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  1. #1
    Zombiefee Avatar von Lubentia
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    Frage Wann etwas aufgeben?

    Moin zusammen,
    hoffentlich erstelle ich jetzt nicht den 666. Duplikatthread zu diesem Thema, aber bei einem derart allgemeinen Begriff ist die Suche ein wenig unbefriedigend.

    Also, worüber ich heute nachdachte:
    Wann sollte man es mit einem bestimmten Produkt, einer bestimmten Routine aufgeben?

    Klar, die Haut/die Haare/der Körper brauchen Zeit, die Veränderung zu verarbeiten und die Ergebnisse zu zeigen, aber wie viel Zeit sollte man sich selbst da geben? Extremes Hoppen irritiert, ich denke, da kann man einen gewissen Konsens erreichen, aber dann ist in meinen Gedanken auch schon Ende.

    Mit einer neuen Creme oder Reinigung? Klar, wenn die erste Reaktion Pusteln, Ausschlag und Hummerfarbe ist macht man sowieso nicht weiter, aber wenn die Reaktion nicht so extrem ist, man vielleicht eine kleine Verbesserung oder Verschlechterung feststellen kann, aber sie nicht genau an dem neuen Produkt festmachen kann? Oder darüber nachdenkt, ob man eine Erstverschlimmerung hat? Gibt es so etwas überhaupt wirklich?

    Die gleiche Frage kann man z.B. auch bei Ernährungsumstellung oder Sport stellen: Wie lange sollte ich auf alle Milchprodukte verzichten, um festzustellen, ob ich die vertrage oder nicht/Zucker und Weißmehl weglassen, um zu sehen, ob es auf die Haut wirkt? Wie lange dauert es, ob ich beurteilen kann, ob ich bei meinem Sportprogramm das Richtige getroffen habe?

    Konkreter Anlaß waren meine Narben. Seit einem Monat massiere ich sie jeden Tag gewissenhaft mit Öl ein paar Minuten lang, und sie sehen nach einem Monat aus... tja... wenn ich ehrlich bin, wie vorher. Ich hatte mir zwischendurch mal eingebildet, es hätte was gebracht, aber wenn ich eben ehrlich bin, ist das nur das "eingeölte" Aussehen direkt nach dem Auftrag, das die gesamte Haut ebener und insgesamt besser erscheinen läßt (Narben fehlen ja auch die Talgdrüsen, die sind eh immer trockener). Sicher, die Narben sind alt und groß. Weitermachen? Nur einfach eincremen und gut sein lassen? Tja.

    Ich hab's eben immer gerne kontrolliert und sicher, und der Gedanke, Zeit mit wirkungslosen Routinen zu verschwenden verursacht mir schon fast Übelkeit also seid so gut und rückt eure Meinung raus.
    Ich bin wichtig, gebt mir eine Signatur!

  2. #2
    Inventar Avatar von Berrie
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Also, meine Meinung:
    - Milchprodukte: wenn es dir hier ums Austesten einer Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie geht, denke ich, dass 1 Woche schon genügt um zu sehen, ob es dir besser geht
    - Ernährungsbestandteile weglassen um zu sehen, ob es eine positive Wirkung auf die Haut gibt: hier würde ich eher mind. 3 Monate austesten
    - wg. der Narben: auch hier würde ich wohl eher nach 2-3 Monaten Bilanz ziehen - eben, weil man kleine Veränderungen selbst nicht so sieht (du siehst die Narben ja täglich)
    - beim Sport ist es eigentlich nicht sooo schwer, finde ich: da weiss man ja recht gut was man für welches Ergebnis machen muss. Also z.B. Gewichtstraining wenn man mehr Muckis möchte. Allerdings finde ich persönlich, dass es beim Sport am wichtigsten ist, dass er einem Spass macht. Ansonsten kann es noch so toll - theoretisch - für den Körper sein: wenn man nach ein paar Wochen das Handtuch wirft, ist auch nix gewonnen

  3. #3
    Inventar
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    es gibt ja in der Medizin die Meinung, dass der Körper bis zu einem Jahr braucht, um eine vollständig Heilung nach Krankheiten und Unfällen zu erreichen. Ob das so immer zutriff, kann ich so nicht sagen.
    Einmal hatte ich eine rote Stelle im Gesicht, die durch zu starke Manipulation entstanden ist, diese hat genau ein Jahr gebraucht um vollständig zu verschwinden. Also sollte man im Zweifelsfall vllt wirklich so lange durchhalten. Wenn man merkt, dass eine bestimmt Pflege oder Ernährung oder was immer gut ist, kann man vllt wirklich erst nach längerer Zeit erkennen, ob da ein wirklicher Effekt eintritt, oder ob es nur ein möglicher Anfangserfolg ist, der vllt auch einfach nur subjektiv ist.

  4. #4
    Inventar Avatar von mydarkersidejewel
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Ich persönlich glaube an die so genannte "Erstverschlimmerung" nicht, wenn es um Hautpflege geht, durch meine extreme Akne in den letzten 10 Jahren (die ich mittlerweile GsD im Griff habe), benutze ich etwas nicht mehr, von dem ich nach wenigen Tagen Pickel bekomme.

    Ansonsten bin ich als Frau geneigt, etwas neues zumindest einen Zyklus lang auszuprobieren.

    Bei Sport seh ich das ganz locker. Da stellt sich halt die Frage, wie ehrgeizig man ist und was für Ziele man erreichen will. Ich bin da nicht ehrgeizig und finde: Hauptsache, man macht Sport!
    Aber ein Beispiel: Ich gehe öfter mal Joggen (Anfängerniveau, max. 7km), habe aber jetzt viel gelesen und möchte weg von diesem langsamen Ausdauerlauf und eher Intervalltraining machen. Vermutlich brauche ich aber auch so 6-8 Laufeinheiten, also so 3-4 Wochen, um Muskelkater/Erschöpfung/Regenerationszeit und letztlich auch Maße/Gewicht zu beobachten, um wirklich mir eine Meinung dazu bilden zu können.

  5. #5
    Forengöttin Avatar von bärtige Lady
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Ich probiere auch meistens einen Zyklus lang - sonst kann ich das oft nicht auseinander halten und denke etwas macht Pickel, obwohl es nur meine Hormone sind.

    Bei Sport gehe ich tatsächlich systematischer an die Sache ran, ich hab den Eindruck, ich kann das mehr beeinflussen. Da mache ich Bilder, messe, dokumentiere und ziehe ein Programm meistens schon komplett durch. Ich würde sagen, da hab ich mehr Ausdauer, weil meistens die Ergebnisse auch sichtbarer und reproduzierbarer sind. Bei Cremes sehe ich eigentlich selten überhaupt nen Unterschied

    @Narben: da hilft nicht viel, ich bin mit einer total bescheidenen Wundheilung und generell schlechten Haut "gesegnet" ich bekomm schon von kleineren Verbrennungen übel Narben. Das ist mehr genetisch als dass du was dazu tun kannst, crem es am besten immer schön mit Bepanthen ein (ist ne super Feuchtigkeitscreme und alles drin, was man braucht) und hoffe das Beste. Der Haut sollte es nicht an etwas mangeln, mehr kann man da aber nicht tun, das macht die haut schon von alleine.

    PS: so halte ich das auch mit dem Gesicht, es soll nicht austrocknen oder so, aber ich glaube nicht, dass eine Creme oder so wirklich aktiv was tun kann, sie kann nur dafür sorgen, dass die Haut selber möglichst gut arbeiten kann, mehr nicht. Ergo creme ich nur, wenn sie trocken ist.

  6. #6
    Zombiefee Avatar von Lubentia
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Hm... ein Zyklus lang, das klingt irgendwie vernünftig. Ich lese oft von drei Monaten, aber das erscheint mir irgendwie unendlich lang! Oder gar ein Jahr! Obwohl ich bei dem Jahr aus der Medizin denke, daß man große chirurgische Eingriffe nicht so ganz mit der Pflege gesunder Haut vergleichen kann.

    Persönlich finde ich es gerade beim Sport nicht so einfach, die Erfolge zu beurteilen, zumal da ja auch immer die Ernährung mit reinspielt. mache ich es richtig, und brauche ich einfach mehr Zeit? Oder mache ich zu wenig, und werde deswegen auch langfristig nicht die Ergebnisse sehen, die ich mir wünsche? Da habe ich für mich einfach noch kein befriedigendes System gefunden. Klar, wenn man zunimmt weiß man, woran man ist!

    Danke euch fürs Posten auf jeden Fall.
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  7. #7
    Forengöttin Avatar von bärtige Lady
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Ich finde es beim Sport besser messbar - wenn ich mir zum Ziel setze in einem Monat einen Klimmzug mehr zu schaffen und ich schaff es, hats geklappt, schaff ichs nicht, hats nicht geklappt. Kann ich 5kg drauflegen, kann ichs halt, wenn nicht, nicht. Wie will man objektiv eine schönere Haut messen?
    Ich finde es auch einfacher, zu überlegen, war es beim letzten Training sehr warm und ich hab weniger geschafft als zu überlegen, war es die letzten Tage wärmer, hab cih mehr geschwitzt, mehr Stress gehabt, mehr getrunken - einfach weil die Zeitspanne kürzer ist, ich hab ja dann einen Verlauf, der sich auf eine Stunde alle zwei Tage bezieht und nicht über die gesamte Zeit.
    Zudem hab ich mehr das Gefühl, es wirklich beeinflussen zu können da passieren nicht so Sachen wie ich glaube, eine Pflege ist richtig und urplötzlich wächst mir ein Riesenpickel und ich weiß nicht warum, beim Sport brechen selten grundlos die Leistungen ein.

  8. #8
    Inventar Avatar von Berrie
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    AW: Wann etwas aufgeben?

    Ja, ich finde es beim Sport auch am einfachsten. Bin jemand, der sich auspowern muss beim Sport & ich verlasse da auch gern mal die "Komfortzone". Dann weiss ich auch, dass es was bringt. Bin früher stundenlang auf dem Crosstrainer (z.B.) bei niedriger Stufe rumgejuckelt (von wegen niedriger Fettverbrennungspuls und so ein Krampf - wurde damals so propagiert). Tja, da hat sich nie was getan. Ebenso beim KRafttraining: früher immer mit wenig Gewicht und viele Wiederholungen. Ach, auch nach Jahren hab ich keine Veränderung gesehen. Jetzt mach in ein paar Mal die Woche HIIT - Dauer jeweils zwischen 12 und maximal 20 Minuten - und ich sehe immer wieder Fortschritte, mehr Definition, bemerke mehr Ausdauer, etc. Aber da merk ich auch, dass ich was getan habe.

    Gehe z.B. auch 2-3x pro Woche Reiten - das ist für mich eher Sport fürs Pferd als für mich. Klar hab ich da auch mal Muskelkater aber nicht so dolle. Und natürlich verbrenn ich dabei mehr kcal als wenn ich in der Zeit auf der Couch hocken würde - aber Sport/ Abnehmen? Nö, nicht durchs Reiten.

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