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  1. #201
    Forengöttin
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Bei mir ähnlich. Gestern gab's Spaghetii mit Radicchio - das mache ich so gerne, weil es echt schneller als Fertigessen geht

    ICh habe dann gleich mehr Spaghetti gekocht und die kamen gleich in Auflaufform in den Kühlschrank. Heute bekommen die noch einen Auftritt als Auflauf. Ich habe aber noch keine große Idee, was außer Guss und Käsekruste, da noch gemacht werden soll.

  2. #202
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Mit Feigen wirst Du auf meinem Speiseplan nichts finden - das ist irgendwie nicht mein Obst. Vom Edeka-Angebotsprospekt habe ich mir gemischtes Hack, polnische Blaubeeren, pazifische Riesengarnelen und Beemster pikant notiert. Mein Gemüsemann bringt Kartoffeln, Zwiebeln, eine Gurke und jede Menge Tomaten. Meine Wochenplan:

    MO - Reste (Büro)
    DI - der Mann kocht (ich glaube, es gibt Pizza)
    MI - Lachsfilet auf der Haut gebraten mit Erbsen, Wurzeln und Salzkartoffeln (falls der Fischwagen wieder nicht da ist, gibt es stattdessen Putenschnitzel)
    DO - Reste (Büro)
    FR - der Mann kocht Matjes
    SA - Bauerntopf (tomatiger Eintopf mit Hack, Kartoffeln und weißen Bohnen)
    SO - Flammkuchentoast mit Tomatensalat

    Ich bin zur Zeit auch relativ uninspiriert und habe wenig Lust zu kochen. Wird Zeit, dass ich mal wieder Urlaub habe.
    ~ Und Du hast ihnen alles gegeben - Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben. ~
    (Hannes Wader "Es ist an der Zeit")


  3. #203
    Forengöttin
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich fand Feigen früher auch nicht sooo toll. Die haben halt einfach keine Säure und schmecken daher nicht fruchtig.

    Aber ich war dennoch neugierig und habe seit 2 Jahren selber eine. Ich habe extra eine aromatische Sorte, die mit "beerigen" Noten angegeben wurde, zugelegt. Und ich muss sagen, die mag ich echt total gern. Überlege sogar nochmal eine "weiße" zu meiner dunklen zu kaufen.


    Ich bin in anderen Threads noch zufällig über Sachen gestolpert, die ich schon gemacht und für gut befunden habe. Beziehungsweise ist mir weiteres eingefallen:
    * Quetschkartoffelquiche - will ich wieder mal machen
    * Shakshuka will ich auch wieder mal machen
    * Süßkartoffel Rindeintopf - das Rezept habe ich mal gefunden, aber war noch keine Saison, das sollte sich jetzt langsam ändern
    * Kürbis ist schon in den Läden - da sollte ich auch was machen.
    * Flammkuchen


    ... alles bisher nur Ideensammlung und noch kein Plan. Aber dank dem einen, ergibt sich das andere schnell

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Und insgesamt bringt mich das wieder auf die Idee, dass ich seit Jahren eine Liste mit Gerichten anlegen will, wo ich zur Inspiration reinschauen kann...

  4. #204
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich habe gerade herausgefunden, dass man aus Feigen Pesto herstellen kann. Außerdem habe ich mal den Kühlschrank und Vorratsschrank gesichtet.

    Für nächste Woche geplant:

    - 2x Feigenpesto mit Pasta
    - 2x Fischstäbchen, 1x mit Spiegelei, Bacon und Spinat und 1x mit Rührei und Bratkartoffeln
    - 1x süßes Yellow Curry mit Kartoffeln, Ananas und Mango plus Reis

    Gut, dass es den Thread hier gibt. Manchmal brauche man einfach einen kleinen Anstupser.

  5. #205
    Forengöttin
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich würde Feigen ja ganz klassisch mit Ziegenkäse auf Flammkuchen werfen. Das geht superschnell und ist sicher genial.
    Leider habe ich nur vereinzelte Feigen... muss froh sein, wenn ich jetzt alle paar Tage eine naschen kann.

  6. #206
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich muss mir ein paar Sachen einfallen lassen. Habe hier zwei sehr große Feigenbäume, die jetzt zeitgleich nochmal ihr Bestes geben und alle Früchte gleichzeitig reif werden lassen, +/- 10 Tage. Mache definitiv noch Chutney und Marmelade. Geschenkt will die niemand, die sind hier in einem ähnlichen Überfluss wie Zucchini vorhanden, weshalb jetzt alle reihum versuchen, sich gegenseitig Feigen anzudrehen

  7. #207
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Aber man kann viel damit machen. Genau wie bei Zucchini. Wobei bei letzterem nimmt das ja meistens niemand, weil die Leuten gleich mit den Keulen anrücken. Also die mag halt einfach niemand.

  8. #208
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich hab auch noch überhaupt kein Plan, was diese Woche in die Futterluke kommen soll.
    Ich hab diese Woche Spätschicht und wollte gestern für die nächsten Tage Gemüse holen, also Paprika, Avocado, Tomaten etc. um meine Feierabend Abendmahle, die meistens etwas ungesund ausfallen, mit etwas Frischem/Gesundem zu kompensieren.
    Aber Aldi war so dermaßen leergefegt, dass ich nur mit Tomaten und Himbeeren raus bin. Die Avocados waren mir schlichtweg zu teuer für so kleine Früchtchen.
    Ja ok, ne Milka Mmmax Nussini musste noch mit, weil die im Angebot war.

  9. #209
    Inventar Avatar von Badiane
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Heute Abend mache ich Reissalat aus dem restlichen schwarzen Reis, mal sehen was alles dazu reinkommt (spontan je nachdem worauf ich Lust habe bzw was der Kühlschrank hergibt. Für morgen ist noch Blumenkohlgratin von mittag übrig.
    Früher wurde Kosmetik an Tieren getestet. Heute gibts gottseidank Youtuberinnen

  10. #210
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Heute sind gebackene Süßkartoffeln mit frischen Feigen das Chefkoch-Rezept des Tages. Da musste ich gleich an Dich denken, Jasmin! Mir wäre die Kombi zu süß, glaube ich, aber grundsätzlich liest sie sich lecker mit dem Ziegenkäse und so. Vielleicht ist das ja was für Dich. Wobei man einer Feigenschwemme damit wohl nicht Herrin wird...
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  11. #211
    verricktes Tier Avatar von Conner
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich esse sehr gerne Feigen und spekuliere etwas drauf, vom Nachbarn wieder welche geschenkt bekommen.
    Liebe Grüße, Conner.

  12. #212
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Oh, danke für das Rezept! Ja, Feigen bringen halt kaum Säure mit, so wahnsinnig süß finde ich sie gar nicht, da ist anderes Obst teilweise fast süßer, man merkt es nur nicht so, weil das gleichzeitig auch noch säuerlich ist. Ein Schuss Zitronensaft und viel Salz schaffen da bei Feigen Abhilfe, sofern man was Herzhaftes damit zubereiten möchte, aber gerade viel Salz ist ja nicht für alle Menschen gesundheitlich ratsam (bei mir genau umgekehrt. Ich muss aufgrund von POTS mehr Salz als der Durchschnitt konsumieren und bin froh, wenn ich Rezepte finde, die etwas mehr Salz vertragen können. Weil total versalzenes Essen mag ich natürlich auch nicht, aber Salzwasser trinken ist halt auch nicht das Gelbe vom Ei. Plus, ich vergesse das andauernd und wunder mich dann, warum ich so antriebslos und kurzatmig bin).

  13. #213
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Die Süßkartoffeln sind halt auch süß. Und dann kommt noch ein ganzer Löffel Zucker zusätzlich dazu! Den kann man natürlich auch weglassen, aber mir sind Süßkartoffeln alleine schon meist zu süß.
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  14. #214
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Hahaha, okay. Dann ist das wirklich kein Gericht für dich. Ich mag relativ süße, aber gleichzeitig herzhafte warme Gerichte. Ich glaube, das ist auch irgendwie nicht so'n Ding in Europa. Also, Zwiebelkuchen Melone mit Schinken, Feigen mit Käse und Honig, u.ä. schon, tendenziell handelt es sich da aber eher um kalte Gerichte. Liegt vllt. daran, dass hier nicht so wirklich viele größere, süße Früchte heimisch sind und daher traditionell in Regionen, in denen Ananas, Mangos, Bananen, Kokosnüsse, usw. vorkommen, eher süße, warme Gerichte entwickelt wurden. So klassisch süß-sauer in Asien halt oder die ganzen fruchtig-süßen, aber auch scharfen karibischen Gerichte.

  15. #215
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich mag schon die Kombi süß und herzhaft. Das ist eine Kombination, die in der norddeutschen Küche sehr gängig ist. Aber es muss ausbalanciert sein, und die Kombination Süßkartoffeln und Feigen kann ich mir nicht gut vorstellen, da fehlt mir die herzhafte Komponente, auch wenn das Ganze mit Salz und Essig/Öl abgeschmeckt wird. Meine Oma hat gern Birnen und Klöße gegessen, das war nach meinem Geschmack auch nicht ausgewogen. Das waren eingemachte Kochbirnen mit so kleinen knatschigen Mehlklößen (ähnlich wie Gnocchi) und Speck im angedickten Birnensaft aus dem Einmachglas. Birnen, Bohnen und Speck wiederum esse ich gern, auch Fleischgerichte mit Backobst. Ich mache meine Salatsauce auch relativ süß. Die klassische Sauce zu Kopfsalat (dem zarten, butterigen aus dem eigenen Garten) in Norddeutschland ist eine Mischung aus Zucker und Zitronensaft, die muss knirschen vor Zucker! Optional dann noch leicht angeschlagene Sahne dazu, das ist auch lecker.
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  16. #216
    Spatzgesicht
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Speck! Es muss Speck mit rein! Mit Speck schmeckt alles besser
    Kommt gleich nach Käse

  17. #217
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    @Livii: ja, Speck macht alles besser

    @Almut, ich meinte jetzt eher, dass es zumindest hier in D nicht so wahnsinnig viel Gerichte gibt, die als Ganzes süß + herzhaft sind, und keine Süßspeise sind. Das Pendant bei uns wären am ehesten süß-herzhafte Eintöpfe. Wie gesagt, liegt sicherlich auch daran, dass es bei uns nicht so richtig große, süße Früchte im Überfluss gibt, denn tropische Regionen kennen keine Jahreszeiten, so wie wir. Dass die Tier- und Pflanzenwelt in solchen Regionen so vielfältig ist, aber die Flora und Fauna dort zahlenmäßig Europa auch total in den Schatten stellt, liegt ja genau daran. Edit: und natürlich bietet solch ein Klima überhaupt erst die Gelegenheit, dass Früchte so groß werden, aber auch überhaupt erst so viel Fruchtzucker ausbilden können (gucke zu viel Terra X )
    Geändert von jasminbluete (27.08.2025 um 12:52 Uhr)

  18. #218
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ja, das stimmt! Vor allem braucht es bei sehr scharfen Gerichten zwingend die Süße als Gegenspieler (für mich zumindest). Und sehr scharf ist eher nicht das Markenzeichen der deutschen Küche - schon gar nicht der norddeutschen.
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  19. #219
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Habe nur einen halbgaren Wochenplan bisher:

    Sa: Cevapcici - vermutlich nicht wirklich authentisch mit Tsatsiki und Tomatenreis, weil Gurke und eingefrorene Tomaten weg müssen und weil's uns schmeckt
    So: Wok - dürfen die Kinder fabrizieren
    Mo: Reste/Salat
    Di: Zucchini-Kartoffel Gratin mit Salatschüssel

    Will nacher noch endlich Kürbisbrioche machen - mit Hokaido, den ich im Ofen backen will, damit hoffentlich auch Geschmack raus kommt.

  20. #220
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Hab heute zugeschlagen, Samstag Abend sind oft viele Sachen reduziert. Fleisch war runtergesetzt, da habe ich mitgenommen: 600 g Hühnchengeschnetzeltes (friere die Hälfte ein), zwei Schälrippchen, 500 g Rindersteaks. Vom normalen Angebot habe ich noch mitgenommen: Schoko Biscuits, Knoblauchgranulat, Weinsauerkraut, Buko Frischkäse, Bio Parmesan, rote Zwiebeln, Butter.

    Nächste Woche nehme ich von den Angeboten mit: Karamucho Potatoe Chips (asiatische Chips), Mitsuba Thai Chilli Crispies (die allerbesten! So lecker!), Samyang Hot Chicken Ramen (asiatische Fertignudeltüten. Hab ich immer 2-3 für den Notfall bzw. als Grundlage da), Radieschen, Pepsi Cola, Nussini (lieb ich auch total. Ist 'ne Kindheitserinnerung), Pistaziencreme.

    Da ich diese Woche schon wieder größtenteils echt bloß Müll gegessen habe, stehen nächste Woche aufm Plan:

    - Gnocchi mit Feigen-Ratatouille (hab ich heute gekocht. Ist ziemlich viel. Reicht bestimmt noch bis Montag Abend)

    - Fischstäbchen, Bratkartoffeln, Spiegeleier, Spinat (weil letzte Woche nicht gemacht)

    - Schälrippchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei

  21. #221
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich verzichte seit etwa einem Jahr komplett auf Süßigkeiten und salzige Snacks wie Kartoffelchips oder Erdnussflips. Ich lebe nicht zuckerfrei, und ab und zu esse ich auch mal ein Stück Kuchen, aber ich snacke nicht mehr. Seitdem fällt mir extrem auf, was für ein - sorry - Müll zum großen Teil im Angebotsprospekt angeboten wird. Wobei es beim Edeka-Prospekt noch geht, der hat wirklich immer eine Seite mit Obst und Gemüse, eine Seite mit Fleischprodukten und auch immer Grundnahrungsmittel wie Nudeln oder Mehl im Angebot.

    So richtig inspiriert bin ich diese Woche nicht. Aus dem Angebotsprospekt dürfen auf jeden Fall noch mal Blaubeeren mit, sofern sie aus Deutschland oder Polen kommen. Leider neigt sich die Saison dem Ende zu, und heute morgen habe ich den ersten Apfel aus dem Garten im Müesli gehabt. Dann ein Garten-Pluppsack, Schweinekluftsteaks, zwei Hackspieße Döner-Art, österreichischer Sommelier-Käse, Coppenrath&Wiese-Aufbackbrötchen (mein guilty pleasure) und Hähnchenbrustfilet. Für den Mann eine Kiste Cola und kernlose Weintrauben (ich esse die kleinen mit den großen Kernen aus dem Garten). Mein Gemüsemann bringt Tomaten, eine Gurke, Zucchini, norddeutsche Pflaumen. Mein Wochenplan:

    MO - Reste (Büro)
    DI - der Mann kocht
    MI - gebratene Polentaschnitten mit Pflaumenkompott
    DO - Reste (Büro)
    FR - der Mann kocht (Matjes)
    SA - Spaghetti mit Zucchini und Basilikum
    SO - Grillteller: Schweinekluftsteak und Hackspieß mit Pommes und Tzatziki, dazu Krautsalat
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  22. #222
    Forengöttin
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Hmm, finde die Saison kommt eher langsam auf den Höhepunkt Jetzt kommt doch so viel tolles erst.

    Richtig übel finde ich im Frühjahr, wenn echt das Lagerzeug aus ist und es lange noch nichts frisches gibt.

    Aber für Inspirationen kann ich echt empfehlen mal einen Blick auf Saisongemüse und -obst zu werfen. Mir hilft das immer sehr. Und da auch mal was probieren, das man sonst nicht macht oder mag. Wobei ich manches echt nicht machen will - z.B. Kohlsprossen (Rosenkohl), aber gut, vielleicht sollte ich die auch mal grillen. Fast alles Gemüse schmeckt gegrillt auf einmal anders/besser

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Hier Saisonblatt September:
    https://utopia.de/app/uploads/2020/09/saisonkalender-utopia-september-cpb-200522.pdf

  23. #223
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Zitat Zitat von Untiefe Beitrag anzeigen
    Hmm, finde die Saison kommt eher langsam auf den Höhepunkt Jetzt kommt doch so viel tolles erst.
    Die Blaubeersaison? Die ist bei uns bald vorbei, es gibt dann nur noch Ware aus Portugal oder Spanien.
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  24. #224
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Sorry, hatte das nicht genau genug gelesen. Ja, Heidelbeeren sind aus.

  25. #225
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Bei Gemüse bin ich nicht sonderlich picky. Mir schmeckt fast alles, auch roh. Vor allem alle Kohlsorten, inkl. Rosenkohl. Ich glaube, da geht's wieder um die Bissfestigkeit, warum ich gern knackiges, rohes Gemüse mag. Außer Pastinaken. Ich esse sie, wenn sie mit in einem Eintopf sind, aber selber kaufen tue ich sie nicht.

    Off topic: völlig unverifizierte, absolut subjektive Meinung und so ein bisschen ein running Gag unter Neurodivergenten: Menschen mit ADHS mögen tendenziell lieber Sprudel, gerne auch den richtig krass sprudeligen, Menschen mit Autismus lieber stilles Wasser. Das fiel mir jetzt zum Thema knackiges Gemüse ein. ADHSlerInnen geht's oft auch um eine (außergewöhnliche), gut spürbare, sensorische Erfahrung. Das schüttet Dopamin aus. Krasser Sprudel tut ja fast schon ein bisschen weh, wenn man den trinkt. Ist mir selbst nie so aufgefallen, aber meine rein autistische Freundin empfindet das so, während mir Sprudel nicht hardcore genug sein kann.

    Edit: bei Rosenkohl finde ich halt das Putzen nervig. Würde ich voll gern viel öfter essen, habe aber keinen Nerv, zig Mal die Blätter abzumachen, bis man Mal 'ne Handvoll Rosenkohl zusammen hat. Ich esse den am liebsten einfach in ein bisschen Butter mit etwas Salz und viel Muskatnuss geschwenkt.
    Geändert von jasminbluete (31.08.2025 um 18:16 Uhr)

  26. #226
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Ich liebe Rosenkohl!!! Mein Mann hasst ihn - sehr praktisch, so bleibt mehr für mich. Ich mag ihn gern richtig weichgekocht, mit Butter, Salz und Muskat. Man muss die einzelnen Röschen mit der Zunge am Gaumen zerdrücken können. Aber ich mag sowieso totgekochtes Gemüse, das ist ja völlig aus der Mode mittlerweile.
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  27. #227
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Ok, hab irgendwie alle Gnocchi schon weggemampft, mache ich dann halt heute schon die Schälrippchen. Dann muss ich mir ein Gericht mehr für nächste Woche überlegen.

    Almut, du machst doch öfter aus in Streifen geschnittenen Rinderrouladen was asiatisch angehauchtes. Ich denke, das werde ich auch machen, habe ja dünne Rindersteaks da, die kann man super in Streifen schneiden. Hast du da ein Rezept?

  28. #228
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Puh, nicht so richtig. Ich mach es grob so wie hier. Also auf jeden Fall rchtig dünne Streifen schneiden, mit Sojasauce und Stärke massieren. Dann natürlich Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, irgendein Gemüse (ich nehme gern rote Paprika oder Brokkoli) und was man so an Würzsaucen da hat. Und wenn vorhanden, natürlich jede Menge Koriander oben drauf.
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  29. #229
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Danke! Da fällt mir ein, dass ich dann endlich auch den Bund Frühlingszwiebeln verbraten kann, der mich seit einer Woche jeden Tag welk und traurig aus'm Gemüsefach anguckt.

  30. #230
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Bei Gemüse bin ich nicht sonderlich picky. Mir schmeckt fast alles, auch roh. Vor allem alle Kohlsorten, inkl. Rosenkohl. Ich glaube, da geht's wieder um die Bissfestigkeit, warum ich gern knackiges, rohes Gemüse mag. Außer Pastinaken. Ich esse sie, wenn sie mit in einem Eintopf sind, aber selber kaufen tue ich sie nicht.

    Off topic: völlig unverifizierte, absolut subjektive Meinung und so ein bisschen ein running Gag unter Neurodivergenten: Menschen mit ADHS mögen tendenziell lieber Sprudel, gerne auch den richtig krass sprudeligen, Menschen mit Autismus lieber stilles Wasser. Das fiel mir jetzt zum Thema knackiges Gemüse ein. ADHSlerInnen geht's oft auch um eine (außergewöhnliche), gut spürbare, sensorische Erfahrung. Das schüttet Dopamin aus. Krasser Sprudel tut ja fast schon ein bisschen weh, wenn man den trinkt. Ist mir selbst nie so aufgefallen, aber meine rein autistische Freundin empfindet das so, während mir Sprudel nicht hardcore genug sein kann.
    Und wie ist das bei AuDHS? Mich würd's interessieren, weil ich bei meinem Spezl manchmal nicht so durchsteige. Er zeigt meiner Beobachtung nach beide Spektren.

    Ohja, Rosenkohl ist geil, schön in Butter angebraten und in Semmelbrösel geschwenkt. Und dazu natürlich Speck.
    Oder im Ofen aufm Blech verteilt mit ner ordentlichen Schicht Parmesan.


    Aus den Prospekten lacht mich irgendwie nix sonderlich an, außer Feigen. Wird dann wohl mal nen Salat mit Feigen, Ziegenkäse und Walnüssen geben. Ach und Speck natürlich.
    Sonst keine Ahnung, hmm

  31. #231
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    AW: Essensplanung, Angebote, Resteverwertung - Wochenpläne

    @Jasmin: womit wir beim Thema "100 Autisten, 100 verschiedene Ausprägungen" wären. Mein Kleiner bevorzugt den absolut krassen Sprudel, am besten noch mit richtig viel Zitronensaft drin und an Gemüse konnten wir ihn am Besten ranbringen, indem alles gut gewürzt ist (scharf, Knoblauch....)

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Ich hab einen Kürbis gekauft, mittelgross und lindgrün. Die Variante kannte ich iw noch nicht, mal sehen was ich damit anstelle. Wahrscheinlich Ofengemüse
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  32. #232
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Puh, das ist ja immer so dermaßen individuell. Ich kann für mich sagen, dass ADHS meist inital etwas "möchte" und dann der Autismus hinterher kommt. Bspw. habe ich erst voll Bock auf ein Konzert, Treffen mit Freunden, eine neue Serie, usw. und dann macht mir das zuerst Spaß, aber urplötzlich ist's, als ob ein Schalter umgelegt würde und mir ist alles zuviel und ich muss sofort aus der Situation raus. Auch altersmäßig habe ich das Gefühl, dass ADHS in jungen Jahren mehr im Vordergrund stand und jetzt der Autismus mehr Raum einfordert. Da spielen aber sicherlich auch soziale Normen und gesellschaftliche Zwänge mit rein. Mit ADHS kann ich "funktionieren", wenn ich muss. Außerdem ist die ADHS-Seite die kommunikative, offene, emotional zugängliche, soziale Seite. Das war früher alles ja wichtig, fürs Studium, den ersten Job, usw. Die Gesellschaft fordert, insb. bei Frauen, bestimmte ADHS-Züge ja sogar regelrecht ein. People Pleasing, Kommunikation, soziale Kompatibilität, etc. Mit zunehmendem Alter kommt bei mir der Autismus mehr durch. Einerseits, weil ich keine Zwanzig mehr bin und man mit dem Alter halt oft automatisch ruhiger wird und dieses "Hansdampf in allen Gassen" Sein daher einfach altersbedingt abnimmt. Andererseits aber auch, weil ich niemandem mehr was beweisen muss. Was früher alles sehr wichtig war, dass man Schule und Studium schafft, im ersten Job gut ankommt und auch voran kommt, dass man Freunde und evtl. eine Partnerschaft findet, usw., das alles ist halt heute nicht mehr ganz so wichtig bzw. nicht mehr neu. Man hat ja hoffentlich schon ein bisschen Lebensweisheit dazu bekommen und für vieles verbiege ich mich heute nicht mehr, wofür ich mich früher verbogen habe bzw. musste. Schließlich will man ja in jungen Jahren einen Abschluss und einen Job und nicht mit 20 schon eine sozial inkompatibele Außenseiterin sein, die weder in der Ausbildung, dem Job noch im Privatleben Anschluss findet.

    Heute bin ich halt komisch. Ich muss nicht allen gefallen, ich muss nicht auf jeder Hochzeit tanzen und überhaupt habe ich am liebsten einfach meine Ruhe.

  33. #233
    Spatzgesicht
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    Ich danke dir, das hilft mir weiter.
    Dann ist er wohl tatsächlich so ne Mischung daraus. Mangel an Empathie und EQ spielen leider auch ne Rolle bei ihm, aber ich versuche damit so gut wie’s geht umzugehen.

    Sorry fürs OT

  34. #234
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Als Sprachnerd möchte ich noch auf den Unterschied Emphatie und Symphatie hinweisen. An Emphatie, also der Fähigkeit, Emotionen nachvollziehen zu können, mangelt es autistischen Menschen i.d.R. nicht. Daran mangelt es, außer vllt. Menschen mit Soziopathie, grundsätzlich den wenigsten. Auch narzisstische Menschen sind oft hoch emphatisch, ansonsten könnten sie ja andere nicht so gut emotional manipulieren. Aus Emphatie erfolgt aber nicht bei allen Menschen Symphatie.

    Neurotypische Menschen springen oft direkt zur Symphatie. Bspw. kann eine Arbeitskollegin erzählen, dass sich ihr Kind den Arm gebrochen hat und ein neurotypischer Mensch empfindet hier dann sofort Sympathie. Das Kind tut einem leid und man kann das richtig mitfühlen. Neurodivergente Menschen springen erst zur Emphatie. Ich kann bspw. total nachvollziehen, dass das bestimmt voll blöd für das Kind ist, aber Mitleid empfinde ich nicht wirklich. Ich kenne das Kind ja überhaupt nicht. Natürlich sage ich nach außen hin trotzdem, dass mir das leid tut und versuche mich einzubringen aber wenn ich ehrlich bin, kommt da keine richtige Emotion in mir auf. Es ist mir ehrlich gesagt total egal. Anders sieht das aus, wenn eine Arbeitskollegin erzählen würde, ihr Haustier habe sich das Bein gebrochen. Sowas geht mir total nah und da muss ich aufpassen, dass ich nicht vor lauter Mitgefühl urplötzlich anfange zu heulen.

    Ist das jetzt logisch? Für mich, ja. Für Außenstehende ist das oft schwer nachzuvollziehen, wie die autistische Seite Emotionen zwar sehr gut analysieren kann, sie aber nicht unbedingt auch abrufen kann. Nicht umsonst werden autistische Menschen manchmal mit NarzisstInnen verwechselt.

  35. #235
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Verfressen wie ich bin, habe ich jetzt gleich noch 1/3 der Schälrippchen gegessen
    Ich muss gestehen, dass ich zwar versuche, meinen Fleischkonsum zu reduzieren und mir eigentlich auch gar nicht wohl dabei ist, Tiere zu essen, ich aber nach einer Weile überwiegend pflanzlicher Ernährung einen regelrechten Fleischhunger entwickle. Ich kann's auch nicht erklären, aber mir geht's nach einer Weile schlechter, wenn ich kein Fleisch esse. Und nein, es liegt definitiv nicht an einem Mangel an einem der Makros wie bspw. Protein. Interessanterweise habe ich das schon von mehreren meiner neurodivergenten Freundinnen gehört, die in erster Linie aus ethischen Gründen jahrelang vegan/vegetarisch gelebt haben und jetzt bewusst wieder ab und zu Fleisch essen, weil sie sich damit körperlich besser fühlen. Gut, vllt. hat's auch nix mit Neurodivergenz zu tun, sondern mit den Wechseljahren oder sonst irgendwas anderem? Jedenfalls essen die jetzt nicht deshalb wieder ab und zu Fleisch, weil sie urplötzlich zu faul geworden wären weiterhin vegan/vegetarisch zu leben.

  36. #236
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    Wäre jetzt bei mir genau umgekehrt.

    Okay, mich ballert ne Kollegin regelmäßig mit ihrem Baby, aka Hund, aka Ratte (sorry, ist halt ein Chihuahua ) zu, wie schlecht es ihm geht, auf alles allergisch reagiert und sie jetzt mittels Heilpraktiker alles selbst kocht. Mich berührt das halt iwie so gar nicht, weil’s halt „nur“ ein Hund ist. Aber ok, ich respektiere das und versuche mich da reinzuversetzen, wenn ich in solch einer Lage wäre.
    Irgendwie fühl ich mich grad selbst erwischt, obwohl ich sonst ein recht offenherziges Wesen bin.

    Mein Spezl kann manchmal den Wink mit dem Zaunpfahl/durch die Blume sagen nicht richtig deuten, was leider zu Missverständnissen führt. -.-

  37. #237
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Hahaha, das sprichwörtliche Wortwörtlichnehmen. Das ist typisch autistisch. Kommt immer drauf an, bei AuDHSlerInnen ist es oft eher subtil ausgeprägt. Kann man jetzt spekulieren, woran das liegt, einer der immer wieder genannten Gründe ist, dass Frauen anders sozialisiert werden als Männer. Mädchen sollen sich schon früh anpassen, nicht zu auffällig sein und vor allem halt auch emotionale Intelligenz besitzen. Das "typisch weibliche" Erspüren können der Bedürfnisse Anderer. Natürlich ist das nicht typisch weiblich und Männer sind nicht einfach von Haus aus zu blöd und zu stumpf dafür. Mädchen werden einfach sehr früh darauf getrimmt, das wird ja gesellschaftlich auch so von uns erwartet, dass wir immer an die anderen mitdenken sollen. Ich will das Fass jetzt gar nicht aufmachen, aber das ist eben einer der wahrscheinlichen Gründe, warum Autistinnen oft weniger sozial auffällig sind, Autisten aber schon.

    Ein Beispiel, wie sich etwas wortwörtlich nehmen bei mir äußert. Mein ADHS-Teil versteht Anspielungen und wie Sachen wirklich gemeint sind total. Nach außen hin habe ich null Probleme damit und nehme selbstverständlich nicht alle Dinge wortwörtlich. Aber wenn in einer Packungsbeilage steht, man solle alle 6 Stunden eine Tablette nehmen, dann nehme ich die keine Sekunde früher. Keine Ahnung, was ich denke, was sonst passieren würde, aber wenn da steht "alle 6 Stunden", dann verstehe ich das wortwörtlich und ich muss mich an diese "Regel" halten.

  38. #238
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    Einer meiner Kumpel versteht immer nicht, dass er mitgemeint ist, wenn etwas zur ganzen Gruppe gesagt wird. Also bspw. wenn man in der Kantine sagt, "hey, lasst nach der Arbeit noch in eine Bar gehen". Oder wenn man im Freundeskreis sagt, "wir könnten uns ja morgen treffen und an den See gehen". Mir ist völlig klar, dass das an alle gerichtet ist, sonst hätte man es nicht der ganzen Gruppe gesagt. Ihm ist das nicht klar. Bei dem geht dann das Gedankenkarussell an: "bin ich da jetzt mitgemeint? Wenn ich mitgemeint gewesen wäre, hätte mich ja jemand direkt gefragt, ob ich mitkommen möchte, oder? Muss ich da jetzt selbst nachfragen? Kommt das aufdringlich, wenn ich nachfrage? Lade ich mich u.U. ungefragt selbst zu etwas ein, zu dem ich gar nicht eingeladen bin? Und wenn ich mitgemeint bin, muss ich da jetzt offiziell zu- oder absagen oder kommt man einfach mit oder auch nicht? Und muss man dort hin was Bestimmtes anziehen oder mitnehmen? Wird dort etwas bestimmtes von mir erwartet? Dass ich eine Runde in der Bar ausgebe? Dass ich was zu essen an den See mitbringe? Und wenn ja, mit wem kläre ich das oder weiß man das einfach und nur ich weiß das nicht, wie solche Dinge ablaufen?" Jo, das nur mal so als Beispiel, wie schwierig "normale" soziale Abläufe für manche Menschen sein können.

    Und um zum Thema zurück zu kommen. Die restlichen Schälrippchen habe ich jetzt auch noch verdrückt Somit brauche ich noch ein Gericht für nächste Woche und da Champignons im Angebot sind, mache ich noch Spätzle mit Geschnetzeltem in Champignonsrahmsoße.

  39. #239
    Spatzgesicht
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    Huch ja, da fühl ich ich mich tatsächlich auch angesprochen. Als ich noch die Pille genommen hab, hab ich peinlichst drauf geachtet, dass ich die minutiös intus in mir drin hatte, obwohl ich die Variante hatte, die man innerhalb von 12 Std nachholen konnte. Hat mich immer so geärgert, wenn ich davor eingepennt bin.

    Um zum Thema zurück zu kommen…
    als das mit Covid anfing hatte ich so ne Selbstfindungsphase mit „Fleisch ja, Fleisch nein“ und hab mich mit Ersatzprodukten eingedeckt, weil länger haltbar und bessere Auswahl als ca. 10 Jahre zuvor, vor allem von Geschmack/Konsistenz her. Ich hatte irgendwie keinen Bock mit Fleisch was zu kochen, im Prinzip eigentlich zu nix Lust. Keine Ahnung warum, Psyche hat wohl gekickt. Hat dann auch wieder nachgelassen, weil ich einfach Bock auf richtiges Fleisch hatte. So ein Zwiebelrostbraten ist halt schon was Feines, gell.
    Hatte mir letztens beim Aldi, weil in der Werbung, so vegane Tikka Dinger mitgenommen. Meine Fre**e, waren die bäh.

  40. #240
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    Jasmin, das mit den Kindern und Haustieren ist bei mir ganz genauso, obwohl ich neurotypisch bin. Wobei es sich ja um ein Spektrum handelt und nicht um einen Schalter, der an oder aus ist. Und ich glaube, ich bin im Spektrum eher weit in Richtung Neurodivergenz, aber "diesseits" (von mir aus gesehen). Mein Arbeitskollege ist Autist, und er hat wirklich eine völlig andere Art zu denken als ich. Das fasziniert mich an ihm bis heute! Bei ihm müssen Nahrungsmittel/Gerichte übrigens "interessant" sein, damit er sie mag. Ich weiß mittlerweile, wie mein Geburtstagskuchen gestaltet sein muss, damit er für ihn in Frage kommt. Wasser trinkt er ohne Sprudel.

    Thema Fleischkonsum: Ich habe als Jugendliche eine Weile vegetarisch gelebt, als es noch nicht so gängig war. Es war alles kein Problem für mich, aber ab und zu habe ich einen Riesenappetit auf ein blutiges Steak bekommen! Das kann natürlich ein Zeichen für Mangelernährung gewesen sein, aber auch heute ist blutiges Steak etwas, das ich einfach ab und zu brauche.
    ~ Und Du hast ihnen alles gegeben - Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben. ~
    (Hannes Wader "Es ist an der Zeit")


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