So einfach wie möglich leben II

[bärtige Lady]

Das sind Geschmacksfragen. Ich mag es gern einfach
keine Federgabel, V Brakes, Kettenschaltung mit Hebeln, und ich sitze lieber sportlich, weil da die Kraftübertragung besser ist - deswegen auch ungefederte Sattelstütze - und ich mag Trapezrahmen weil leicht. Mir ist wichtig, dass es leicht ist, stabil und einfach zu warten und ich nix nachstellen muss und es auch noch seinen Job tu wenn es patschnass und sandig ist (Nabendynamo und Krallenpedale). Und ich möchte auch selber mal nen Bremszug wechseln können, ich brauche es halt schnell einsatzbereit und kann nicht tagelang drauf verzichten oder es extra irgendwohin bringen für so Kleinigkeiten. Rücktritt find ich ganz furchtbar Diese Damenrad Monster mit tiefem Einstieg mag ich halt nicht gern in den Zug wuchten müssen, aber so als Gelegenheitstransportmittel sind die ganz nett.
Mein Freund fährt aber gern mit Federgabel und mag auch gern Scheibenbremse, weil die halt Bumms hat. Er fährt aber weniger als ich und nur bei gutem Wetter (Scheibenbremse schleift, wenn Dreck drin ist und ich fahre Feldweg bei Regen,da kommt Dreck rein)
Standlichtfunktion ist inzwischen Standard, gibts nicht mehr ohne eigentlich.

[Gloriaviktoria]

Meins hatte damals Standlicht hinten und kein Standlicht vorn. Mag sein, dass es inzwischen anders ist, ich habe es dann halt nachgerüstet Ist schon praktisch und vor allem sicherer.

[TanteTeffi]

Wow, wart ihr schnell. Danke schön!

Ich glaube, ich mach's.
Meine Gedanken in den letzten paar Wochen haben zu folgender Liste geführt:
Also gefedert brauch ich nichts- sooo schlecht sind die Straßen meistens ja doch nicht Sollte irgendwo ne Feder dran sein, oder ne Federgabel ist es aber auch egal. Mir gefällt am aktuellen Rad, dass es leicht ist, das wäre beim neuen auch schön. Anclippbare Beleuchtung habsch, Beleuchtung also egal. Blitzventile wären nett, französische sind ne Pest und zu Autoventilen hab ich ein gestörtes Verhältnis. Zur Not müssen dann also noch zusätzlich Felgen her. Gepäckträger wäre nett. Nicht immer Kettenfett an der Wade wäre auch nett- ich werde zu alt dafür, aber das sollte ja kein Problem darstellen
Bremsenmäßig bin ich flexibel, ich mag die guten alten V-brakes und das Quietschen.
Sitzposition möchte ich ausprobieren und da den Verkäufer fragen.
An die Lager hatte ich (so halb) auch schon gedacht und es in meiner Unwissenheit unter: es sollte nicht ganz schrecklich schlimm sein, zu trampeln zusammengefasst
Nabenschaltung brauche ich nicht unbedingt, da müsste ich mich nach der Kettenschaltung auch ganz schön umgewöhnen.

Ist das ne Liste, mit der ein guter Verkäufer klarkommt? Das sind gesammelte Erfahrungen mit Gebrauchträdern.
Das kleine Radon-Rad findet mein Laienauge ziemlich hübsch. Schwarz und dezent ist immer gut
Aber es sieht vor allem nach einer ganz bequemen Sitzposition aus.

In Bochum im Bermudadreieck ist ein ganz nettes Geschäft,wo die mich bisher bei Kleinigkeiten gut beraten haben- da wollte ich nach der Arbeit mal hingehen. Ansonsten gibt es in meiner Stadt mehrere Geschäfte, von denen ich aber nur eines kenne und doof finde.

Das obere, verkaufte Rad auf dieser Seite ist mein aktuelles- also eine professioneller gepflegte Variante davon.
http://www.bike-pick-up.de/html/body_atb____mtb.html



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Bärtige Lady, ich glaube, wir sind uns in den Ansprüchen sehr ähnlich.
Meine Prioritäten: Leicht, wenig dran, was kaputtgehen kann.
Außerdem beschleunige ich gerne an Ampeln schnell

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Und wenn ich mal ganz ehrlich sein soll, habe ich mich in die Optik verliebt: http://www.gazelle.de/kollektion/cityzen-c7

[Gloriaviktoria]

Ach ja, und Schwalbe Marathon Plus Mäntel kann ich empfehlen. Conti taugt nix.

[bärtige Lady]

das Problem mit Federgabel ist: die billigen sind ultra schaiße, die guten Teuer und alle sind schwer, solange man das Rad nicht rumträgt ist das aber wumpe.
Innenlager willst du Shimano Deore, kein Alivio, kein Altus. Bei den anderen Teilen ist das aber ok. Wenn du leicht willst, willst du Alurahmen.
Für nen guten Verkäufer ist wichtig zu wissen, was du damit vorhast - wie du es oben geschrieben hast, am besten drückst du die "Touren" noch in Km und Häufigkeit aus. An sich sollte Nabenschaltung für dich gar nicht so schlecht sein, damit kannst du Gänge überspringen und es ist Fettfrei und geschlossen. Ist ne schöne Sache für die Stadt, hat aber wenn man es in hart will und mit viel Gängen ne teure Sache.
Ich vermute man würde dir zu nem klassischen Cityrad raten - ich würde an deiner Stelle aber auf nen Trekker beharren, die sind robuster und halten länger. Und die kommen auch mit voller Ausstattung (Blech, Licht, Gepäckträger etc.)

PS: also doch Nabenschaltung, die Nexus ist echt ok, hört man. Leider stehen die wichtigen Details nciht dabei bei dem Anbieter...
PPS: ok, gegoogelt, die stehen da nicht, weil die eigenen Kram verbauen, das würd ich mir überlegen. Zudem hat es Rollbremsen - die willst du nicht, damit legt man sich superschnell hin. Wenns ein Hollandrad sein soll würd ich lieber nach nem Hersteller mit Standardteilen gucken, und Hollandrad ist halt immer sackschwer.

[Gloriaviktoria]

Ist Schutzblech und Gepäckträger nicht eh vorgeschrieben für alles, was nicht Rennrad unter 11 Kilo ist?

[TanteTeffi]

Innenlager willst du Shimano Deore, kein Alivio, kein Altus. Bei den anderen Teilen ist das aber ok. Wenn du leicht willst, willst du Alurahmen.

Super damit kann ich gut arbeiten.

Bzgl. technische Extras: Das mit billig ist nichts und gut ist sauteuer zeiht sich ein bisschen durch- ich glaube, ich will keine Extras.
Also: Alu, V-Brakes, keine Federn (es wird getragen), Schimano Deore, Schaltung mal gucken, weil schon ein Kettenschutz mehr ist, als ich jetzt habe, Treckindingengs gut, Contimäntel suboptimal.
Gazelle ist raus, weil teuer und andere Nachteile.
Km überleg ich mir.

So langsam kommt da Struktur in mein Hirn. Der arme Mensch gleich

[Gloriaviktoria]

Och, ich glaube, die sind ganz froh, wenn jemand weiß, was er will

[Prusseliese]

Wow, ihr kennt euch echt gut aus. Also, wenn ich mal ein neues Rad brauche...

Mein Peugeot ist ca. 30 Jahre alt und sehr pink und besitzt eine Fünfgang Schaltung.

TanteTeffi

[TanteTeffi]

Und ihr stutzt ja schon die eierlegende Wollmilchsau ein bisschen zusammen

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Wow, ihr kennt euch echt gut aus.

Ich denke, dass das der Vorteil von Frauenforen ist. Also ohne jetzt sexistisch sein zu wollen. Die Motorradforen, in denen mein Mann unterwegs ist, sind thematisch deutlich eingeschränkter.

[Prusseliese]

Wie? Werden dort keine Empfehlungen für das männliche Langhaar gegeben?

[Gloriaviktoria]

Contimäntel suboptimal.

Wobei man das ja relativ einfach beheben könnte, das sollte also kein Hinderungsgrund sein

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Wie? Werden dort keine Empfehlungen für das männliche Langhaar gegeben?

Der Herrendutt unterm Moppedhelm

[TanteTeffi]

Hilfeeee!!!!

[bärtige Lady]

Ist Schutzblech und Gepäckträger nicht eh vorgeschrieben für alles, was nicht Rennrad unter 11 Kilo ist?

nein, licht und klingel ist vorgeschrieben.

Wir Mädels tratschen halt gern

[TanteTeffi]

Ich finde das super. Es ist immer jemand da, der auf irgendeinem Thema kompetent ist

Das alte Rad wird verkauft.
Und das schönste: Ich habe gar kein schlechtes Gewissen, weil ich mir seit Monaten keinen unnötigen Kram gekauft habe und viel entrümpelt habe.

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Bei allen Rädern hat sich doch jetzt was in Bezug auf die Pflicht zum Dynamo geändert....

[TanteTeffi]

http://www.gudereit.de/kollektion/sp...how/sx-45.html

Das wurde mir empfohlen. In der Herrenvariante, weil es in der Damenvariante keine akzeptablen Farben gab. Ne günstigere Alternative wurde mir nicht gezeigt, was auch an den Komunikationsproblemen zwischen dem Händler und mir liegen könnte. Puh, war das ein anstrengendes, unerfreuliches Gespräch, aber wir wollen ja nicht unsachlich werden
Ich fahre es gerne nächste Woche mal Probe, meine aber, dass es auch "eine Nummer kleiner" geht. Das Ding ist ja teurer als mein Mopped- da reicht mir auch was altes kleines.

[bärtige Lady]

Das ist schon ein sehr schönes Teil, also top Ausstattung Wg. Herrenrad weiß ich natülich nicht wie du gebaut bist, aber ich geh mal davon aus, dass du nicht so ein Zwerg bist - würd ich mir aber nochmal überlegen, die Geometrie merkst du länger als dass du Freude an der Farbe hast.

Wenn du nicht so glücklich mit dem Verkaufsgespräch warst, scheu dich nicht nochmal woanders hin zu gehen

[TanteTeffi]

Bei der Geometrie hatten wir vor der Farbgeschichte schon dran gedacht, evtl. nen Herrenrahmen zu probieren, weil meine Beine im Verhältnis etwas kurz sind.
Ich zweifle eher an der Preisklasse und daran ob es wirklich so ein Top-Rad sein muß, weil ich in vielen Bereichen gerade grundsätzlich eher downgrade. Ich plane noch zwei ortsansässige Händler und Decathlon heimzusuchen- der Wadenbeißer in mir ist erwacht.

Aber du wolltest doch evtl. demnächst was Gutes kaufen.....

[Gloriaviktoria]

Ein Artikel über - wie ich finde - schon ziemlich extremen Minimalismus

[bärtige Lady]

40 Dinge braucht es allein, um eine funktionierende Küche zu haben.

echt? ich glaub, meine Küche hat nichtmal 40 Dinge
hmm...
-herd
-pfanne/topf
-Löffel
-Messer
-Tasse
- Teller und Besteck evtl. geht aber auch ohne

mit Null anfangen ist schon krass, aber so der Kerl sich anhört hatte er echt ein Horder-Problem.

[Gloriaviktoria]

Dosenöffner Unverzichtbar Naja, nicht unverzichtbar, aber schon ganz praktisch

Im Winter nackig durch Helsinki zu laufen, hat aber irgendwie schon was... Durchgeknalltes

[Prusseliese]

Flitzer

[bärtige Lady]

naja, ist halt nen Film wenn man das in echt machen würde, würde man vielleicht die Kleidung am Leib behalten und so Sachen wie Herd, Klo Kühlschrank stehen lassen.

Ne, Dosenöffner brauche ich eigentlich nicht, ehrlich gesagt. Schälemesser fänd ich praktischer, aber ne Küche ist auch ohne funktional.

[TanteTeffi]

Das Teufelchen auf meiner Schulter fragt gerade, ob nicht schon die Zeitung Gegenstand eins wäre.

Ne, aber im Ernst. Ich finde es echt spannend, die ganze Sache so rum aufzubauen. Ebenso die Frage danach, was wirlich lebensnotwendig ist. Aber für mich müsste diese Tabula Rasa nicht sein. Die ganz grundlegenden Dinge bekommt man auch durch Nachdenken hin. Was ich wirklich spannend finde, ist die Frage wieviel zusätzlich zu den Basics sinnvoll und glücklichmachend ist.
Um bei der Dose zu bleiben: Es gibt ein einziges Gerät auf dem Markt, mit dem ich so ein Ding mechanisch aufbekomme. Das brauche ich, sonst müßte ich wiederspenstige Katzenfutterdosen wegwerfen. Da das keine Option ist, brauche ich den Dosenöffner. Einen. Der ist netterweise sogar etwas kleiner und kompakter als die "normalen".

[Cgirl]

Ich würde gerne mal so richtig entrümpeln. Habt ihr Tipps wie ich mich dazu motivieren kann?
Ich möchte soviel machen aber ich kann mich einfach nicht aufraffen.

[Gloriaviktoria]

Ich würde erstmal eine Liste machen Und dann mit Sachen anfangen, die schnell gemacht sind bzw. wenig Aufwand fordern. Also nicht gleich, wo du was fotografieren und verkaufen und zur Post bringen musst, sondern Aktionen, wo der Müll einfach ins Altpapier kommt (zum Beispiel). Und wenn du dann in Schwung bist und merkst, wie befreiend entrümpeln ist, dann flutscht der Rest von (fast) ganz allein

[Prusseliese]

Ich würde es auch wie Gloriaviktoria handhaben. Der Elan kommt mit der Zeit, wenn erst der Anfang gemacht ist und die ganze Sache etwas übersichtlicher wird. Viel Erfolg, Cgirl.
Der Frühling ist doch wie gemacht dafür, sich von "Altlasten" zu befreien.

Mit Deko habe ich es ja nicht so, dennoch sind mir vorgestern in einem sehr geschmackvollen Deko Geschäft die Augen übergegangen. Dort verkauften sie nicht diesen billigen Ramsch, sondern wirklich hochwertige, geschmackvolle Dinge. Durch meine Hände ging so Einiges, zum Kaufen hat es bis auf einen XXL-Kaffeebecher nicht gereicht.

Vielleicht liegt es daran, dass ich in dieser Hinsicht zu praktisch denke. Alles soll nach Möglichkeit einen Sinn und Zweck erfüllen. Nur schön reicht mir nicht.

[bärtige Lady]

Ich bin ja nciht so ein Listenfreund und verfolge das "just do it" Prinzip. Steh auf, wenn du das hier liest und entrümpele eine einzelne Schublade, oder eine einzelne Oberfläche (Tisch oder so) oder deine Handtasche, egal, fang einfach an, man muss nur reinkommen

[Cgirl]

Danke für eure Tipps und euren Zuspruch.
Ich dachte ich fange mal im Wohn/Essbereich mit der Vitrine ab aber schon nach wenigen Minuten habe ich keine Lust mehr.
Ich habe viele alte und nicht mehr schöne Gläser habe aber bedenken das es zuwenig sind wenn ich welche wegschmeiße was allerdings unwahrscheinlich ist, da wir nur ein 2 Personenhaushalt sind.

[Gloriaviktoria]

Wir haben auch viel zu viele Gläser, die guten Erb-Kristallgläser kommen aber nicht weg, an denen hänge ich Habt ihr denn viel Besuch, der Wein trinkt? Klingt nicht so... Was genau hält dich denn davon ab, die Gläser zu entsorgen? Einfach der Aufwand? Der Gedanke, dass sie mal Geld gekostet haben? Die Befürchtung, dass ihr mal nicht genug habt, obwohl ihr den letzten 10 Jahren zweimal Wein getrunken habt?

[Cgirl]

Nein, nein es geht um ganz stink normale Trinkgläser. Weingläser besitzen wir noch nicht einmal da wir beide keine Weintrinker sind.
Wir haben eigentlich auch nie so viel Besuch das uns die normalen Gläser ausgehen dürften.
Was hält mich ab? Ich weiß es nicht. Aufwand ist es nicht aber trotzdem kriege ich den Arsch wieder nicht hoch.
Der Preis ist es auch nicht da die Gläser vor Jahren mal im Angebotsset mitgenommen worden sind.

[bärtige Lady]

räum sie in einen Karton und stell den weg. Wenn du sie nach 10 Mal Besuch nicht gebraucht hab, nimm den ganzen Karton und weg damit.

Das sind so "man könnte es ja nochmal brauchen" Dinge. Ich hab viele Wege, dem abzuhelfen, der Karton ist einer. Du kannst dir auch überlegen, wie lange würde es dauern neue nachzukaufen, wenn du nicht genügend hast und was würde das kosten - alles unter 20Minuten und 20€ sollte man umgehend entsorgen. Oder du malst den Teufel an die Wand - wäre es so schlimm wenn du oder dein Partner mal aus ner Tasse trinkt, wenn euch die Gläser ausgehen?

[Cgirl]

Ich habe jetzt einen halben blauen Sack schonmal voll gemacht. Bei Gläsern habe ich die entsorgt die auch nach mehrmaligen reinigen mit verschiedenen Mitteln und Tricks immernoch verkalkt oder eben total alt aussehen. Was ich noch in Angriff nehmen möchte sind Plastikdosen. Bei jedem vermeintlich günstigem Angebot sind so Dosen mitgekommen. Ich räume jetzt mal alles auf einen Platz und schaue wo wirklich auch noch der passende Deckel da ist sonst bringen mir die Dinger auch nichts.

Es ärgert mich gerade einfach wieviel Gerümpel und wirklicher Schrott hier vor sich her stauben.

[Gloriaviktoria]

Ich bin auch immer weniger bereit, mich mit "geht ja noch einigermaßen" abzugeben. Ich überlege schon genau, ob ich wirklich was Neues brauche oder wie ich Sachen noch anderweitig nutzen kann, aber ich mag mich nicht mehr mit ollen, usseligen Sachen umgeben, nur weil "sie ja noch irgendwie gehen" Oder schlimmer: mit Sachen, die nur halb funktionieren wie unscharfe Messer oder sonstige schlecht funktionierende Arbeitsgeräte. Das Leben ist zu kurz für angeschlagene Tassen...

Größere Schüsseln kann man gut für Mitbring-Partys nutzen, bei denen man nicht sicher ist, ob man seine Sachen alle wiederbekommt. Salat rein, Folie drauf und am Ende des Abends stehen lassen Oder so Sachen wie Basare oder ähnliches.

[foxqueen]

Ich möchte jetzt auch wieder ausmisten. Vor allem Kosmetik, die man dann eh nur widerwillig benutzt, obwohl man sich damit gar nicht wohl fühlt. Jetzt, wo ich einen Keller habe, kann ich auch alles Ungeliebte erst mal dort verstauen und wenn ich es in einem oder zwei Monaten nicht vermisse, kommt es weg.

Gläser und Schüsseln missbrauche ich für Pflanzen und zur Aufbewahrung

[Lil]

Ich bin nun auch schon seit 2-3 Jahren kräftig am minimieren. Allmählich gehen mir allerdings die zu entrümpelnden Sachen aus. Wobei... Es ist kurios, was man alles doch immer noch so findet oder wo eines Tages der Blick bewusst drauf fällt und man sich fragt, warum man es eigentlich noch hat. Bei einigen Dingen habe ich wirklich Jahre oder Jahrzehnte drüber weggeguckt, ohne ihren Sinn zu hinterfragen, weil ich sie gefühlt immer schon hatte.

Momentan stehen noch Kleidung und einiges im Keller aus, das Ausmist-Tempo hat sich mittlerweile ziemlich verlangsamt, denn ein echter Minimalist will ich keinesfalls werden.

Die für mich besten Tipps zu dem Thema sind aus hier verlinkten Blogs zusammengeklaut:

- Jeden Tag (oder Woche/Monat, je nach Gusto) ein Teil, egal was.
- Täglich etwas weg aus einem bestimmten Themengebiet (stammt von diesem Blog: http://www.365lessthings.com/ )
Zum Beispiel: Etwas, was einen traurig macht. Etwas, was schon lange nervt. Etwas, was man nicht benutzt, weil es irgendwo ganz weit hinten verstaut ist usw. Etwas zum Kochen. Ein Spielzeug. Beliebig fortsetzbar.
Die Idee dahinter finde ich unheimlich toll, weil sie die Phantasie herausfordert und das ganze zu einem Spiel macht.

Das Schwierigste am Aussortieren ist für mich nicht mehr die Entscheidung, ob, sondern eher: wohin damit? Und dann geht es los: Müll? Verkaufen? Einzeln oder als Paket? Verschenken? Spenden? Das ganze Zeug ist in zwei Klicks oder 10 Minuten gekauft, aber es wieder loszuwerden, bedarf manchmal echt einiges an Aufwand.

[Rovaniemi]

Motiviert vom Lesen hier habe ich gerade noch kurz das Altglas weggebracht. Das stand auch schon länger im Räumchen, mein Freund und ich wollten es auch seit mehreren Wochen wegbringen ("morgen, auf dem Weg zum Sport, fahren wir ja dran vorbei, ist dann kein extra Weg..."). Gemacht hat es natürlich trotzdem keiner. Also habe ich jetzt beschlossen, dass es wirklich albern ist, das Glas noch länger herumliegen zu lassen, zumal es so wenig war, dass man es noch gut tragen konnte und man zu Fuß hin und zurück nicht länger als 10 Minuten braucht.

[sunberry]

Mich motiviert es auch oft, einfach hier in den Thread reinzulesen. Irgendwie ist entrümpeln offenbar auch ein bisschen ansteckend.

Davon abgesehen find ich es für mich immer am leichtesten, mir einen festen Bereich vorzunehmen, den man auch in absehbarer Zeit schaffen kann, eine Schublade, ein Schrank, eine Kiste. Auf die Art bin ich die letzten Wochen gut durch die gesamte Küche und den Vorratsraum gekommen, auch der Kleiderschrank ist schon ein gutes Stück durch. Überflüssiges aus der Küche hab ich teils innerhalb der Familie weitergegeben, teils ist es, wenn kaputt, in den Müll gewandert, oder aber in die Flohmarktkisten. Flohmarkt ist mir oft lieber als online verkaufen, da ist es mal ein Tag und ich find es auch immer lustig, dort mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und ein bisschen zu Handeln. Wenigstens einmal im Jahr gehts daher auf den Flohmarkt, dazwischen stehen die Sachen im Keller, da stehen sie aber auch nicht im Weg.
Altkleider bring ich normal zum Container, wenn ich sie nicht an jemand weitergeben kann. Ich hab normal keine teuren Markensachen, wo sich das Weiterverkaufen lohnen würde.
Bücher, CDs, Software und DVDs hab ich auch schonmal bei Amazon Trade-in eingeschickt, das fand ich auch nicht so aufwändig, obwohl es nicht so wahnsinnig viel dafür gab.

[Gloriaviktoria]

Wobei... Es ist kurios, was man alles doch immer noch so findet oder wo eines Tages der Blick bewusst drauf fällt und man sich fragt, warum man es eigentlich noch hat. Bei einigen Dingen habe ich wirklich Jahre oder Jahrzehnte drüber weggeguckt, ohne ihren Sinn zu hinterfragen, weil ich sie gefühlt immer schon hatte.

Das geht mir auch immer wieder so Bei dem Momox-Paket, was ich gepackt habe, sind auch einige Sachen dabei, die ich bei der letzten Fuhre noch nicht hergeben wollte. Irgendwie war die Zeit noch nicht reif.

[Kurai]

Wir hatten vor kurzem endlich unseren Sperrmülltermin und haben das herausräumen der ausrangierten Dinge gleich genutzt um auch den Keller zu entrümpeln.

Bei uns im Keller ist nun endlich ein fester Stellplatz für den "Ersatztisch" und die "Gästestühle" entstanden (brauchen wir nur 2-3x ergänzend zum eigentlichen Esszimmermobiliar), daneben hat eine Kommode Platz gefunden die ursprünglich mal im Flur stand und unsere Schuhe beherbergte (das Schuhchaos wurde in dem zusammenhang etwas rationalisiert ), in der wir wie geplant nun auch das "überzählige" Geschirr lagern können, das nur für diese Feiern gebraucht wird.

Auch eine Ecke für den Papiermüll (wird bei uns 1x im Monat gebündelt abgeholt) ist dort nun vorhanden

Ansonsten mache ich wirklich Fortschritte dabei Bücher zu entsorgen (auf den verschiedensten Wegen...) und so kann vermutlich Ende des Jahres ein weiteres Möbelstück in den Keller umziehen (da soll dann der Christbaumschmuck etc. rein).