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  1. #1
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Naja, jeder definiert gesunde Ernährung anders. Ich würde Fleisch und Wurst beispielsweise nicht als gesund definieren.
    Und ich bekomme bei einer vegatarischen, veganen oder fleischarmen Ernährung massive Kreislaufprobleme, Atemnot und Herzrhthmusstörungen (angeborene Blutarmut)

    "Gesunde Ernähung" ist, wie schon meine Vorposterin geschrieben hat, für jeden was Anderes.


    Koch doch einfach öfters mal selbst, und höre auf deinen Körper! Er wird dir Signale senden, ob das Essen gut oder schlecht für ihn war (Positiv: Fitness, Leistungsfähigkeit, gutes Körpergefühl. Negativ: Verdauungsprobleme, Bauchweh, Völlegefühl, Müdigkeit)

  2. #2
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Gesunde Ernährung

    Ja klar, weil sich in pflanzlichen Lebensmittel kein Eisen und keine Folsäure befindet... Ich bin spontan mal nicht davon ausgegangen, dass die Threaderstellerin an Anämie leidet.
    Wünsche dir gute Besserung.

  3. #3
    Inventar Avatar von mithril_jp
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    AW: Gesunde Ernährung

    Wie schon geschrieben wurde, müssen Burger, Pizza und Co. nicht zwangsläufig ungesund sein .
    Vielleicht magst du auch mal hier schauen *klick*, meiner Meinung nach sind da eine Menge einfache und gesunde Rezepte dabei.

    (Und bitte nicht wieder eine Diskussion über's Fleisch essen anfangen , dass muss einfach jeder für sich selbst entscheiden.)
    Seinen Weg finden und gehen muss letztendlich jeder für sich alleine. (Dr. med. Christian Künster)


  4. #4
    hon_ey3
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    AW: Gesunde Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Ja klar, weil sich in pflanzlichen Lebensmittel kein Eisen und keine Folsäure befindet... Ich bin spontan mal nicht davon ausgegangen, dass die Threaderstellerin an Anämie leidet.
    Wünsche dir gute Besserung.
    Naja leider gehts mir eben doch auch so. Ich brauch halt etwas Fleisch. Und da ich nicht so viel Fleisch esse kann ich das auch mit mir vereinbaren. Fleisch selber ess ich eig. sowieso nicht gern. Mehr Wurst und Speck.

  5. #5
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Gesunde Ernährung

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Ja klar, weil sich in pflanzlichen Lebensmittel kein Eisen und keine Folsäure befindet... Ich bin spontan mal nicht davon ausgegangen, dass die Threaderstellerin an Anämie leidet.
    Wünsche dir gute Besserung.
    Na na na, mal sachte mit den jungen Pferden. Ich würde das nicht schreiben, hätte ich es nicht längst ausprobiert. Ausserdem deuten aktuelle Studien tatsächlich drauf hin, dass manche Menschen genetisch bedingt Fleisch "brauchen", andere wiederum nicht oder nur wenig. Der menschliche Körper ist nun mal ein äusserst komplexes Thema und ich (als promovierte Wissenschaftlerin) glaube nun mal nicht, dass man menschliche Körper "schubladisieren" kann, sprich: es nun mal kein allgemein gültiges Ernährungskonzept gibt, das für jeden Menschen so stimmt.

    Aber ich mag jetzt auch keine Grundsatzdiskussion Fleischesser vs Vegetarier anzetteln.

    Die aktuelle Studienlage bezügl. Fleisch, Milch und low-carb-Ernährung bleibt bis anhin kontrovers.

    Deshalb: Leben und leben lassen.

    Peace!

  6. #6
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Gesunde Ernährung

    Bitte schön (Englisch):

    Hier werden die aktuellen Ernährungsleitlinien kritisch betrachtet:

    http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp1107075

    Hier eine Studie über low-carb-Ernährung:

    http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa055317

    Hier noch einige Artikel auf Deutsch: (Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de)

    http://www.zentrum-der-gesundheit.de...ehrung-ia.html

    http://www.zentrum-der-gesundheit.de...ggerichte.html

    Ich lass die Studien einfach mal hier und bin hier mal raus, da ich - wie gesagt- keine Lust auf Diskussionen Vegetarier vs Fleischesser habe.

    Ich schliesse mit den Worten: Ich liebe Fleisch! Und so wird es auch bleiben. Punkt.

    PEACE!

  7. #7
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Gesunde Ernährung

    Die Threadstellerin hat nach gesunder Ernährung gefragt. Wenn sie hören will, dass Pizza mit 1 kg Salami gesund ist, hätte sie vielleicht eher in einem Metzgerforum nach gesunder Ernährung fragen sollen. Ich versteh nicht wie man direkt immer "Zickenkrieg" assoziert, nur weil jemand der Meinung ist, dass Fleisch nicht gesund ist. Von mir aus kann sich die Threadstellerin den ganzen Tag mit Fleisch und Wurst vollstopfen. Das ist nur nicht meine Auffassung von gesunder Ernährung.

    Zitat Zitat von EvaEva888 Beitrag anzeigen
    Bitte schön (Englisch):

    Hier werden die aktuellen Ernährungsleitlinien kritisch betrachtet:

    http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp1107075
    "The guidelines continue to recommend three daily servings of dairy products, despite a lack of evidence that dairy intake protects against bone fractures1 and probable or possible links to prostate and ovarian cancers. [...]

    The new focus on reducing solid fats and added sugar (collectively referred to as “SOFAS”) could be confusing to many consumers. A clearer message would have been that Americans must reduce consumption of red meat, cheese, butter, and sugar, but that message would have offended powerful industries."

    Habe den Artikel mal schnell überflogen und für mich spricht er sich eher für eine Reduzierung von "Dairy" aus, da nicht bewiesen ist ob Milchprodukte wirklich vor Knochenbrüchen oder Krebs schützt. Aber eine klare Aussage trifft wohl niemand, da man wohl die Industrie nicht verärgern will.

    Zitat Zitat von EvaEva888 Beitrag anzeigen
    Hier eine Studie über low-carb-Ernährung:

    http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa055317
    Ähh sorry, aber hast du dir deine Quellen vorher mal durchgelesen?

    "The relative risk comparing highest and lowest deciles of a low-carbohydrate-diet score on the basis of the percentage of energy from carbohydrate, animal protein, and animal fat was 0.94 (95% CI, 0.74 to 1.19; P for trend=0.52), whereas the relative risk on the basis of the percentage of energy from intake of carbohydrates, vegetable protein, and vegetable fat was 0.70 (95% CI, 0.56 to 0.88; P for trend=0.002).
    [...]
    When vegetable sources of fat and protein are chosen, these diets may moderately reduce the risk of coronary heart disease."

    Hier wird gesagt, dass pflanzliches Fett und Protein das Risiko auf Herzerkrankungen vermindern können.

    Zitat Zitat von EvaEva888 Beitrag anzeigen
    Sorry, aber diese Seite ist für mich nicht seriös. Wundert mich sowieso, dass du diese angibst, weil sie eher die pflanzliche/vegane Kost propagieren. Keine seriöse Wissenschaftsseite hat einen Shop worüber sie ihre Pillen verkauft. Zum Thema Ketogene Ernährung: Man kann diese auch ohne Fleisch durchführen.

    Das Fertiggerichte nicht wirklich gesund sind ist mir klar. Was soll ich dazu nun sagen?

    Zitat Zitat von EvaEva888 Beitrag anzeigen
    Ich lass die Studien einfach mal hier und bin hier mal raus, da ich - wie gesagt- keine Lust auf Diskussionen Vegetarier vs Fleischesser habe.

    Ich schliesse mit den Worten: Ich liebe Fleisch! Und so wird es auch bleiben. Punkt.

    PEACE!
    So artikuliert man sich also als angeblich promovierte Wissenschaftlerin? Es geht nicht darum ob du Fleisch liebst oder nicht, sondern ob Fleisch gesund für den Körper ist. Ich liebe Chips, trotzdem sind sie dadurch nicht gesund.

  8. #8
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Gesunde Ernährung

    Ich hab vor langer Zeit mal eine Dokumentation über Lebensmittel&Ernährung gesehen. Leider weiß ich nicht mehr wie diese heißt. Allerdings kann ich mich noch erinnern, dass der Reporter ein eher ärmliches Dorf in Indien besucht hat und die Menschen dort nicht wussten, was die Krankheit Krebs ist, da sie in den ärmlichen Gebieten von Indien sich vorwiegend pflanzlich ernähren und dadurch kein Krebsrisiko aufweisen.

    Hier 2 Artikel zum Thema Fleisch: *klick*,*klick*

    /edit: Ich hab den Thread als eine Diskussion über gesunde Ernährung aufgefasst, weil es doch schon einen Thread mit gesunden Rezepten gibt. *Schulter zuck*

  9. #9
    Rotkehlchen
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    AW: Gesunde Ernährung

    Ooooh Mädel, das ist doch jetzt eine Scheinkorrelation wie mit Störchen und Geburtenzahlen...wer weiß, was an der Lebensweise in dem indischen Dorf noch alles anders ist.
    (Und dass viele Inder kein Fleisch essen, hat nichts mit ärmlich zu tun, sondern mit dem Hinduismus...)

    Wir haben jetzt mitbekommen, dass du Fleischesser voll doof findest, mach dazu doch einen eigenen Thread auf und schau, wer Lust hat, mitzudiskutieren.

    Freundliche Grüße

    eine Vegetarierin
    (aus ethischen Gründen, die aber dennoch weiß, dass der Mensch omnivor und tierisches Eisen für den Körper besser verwertbar ist)

  10. #10
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Gesunde Ernährung

    Hier ein Ausschnitt der Reportage: http://notre-poison-quotidien.arte.tv/de/inde/

    Ich finde Fleischesser nicht voll doof, sonst wäre ich wohl nicht u.a. auch mit Fleischessern befreundet. Ich finde den Konsum von Fleisch nicht gut.
    Und tierisches Eiweiß ist nicht immer für den Körper besser verwertbar, als pflanzliches Eiweiß. Pflanzliches Eiweiß ist u.a. besser verdaulich, kalorinärmer und es benötigt zum verwerten nicht soviel Energie vom Körper wie tierisches Eiweiß.

  11. #11
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Gesunde Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Ooooh Mädel, das ist doch jetzt eine Scheinkorrelation wie mit Störchen und Geburtenzahlen...wer weiß, was an der Lebensweise in dem indischen Dorf noch alles anders ist.
    (Und dass viele Inder kein Fleisch essen, hat nichts mit ärmlich zu tun, sondern mit dem Hinduismus...)

    Wir haben jetzt mitbekommen, dass du Fleischesser voll doof findest, mach dazu doch einen eigenen Thread auf und schau, wer Lust hat, mitzudiskutieren.

    Freundliche Grüße

    eine Vegetarierin
    (aus ethischen Gründen, die aber dennoch weiß, dass der Mensch omnivor und tierisches Eisen für den Körper besser verwertbar ist)
    Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, aber an meine Vorposterin muss ich jetzt noch ein dickes Dankeschön aussprechen!

    Wenn sich jemand vegetarisch- oder vegan ernährt, so akzeptiere ich das auch. Man muss einfach andere Meinungen akzeptieren können.

    Nochmal: Leben und leben lassen.

    Ich hoffe sehr, dass die Diskussion nun konstruktiv weiter geführt werden kann (weil sie ist interessant!) und wir nun endgültig zum Thema dieses Threads zurück kehren können.

    Ansonsten hoffe ich, dass - wenn dieses Anti-Fleischesser/innen-Gezeter weiter geht - eine freundliche Moderatorin entsprechend eingreifen wird.

    Peace!
    Geändert von EvaEva888 (15.03.2012 um 15:15 Uhr) Grund: Deutsch für Du.

  12. #12
    Neff
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    AW: Diskussionsfaden zur vegetarischen Ernährung

    So, bitte diskutiert die Thematik hier weiter wenn Ihr mögt.
    Und ich bitte alle Beteiligten, sich kleine oder größere, offene oder versteckte Seitenhiebe zu sparen...vielleicht kommt Ihr dann ja überraschenderweise zu dem Schluß, dass so eine Diskussion - im Gegensatz zum reinen Schlagabtausch - durchaus lehrreich, interessant und "fruchtbar" sein kann

  13. #13
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Und tierisches Eiweiß ist nicht immer für den Körper besser verwertbar, als pflanzliches Eiweiß. Pflanzliches Eiweiß ist u.a. besser verdaulich, kalorinärmer und es benötigt zum verwerten nicht soviel Energie vom Körper wie tierisches Eiweiß.
    Nur schade, dass ich nicht von Eiweiß, sondern von Eisen gesprochen habe...

  14. #14
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Also ich habe in den letzten 20 Jahren mit verschiedenen Ernährungskonzepten experimentiert. Bin dann für mich zum Schluss gekommen, dass meinem Körper eine ketogene Ernährungsweise nach low-carb-Konzept (genauer: Atkins) einfach am aller besten bekommt.

    Begründung:

    Getreide, Müsli, Nudeln, Brot und Reis mochte ich eigentlich noch nie besonders Ausserdem bekam ich immer ein aufgeblähtes, aufgeschwemmtes Gefühl und Bauchweh davon und hatte bereits nach kurzer Zeit, nachdem ich z.B. ein Müsli gegessen hatte, schon wieder einen BÄRENHUNGER!

    Gemüse mochte ich schon immer sehr gerne.

    Ich bin LI.

    Fett mag mein Körper als Energiequelle lieber als Zucker u. Kohlenhydrate.

    Eine wissenschaftliche Erklärung kann ich hier jetzt nicht liefern, ich kann einzig und allein von mir persönlich ausgehen und meinem Körpergefühl.

    Vegetarisch oder vegan wären definitiv nichts für mich.

    Das muss aber jeder selber für sich herausfinden, was ihm bekommt.

    Freue mich auf eine konstruktive Diskussion.

    Eine bekennende, aber tolerante Atkins-Anhängerin.

  15. #15
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Gesunde Ernährung

    Zitat Zitat von EvaEva888 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe sehr, dass die Diskussion nun konstruktiv weiter geführt werden kann (weil sie ist interessant!) und wir nun endgültig zum Thema dieses Threads zurück kehren können.
    Konstruktiv? Du hast ja noch nicht einmal richtige Argumente, die eine fleischlastige Kost unterstützen.

    Und welches Thema? Dass Fleischesser sich direkt persönlich angegriffen fühlen, wenn man den allgemeinen Fleischkonsum kritisiert? Dass vegetarische und vegane Ernährung nicht gesund sein kann?

  16. #16
    Fortgeschritten Avatar von Glouryiane
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Mir wurde einst, vor vielen Jahren die Frage gestellt, ob ich als (damaliger) Fleischesser meine Nahrung von Anfang bis Ende selbst zubereiten würde..
    Was die Tötung einer Kreatur natürlich beeinhaltete...
    Die nächste Frage war dann, was Konsequenz für mich bedeute und Courage...ect ect...Ihr ahnt worauf ich hinaus will...

    Ich esse seit diesem Tag kein Fleisch/Fisch mehr, ergänze viel mir pflanzl. Eiweiß und Nahrungsergänzungen( u. a. Spirulina u. ä.)
    Es geht mir blendend, bin so gut wie nie krank gewesen in all der Zeit und meine Laborwerte sind normal.

    Ich denke, man kann sich sehr gesund ernähren ohne Fleisch.Da der menschliche Körper sehr fexibel ist, kann man das auch mit Fleisch....gesund ist hier sicher eher eine Frage der Ausgewogenheit.
    ...und das ist mit wenigen Minuten am Herd täglich möglich...ob Ihr jetzt ein Stück Seitan oder Pute/Lachs in den Wok werft, ist sicher nicht des "Pudel Kern" bei einer gesunden Ernährung...
    In diesem Sinne.. belibt gesund!!
    For attractive lips, speak words of kindness.
    For lovely eyes, seek out the good in people.
    For a slim figure, share your food with the hungry.
    For beautiful hair, let a child run his or her fingers through it once a day. A.H.

  17. #17
    Experte Avatar von Baileysbabe
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Nur schade, dass ich nicht von Eiweiß, sondern von Eisen gesprochen habe...
    Gilt für Eisen genauso. Bevor ich vegetarisch wurde, hatte ich Eisenmangel. Mit der vegetarischen Ernährug nicht mehr. Das mag auch daran liegen, dass ich viel bewusster konsumiere. Aber wie gesagt bei Eisenmangel sollte man so oder so mit Tabletten unterstützen und sich nicht nur auf die Nahrung verlassen.

  18. #18
    Inventar Avatar von Mäusle
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ich sag auch mal Hallo in die Runde

    Also ich vertrete auch die Meinung - Leben, und leben lassen - und jeder muß seine Ernährungsform für sich finden.....ich kann alle Meinungen diesbezüglich aktzeptieren. Genauso wie ich ab und zu mal ein schönes Rindergullasch oder Putensteak esse, kann ich aber auch einen Gemüseauflauf oder vegetarische Bratlinge essen - Auswahl und Alternativen gibt es ja, auch dank Internet, jede Menge Wir haben vier Kinder, und daher koche ich jeden Tag mit frischen Zutaten, wechsele aber zwischen Mehlspeisen, Gemüsegerichten und Gerichten mit Fleisch ab. Klar, wenn man die Wurst fürs Schulbrot und das Wiener Würstchen auch zum Fleisch zählt, essen wir wohl auch jeden Tag fleisch, aber ich denke, die Mischung machts....

    Liebe Grüße Mäusle
    Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe;
    wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen;
    wer überlegt, kann verbessern......Konfuzius

  19. #19
    im Energiesparmodus Avatar von Kalinin
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    AW: Gesunde Ernährung

    Mäusle

    Zitat Zitat von Baileysbabe Beitrag anzeigen
    Konstruktiv? Du hast ja noch nicht einmal richtige Argumente, die eine fleischlastige Kost unterstützen.

    Und welches Thema? Dass Fleischesser sich direkt persönlich angegriffen fühlen, wenn man den allgemeinen Fleischkonsum kritisiert? Dass vegetarische und vegane Ernährung nicht gesund sein kann?
    Was ich einfach nicht verstehen kann, ist, dass man sich als Fleischesser regelrecht entschuldigen muss, dass man Fleisch isst. Ich akzeptiere Leute die vegetarisch oder vegan leben, umgedreht erlebe ich allerdings oft sehr viel Intoleranz und muss mich wortreich erklären.

    Ich habe einige Woche versucht, vegetarisch zu leben, aber für mich festgestellt, dass das nichts ist. Auf Schweine- und Rindfleisch kann ich sehr gut verzichten, es schmeckt mir einfach nicht mehr (seit meiner Ernährungsumstellung), anderes Fleisch oder Fisch mag ich aber schon.
    Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.

  20. #20
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Glouyriane, ich zweifle nicht an, dass man sich vegetarisch gesund ernähren kann, das tu ich ja selber seit 9 Jahren, in denen meine Eisenwerte mal gut, mal weniger gut sind.(Deutlich besser, seitdem ich viel Vollkorn und Hülsenfrüchte esse)

    Aber: Ich kann einfach nicht an mich halten bei der Behauptung, Fleisch sei ungesund.
    Es gibt tausend gute Gründe, kein Fleisch zu essen und bei Wurstwaren etc. unterschreibe ich als erste, dass sie ungesund sind (hoher Salzgehalt, Nitrosamine, Konservierungsstoffe...), aber ein Stück mageres Bio-Rindfleisch ist nicht ungesund.

    Und es gibt nun einmal tatsächlich Menschen, für die eine vegetarische Ernährung aus welchen Gründen auch immer (Pudding-Vegetariertum, starke Menstruation, generell keine gute Eisenverwertung...) in niedrigen Eisen- und Vitamin B12-Werten resultiert - und das ist unzweifelhaft ungesund.

    Du willst Argumente, Baileysbabe?

    Das konnte ich jetzt alleine schon mit ein paar Klicks bei pubmed finden, ich weiß nicht, ob ich aus den vollen Artikeln zitieren darf, wenn ich über das Uninetzwerk zugreife, weil die Uni dafür bezahlen muss, aber die Schlussfolgerungen der meisten Studien stehen bereits in den frei zugänglichen Abstracts.

    http://www.ncbi****m.nih.gov/pubmed/12460231

    http://www.ncbi****m.nih.gov/pubmed/2223738

    http://www.ncbi****m.nih.gov/pubmed/7956998

    http://www.ncbi****m.nih.gov/pubmed/14988640

  21. #21
    Inventar Avatar von Mäusle
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    AW: Gesunde Ernährung

    Zitat Zitat von Kalinin Beitrag anzeigen
    Mäusle



    Was ich einfach nicht verstehen kann, ist, dass man sich als Fleischesser regelrecht entschuldigen muss, dass man Fleisch isst. Ich akzeptiere Leute die vegetarisch oder vegan leben, umgedreht erlebe ich allerdings oft sehr viel Intoleranz und muss mich wortreich erklären.


    Warum das so ist, daß man sich als Fleischesser oftmals rechtfertigen muß, weiß ich leider auch nicht, aber die Erfahrung hab ich in meiner allernächsten Familie schonmal gemacht. Eine Tante von mir, die mal diesen und mal jenen Gesundheitstrip fährt, ist jetzt aus vollster Überzeugung Vegetarier - und schaut natürlich auf diejenigen, die ab und zu doch mal Fleisch essen, ein bißchen.....sagen wir....belächelnd herab. Klar, Fleisch in rauen Mengen täglich gegessen ist definitiv nicht gesund - das weiß man.

    Und um den täglichen Eisenbedarf zu decken, brauchts heute auch kein Extrafleisch.......Vollkornprodukte, Hülsenfrüche, Gemüse oder Gerstengraspresslinge sind auch gute Eisenlieferanten.

    Mäusle
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  22. #22
    Forengöttin
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    warum darf denn nicht jeder essen was er will? fleischessenden menschen anzukreiden wie 'böse' sie sind ist ziemlich armselig, denn ich möchte den vegetarier/veganer sehen, der so fair lebt, dass er seine verbalen angriffe durch und durch rechtfertigen kann. spätestens wenn man seine petitionen per email abschickt unterstützt man das "böse". das böse lauert nämlich überall das leder? plastik? elektronik? bleiche? man kann unter menschen in einer stadt nicht leben, ohne auf irgendeiner weise ebenfalls böse zu sein. und fleisch essen gehört ganz bestimmt zu den dingen, die am wenigsten böse sind.

    zur grundsatzdiskussion die gesundheit betreffend, denke ich, dass man, wenn man einigermaßen achtsam ist und auf die "stimme des bauches" hört, ziemlich genau gesagt bekommt, welche art von nahrungsmittel gut für einen ist. wenn es etwas gibt an diäten/eingeschränkten ernährungsformeln das ich gut finde, dann ist es die tatsache, dass man zum nachdenken gezwungen wird und so eine eingeschränktere, bewußtere haltung bekommt, die einen möglicherweise ein wenig von der wohlstandsvöllerei abspaltet.
    ich lebe seit über 20 jahren vorwiegend vegetarisch, esse sehr selten fisch und noch seltener pute und huhn.

  23. #23
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Also prinzipiell kann ich verstehn, wenn Vegetarier einen gewissen Missionierungsdrang haben - ich esse kein Fleisch, weil ich heulen und Alpträume bekommen könnte, wenn ich an die Massentierhaltung denke, und die wird nicht abgeschafft werden, wenn ich alleine kein Fleisch esse, das müssen schon sehr viele tun.

    Aber dennoch würde ich niemals Fleischesser generell angreifen oder Parolen wie "Fleisch ist Mord" von mir geben - genauso gut könnte ich sagen, der Löwe der die Gazelle reißt, ist ein Mörder- das ist nunmal einfach die Nahrungskette!

    Ich missioniere, indem ich meine Kommilitonen, die in der Mensa jeden Tag Schnitzel essen bitte, sich doch mal ein bisschen über Massentierhaltung von Schweinen zu informieren.
    Einige haben danach mit mir in der Schlange für das vegetarische Gericht gestanden.

    Aber gerade hier im Forum habe ich schon von sehr vielen Leuten gelesen, die schreiben sie essen wenig und dafür teures, aber artgerecht gehaltenes Bio-Fleisch - diesen Leuten möchte ich um den Hals fallen und sie abküssen!
    Ihr seid meine Helden des Alltags!
    (und ich überlege ehrlich gesagt auch, nicht nur, wenn ich bei meinen Eltern bin ab und an mal ein Stück Bio-Rind (lässt sich am einfachsten artgerecht halten und deswegen geht es ihnen meist auch am besten) zu essen, sondern mir vielleicht auch in meiner Studistadt ab und an mal etwas Bio-Rinderhack zu leisten und Spaghetti Bolognese zu kochen - meiner Gesundheit zuliebe. )

    Man wird den Menschen genauso wenig das Fleisch Essen abgewöhnen können wie den Enten das Wasserlinsen Essen - es geht (mir) nur darum, wie das Tier vor seinem Tod hat leben müssen!

  24. #24
    Fortgeschritten Avatar von Glouryiane
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von *matilda* Beitrag anzeigen
    warum darf denn nicht jeder essen was er will? fleischessenden menschen anzukreiden wie 'böse' sie sind ist ziemlich armselig, denn ich möchte den vegetarier/veganer sehen, der so fair lebt, dass er seine verbalen angriffe durch und durch rechtfertigen kann. spätestens wenn man seine petitionen per email abschickt unterstützt man das "böse". das böse lauert nämlich überall das leder? plastik? elektronik? bleiche? man kann unter menschen in einer stadt nicht leben, ohne auf irgendeiner weise ebenfalls böse zu sein. und fleisch essen gehört ganz bestimmt zu den dingen, die am wenigsten böse sind.

    zur grundsatzdiskussion die gesundheit betreffend, denke ich, dass man, wenn man einigermaßen achtsam ist und auf die "stimme des bauches" hört, ziemlich genau gesagt bekommt, welche art von nahrungsmittel gut für einen ist.
    wenn es etwas gibt an diäten/eingeschränkten ernährungsformeln das ich gut finde, dann ist es die tatsache, dass man zum nachdenken gezwungen wird und so eine eingeschränktere, bewußtere haltung bekommt, die einen möglicherweise ein wenig von der wohlstandsvöllerei abspaltet.
    ich lebe seit über 20 jahren vorwiegend vegetarisch, esse sehr selten fisch und noch seltener pute und huhn.
    Ja, genau so empfinde ich auch.
    Wenn wir auf unseren Instinkt hören, spüren wir sehr genau, was gut für uns ist und was nicht...und da ja gerade im Christentum Fastenzeit ist...wer je gefastet hat ein paar Tage, kennt das Unbehagen, anschließend in einen Burger zu beißen( in einen unausgewogen zubereiteten...es gibt sicher auch Ausnahmen)
    Unser Körper sendet sehr deutliche Signale...
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    For lovely eyes, seek out the good in people.
    For a slim figure, share your food with the hungry.
    For beautiful hair, let a child run his or her fingers through it once a day. A.H.

  25. #25
    Forengöttin
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    ich verstehe, was du meinst, kehlchen, aber es gibt nunmal immer viele verschiedene aspekte zu jeder sache. DIR machen die armen schweine alpträume. verstehe ich gut. unterbezahlte reisbauern, deren familien sterben, machen vielleicht jemand anderem alpträume, der dann lieber fleisch isst (plakativ gesehen). hinter fast jeder sache steht eine tieftragische geschichte und man entscheidet sich im leben eben für etwas und versucht so, wenigstens irgendwo gutes zu tun. das ist gut so und wenn es wenigstens eine sache ist. aber es gibt einem nunmal nicht das recht, irgendwem beim schnitzelessen den appetit zu verderben. meine meinung natürlich. andererseits - ganz klar - ohne missionierung weniger veränderung. wenngleich man bedenken muss, dass missionieren in vielen fällen zu nichts als dem bloßen untergang geführt hat. und zwar dem ganzer völker.

  26. #26
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ich weiß, dass du das mit dem Reisbauern jetzt nicht so meinst, du weißt ja auch, dass es nicht entweder Fleisch oder Reis ist, sondern Fleischesser genauso Reis essen.
    Aber meine Meinung zum Thema "hinter allem eine traurige Geschichte" ist eben, dass viele Leute im Schutze dieser Argumentation einfach alle traurigen Geschichten weiter zulassen, anstatt mal bei einer anzufangen und was dagegen zu tun.
    In meinem Fall sind das eben das Fleisch und die Fairtrade Banane.
    Immer wieder werde ich ins Lächerliche gezogen, weil ich sooo inkonsequent bin und Gummibärchen esse, obwohl Gelatine drin ist, und eine Nicht-Fairtrade-Mango kaufe.

    Diesen Kritikern habe ich entgegenzusetzen: Ich bin sicher nicht perfekt, aber wenigstens fange ich irgendwo an. Die allermeisten Leute(und in den allermeisten Fällen diese Kritiker selber) tun nichtmal das.


    Zu eurem Bauchgefühl mit gesunder Ernährung:
    Ich will euch nicht zu nahe treten, und in gewissem Sinne habt ihr sicher recht, aber ich weiß nicht, ob jedes Menschen Instinkt so geschärft ist.
    Ich würde mich da eher auf ein Großes Blutbild verlassen

    Und: Ich glaub schon, dass ich aus dem Recht auf freie Meinungsäußerung das Recht ableiten kann, meinem Mitesser den Appetit auf sein Schnitzel zu verderben - ich sage ihm ja lediglich die Wahrheit.
    Wenn er die nicht vertragen kann, muss er eben konsequent sein und auf sein gequältes Tier verzichten.
    Geändert von Rotkehlchen (15.03.2012 um 17:05 Uhr)

  27. #27
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ich musste mich als Fleischesserin noch nie "rechtfertigen". Ich habe und hatte zahlreiche vegetarische- und vegane Bekannte und jedesmal kam es zu einer interessanten Diskussion, mit sachlichen Nachfragen beiderseits. "Du isst keine Nudeln?" "Vermisst du das Fleisch nicht?" "Was du magst kein Müsli?"

    Es gibt zahlreiche Gründe, warum man zum Veggie wird. Die einen sagen, sie mögen einfach kein Fleisch und/oder Fisch. Andere sind aus vollem Herzen überzeugt (ethische Gründe), oder essen sogar aus religiösen Gründen kein Fleisch bzw. nichts Tierisches.

    Alles hat ihre Vor- und Nachteile.

    Erwartet man vegetarische Gäste, so kocht man eben Gerichte, wo alle, Veggies und Omnies, mitessen und geniessen können. Nie war es ein Problem! Nie musste ich mich als "Fleischtigerin" rechtfertigen.

    Jeder Mensch hat seine Gründe, warum er dies oder jenes nicht isst oder eben leidenschaftlich gerne isst.

    Toleranz und Respekt lauten die "Zauberworte"!

    Und nicht vergessen: Es gibt ja auch nicht nur schwarz oder weiss, sondern etliche "Graustufen". Ich kenne auch jede Menge "Quasi-Vegetarier", die kein Fleisch aber Fisch essen oder die einfach nur sehr wenig Fleisch oder nur ganz wenig Fisch essen! Oder Quasi-Veganer, die ab und zu der Schokolade einfach nicht widerstehen können.

    Ich würde auch nie zu einem high-carb-low-fat-Anhänger gehen und sagen: Bääääh, du isst Nuuuudeln, wie eklig und ungesund!

    Man kann natürlich sagen, also ich persönlich mag keine Getreideprodukte, mir schmecken sie halt nicht.

    Der Ton macht die Musik!

    Und der eine fühlt sich mit einer veg. Ernährung pudelwohl, fit und leistungsfähig, der andere halt mit low-carb.

    Einig sind wir uns - denk ich - alle, dass vor allem industriell verarbeitete Lebensmittel mit künstlichen Aromastoffen & synthetischen Vitaminen nicht gerade das Beste für den Körper sind.

    Und noch eine Buchempfehlung: "Vom Verzehr wird abgeraten" v. Hans Ulrich Grimm. Da geht es um Nahrungsergänzungsmittel, die alles andere als gesund sind (?) und "functional food", sowie Fertiggerichte (bin leider noch nicht durch mit dem Buch, aber sehr gut!).

  28. #28
    Inventar Avatar von Mäusle
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    I
    Zu eurem Bauchgefühl mit gesunder Ernährung:
    Ich will euch nicht zu nahe treten, und in gewissem Sinne habt ihr sicher recht aber ich weiß nicht, ob jedes Menschen Instinkt so geschärft ist.
    Ich würde mich da eher auf ein Großes Blutbild verlassen
    Also, dann darf ich ja beruhigt sein, denn mein Blutbild beim jährlichen Check-up beim Hausarzt war wiedermal perfekt

    Mäusle
    Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe;
    wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen;
    wer überlegt, kann verbessern......Konfuzius

  29. #29
    Forengöttin
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Diesen Kritikern habe ich entgegenzusetzen: Ich bin sicher nicht perfekt, aber wenigstens fange ich irgendwo an. Die allermeisten Leute(und in den allermeisten Fällen diese Kritiker selber) tun nichtmal das.
    genau so meine ich das. wenigstens eine sache zu tun. besser als keine.

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Zu eurem Bauchgefühl mit gesunder Ernährung:
    Ich will euch nicht zu nahe treten, und in gewissem Sinne habt ihr sicher recht, aber ich weiß nicht, ob jedes Menschen Instinkt so geschärft ist.
    Ich würde mich da eher auf ein Großes Blutbild verlassen
    meine blutwerte sind sehr gut. aber ich will das nicht verallgemeinern, es stimmt, womöglich haben viele dieses körpergefühl nicht.

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Und: Ich glaub schon, dass ich aus dem Recht auf freie Meinungsäußerung das Recht ableiten kann, meinem Mitesser den Appetit auf sein Schnitzel zu verderben
    klar. jeder hat das recht anderen den appetit zu verderben. es gibt kein gesetz dagegen und wenn es dich glücklicher macht - warum nicht? ICH würde es so nicht tun, aber das ist ja wiederum meine entscheidung. ich rede aber manchmal gerne über andere unappetitliche dinge im restaurant, das macht mich also auch nicht unbedingt sympathischer.

  30. #30
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zu eurem Bauchgefühl mit gesunder Ernährung:
    Ich will euch nicht zu nahe treten, und in gewissem Sinne habt ihr sicher recht aber ich weiß nicht, ob jedes Menschen Instinkt so geschärft ist.
    Das find ich jetzt wiederum einen hochinteressanten Einwand!! Das stimmt! Durch die aggressive Werbung der Lebensmittelindustrie ist dieser Instinkt sehr vielen Menschen abhanden gekommen. Ebenso durch die immer wieder neuen "Empfehlungen" von selbsternannten "Ernähungsberatern". Und alle 2-3 Jahre ist mal dies oder mal das gesund, gerade, wie es Nestlé & Co. gerade in den Kram passt.

    In den 70gern, 80gern waren Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln verpönt.

    In den 90ern wars das bööööhse Fett! Low-fat-light-Produkte eroberten den Markt!

    Danach erlebte low-carb wieder ein Revival.

    Und nun soll vegane Ernährung "gesund" sein.

    ALSO WAS DENN NUN?


    Am besten "Ernährungstipps" selbsternannter Experten grosszügig überlesen und überhören und einfach mal sich auf den eigenen Körper besinnen. Das kann tatsächlich lange Zeit, Jahre dauern, aber es lohnt sich.

  31. #31
    Neff
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Und: Ich glaub schon, dass ich aus dem Recht auf freie Meinungsäußerung das Recht ableiten kann, meinem Mitesser den Appetit auf sein Schnitzel zu verderben - ich sage ihm ja lediglich die Wahrheit.
    Wenn er die nicht vertragen kann, muss er eben konsequent sein und auf sein gequältes Tier verzichten.
    Mir hat meine Mutter beigebracht, dass man den Menschen die Warheit nicht ins Gesicht klatschen sollte wie ein nasses Handtuch sondern hinhalten wie einen Mantel, in den sie hineinschlüpfen können.
    Ich finde diese Prämisse wesentlich besser als schlechtes Benehmen nur weil man sich im Recht fühlt. Das hat schon vielen guten Anliegen einen schlechten Dienst erwiesen und wird sicher nie den gewünschten Effekt haben.

    Freie Entfaltung/Meinungsäußerung sollte da Grenzen haben, wo sie die Rechte oder das Befinden des Anderen beschneiden oder einschränken.

    *edit*
    Ich hatte eine lange Phase, in der ich versucht habe, vegetarisch zu leben. Hauptsächlich weil es mich krank und verzweifelt machte wie Tiere gehalten, transportiert und geschlachtet werden.
    Eine Zeitlang hab ich es auch geschafft und in dieser Zeit bin ich in meiner Umgebung tatsächlich auf ziemlich viel Agression gestoßen. Obwohl ich nie missioniert habe hat schon die schlichte Tatsache, dass ich kein Fleisch gegessen habe für Provokation und Streit gesorgt ("Du bist wohl besser als wir..." usw. )
    Ich habe das fleischlose Leben nicht lange geschafft.
    Aus den verschiedensten Gründen. Auch weil ich nicht wirklich so dahinter stand, wie die meisten, die aus Gewissensgründen kein Fleisch essen. Ich finde Fleischessen und Tiere schlachten grundsätzlich nämlich okay.
    Für mich ist das WIE entscheidend.

    Ich habe für mich und meine Ernährung am Ende den Weg über Fairtrade, Bio-Fleisch, artgerechte Haltung usw. gefunden. Ist zwar teuer aber das ist es mir wert.
    Allerdings diskutiere ich seitdem nicht mehr darüber. Und ich bin dennoch ab und zu in Discountern wie Edeka zu finden. Dort aber nicht an der Fleischtheke.

    Ich finde auch, jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist wichtig und richtig. Mag die Person noch so inkonsequent sein...aber wenigstens die Richtung stimmt!
    Geändert von Neff (15.03.2012 um 17:49 Uhr)

  32. #32
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ich benehme mich meinem Empfinden nach nicht schlecht.
    Das würde nämlich gar nichts bringen.
    Ich sage die Wahrheit, in einem freundlichen und höflichen Ton und lasse auch den andern zu Wort kommen.
    Weil ich weiß, dass man sonst überhaupt keine Chance hat, mit der Information zu den Leuten durchzudringen.
    Und die Information ist mir nun einmal verdammt wichtig.

    Aber ehrlich gesagt:
    Wenn ich mit schlechtem Benehmen auch nur einen Konsumenten abbringen könnte, Massentierhaltungsfleisch aus der Aldi-Kühltheke massenweise in seinen Einkaufswagen zu laden, sodass in der Konsequenz der Markt schrumpft und die Betriebe ihre Kapazitäten verkleiner müssen, d.h. weniger Tiere leiden, würde ich mich auch schlecht benehmen.

    Die Abwendung von Tierleid wäre für mich in dem Fall ein höheres Gut als die Konventionen der Höflichkeit.

  33. #33
    Neff
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    ich glaub, da kommen wir zwei dann nicht zu einer Meinungs-Einigung Rotkehlen

    macht aber nix!

  34. #34
    Forengöttin
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    gerade gesehen:
    Fleisch aus dem Reagenzglas...
    kompromiss ist vielschichtig

    der mantel der wahrheit ist eine schöne idee, neff.

  35. #35
    Nimue
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Deine Mutter ist eine weise Frau, Neff. Kein Wunder, bei der Tochter

  36. #36
    Rotkehlchen
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Ehrlich gesagt finde ich aber, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Vegetariern den Leuten die Wahrheit anbiete wie einen Mantel - ich greife nicht sofort an, ich beschimpfe nicht, ich lasse den Leuten die Möglichkeit, so zu tun, als ob sie das ja noch nie gehört hätten und jetzt total schockiert wären und sage nicht was ich eigentlich denke nämlich "Wie kann man das nicht mitbekommen haben..."
    Und ich sage ihnen auch, dass es doch ok ist, Fleisch zu essen, nur eben das richtige, und dass das auch besser für sie selber ist, weil sie sich mit Bio nicht die ganzen Hormone und Antibiotika aus der konventionellen Tierhaltung reinpfeifen.
    Alles freundlich und nett, als würde ich einen neuen Lippenstift empfehlen.

  37. #37
    Forengöttin
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    ist ja ok. jeder hat nun mal seinen eigenen weg seine ideen kund zu tun. ich kann nur vom mir ausgehen und sagen, dass jemand, der mir beim essen irgendwas negatives über mein essen erzählt das letzte mal mit mir gegessen hat. da bin ich eigen. aber vielleicht schaffst du es ja wirklich das ganze so freundlich zu verpacken, dass es dir niemand übel nimmt. man merkt es ja an den weiteren reaktionen der leute.

  38. #38
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von Rotkehlchen Beitrag anzeigen
    Ich sage die Wahrheit, in einem freundlichen und höflichen Ton und lasse auch den andern zu Wort kommen.
    Weil ich weiß, dass man sonst überhaupt keine Chance hat, mit der Information zu den Leuten durchzudringen.
    Und die Information ist mir nun einmal verdammt wichtig.
    Ich denke, die meisten wissen um die Massentierhaltung. Die einen wollen es vielleicht nicht glauben, anderen ist es schnurzpiepegal, Hauptsache sie haben ihr Steak aufm Teller und bloss nicht über den eigenen Tellerrand schauen.

    Wenn ich mit schlechtem Benehmen auch nur einen Konsumenten abbringen könnte, Massentierhaltungsfleisch aus der Aldi-Kühltheke massenweise in seinen Einkaufswagen zu laden, sodass in der Konsequenz der Markt schrumpft und die Betriebe ihre Kapazitäten verkleiner müssen, d.h. weniger Tiere leiden, würde ich mich auch schlecht benehmen.
    VETO: Sag mal einem Harz IV-Empfänger oder Niedriglohnverdiener, der Fleisch essen will, er soll doch bitte das teure Biofleisch einkaufen.

    VETO UND FRAGEN:

    Und wenn dann tatsächlich diese Massentierhaltungsbetriebe schrumpfen und weniger Umsatz machen, wie vereinbarst du es mit deinem Gewissen, dass dann tausende und abertausende Arbeitsplätze verloren gehen, unter anderem Familienväter und -mütter in Hartz IV rutschen, teilweise über 50jährige, deren Aussichten auf einen neuen Job äusserst begrenzt sind?

    Was sagt dein Gewissen, wenn eine ungelernte, alleinerziehende Mutter nun arbeitslos wird, mit herzlich wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

    Was sagt dein Gewissen da zum Thema "bereits überlastetes Sozialsystem"?

    Nicht böse gemeint, ich möchte gerne wissen, wie du dann diese Konsequenzen siehst und ob du an diese Folgen gedacht hast, sollte es theoretisch so sein, dass die Betriebe tatsächlich Einbussen verzeichnen.

  39. #39
    Fortgeschritten Avatar von EvaEva888
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    Zitat Zitat von *matilda* Beitrag anzeigen
    ist ja ok. jeder hat nun mal seinen eigenen weg seine ideen kund zu tun. ich kann nur vom mir ausgehen und sagen, dass jemand, der mir beim essen irgendwas negatives über mein essen erzählt das letzte mal mit mir gegessen hat.
    Amen, Schwester!

    Auch ausserhalb des Themas "essen" bin ich absolut missionsresistent!!!! Ich habe meinen Weg gefunden, bin alt genug, um selber zu wissen, was ich tue ich was nicht, auch die entsprechenden Konsequenzen zu tragen und Leute mit "Missionsdrang" gehen mir (tut mir leid!) einfach nur tierisch aufn Zwirn! Egal, ob Essen, Religion, Lebensstil.

    Ich akzeptiere andere Meinungen, erwarte aber auch, dass man meine Meinung genau so akzeptiert!

    Ich missioniere nicht andere, Kohlenhdrate weg zu lassen, also will ich genau so wenig "missioniert" werden!

    Jedem das Seine, eben.

  40. #40
    Neff
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    AW: Diskussionsfaden zur fleischlosen Ernährung

    vielleicht hab ich da auch ein zu krasses Bild vor Augen Rotkehlchen...

    Ich stelle mir halt vor wie ich mit meinem Mann in unserem Lieblingslokal sitzen....ein sauteurer und wirklich guter Laden in dem wir "traditionell" 1 x im Jahr an einem ganz besonderen Tag hingehen und das auch sehr bewußt genießen.

    Und dann stelle ich mir vor Frau Rotkehlchen sitzt am Nebentisch und "flüstert" ihrem Tischpartner lautstark zu "Ih, guck mal das Hühnchen...das wurde bestimmt mit gebrochenem Bein quer durch Deutschland gekarrt an den Füßen aufgehängt und halbtot quer durch die riesige Werkshalle geschreddert und ihre männlichen Geschwister wurden als Küken vergast und und und..."

    Das wäre für mich dann definitiv ein nasses Handtuck!

    Wäre das denn so?

    Die Wut anläßlich von Discounter-Fleischbergen kann ich allerdings gut verstehen. Mich macht das immer noch atemlos wenn ich versuche, über die Dimensionen nachzudenken.

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