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Ergebnis 81 bis 120
  1. #81
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Peachy, Du meinst höchst ausgebildete Das ist nicht unbedingt dassselbe wie gute Bildung.
    Geändert von zauberwald (16.10.2011 um 14:27 Uhr)
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  2. #82
    _Heike
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Heike, nö, ich muss nicht darüber hinweglesen, ich kann auch darauf aufmerksam machen, wenn ich eine Schreibweise biestig finde Ich ignoriere auch im richtigen Leben nicht alles, was mir nicht gefällt
    Du scheinst Menschen gerne zu bewerten? Oma, Mauerblümchen, Biester. Mein lieber Schwan.

    Gut, dann lese ich über deine Beiträge hinweg, das geht natürlich auch.

  3. #83
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich hatte das, was du mit der Bildung meinst, eigentlich auch schon allgemeiner, nicht nur auf Schulbildung bezogen gesehen, Heike, .
    Ich denke, es ist ähnlich wie Kunstverständnis oder bei Weinkennern, Gourmets, Opernkennern etc.. Man kann es sich durchaus aneignen, ganze Kurse belegen, aber für den richtigen Kenner braucht es immer noch Talent dazu, das gewisse Etwas kann man nicht erlernen, hat man oder man hat es nicht. Und da kann umgekehrt wieder die einfache Hausfrauenküche mitunter hundertmal leckerer und raffinierter schmecken, als beim geschulten Sternekoch ohne das gewisse Etwas.

    La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet

    "Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin


  4. #84
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Hennettchen, ein guter Beitrag, Du bringst es auf den Punkt
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  5. #85
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Oh...danke, zauberwald.

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  6. #86
    Plumpselfe Avatar von Gilmoregirl
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Mir sind aber in meinem Leben bisher nur schlechtgekleidete Lehrer/innen begegnet.
    Fällt mir gerade so auf.
    Eine Freundin(Frau Doktor)ist superlieb,aber Kleidung??.
    Dagegen meine Stiefmutter(Putzfrau);also mein Vater verdient sehr gut,aber sie arbeitet extra noch um Ihr Äußeres ohne schlechtes Gewissen zu verschönern.
    Also wenn ich mir mein Umfeld so ansehe kann ich mein Fazit schon ziehen:
    Geschmack ist keine Frage des Gedes oder des Bildungsstandes könnte aber ungemein nützlich sein(das Geld).

  7. #87
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von _Heike Beitrag anzeigen
    Du scheinst Menschen gerne zu bewerten? Oma, Mauerblümchen, Biester. Mein lieber Schwan.
    Ich habe nicht gesagt, dass du ein Biest bist, sondern dass ich die Schreibweise biestig finde. Wenn das schon als schlimme Wertung durchgeht... Ach du meine Güte.

    Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich bei manchen Dingen selbst biestig bin. Oder rebellisch. Ich mag einfach keine Sachen, die snob-mäßig rüberkommen, und bei Leuten, die ausschließlich Dinge mögen, die ihren Status als gebildet und geschmackvoll unterstreichen, habe ich schnell das Gefühl, dass sie sich verbiegen.
    Ich mag es auch nicht, wenn ich das Gefühl habe, jemand will auf Teufel komm raus in allen Belangen trendy oder alternativ sein, aber gehoben und edel nervt mich in dieser Kategorie eindeutig am meisten.

  8. #88
    _Heike
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Gilmoregirl Beitrag anzeigen
    Also wenn ich mir mein Umfeld so ansehe kann ich mein Fazit schon ziehen:
    Geschmack ist keine Frage des Gedes oder des Bildungsstandes könnte aber ungemein nützlich sein(das Geld).
    Wobei wir wieder bei der Frage sind, was Geschmack eigentlich ist und wie er sich (wenn nicht ein angeborenes Gefühl für Ästhetik vorhanden ist) entwickeln kann.

    Meiner Erfahrung nach setzt letzteres bewusstes Wahrnehmen voraus. Menschen mit einem Interesse für Gestaltetes (unabhängig vom Bereich) zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie gerne ausprobieren, Wirkungen erkunden, aber auch, sich anzuschauen, was andere gestalten, dass sie sich dafür interessieren, warum diese es so tun. Es ist eine Auseinandersetzung mit Gestaltungskriterien, einzelnen Komponenten und ihrem Zusammenspiel – und in der Mode auch mit den eigenen körperlichen Vorzügen und Schwächen. Geschmack zeigt sich im sicheren Umgang mit all diesen Faktoren im eigenen finanziellen Rahmen – das wäre nach dem Lesen vieler interessanter und sachlicher Beiträge dieses Threads mein momentanes persönliches Fazit.

    Insgesamt kann ich Zauberwald und Frau Blücher in ihren Aussagen sehr gut nachvollziehen.

  9. #89
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Gilmoregirl Beitrag anzeigen
    Geschmack ist keine Frage des Gedes oder des Bildungsstandes könnte aber ungemein nützlich sein(das Geld).
    Nein, Geschmack ist keine Frage des Geldes. Die praktische Umsetzung von Geschmack aber meistens schon.

    Es sei denn, man weiss, wie man auch ohne sehr viel Geld teuer gekleidet sein kann. Das setzt aber erheblichen Zeitaufwand, Geduld, Training und wie schon öfters erwähnt, die richtige Einkaufsstrategie vorraus. Es setzt vorraus, dass man bereit ist, Geld (keine Unmengen, aber dennoch mehr als andere) zu investieren. Es setzt vorraus, dass man genau weiss, was einem steht und dass man nicht alles haben muss, bloss weil es einem im H&M oder im Zara vor der Nase baumelt.

  10. #90
    - Avatar von Windsbraut
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Gilmoregirl Beitrag anzeigen
    Mir sind aber in meinem Leben bisher nur schlechtgekleidete Lehrer/innen begegnet.
    Oeey!


    naja, mir in meiner eigenen Schulzeit auch. Aber die waren auch nicht sonderlich gebildet.

  11. #91
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    ...wo wir wieder bei der Ausgangsfrage angekommen wären, ob denn guter Geschmack zwingend "teuer gekleidet sein" bedeuten, muss, Frau Blücher.

    Nein, ist schon klar. War ja vom Beginn an deine Einstellung und kann ich gut akzeptieren.

    Mein Fazit ist ein anderes, Heike.
    Ich glaube, es ist ziemlich unmöglich, über eine so visuelle Sache wie Geschmack und Stil rein theoretisch diskutieren zu wollen.
    Da habe ich auch nicht wirklich 'drüber nachgedacht, wo ich den Thread eröffnet habe.

    Im grunde müssten wir uns alle, die hier mitgeschrieben haben (jetzt sofort ) real treffen und gucken (vielleicht auch mal anfassen - die Kleidung natürlich )
    Vielleicht würden wir dann feststellen, dass H&M und Konsorten nicht nur Mist produziert und die Snob-Damen unter uns (nicht böse gemeint ), schon sehr edel aussehen.

    Vielleicht kommt es ja sogar noch zum Kleidertausch.

    Vielen Dank an euch, für die vielen Meinungen!
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  12. #92
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    ...wo wir wieder bei der Ausgangsfrage angekommen wären, ob denn guter Geschmack zwingend "teuer gekleidet sein" bedeuten, muss, Frau Blücher.
    Warum das nicht zwingend so sein muss, habe ich in meiner letzten Post aufgebröselt.

    Und wie gesagt, es kommt ganz stark auf die körperliche Ausgangslage an. Und auf die Prioritäten, die man im Leben hat (verzichte ich für meine Kleidung gerne oder ungerne auf andere Dinge?).

  13. #93
    nachtbiene
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht, Tonita. Das sagt doch keiner. Aber auch mit allem Stil und allem Farbgefühl der Welt wird eine billige Garderobe nie so gut aussehen wie eine teure, plus Stil und Farbgefühl.


    Ja so ist es.

    In meinem Schrank ist alles querbeet vorhanden, aber die bessere Verarbeitung und das Material spricht mich auf Dauer bei den teureren Teilen mehr an bzw. bei Anzügen/Kostümen/Mänteln kaufe ich nur noch gute Qualität (und das schließt Esprit, sOliver, H&M usw in diesem Segment aus).
    Bei Sommerkleidern, Röcken, T-Shirts bin ich flexibler, solange es nicht augenscheinlich schlecht verarbeitet ist oder komisch glänzender Kunststoff

  14. #94
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich mache es genauso wie Nachtbiene. Wenn es Teil ist, was ich zu wichtigen beruflichen Terminen trage wie einen Hosenanzug oder ein Kostüm, dann gebe ich lieber etwas mehr aus und achte auf gute Stoffe.

    Im Alltag kaufe ich auch in günstigen Geschäften ein und trage alles querbeet, was mit gefällt und steht.

    Und da muss ich mich Frau Blücher anschließen. Entscheident ist, dass man weiß, was einem steht und die eigene Persönlichkeit unterstreicht.

    Bei Schuhen finde ich immer, da ist die Qualität am wichtigsten. Mit guten und geflegten Schuhen kann man jedes Outfit aufwerden. Außerdem danken es einem die Füße

    Wichtig find ich auch einen guten Mantel, den man Jahre tragen kann, aber da konnte ich mich noch immer nicht zu durchringen so viel Geld auzugeben. Fand schon 200 Euro für meinen Daunenmantel teuer, aber einen guten Wollmantel bekommt man dafür nicht. Da kaufe ich dann doch lieber alle 2-3 Jahre einen günstigeren. Bei mir halten Wollmäntel einfach nie lange.
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  15. #95
    Großstadtprinzessin
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ach schade, dass diese "Marken vs. Highstreet-Klamotten", "billig vs. teuer"-Threads immer so ausarten müssen

    Ich denke nicht, dass Geschmack/Stil eine Frage des Preises ist - Wer Philipp Pleins Klamotten mal gegooglet hat, weiß, dass man auch für sehr viel Geld schrecklich Billig-Aussehendes bekommt . Die Bordsteinschwalbe läuft dann immerhin nicht in Polyester, sondern Kashmir rum, aber nunja...

    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass Stilgefühl ein Stück weit mit Bildung zu tun hat. Leute, die wirklich gut angezogen sind, sind seltenst doof (sagt meine Erfahrung).
    Aber ich würde nicht sagen, dass das nur mit teuren Kleidungsstücken zu tun hat. Der größte Teil meines Kleiderschranks besteht aus Zara, Mango und H&M. Nur wenige, dafür aber umso mehr geliebte Teile, waren echt teuer. Aber bei diesen Stücken habe ich mir die Anschaffung auch wirklich überlegt und sehe sie als Investment: Mein Vivienne Westwood Kostüm hat nicht nur einen einzigartigen Schnitt (der Kragen ), sondern ist eine Investition ins Berufsleben. Meine Marc Jacobs-Tasche hab ich mir als Souvenir aus NY gekauft und passt zu allem (und wie oft wurde ich schon drauf angesprochen!) und meinen Petticoat von Lena Hoschek liebe ich heiß und innig. Was ich damit sagen will: Ich hätte mir die Stücke nicht gekauft, wenn sie für mich nicht ganz besonders wären und ich nicht davon überzeugt wäre, dass ich damit lange Freude habe - und aus der Portokasse hab ich das auch nicht finanziert!

    Aber diese Sachen machen keinen Stil für mich aus. Teure Markenklamotten sind ein Tüpfelchen, man kann sich auch günstig schön anziehen. Ich habe bspw. neulich ein unheimlich süßes 50s-Kleid bei Orsay (und den Laden finde ich sonst ganz furchtbar!) entdeckt und wurde ganz oft angesprochen, ob das echter Vintage sei. Stilgefühl hat was damit zu tun, seine persönliche Individualität zu unterstreichen. Und dazu gehört in erster Linie, zu wissen, wer man ist, wie man sich ausdrückt und solche Dinge beim Shoppen einfach zu erspähen. Das kann ein billiger Haarreifen, aber genauso gut ein teures Paar Schuhe sein, wodurch man einem Outfit dann die persönliche Note verleiht.

    Was ich hingegen langweilig finde: Wenn man schlicht den aktuellen H&M-Kollektionen hinterherrennt und wahllos überwirft. Damit macht man sich nicht individuell und mit Stil hat das auch nix zu tun, wenn man einfach anzieht, was vorgegeben wird
    Save water - Drink champagne!

  16. #96
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Miu, ich glaube, man darf nicht verallgemeinern. Niemand sagte, dass alle teuren Klamotten edel aussehen oder qualitativ besonders hochwertig sind. Gerade Label, die wirklich nur von ihrem Namen leben und die sich auch so vermarkten (Phillip Plein oder ein Stück günstiger auch Ed Hardy, aber auch die günstigere Linie von Cavalli) sind qualitativ wirklich nichts Besonderes. Leute, die das tragen, wollen mit dem Label protzen.

    Ansonsten sehe ich auch bei Dir meine Theorie wieder bestätigt: Du bist eine sehr junge und sehr attraktive junge Frau mit sehr viel Stil- und Farbgefühl. Damit kannst Du auch eine H&M-lastige Garderobe gut wegstecken. Andere Frauen können das nicht, und sie sollten es auch nicht.

  17. #97
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich meine mit teurer Kleidung nicht unbedingt Markenklamotten von Designern, sondern Kleidung, die qualitativ hochwertig ist.
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  18. #98
    Großstadtprinzessin
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Ansonsten sehe ich auch bei Dir meine Theorie wieder bestätigt: Du bist eine sehr junge und sehr attraktive junge Frau mit sehr viel Stil- und Farbgefühl. Damit kannst Du auch eine H&M-lastige Garderobe gut wegstecken. Andere Frauen können das nicht, und sie sollten es auch nicht.
    Merci
    Save water - Drink champagne!

  19. #99
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Anzüge & co trage ich nicht, da kenne ich mich nicht aus. Ich bin ja noch Studentin und kann als Aushilfe auch in Jeans, im Minirock, in Leggings und überhaupt wie ich Lust habe ins Büro gehen. Ich hoffe, dass ich nie in einem Job arbeite, in dem es nötig ist, jeden Tag in typischen Business-Klamotten zu kommen, das ist einfach überhaupt nicht mein Ding.

    Ich hab übrigens Taschen zwischen 5 und ca. 300 €, und ich mag sie alle, je nach Stil und Größe benutze ich verschiedene. Meine liebste ist die teuerste, aber die habe ich nicht selbst gekauft, sondern meiner Mutter "geklaut". Was ich an ihr mag ist nicht nur, dass sie aus Leder ist, sondern auch der ganze Look, sie passt einfach soo gut zu mir und fast allen meinen Outfits, vermutlich würde ich eine ähnliche aus Kunstleder auch noch ziemlich cool finden Wobei sie aus weichem Leder, dessen Henkel was aushalten, natürlich noch cooler ist.
    Wenn ich aber nur so eine Minitasche brauche, nehme ich eine von H&M aus dem Sale, die 5 € gekostet hat und die ich auch schon seit vielen Jahren habe.

    Zitat Zitat von MiuMiuMiau Beitrag anzeigen
    Was ich hingegen langweilig finde: Wenn man schlicht den aktuellen H&M-Kollektionen hinterherrennt und wahllos überwirft. Damit macht man sich nicht individuell und mit Stil hat das auch nix zu tun, wenn man einfach anzieht, was vorgegeben wird
    Das finde ich auch doof

  20. #100
    Forengöttin
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    hm. ich muss sagen, dass ich heike und einigen anderen hier in fast allen punkten zustimme. was ich nicht verstehe ist, dass bei all diesen diskussionen immer diese billig vs teuer kampfhaltung entsteht, bei der es dann immer so ist, dass die billig-befürworter grundsätzlich NIE angefeindet werden, während die teuer-befürworter als snobs dargestellt werden. ich verstehe es nicht, weil kein einziger der teuer-befürworter hier seinen standpunkt als ausschließlich darstellt und jeder einzelne auch erklärt hat, dass es eine frage des materials und der Verarbeitung ist und kein markendenken.
    warum ist es so schwer zu verstehen, dass gutes material und saubere Näharbeit gut bezahlt werden müssen?
    wie ich schon mal sagte, will jeder mensch einen gerechten lohn für seine arbeit. warum muss man immer wieder erklären und sich dafür rechtfertigen, dass man dazu bereit ist, diese arbeit gerecht zu entlohnen? niemand hier hat geschrieben, dass es ausschließlich chanel oder prada sein muss und heike hat ausdrücklich betont, dass es ihr nur um eine gute Verarbeitung geht. was bitte ist daran snobistisch? nächstes mal, wenn der Klempner kommt, werde ich diesen seltsamen Trick auch mal versuchen "was, sie wollen eine Bezahlung? finden sie das fair? wenn ich mich bemüht hätte, hätte ich das selber machen können, also warum wollen sie geld von mir?" vielleicht klappt das ja.

    edit: verzeiht die wirre groß und kleinschreibung. mein computer hat ein neues Programm und ist noch nicht eingestellt. es sollte alles klein sein.

  21. #101
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Da ich eine der ersten war, die das Wort "snobistisch" benutzt hat: eine Schwarz-Weiß-Haltung wollte ich damit weder zum Ausdruck bringen noch eine Polarisierung der Diskussion in Gang setzen.

    Im Gegenteil, ich wollte differenziert aufzeigen, dass - verkürzt gesagt - billig, günstig, und mittelpreisig nicht synonym mit geschmacklos oder schlechtem Geschmack ist. Und andersrum im hochpreisigen Segment, (und auch im mittelpreisigen Segment darunter), eben nicht alles Gold ist, was glänzt.

    La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet

    "Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin


  22. #102
    _Heike
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Mein Fazit ist ein anderes, Heike.
    Das ist immer spannend und interessant zu lesen.

    Ich glaube, es ist ziemlich unmöglich, über eine so visuelle Sache wie Geschmack und Stil rein theoretisch diskutieren zu wollen.
    Hier habe ich einen anderen Standpunkt. Ich sehe guten Geschmack und das, was man realisiert oder nicht (aus welchem Grund auch immer) grundsätzlich als zwei verschiedene Dinge an. Im besten Falle kann man seinen guten Geschmack voll umsetzen – weil man die entsprechende Qualität wählen kann. Kann man dies nicht, wird man mit Kompromissen leben müssen. Manchmal tut man dies bewusst und gerne, einfach weil einem andere Dinge im Leben wichtig sind. Manchmal würde man gerne, kann aber nicht, weil das notwendige Kleingeld fehlt. Und dann gibt es noch Menschen, denen diese Dinge einfach nicht wichtig sind.

    Wenn Du mich treffen würdest, müsstest Du Dir keine Gedanken machen: ich trage im Alltag völlig unspektakuläre Kleidung. Ich bin weder auffallend modisch noch trendy. Meine Persönlichkeit drücke ich durch vieles aus, aber selten durch Kleidung. Sie passt farblich, ist sicher gut geschnitten, qualitativ in Ordnung, jedoch alles andere als geeignet, »Hier bin ich, die gut Gekleidete, die sich hochwertigstee Kleidung kaufen kann!« zu rufen. Ich diskutiere theoretisch. Ich habe kein Bedürfnis, meine »Persönlichkeit« und einen Stil mit Mode auszudrücken. Das war schon immer so, warum auch immer. Ist wohl Typfrage. Ach ja, kleines Geständnis: ich neige zum Bauch. Eigentlich Größe 38 (bei 1.70 m sicher im ästhetischen Rahmen) –aber je nachdem, was ich gegessen habe, spielt mein Bauch »Ich bin ein Fußball« und macht alle modischen Ansprüche zu Makulatur. [IMG]http://www****ehrkueche.de/images/smilies/vollirre.gif[/IMG] Das begleitet mich seit meiner Jugend.

    Der Vorteil ist, dass ich so vor allem Menschen treffe, denen dieser Aspekt nicht so wichtig ist und sich Zeit nehmen, Persönlichkeit auf anderen Ebenen zu entdecken. Die interessantesten Menschen, die ich kennengelernt habe, waren tatsächlich solche, die wenig Wert auf Kleidung gelegt haben. Sie hatten dafür keinen Kopf, weil der mit anderen Dingen beschäftigt war, die ich absolut klasse fand: z. B. ein sogenanntes »Sabbatjahr« (eine Jahr Auszeit, das man sich vorher durch Gehaltsverzicht anspart) nehmen, um in Rio ein Straßenkinder-Projekt zu unterstützen oder eine eigene Ausstellung zu organisieren (neben dem sehr anstrengenden Beruf einer Krankenschwester) oder … da gibt es einige Menschen.

    Kurz: doch, ich denke, man kann darüber meines Erachtens auch theoretisch diskutieren.

    … wobei ich dann eher sparen würde, um … Ach ja, es ist nicht leicht, eine Antwort auf die Ausgangsfrage zu finden.

    Ich war das erste Mal in diesem Unterforum, eher zufällig, weil dieses Thema eins ist, das ich gerade aktuell mit Freunden diskutiert habe. Als ich den »letzten Beitrag« zu diesem Thema in der entsprechenden Spaltenübersicht sah, wurde ich neugierig. Sonst lese und schreibe ich nur bei den »Selbstrührern«.

    Ich danke in jedem Falle allen für die Anregungen und die gedanklichen Inputs.

  23. #103
    Forengöttin
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Hennettchen Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil, ich wollte differenziert aufzeigen, dass - verkürzt gesagt - billig, günstig, und mittelpreisig nicht synonym mit geschmacklos oder schlechtem Geschmack ist. Und andersrum im hochpreisigen Segment, (und auch im mittelpreisigen Segment darunter), eben nicht alles Gold ist, was glänzt.
    ich denke, da sind sich alle eins in diesem punkt. jedenfalls habe ich das so empfunden. alles andere wäre überzogene schubladisierung.

  24. #104
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Heike, also erst einmal finde ich es schön, dass gerade mein Thread dich in dieses Unterforum "gelockt" hat.
    An deinem letzten Beitrag sehe ich, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen, wie zu Beginn zu vermuten war.
    Auch ich würde dir - wenn wir uns jetzt gerade gegenüber stehen würden - nicht spektakulär ins Auge fallen, denke ich.

    Ich bin eher verhalten trendig.
    Es sind eher Einzelteile, Accessoires, die ich in mein "outfit" einbaue. Mein Stil ist sonst eher sportlich oder - wenn es passt - elegant.

    Auch was die "Wichtigkeit" von Mode betrifft, treffen wir uns. Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass es nur ein ganz kleiner Teil der Persönlichkeit ist, die man nach außen trägt. Mehr Spaß (vielleicht auch mal an Experimenten, was kann man aus dem Typ so alles machen), aber immer mit einem Lächeln in den Augenwinkeln.

    Wenn wir uns wirklich treffen würden, wäre es mir lieber, wir hätten spannende Dinge über die wir uns austauschen könnten und die mir in Erinnerung bleiben würden, als das, was du vielleicht für Kleidung getragen hast.

    @*matilda*
    Ich glaube, dass ist jetzt nur dein persönliches Empfinden, weil du auf der "ein Ja für teure Kleidung Seite" stehst.
    Als meist (nicht grundsätzlich) ´"billig shopperin , habe ich das Gefühl, dass in dieser Richtung hier eher die andere Seite ziemlich abgewertet wird.
    Billige Kleidung = kein Geschmack.
    Da nehmen sich beide Standpunkte nicht viel.

    Den Snob habe ich auch eher mit einem Lächeln benutzt (war nicht böse gemeint) und irgendwie hat es für mich tatsächlich schon etwas snobistisches, für eine Handtasche 800,- Euro auszugeben.
    Natürlich soll ehrliche Arbeit entsprechend entlohnt werden, aber das ist wohl eher Wunschdenken. Am meisten verdienen doch letztendlich die, die am Ende ihren Namen auf das Kleidungsstück setzen.
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  25. #105
    Tonita
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Also, ich finde es nicht snobistisch, für eine Handtasche 800 € auszugeben. Wenn man's hat, warum nicht. Von mir aus kann man auch 2000 € für eine Handtasche ausgeben, jeder kann ja mit seinem Geld machen, was er Lust hat. Ich gebe auch für Sachen Geld aus, die sich andere nicht leisten können oder wollen, tut wohl jeder, der mehr zur Verfügung hat als die absolute Lebensgrundlage, und ich bin auch froh, dass ich das im Moment habe.
    Snobistisch finde ich es nur, wenn man sagt, dass billigere Sachen immer schlechter aussehen, dass Leute, die nicht jede einzelne Naht mit der Lupe darauf überprüfen, ob sie wohl 5 Jahre hält, keinen guten Geschmack haben, dass man mit günstiger Mode nicht gut angezogen ist... Kommt für mich einfach überheblich rüber.
    Mag sein, dass ich da auch gerne ein bisschen zickig reagiere, aber ich finde es einfach sowas von un-nett...

  26. #106
    Gesperrt wegen mehrfachen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass ist jetzt nur dein persönliches Empfinden, weil du auf der "ein Ja für teure Kleidung Seite" stehst.
    Als meist (nicht grundsätzlich) ´"billig shopperin , habe ich das Gefühl, dass in dieser Richtung hier eher die andere Seite ziemlich abgewertet wird.
    Billige Kleidung = kein Geschmack.
    Wo erlebst Du das denn hier im Forum? Ich selbst sehe immer, dass in den Outfitthreads sehr günstige - und für mich grenzwertige - Kleidung wirklich begeistert aufgenommen wird. Diese Kleidung scheint vielen zu gefallen, es wird gefragt, wo sie her sei und ob man sie noch bekommen könne. Dass diese Kleidung als geschmacklos abgewertet wurde, ist mir in fünf Jahren bei den BJS nie begegnet. Von welchen Threads redest Du? Ich selbst würde mich in einem Outfitthread auch nie kritisch äussern. In einem Thread wie diesem hier, wo es nicht um die individuelle Trägerin, die ihre Klamotten vorstellt, geht, allerdings schon. Das ist dann aber auch nicht abwertend, weil es um persönliche Einstellungen und nicht um präsentierte Klamotten geht.

    Zum Thema Stil: Mein eigener Stil liegt eher im auffälligen/individualistischn Bereich. Ich trage schon Kleidung, um mich selbst auszudrücken. Ich bin weder klassisch noch sportlich gekleidet.

  27. #107
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Also, ich finde es nicht snobistisch, für eine Handtasche 800 € auszugeben. Wenn man's hat, warum nicht. Von mir aus kann man auch 2000 € für eine Handtasche ausgeben, jeder kann ja mit seinem Geld machen, was er Lust hat. Ich gebe auch für Sachen Geld aus, die sich andere nicht leisten können oder wollen, tut wohl jeder, der mehr zur Verfügung hat als die absolute Lebensgrundlage, und ich bin auch froh, dass ich das im Moment habe.
    Snobistisch finde ich es nur, wenn man sagt, dass billigere Sachen immer schlechter aussehen, dass Leute, die nicht jede einzelne Naht mit der Lupe darauf überprüfen, ob sie wohl 5 Jahre hält, keinen guten Geschmack haben, dass man mit günstiger Mode nicht gut angezogen ist... Kommt für mich einfach überheblich rüber.
    Mag sein, dass ich da auch gerne ein bisschen zickig reagiere, aber ich finde es einfach sowas von un-nett...
    Okay, das hast du natürlich Recht, Tonita.
    Das war jetzt rein subjektiv geurteilt, weil i c h keine 800,- Euro für eine Handtasche ausgeben würde.
    Das würde ich auch nicht tun, wenn ich 10.000 Euro im Monat verdienen würde. Einfach ne Sache der Wertigkeit.

    Deiner Definition von snobistisch kann ich in jedem Punkt zustimmen.
    und un-nett klingt einfach
    Das ist un-nett.
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  28. #108
    Sommerfreundin Avatar von Hennettchen
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    Snobistisch finde ich es nur, wenn man sagt, dass billigere Sachen immer schlechter aussehen, dass Leute, die nicht jede einzelne Naht mit der Lupe darauf überprüfen, ob sie wohl 5 Jahre hält, keinen guten Geschmack haben, dass man mit günstiger Mode nicht gut angezogen ist... Kommt für mich einfach überheblich rüber.
    Mag sein, dass ich da auch gerne ein bisschen zickig reagiere, aber ich finde es einfach sowas von un-nett...
    Ja, das meinte ich eingangs u.a. auch mit dem abschätzig. Es ist ja auch so, dass nicht alle "Billigkäufer" wahllos Unmengen kaufen, oder pauschal die Kleidung nicht prüfen. Ich denke, gerade wenn man weniger Mittel hat, schaut man auch da auf Unterschiede und bekommt einen guten Blick für das Material. Gerade dann muss man ja gut wählen und planen, man macht es dann im Rahmen der Möglichkeiten.

    Nachtrag: stimmt "un-nett" - bringt es toll zum Ausdruck.

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  29. #109
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Wo erlebst Du das denn hier im Forum? Ich selbst sehe immer, dass in den Outfitthreads sehr günstige - und für mich grenzwertige - Kleidung wirklich begeistert aufgenommen wird. Diese Kleidung scheint vielen zu gefallen, es wird gefragt, wo sie her sei und ob man sie noch bekommen könne. Dass diese Kleidung als geschmacklos abgewertet wurde, ist mir in fünf Jahren bei den BJS nie begegnet. Von welchen Threads redest Du? Ich selbst würde mich in einem Outfitthread auch nie kritisch äussern. In einem Thread wie diesem hier, wo es nicht um die individuelle Trägerin, die ihre Klamotten vorstellt, geht, allerdings schon. Das ist dann aber auch nicht abwertend, weil es um persönliche Einstellungen und nicht um präsentierte Klamotten geht.

    Zum Thema Stil: Mein eigener Stil liegt eher im auffälligen/individualistischn Bereich. Ich trage schon Kleidung, um mich selbst auszudrücken. Ich bin weder klassisch noch sportlich gekleidet.
    Ich meinte jetzt speziell diesen Thread hier, Frau Blücher, keine outfit-Threads (da komme ich ja noch nicht wieder 'rein ).
    Ich empfand hier einige Aussagen schon als abwertend.

    Ich weiß aber (aus alter Erinnerung) welche Jubel-Threads du meinst.
    Die Begeisterung konnte ich damals auch nie nachvollziehen - das waren für mich keine outfits, sondern normale Sachen, die man halt täglich irgendwo sieht.
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  30. #110
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Ich meinte jetzt speziell diesen Thread hier, Frau Blücher, keine outfit-Threads (da komme ich ja noch nicht wieder 'rein ).
    Ich empfand hier einige Aussagen schon als abwertend.

    Ich weiß aber (aus alter Erinnerung) welche Jubel-Threads du meinst.
    Die Begeisterung konnte ich damals auch nie nachvollziehen - das waren für mich keine outfits, sondern normale Sachen, die man halt täglich irgendwo sieht.
    Ich glaube, mit kontroversen Aussagen und ein bisschen Gegenwind hier sollte man, wenn man mitdiskutiert, auch umgehen können. Ich zucke auch nicht jedesmal wie ein Mimöschen zusammen, wenn gerade wieder mal un-nette Worte fallen. Aber in Outfitthreads herrschen definitiv andere Gesetze. Da lobt man oder man sagt nichts. Ich sage oft nichts.

  31. #111
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Als ich "snobistisch" schrieb, war ja hier noch keine Diskussion im Gange, ich bezog mich auf Erfahrungen und Beobachtungen aus dem Leben und vielleicht hier aus ähnlichen Threads wie diesem, in dem über das Thema geschrieben wird.
    In die Outfitthreads schaue ich eher selten rein, kann dazu also nicht so viel sagen, denke aber, da geht es doch in erster Linie um den optischen Eindruck, solange die Marke nicht bekannt ist. Manchmal sieht man es auf dem Foto, manchmal nicht.
    Ich verlasse mich beim Einkaufen für die Materialfrage selbst nicht nur auf dass Aussehen, sondern auch anfühlen. Ich versuche z. Bsp. immer die Stoffzusammensetzung oder Wollzusammensetzung auch anteilsmäßig von Kleidung zu erraten und bin da eigentlich recht treffsicher.

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  32. #112
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Ich glaube, mit kontroversen Aussagen hier sollte man, wenn man mitdiskutiert, auch umgehen können. Ich zucke auch nicht jedesmal wie ein Mimöschen zusammen, wenn gerade wieder mal un-nette Worte fallen. Aber in Outfitthreads herrschen definitiv andere Gesetze. Da lobt man oder man sagt nichts. Ich sage oft nichts.
    Also ich selber kann damit umgehen . Muss ich auch, sonst darf ich so einen Thread nicht eröffnen.
    Thema Mode ist jetzt auch nichts, was mir persönlich Nahe geht. Da gibt es vermutlich andere Themen, wo ich auch mimöschenhafter reagieren würde.

    Aber ich denke, aus solchen Themen würde ich mich dann - erfahrungsgemäß - besser heraushalten.
    Mir ist es nur beim Lesen aufgefallen und bei manchen Reaktionen, wo es etwas emotionaler zuging.

    Die Erklärung war jetzt auch eher für mathilda gedacht, um sie nochmal darauf aufmerksam zu machen, dass hier halt auch "Angriffe" auf die andere Seite erfolgt sind, nicht nur auf die öhm..Snobs?
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  33. #113
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Hennettchen , ich glaube, wie dein snobistisch gemeint war, ist schon allgemein hier im Thread richtig aufgenommen worden.

    Es gab da vielleicht ein kurzes Mißverständnis, aber das ist jetzt bestimmt ausgeräumt. *hoff*
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  34. #114
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Okay, das hast du natürlich Recht, Tonita.
    Das war jetzt rein subjektiv geurteilt, weil i c h keine 800,- Euro für eine Handtasche ausgeben würde.
    Das würde ich auch nicht tun, wenn ich 10.000 Euro im Monat verdienen würde. Einfach ne Sache der Wertigkeit.
    Das verschiebt sich schneller als man denkt.... merkt man auch erst, wenn's passiert ist
    800 kann ich fix mal bei Esprit vershoppen - oder eben in eine hochwertige Tasche stecken.
    Taschen im Wert eines Golfs find ich allerdings absurd: http://www.createursdeluxe.com/brows...og/product/239

  35. #115
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Ich sage dazu, dass ich nur das Eingangsposting gelesen habe und mich darauf beziehe.
    Zitat Zitat von peachy Beitrag anzeigen
    Bei mir selber ist es so, dass ich, was Kleidung betrifft, sehr flexibel bin. Wenn mir etwas gefällt, ist es egal, was da für eine Marke ‘draufsteht.
    Das ist bei mir auch so. Ich kaufe was ich schön finde und womit ich mich wohlfühle. Dabei ist es mir egal, ob es gerade in ist oder nicht. Wie das andere Frauen machen oder ob sie sich mit teurer Kleidung aufwerten wollen, weil sie es für ihr Selbstwertgefühl brauchen, ist mir nicht wichtig. Ich habe einige für mich hübsche Teile im Schrank, die nicht teuer waren. Manche davon sind handgearbeitet, No-Name, Marken (u.a. weniger bekannte), aus dem Urlaub mitgebrachte Teile, Getauschtes, ein bisschen Second Hand usw. Bei Ebay oder in speziellen Foren habe ich öfter Schnäppchen gemacht. Also auch Kleidung, für die ich anderswo mehr ausgeben hätte müssen.

    Am Preis allein kann man es nicht festmachen, das sieht man an diversen Promis, die alles Geld der Welt für Kleidung ausgeben können. Ich habe schon viel hochpreisige Kleidung gesehen, die ich hässlich fand und die ich nicht geschenkt haben möchte, der aber Frauen hinterher laufen. Aber wie gesagt, jeder wie er will, Hauptsache mir will keiner etwas aufdrängen.

  36. #116
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von nachtbiene Beitrag anzeigen
    Das verschiebt sich schneller als man denkt.... merkt man auch erst, wenn's passiert ist
    800 kann ich fix mal bei Esprit vershoppen - oder eben in eine hochwertige Tasche stecken.
    Taschen im Wert eines Golfs find ich allerdings absurd: http://www.createursdeluxe.com/brows...og/product/239
    ...ach du Schei... - und die finde ich auch noch potthäßlig.
    Ich glaube, wenn ich mit so einer Tasche unterwegs wäre, würde ich mich die ganze Zeit darüber beugen und sie krampfhaft festhalten.
    ...und jeder würde denken, ich hätte ne Bank überfallen!

    Mag aber sein, dass du schon Recht hast, dass die Ansprüche mit dem Einkommen wachsen..

    Trotzdem...für ne Tasche...nööö
    (eher für ein schickes Auto )
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  37. #117
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von nachtbiene Beitrag anzeigen
    Taschen im Wert eines Golfs find ich allerdings absurd: http://www.createursdeluxe.com/brows...og/product/239
    Vor allem, wenn sie so eine Babykacke-Farbe haben.

  38. #118
    Bee with you Avatar von peachy
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von ~Nymphelia~ Beitrag anzeigen

    Am Preis allein kann man es nicht festmachen, das sieht man an diversen Promis, die alles Geld der Welt für Kleidung ausgeben können. Ich habe schon viel hochpreisige Kleidung gesehen, die ich hässlich fand und die ich nicht geschenkt haben möchte, der aber Frauen hinterher laufen. Aber wie gesagt, jeder wie er will, Hauptsache mir will keiner etwas aufdrängen.
    Auf jeden Fall.
    Da kommen ja auch oft noch andere Dinge hinzu: schlecht gefärbte Haare, Klunker, die schon peinlich aussehen, aufgespritze, umoperierte Körperteile
    Sicher auch nicht unwesentlich, für einen geschmackvollen Gesamteindruck.
    Viel Geld macht manchmal auch ziemlich häßlich..

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Vor allem, wenn sie so eine Babykacke-Farbe haben.
    Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.

  39. #119
    nachtbiene
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    Zitat Zitat von Frau Blücher Beitrag anzeigen
    Vor allem, wenn sie so eine Babykacke-Farbe haben.
    Die Farbe war bewusst gewählt

  40. #120
    on fire Avatar von roguedoll
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    AW: Geschmack eine Frage des Preises?

    ich bezieh mich jetzt mal nur auf die Ausgangsfrage, ohne auf die bisher entstandene Debatte einzugehen.

    ich würde sagen.. nein, Geld und und guter Geschmack gehen nicht automatisch einher. allerdings erleichtert es die Sache sicherlich, wenn man einigermaßen flüssig ist.
    ich mach mir über meinen Stil eigentlich relativ selten Gedanken.. Mode ist mein Spielplatz, eine Ausdrucksweise, eine kleine Kunstform des Alltags.
    ich bin fasziniert von schönen Dingen, sie erfreuen mich und beleben meine Sinne. die schönen Dinge können teuer sein, oft fasziniert mich aber auch unerwartet günstiges.
    keinerlei Abstriche mach ich bei Schuhen, Taschen und Jacken/Mänteln.
    ich mag kein Kunstleder, punkt.
    bin ich verliebt, leiste ich mir auch eine Tasche um 600euro oder Stiefel um 350euro. ob andere das dann toll oder scheisse finden.. ist mir egal. ich gönne mir hübsche Dinge, um MICH zu erfreuen. ich habe Spaß an Kombinationen, wobei mein Stil im Normalfall ziemlich pur ist und ohne viel Schnickschnack auskommt.. lieber lass ich natürliche Attribute wirken, als mit viel Bling davon abzulenken.
    ich mag schöne Materialen, die der Haut schmeicheln und meine Sinne in Verzückung versetzen.
    aber: ich passe wohl nicht gut auf Kleidung auf. bei mir wird vieles schnell - viel zu schnell! - kaputt.
    aktuell liegen 7 Hosen und mehrere Oberteile beim Schneider, nichts davon älter als 8 Monate.
    die Preise meiner Hosen bewegen sich daher zwischen 60 und 130euro, bei Oberteilen variiert es enorm - mein Lieblingshirt ist ein billiges 17euro-Ding von Zara, es ist optisch einfach pipifein und passt herrlich zu mir. die Qualität ist natürlich nicht optimal, aber damit kann ich in so einem Fall leben.
    mein teuerstes Teil in Sachen Oberbekleidung ist ein lederner Blazer.. etwa 350euro hat mich der damals gekostet.
    Anzüge oder Kostüme trage ich nicht, da würd ich schon auch mehr investieren, denke ich.. ist aber nicht mein Stil und auch nicht notwendig für mich.
    meine Kleidung muss nicht nur zu mir passen, sich gut anfühlen, gescheit verarbeitet sein.. sondern auch pflegeleicht, bügelfrei - und viel mitmachen muss sie auch. ich seh gar nicht ein, mir untertags zu viele Gedanken um meine Kleidung zu machen.. die muss meine spontanen Einfälle und Aktivitäten mitmachen.. allein deshalb schon sind guter Sitz und gescheite Materialien wichtig für mich.
    ich halte mich übrigens selbst nicht wirklich an die Regeln, die mir in meiner Ausbildung verinnerlicht wurden.
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