. Seit 6 1/2 Wochen überhaupt kein Fleisch/Wurst. Freu mich aber schon auf die Rinderrouladen, die ich mir zu Ostern brutzeln werde (Die werden dann aber auch beim besten Metzger der Stadt gekauft - ist sogar vom "Feinschmecker" als eine der besten Metzgereien in Deutschland gewählt worden)
    Alles meinen Gelenken zuliebe (beginnende Knie-Arthrose). Gesunder essen stand ja schon länger auf der To-Do-Liste, aber es muss halt immer erst mal irgendwo zwicken, bevor man's angreift

    Aber je mehr man sich mit dem Thema Ernährung beschäftigt, desto verwirrter wird man. Ging mir schon mit der basischen Ernährung so - was der eine als basisch einstuft, ist beim anderen sauer.
    Und mit tierischem Eiweiß ist es nicht viel anders. Auf der einen Seite heißt es, das tierische Eiweiß wäre enorm wichtig für die Entwicklung unseres Gehirns und der Homo sapiens hätte sich ohne tierisches Eiweiß gar nicht zu dem entwickelt, was er heute ist. Und tierisches Eiweiß aus magerem Fleisch und Fisch könne der Mensch besser verwerten, weil es dem eigenen sehr ähnlich ist. Aber wenn man will (oder auch nicht) findet man problemlos Seiten, die behaupten, pflanzliches Eiweiß könne der Körper besser verwerten.
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  6. #286
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von BeeGirl Beitrag anzeigen
    Auf der einen Seite heißt es, das tierische Eiweiß wäre enorm wichtig für die Entwicklung unseres Gehirns und der Homo sapiens hätte sich ohne tierisches Eiweiß gar nicht zu dem entwickelt, was er heute ist.
    Das finde ich übrigens ein absolutes Contra-Argument. Man sieht ja, wo uns unsere Intelligenz hingeführt hat. Dass wir nicht einmal mehr wissen, was wir essen sollen, ist sicher eines unserer harmlosesten Probleme.

  7. #287
    - Avatar von Windsbraut
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Glaub, das lieg eher an der verglichen mit Intelligenznoch drastischer angestiegenen Neigung zur GIER des Menschen und dem Wachstum der Skrupellosigkeit.. das verbunden mit wachsender Intelligenz ist leider eine im Endeffekt nicht wirklich erquickliche Mischung.

  8. #288
    Forenkönigin Avatar von sasameyuki
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von ~active~LWB~ Beitrag anzeigen
    Das finde ich übrigens ein absolutes Contra-Argument. Man sieht ja, wo uns unsere Intelligenz hingeführt hat. Dass wir nicht einmal mehr wissen, was wir essen sollen, ist sicher eines unserer harmlosesten Probleme.
    Zitat Zitat von Windsbraut Beitrag anzeigen
    Glaub, das lieg eher an der verglichen mit Intelligenznoch drastischer angestiegenen Neigung zur GIER des Menschen und dem Wachstum der Skrupellosigkeit.. das verbunden mit wachsender Intelligenz ist leider eine im Endeffekt nicht wirklich erquickliche Mischung.
    Ich muss sagen, mir erschließen sich so misanthropische Beiträge überhaupt nicht. Was bringt es uns, zu sagen "Ich glaube an die Evolution, ich halte sie aber für einen Fehler"? Man kann nicht sagen, "es wäre für die Welt besser gewesen, die Menschen wären einfach auf den Bäumen geblieben", denn dann wäe es nicht unsere Welt.

    Wir mögen im Einzelfall nicht wissen, was wir essen sollen, aber wir sind die einzige Spezies, die sich aktiv und bewusst für ihr Überleben einsetzen kann, die Krankheiten heilen kann, und die sich auch für das Überleben anderer Spezies engagiert (zumindest manchmal).
    Alle Tiere sind egoistisch und nur auf das eigene Überleben aus. Wir haben dafür nur die effektivsten Methoden entwickelt.

    Ehrlich: Dieses "Uh, wir sind so denaturiert und böse, die Welt wäre ohne die Menschheit so paradisisch und toll" empfinde ich irgendwie grade als Ausdruck der eigentlich kritisierten Industriegesellschaft, in der der extrem hohe eigene Lebensstandard nicht gewürdigt wird, weil man ihn für selbstverständlich hält. Die vielen Millionen Menschen, die tatsächlich um ihr Überleben kämpfen müssen, würden sowas nie von sich geben .

    "Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
    Kurt Tucholsky

  9. #289
    jetzt metallfrei Avatar von BeeGirl
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von sasameyuki Beitrag anzeigen
    Ich muss sagen, mir erschließen sich so misanthropische Beiträge überhaupt nicht. Was bringt es uns, zu sagen "Ich glaube an die Evolution, ich halte sie aber für einen Fehler"? Man kann nicht sagen, "es wäre für die Welt besser gewesen, die Menschen wären einfach auf den Bäumen geblieben", denn dann wäe es nicht unsere Welt.

    Wir mögen im Einzelfall nicht wissen, was wir essen sollen, aber wir sind die einzige Spezies, die sich aktiv und bewusst für ihr Überleben einsetzen kann, die Krankheiten heilen kann, und die sich auch für das Überleben anderer Spezies engagiert (zumindest manchmal).
    Alle Tiere sind egoistisch und nur auf das eigene Überleben aus. Wir haben dafür nur die effektivsten Methoden entwickelt.

    Ehrlich: Dieses "Uh, wir sind so denaturiert und böse, die Welt wäre ohne die Menschheit so paradisisch und toll" empfinde ich irgendwie grade als Ausdruck der eigentlich kritisierten Industriegesellschaft, in der der extrem hohe eigene Lebensstandard nicht gewürdigt wird, weil man ihn für selbstverständlich hält. Die vielen Millionen Menschen, die tatsächlich um ihr Überleben kämpfen müssen, würden sowas nie von sich geben .

    Dank hoch entwickelten Gehirns kann sich ja wer will frei dafür entscheiden, zurück auf den Baum zu gehen. Trotzdem ist es beachtlich, wozu "Mensch" fähig ist. Auch wenn manchmal Mist dabei rauskommt - wo gehobelt wird, fallen Späne!
    Flüchtling 2. Generation

  10. #290
    n = 1 Avatar von Naomi
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    wenn man so argumentiert, muss man ja fast sagen daß das "Elend" erst angefangen hat mit der Einführung von Viehzucht und Ackerbau, also mit dem Konsum von Milch und Getreide

    Fleisch und das Kochen von Lebensmitteln hingegen hat nur Vorteile gebracht...

  11. #291
    - Avatar von Windsbraut
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Naomi, Paleolaner würden sagen, das hats auch


    Hm Sasa, ich BIN Misanthrop und das, was ich geschrieben habe, war noch die optimistische Version
    Ich glaube manchmal, viele Menschen halten zu große Stücke auf ihre Mitgeschöpfe

    Nur, weil viele als Individuen ganz tolle Personen sind, so tragen doch grundsätzlich alle ein abgrundtief böses Potential in sich, das es in sich hat. Da schließe ich nicht einmal mich aus

  12. #292
    Inventar Avatar von Kurai
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Ich hab mal gelesen, dass das z.B. bei Schweinen in Deutschland nicht geht, weil die aufgrund von Tierseuchenschutzgesetzen nicht auf der Weide gehalten werden dürfen.
    Sie könnten sonst eventuell Wildschweine mit Maul-und-Klausenseuche (ich denke mal, um die geht es hauptsächlich) infizieren und die könnten sie dann an alle Schweinepopulationen in der Umgebung weitergeben.
    Möglich ist es schon, es wird aber meines Wissens nur selten praktiziert. Wir haben hier einen Bauern (nicht Bio) dessen Schweine stehen Ganzjährig draußen, haben Unterstände, Schlammsuhlen und regelmäßig fährt der Bauer Strohballen ins Gehege. Das Areal an sich ist finde ich recht groß, die Schweine leben in einer Gruppe auf dem größten Teil des Areals, nur Muttersauen mit kleineren Ferkeln sind die ersten Wochen in eigenen kleineren Arealen untergebracht (die haben dann geschätzt so 30-50m² zur Verfügung).

    Die Tiere werden auch hier im Ort geschlachtet. Dort kaufe ich gelegentlich mal Speck, Schweinefleisch an sich ist nicht so meins .

    Zitat Zitat von sasameyuki Beitrag anzeigen
    Allgemein finde ich es aber recht faszinierend, dass der Verzicht auf etwas "normales" genauso heftige Reaktionen hervorrufen kann, wie das essen von etwas "tabuisiertem". Ich hab den Spass ja immer wieder mit Alkohol.
    DIE Erfahrung mache ich auch immer wieder, ich trinke zwar auch mal selten Alkohol, aber selten auf Partys und nur kleinere Mengen.
    EIN Glas Sekt oder EIN Rotwein ist für mich ok (gerne auch mal ein Cocktail falls ich den Tag nicht mehr fahren muss) alles andere schmeckt mir nicht.
    Nach mehr als einem Glas geht es mir 3 Tage lang schlecht, das muss ich einfach nicht haben - das können aber viele nicht nachvollziehen

    Zitat Zitat von LittleMissFixit Beitrag anzeigen
    Letztes Weihnachten sollte ich unbedingt mit zu der Familie von meinem Freund am Heiligabend. Im Endeffekt konnte ich trockene Kartoffeln und Rotkohl essen. Das fande ich schon etwas lieblos.
    *hust* Meine Schwester war mit ihrem Mann zu dessen Oma zum Weihnachtsessen eingeladen - während der Vorspeise hat sich dann ihre Tochter gemeldet und wollte gestillt werden.
    Bis sie fertig gestillt hatte waren alle außer ihr satt und die Tafel war komplett leergefuttert.
    Mein Schwager war davon ausgegangen, dass seine Oma bereits in der Küche was vom Essen zurückgestellt hatte - dem war leider nicht so und sie hatte bei Tisch einfach vergessen, dass da noch ein Gast im Nebenraum sitzt das geht also nicht nur Veggies so...

    Ich bin kein Vegetarier, aber eher "Gelegenheitsfleischesser", ich denke im Durchschnitt komme ich so auf 100g Fleisch pro Woche dazu dann meist noch 100-150g Fisch pro Woche.
    Im Grunde schmeckt mir Fleisch - Seit Jahren beziehe ich Fleischprodukte nur von Höfen wo die Tiere artgerecht gelebt haben und ernährt wurden, das ist natürlich teurer, aber dafür gab es dann eben seltener (1-2x in der Woche) Fleisch.

    In dem Zuge merkte ich dann, dass sich ein Großteil meiner Verdauungsbeschwerden verbesserten.
    Wir hatten Anfangs auch die Laktose in Verdacht aber das hat sich sowohl laut Atemtest nicht bestätigt und auch durch Verzicht auf Milchprodukte brachte keine Besserung der Beschwerden.
    Genauso mit Weizen/Getreide.

    Der Groschen ist gefallen als ich bei einer Freundin (Vegetarierin) übers Wochenende eingeladen war und auf einmal alle Beschwerden verschwunden waren.

    Ich habe dann für mich noch weiter reduziert und bin mit den Mengen die ich momentan esse beschwerdefrei.

    Schwierig ist das nur, wenn ich bei meinen Eltern oder Schwiegereltern eingeladen bin - da spielt das Fleisch die Hauptrolle und wenn ich dann nur eine 1/2-1/4-Portion Fleisch esse habe ich immer Angst den anderen die Beilagen "wegzuessen" (davon ist nämlich meist nicht besonders viel da)
    LG
    Kurai


  13. #293
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von BeeGirl Beitrag anzeigen

    Ich bin inzwischen so ein moderater Fleischesser. Seit 6 1/2 Wochen überhaupt kein Fleisch/Wurst. Freu mich aber schon auf die Rinderrouladen, die ich mir zu Ostern brutzeln werde (Die werden dann aber auch beim besten Metzger der Stadt gekauft - ist sogar vom "Feinschmecker" als eine der besten Metzgereien in Deutschland gewählt worden)
    Alles meinen Gelenken zuliebe (beginnende Knie-Arthrose). Gesunder essen stand ja schon länger auf der To-Do-Liste, aber es muss halt immer erst mal irgendwo zwicken, bevor man's angreift

    Aber je mehr man sich mit dem Thema Ernährung beschäftigt, desto verwirrter wird man. Ging mir schon mit der basischen Ernährung so - was der eine als basisch einstuft, ist beim anderen sauer.
    Und mit tierischem Eiweiß ist es nicht viel anders. Auf der einen Seite heißt es, das tierische Eiweiß wäre enorm wichtig für die Entwicklung unseres Gehirns und der Homo sapiens hätte sich ohne tierisches Eiweiß gar nicht zu dem entwickelt, was er heute ist. Und tierisches Eiweiß aus magerem Fleisch und Fisch könne der Mensch besser verwerten, weil es dem eigenen sehr ähnlich ist. Aber wenn man will (oder auch nicht) findet man problemlos Seiten, die behaupten, pflanzliches Eiweiß könne der Körper besser verwerten.
    Mit basischer Ernährung habe ich mich nie wirklich beschäftigt, vegetarisch reicht mir schon. Es ist nicht geklärt, inwieweit Fleisch in die Gehirnentwicklung des Menschen eingegriffen hat. Wenn Fleisch tatsächlich einen so positiven Effekt auf die Gehirnentwicklung hätte, dann müssten doch auch viel mehr carnivore und omnivore Tiere intelligenter sein.

    Ich denke die Gehirnentwicklung basiert vor allem auf der Benutzung des Gehirns (wer hätte das gedacht ). Es ist ja mittlerweile bekannt, dass man sich möglichst viel intellektuell betätigen sollte, damit das Gehirn länger fit und gesund bleibt.

    Wenn ich nur daran denke, wieviel Fleisch antibiotikaverseucht und gensojaverpestet ist, bin ich froh ein Grasfresser zu sein.

  14. #294
    Fortgeschritten Avatar von Kex
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ich bin im Moment dabei meine Ernährung völlig umzustellen. Fleisch und Fisch seit 6 Wochen nicht mehr, Milch und Eier seit 3 Wochen auch komplett nicht mehr. Und ich werde das auch zukünftig so fortführen. Bei mir sind es rein ethische Gründe die mich dazu veranlassen. Ich könnte kein Tier töten, es ausnehmen und dann zubereiten, daher brauch ich es dann auch nicht zu essen. So zumnidest meine innere Logik. Die muss sich niemand aneignen wenn er nicht will.
    Bisher fühl ich mich jedenfalls wesentlich fitter damit und es geht mir blendend.
    Ich durfte mir zwar schon von verschiedenen Seiten einiges anhören, aber mir geht es gut so. Ich will z.B. aber nicht völlig dogmatisch agieren. Wenn es aus irgend nem Grund mal so ist, dass ich gefühlt kurz vorm verhungern bin dann würd ich auch ausnahmsweise mal Käsesoße oder so essen.
    Bei Eiern, Fleisch und Fisch möchte ich da aber wirklich die ganz harte Schiene fahren; lieber nichts als das, meinem Gewissen wegen. Die dort angewandten Methoden möchte ich einfach nicht unterstützen.
    Bisher wissen noch nicht sooo viele Freunde und Bekannte davon. Mein Freund bleibt Omni, er verhält sich aber vorbildlich tolerant mir gegenüber. Die, denen ich es erzählt habe, haben natürlich gefragt wieso. Nachvollziehen und verstehen tun es scheinbar alle, auf sich selbst angewendet hat es bisher aber keiner.
    Mein Freund ist aber in gewissem Sinne mit betroffen, da ich zu 99% koche. Aber solange ich ihm ab und an mal veganes "Hühnchen" oder Seitanwürstchen serviere fehlt ihm nichts und er ist glücklich.

    Ne große Diskussion steht mir denke ich nächste Woche auf einem Familiengeburtstag bevor. Manche der Leute werden das sicher verstehen, bei anderen hingegen seh ich jetzt schon den ganzen Abend Sticheleien auf mich zukommen und ich hoff ich kann mich soweit beherrschen, dass ich da dann nicht zurückstichel. Ich möchte denen, die das tolerant und positiv aufnehmen ja auch nicht den Appetit mit Geschichten über geschredderte Küken und dergleichen nehmen. Man darf gespannt sein.

  15. #295
    sane inside insanity Avatar von Aromatisch
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Das finde ich konsequent.
    Ich habe schon selbst Tiere ausgenommen und verwertet und weiß deshalb, dass ich das kann. Es macht mir wirklich nichts aus. Die Enten hatten auf dem Teich meines Onkels ein wunderbares Leben gehabt und wir dann ein wunderbares Abendessen.

    Abgesehen davon denke ich, dass man Tierquälerei (was wiederum Definitionssache ist; ich verstehe darunter nicht das Töten, sondern vereinfacht gesagt fiese Haltung) am besten begegnet, indem man gute Tierhaltung durch Kauf entsprechenden Fleisches unterstützt. Damit fließt Geld in solche Betriebe und man bestimmt die Nachfrage nach Produkten aus tierfreundlicher Haltung.
    Just because you are blind, and unable to see my beauty
    doesn't mean it does not exist.

    Margaret Cho

  16. #296
    Fortgeschritten Avatar von lexaandra
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Mit basischer Ernährung habe ich mich nie wirklich beschäftigt, vegetarisch reicht mir schon. Es ist nicht geklärt, inwieweit Fleisch in die Gehirnentwicklung des Menschen eingegriffen hat. Wenn Fleisch tatsächlich einen so positiven Effekt auf die Gehirnentwicklung hätte, dann müssten doch auch viel mehr carnivore und omnivore Tiere intelligenter sein.
    Das ist ein Trugschluss... Stichwort: hinreichende und notwendige Bedingung. Ein bestimmter Faktor kann notwendig sein für eine bestimmte Entwicklung, aber alleine noch nicht ausreichend.

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Wenn ich nur daran denke, wieviel Fleisch antibiotikaverseucht und gensojaverpestet ist, bin ich froh ein Grasfresser zu sein.
    Es wurde ja schon oft hier angesprochen, dass man auch bewusst Fleisch kaufen kann, dass eben nicht so ist... davon abgesehen weiß man bei pflanzlichen Produkten aus dem Supermarkt doch auch nicht, was da alles so drin ist. Bewusst Lebensmittel zu kaufen, die möglichst wenigen schädlichen Einflüssen ausgesetzt waren, ist denke ich etwas, was völlig unabhängig von Fleischkonsum ist.

  17. #297
    ~active~LWB~
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von lexaandra Beitrag anzeigen
    Es wurde ja schon oft hier angesprochen, dass man auch bewusst Fleisch kaufen kann, dass eben nicht so ist...
    Die Betonung liegt auf "kann". Die Realität sieht leider anders aus. Da setzt der Großteil der Verbraucher eben auf "viel und billig" statt auf "bewusst und "artgerecht"".

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